AT514093A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Stützvorrichtung - Google Patents

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AT514093A1 ATA50181/2013A AT501812013A AT514093A1 AT 514093 A1 AT514093 A1 AT 514093A1 AT 501812013 A AT501812013 A AT 501812013A AT 514093 A1 AT514093 A1 AT 514093A1
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Körper-angepasstenStützvorrichtung, wobei die betroffene Körperpartie einerPerson (1), wie z.B. die Rückenpartie, dreidimensional mittelseines Scanners (3) abgetastet wird und die erhaltenen Scanner-Daten zur Rechner-gestützten Formung der Stützvorrichtung entsprechendder jeweiligen Körperpartie (4) verwendet werden; diejeweilige Körperpartie wird mit einem Scanner (3) im Wesentlichenin jener Position abgetastet, die bei Benützung der Stützvorrichtunggegeben ist, und hierfür wird die Körperpartiewährend des Abtastens in dieser Stütz-Position mit Hilfe einerbiegsamen, sich an die Körperpartie anschmiegenden Stützlage(2), z.B. einem Gewebe oder einer Folie, gestützt, wobei dieStützlage (2) an einem Gestell (12; 12’) aufgehängt ist und dieKörperpartie an der Außenseite der Stützlage (2) abgetastetwird.

Description

1
Die Erfindung betrifft: ein Verfahren zum Herstellen einer Kör-per-angepasston Stützvorrichtung, wobei die betroffene(nj Körperpartie (n) einer Person, wie /.. B. die Rückenpartie,, dreidimensional mittels eines Scanners abgetastet wird (werden) und die erhaltenen Scanner-Daten zur Rechner-gestützten Formung der S Lü L/. vo r r i chtung entsprechend der j eweiligen Körperpa r L i e (n) verwendet werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der EP 2 116 153 Al ist es bekannt., den Rücken (oder andere Körperteile) eines Patienten direkt elektronisch in einem 31)-Förmät abzutasten, d.h. zu scannen, und auf Basis der erhaltenen Daten entsprechende Körper-StützvorrichLungen bzw. -teile, wie etwa eine Rückenlehne, zu formen. Zur Herstellung dieser Stützvorrichtungen wird eine Computer-gesteuerte Maschine, wie etwa eine Fräsmaschine, eingesetzt. Von Nachte i .1 ist hier, dass die gewünschten Stützteile nur für Personen hergestellt werden können, die im Prinzip nicht behindert sind und selbstständig stehen, sitzen oder liegen können. Dabei ist eine Fehlerquelle überdies: darin gelegen, dass selbst bei einem selbstständigen Sitzen der jeweiligen Person diese freie Sitzposition, was beispielsweise die Rückenpartie anlangt, anders ist als: in dem Fall, wenn sich die Person mit dem Rücken an eine: Rückenlehne anlehnt. Ähnliches gilt auch für die Herstellung einer Sitzfläche eines Sitzes für die Person.
Die EP 1 0 82: 924 Al offenbart weiters ein Verfahren zur Herstellung. eines Fahrzeugsitzes, dessen Polster an die Körperform des Benutzers angepasst ist. Hierzu wird dessen Körperform aufgenommen und rechnergestützt weiterverarbeitet. Für die digitale Aufnahme:, die vorzugsweise irn sitzenden Zustand erfolgt, wird beispielsweise eine SD-Lasertechnik