AT514760A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausziehen von freien Leitungen - Google Patents

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AT514760A1 AT505112013A AT505112013A AT514760A1 AT 514760 A1 AT514760 A1 AT 514760A1 AT 505112013 A AT505112013 A AT 505112013A AT 505112013 A AT505112013 A AT 505112013A AT 514760 A1 AT514760 A1 AT 514760A1
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Kohlbacher Jürgen
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Ausziehen von freien Leitungen wie Lichtwellenleitern, die auf Strommasten befestigt sind. Erfindungsgemäß ist ein etwa waagrecht ausgerichteter Balken (2) vorgesehen, an dem vorzugsweise etwa senkrecht zu diesem verlaufend mehrere Hebemittel (3) und ein Befestigungsmittel zwischen den Hebemitteln (3) zum lösbaren Befestigen des Balkens (2) am Strommast angebracht sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1). Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausziehen von freien Leitungen wie Lichtwellenleitern, die auf Strommasten befestigt sind, wobei eine Leitung von einem Strommast gelöst und ausgezogen wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein etwa waagrecht ausgerichteter Balken (2) mit etwa senkrecht zu diesem verlaufenden Hebemitteln (3) lösbar auf dem Strommast befestigt wird und die Leitung mit den Hebemitteln (3) angehoben wird.

Description

Vorrichtung und Verfahren zum Ausziehen von freien Leitungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen von freien Leitungen wieLichtwellenleitern, die auf Strommasten befestigt sind.
Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Vorrichtung der vorstehendgenannten Art.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausziehen von freien Leitungen wieLichtwellenleitern, die auf Strommasten befestigt sind, wobei eine Leitung vom Strommastgelöst und ausgezogen wird.
Es ist üblich, Strommasten nicht nur zum Verlegen von (Strom-)Leitern zu verwenden,sondern die Infrastruktur auch für weitere Leitungen wie Lichtwellenleiter zu verwenden,die zumeist kopfseitig an Strommasten befestigt sind. Dadurch ergibt sich für dieStrommasten ein Zusatznutzen.
Nach der erstmaligen Befestigung einer Leitung an einem Strommast kann ein Wechselder Leitung erforderlich sein, beispielsweise weil diese defekt ist. Problematisch hierbeiist, dass die an Strommasten verlegten Leitungen großen Zugbelastungen unterliegen,was ein Lösen der Leitungen von den Strommasten erschwert.
Aus dem Stand der Technik sind hierfür Vorrichtungen zum Ausziehen von freienLeitungen wie Lichtwellenleitern bekannt. Diese Vorrichtungen umfassen eine Basis, aufder relativ große Spiraltrommeln angeordnet sind, auf die eine zum Ausziehenvorgesehene Leitung teilweise aufgerollt werden soll. Beim Ausziehen von Leitungen wirdje eine Vorrichtung auf beiden Seiten eines Strommastes in Höhe der Leitung positioniert,um die Leitung auf den vorhandenen Spiraltrommeln teilweise aufzuwickeln. Durch dieses„Heranholen“ der Leitung wird diese im befestigten Bereich am Strommast zugentlastet,wodurch mit der Leitung hantiert werden kann. Dabei müssen zuerst die schwerenSpiraltrommeln im Bereich des oberen Endes eines Strommastes gebracht und dortbefestigt werden. Solche Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass diese schwerbedienbar sind. Es handelt sich dabei um eine körperlich anstrengende und komplizierteArbeit, da die Leitungen sehr großen Zugkräften ausgesetzt sind.
Aus der DD 1568 86 ist eine Vorrichtung zum Ausziehen von Leitungen bekanntgeworden, die an einer Tragklemme für eine Leitung befestigbar ist und schwenkbareRollen aufweist, auf welchen die Leitung beim Ausziehen rollt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,welche ein Ausziehen einer freien Leitung in einfacher, flexibler und universelleinsetzbarer Weise ermöglicht.
Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verwendung einer derartigenVorrichtung anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Artanzugeben, mit welchem eine Leitung effizient und kraftsparend gelöst und anschließendausgezogen werden kann.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, wenn bei einer Vorrichtung der eingangsgenannten Art ein etwa waagrecht ausgerichteter Balken vorgesehen ist, an demvorzugsweise etwa senkrecht zu diesem verlaufend mehrere Hebemittel und einBefestigungsmittel zwischen den Hebemitteln zum lösbaren Befestigen des Balkens amStrommast angebracht sind.
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass durch dieHebemittel ein Lichtwellenleiter oder eine andere Leitung beim Lösen und Auszieheneinfach, aber effizient gehoben und zugentlastet werden kann. In weiterer Folge kanndann problemlos am Lichtwellenleiter gearbeitet werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zusehen, dass die Vorrichtung mit dem Befestigungsmittel lösbar am Balken befestigbar istund somit wiederholt verwendet werden kann bzw. bei Nichtgebrauch vom Strommastlösbar ist.
Die Hebemittel sind höhenverstellbar ausgebildet, insbesondere individuellhöhenverstellbar. Zweckmäßigerweise ist hierfür ein Linearantrieb vorgesehen,insbesondere eine Zahnstange, mit dem die Hebemittel höhenverstellbar sind.Grundsätzlich sind alle Mittel hierfür geeignet, beispielsweise auch Handseilwinden oderandere manuell betätigbare Einrichtungen zur Bewegung der Hebemittel. Damit ist die vertikale Lage der Hebemittel mit einer geradlinigen Bewegung ohne komplizierteMechanismen veränderbar, um eine Leitung anzuheben. Die Hebemittel können darüberhinaus schwenkbar angeordnet sein. Nach der Befestigung können die Hebemittel unterdie auszuziehende Leitung eingeschwenkt werden, um diese zu heben. EineSchwenkachse der Hebemittel verläuft dann entlang einer Längserstreckung des Balkens.
Vorteilhaft ist es auch, wenn ein unteres Ende der Hebemittel hakenförmig ausgebildetund somit eine einfache Aufnahme der Leitung gewährleistet ist.
Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn zwischen den Hebemitteln zumindest einhöhenverstellbares Rad angebracht ist. Das Rad dient nach dem Lösen der Leitung zumAusziehen derselben. Dafür wird die Leitung auf das Rad abgelegt, über welches es inweiterer Folge rollt.
Zweckmäßigerweise ist das zumindest eine Rad an einer zum Balken vorzugsweise etwasenkrecht angebrachten Stange gelagert, damit dieses unabhängig vom Balken bewegtwerden kann. Die Höhenverstellbarkeit des Rades wird über eine Linearbewegung derStange relativ zum Balken sichergestellt. Das zumindest eine Rad kann wie dieHebemittel am Balken schwenkbar gelagert sein. Eine Schwenkachse verläuft dabeientlang einer Längserstreckung des Balkens, sodass das zumindest eine Rad bei Bedarfunter die Leitung eingeschwenkt werden kann. Günstig ist es, wenn zumindest ein Bolzen vorgesehen ist, mit welchem die Vorrichtungauf dem Strommast montierbar ist, wobei der zumindest eine Bolzen am Balken gelagertist und ein Spannstift vorgesehen ist, mit dem der Bolzen gegen eine Verschiebungsicherbar ist. Somit kann die Vorrichtung jederzeit und in einfacher Weise am Strommastangebracht und wieder davon gelöst werden.
Weiter ist es von Vorteil, wenn ein Behältnis für eine Schutzumwicklung einesLichtwellenleiters vorgesehen ist, welches etwa die Länge des Balkens aufweist und andessen oberem Ende fixiert ist. Dadurch kann während des Ausziehvorganges dieSchutzumwicklung eines Lichtwellenleiters direkt in einem Teil der Vorrichtung aufbewahrtwerden und ist nach einem Einziehen eines neuen Lichtwellenleiters sofort griffbereit.
Es hat sich bewährt, dass der Balken aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium odereiner Aluminiumlegierung, gefertigt ist. Die gesamte Vorrichtung weist dann ein relativgeringes Gewicht auf und ist infolgedessen mit relativ wenig Kraftaufwand am Strommastmontierbar.
Eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt typischerweise beim Lösenvon Lichtwellenleitern, die auf Strommasten befestigt sind.
Die weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, wenn bei einem Verfahren dereingangs genannten Art ein etwa waagrecht ausgerichteter Balken mit etwa senkrecht zudiesem verlaufenden Hebemitteln lösbar auf dem Strommast befestigt wird und dieLeitung mit den Hebemitteln angehoben wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere darin zu sehen, dass dieVorrichtung in flexibler Weise am Strommast befestigt werden kann und durch dasAnheben der Leitung diese zugentlastet wird. Somit kann ohne großen Kraftaufwand ander Leitung gearbeitet werden, nachdem die Leitung aus einer Fixierung am Strommastgelöst ist.
Weiter ist es von Vorteil, wenn die Leitung von Hebemitteln angehoben wird, wobeimehrere Hebemittel etwa senkrecht zum Balken verlaufend angebracht sind und miteinem Linearantrieb höhenverstellt werden. Damit kann die vertikale Lage der Hebemittelund damit der Leitung mit einer geradlinigen Bewegung auf einfache Weise geändertwerden.
Erforderlich ist es in der Regel, dass die Leitung aus einer Befestigung am Strommastgelöst wird. Dadurch kann mit der Leitung ohne Probleme hantiert werden.
Wenn ein Lichtwellenleiter ausgezogen wird, ist üblicherweise eine Schutzumwicklungdes Lichtwellenleiters von diesem zu lösen. Diese Schutzumwicklung kann in ein amoberen Ende des Balkens befestigtes Behältnis gelegt werden. Anschließend ist einAusziehen des Lichtwellenleiters möglich. Nach Einziehen eines neuen Lichtwellenleiterssteht die Schutzumwicklung für den eingezogenen Lichtwellenleiter zur Verfügung.
Von Vorteil ist es weiter, wenn der Lichtwellenleiter auf zumindest ein höhenverstellbargelagertes Rad gehoben wird, wobei das Rad an einer zum Balken etwa senkrechtangebrachten Stange gelagert ist und der Lichtwellenleiter über das Rad ausgezogenwird. Dadurch wird die benötigte Kraft zum Ausziehen des Lichtwellenleiters deutlichherabgesetzt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus demdargestellten Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezuggenommen wird, zeigen:
Fig. 1 einen Strommast mit verschiedenen Leitungen;
Fig. 2 einen Strommast in stirnseitiger Ansicht mit einer Befestigung einesLichtwellenleiters;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausziehen von freien Leitungen;
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3 gemäß dem Ausschnitt IV in einer um 90° gedrehten Ansicht.
Fig. 1 zeigt einen Strommast 12 mit freien Leitungen, wie einem Lichtwellenleiter 11,welcher auf der sogenannten Laterne des Strommastes 12 befestigt ist, die sich kopfseitigam Strommast 12 befindet.
Fig. 2 zeigt den Strommast 12 in stirnseitiger Ansicht. An der Laterne befinden sich zweiparallel versetzte Platten mit einem oder mehreren Löchern 13, wobei an zwei auf einerLinie liegenden Löchern 13 hängend eine Einrichtung 14 angebracht ist, in welcher derLichtwellenleiter 11 befestigt ist. Diese Einrichtung 14 wird fachsprachlich Schiffchengenannt und ist mit einer Lasche an einer zwei Löcher 13 durchsetzenden Stangebefestigt. In der Einrichtung 14 ist der Lichtwellenleiter 14 mit geeignetenBefestigungsmitteln lösbar fixiert. Soll der Lichtwellenleiter 11 gezogen bzw. getauschtwerden, ist dies nur unter besonders schweren Umständen und mit großem Kraftaufwandmöglich, da am Befestigungspunkt des Lichtwellenleiters 11 in der Einrichtung 14 hoheZugkräfte wirken, zumal der Lichtwellenleiter 11 zu beiden Seiten frei abfällt. Gemäß demStand der Technik wird beim Austauschen des Lichtwellenleiters 11 dieser über beidseitigder Laterne angeordneten Spiraltrommeln teilweise herangeholt, um die für ein Hantierenerforderliche Zugentlastung zu erreichen. Diese Spiraltrommeln stellen ein manuell schwer bedienbares Arbeitsgerät dar und die Arbeiter müssen unter schweren und auchgefährlichen Bedingungen in einer nicht unbeachtlichen Höhe arbeiten.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasstbzw. besteht aus einem etwa waagrecht ausgerichteten Balken 2, an dem mehrereHebemittel 3 angebracht sind, vorzugsweise etwa senkrecht zu diesem verlaufend. DieseHebemittel 3 sind endseitig am Balken 2 befestigt. Zwischen den Hebemitteln 3 istzumindest ein Rad 6 am Balken 2 angebracht. Etwa zentral am Balken 2 ist einBefestigungsmittel zwischen den Hebemitteln 3 zum lösbaren Befestigen des Balkens 2am Strommast 12 angebracht. Dieses Befestigungsmittel umfasst einen verschiebbargelagerten Bolzen 8 sowie einen oder mehrere Spannstifte 9, mit welchen der Bolzen 8 ineiner verschobenen Position fixierbar ist. Der Balken 2 ist vorzugsweise aus Leichtmetallwie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt. Damit ist das Gewicht derVorrichtung 1 reduziert.
Soll der Lichtwellenleiter 11 getauscht bzw. gezogen werden, wird die Vorrichtung 1vorübergehend am Strommast 12 in einem der Löcher 13 temporär befestigt. Hierfür wirddie Vorrichtung 1 in eine Höhe eines der Löcher 13 gebracht und der zumindest eineBolzen 8 am Balken 2 zunächst nach hinten geschoben, sodass zwischen dessenAuflagern ein Freiraum geschaffen wird. Anschließend wird die Vorrichtung 1 sopositioniert, dass die Auflager beidseitig der Platte mit den Löchern 13 liegen. Dann wirdder Bolzen 8 durch eines der freien Löcher 13 vorwärts geschoben und mit einemSpannstift 9 positionsstabil gesichert.
Anschließend werden die Hebemittel 3 so lange nach unten gekurbelt, bis diese sichhöhenmäßig unter dem Lichtwellenleiter 11 befinden. Das Kurbeln kann entwederhändisch oder mittels eines Motors erfolgen, wobei die Hebemittel 3 mit einemLinearantrieb 4 angetrieben werden. Der Linearantrieb 4 ist insbesondere eineZahnstange mit dazugehörigem, formschlüssig in dieses passendem Zahnrad, wie in Fig.3 dargestellt. Der gerade Teil der Zahnstange ist direkt an den Hebemitteln 3 befestigtund der gegenläufige runde, formschlüssig in den geraden Teil passende, Teil ist amBalken 2 fixiert. Der Lichtwellenleiter 11 wird nach Einschwenken der Hebemittel 3 samtAntrieb beim anschließenden Heben von einem unteren Ende 5 der Hebemittel 3, welchehakenförmig ausgebildet sind (Fig. 4), entgegengenommen und anschließend von den
Hebemitteln 3 so weit nach oben gehoben, bis auf den Lichtwellenleiter 11 so geringeZugkräfte wirken, dass dieser manuell aus dessen Befestigung im Schiffchen gelöstwerden kann.
Der Lichtwellenleiter 11 ist üblicherweise von einer Schutzumwicklung umgeben, welchesich spiralenförmig um den Lichtwellenleiter 11 wickelt. Die Schutzumwicklung kann,sobald die Zugkräfte vom Lichtwellenleiter 11 ausreichend reduziert sind, von diesemgenommen werden. Ein Lösen kann zum Beispiel einfach mit einem Schraubenziehererfolgen. Die gelöste Schutzumwicklung wird anschließend vom Arbeiter in ein am oberenEnde des Balkens 2 befestigtes Behältnis 10 gelegt. In weiterer Folge wird derLichtwellenleiter 11 auf zumindest ein schwenkbares Rad 6, welches sich zwischen denHebemitteln 3 und unterhalb des Lichtwellenleiters 11 befindet, gelegt, um denLichtwellenleiter 11 nun in relativ einfacherWeise ausziehen zu können. Dazu wird derLichtwellenleiter 11, nachdem dieser am Rad 6 aufliegt, von den Hebemitteln 3 gelöst,indem die Hebemittel 3 gesenkt werden. Um die Flexibilität der Vorrichtung 1 zu erhöhen,ist das Rad 6 höhenverstellbar auf einer Stange 7 gelagert, die am Balken 2 fixiert ist.Sobald der Lichtwellenleiter 11 vom Strommast 12 gelöst bzw. ausgezogen undgegebenenfalls ein neuer Lichtwellenleiter 11 eingezogen ist, wird die Vorrichtung 1wieder vom Strommast 12 demontiert und kann bei einem anderen Vorgang wiederverwendet werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Ausziehen von freien Leitungen wie Lichtwellenleitern (11),die auf Strommasten (12) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein etwawaagrecht ausgerichteter Balken (2) vorgesehen ist, an dem vorzugsweise etwasenkrecht zu diesem verlaufend mehrere Hebemittel (3) und ein Befestigungsmittelzwischen den Hebemitteln (3) zum lösbaren Befestigen des Balkens (2) am Strommast(12) angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Linearantrieb(4), insbesondere eine Zahnstange, vorgesehen ist, mit dem die Hebemittel (3)höhenverstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einunteres Ende (5) der Hebemittel (3) hakenförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dasszwischen den Hebemitteln (3) zumindest ein höhenverstellbares Rad (6) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindesteine Rad (6) an einer zum Balken (2) vorzugsweise etwa senkrecht angebrachten Stange(7) gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dasszumindest ein Bolzen (8) vorgesehen ist, mit welchem die Vorrichtung (1) auf demStrommast (12) montierbar ist, wobei der zumindest eine Bolzen (8) am Balken (2)gelagert ist und ein Spannstift (9) vorgesehen ist, mit dem der Bolzen (8) gegen eineVerschiebung sicherbar ist.
  7. 7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dassein Behältnis (10) für eine Schutzumwicklung eines Lichtwellenleiters (11) vorgesehen ist,welches etwa die Länge des Balkens (2) aufweist und an dessen oberem Ende fixiert ist.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dassder Balken (2) aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einerAluminiumlegierung, gefertigt ist.
  9. 9. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 beimWechseln von Lichtwellenleitern (11), die auf Strommasten (12) befestigt sind.
  10. 10. Verfahren zum Ausziehen von freien Leitungen wie Lichtwellenleitern (11), die aufStrommasten (12) befestigt sind, wobei eine Leitung von einem Strommast (12) gelöstund ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein etwa waagrecht ausgerichteterBalken (2) mit etwa senkrecht zu diesem verlaufenden Hebemitteln (3) lösbar auf demStrommast (12) befestigt wird und die Leitung mit den Hebemitteln (3) angehoben wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung vonHebemitteln (3) angehoben wird, wobei mehrere Hebemittel (3) etwa senkrecht zumBalken (2) verlaufend angebracht sind und mit einem Linearantrieb (4) höhenverstelltwerden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung nach demAnheben aus einer Befestigung am Strommast (12) gelöst wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass einLichtwellenleiter (11) ausgezogen wird und eine Schutzumwicklung des Lichtwellenleiters (11) von diesem gelöst wird und in ein am oberen Ende des Balkens (2) befestigtesBehältnis (10) gelegt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwellenleiter (11) auf zumindest ein höhenverstellbar gelagertes Rad (6) gehoben wird, wobei das Rad (6) an einer zum Balken (2) etwa senkrecht angebrachten Stange (7) gelagert ist und derLichtwellenleiter (11) über das Rad (6) ausgezogen wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6422537B1 (en) * 2000-09-08 2002-07-23 Daryl W. Weir Apparatus for stringing static wire to utility poles
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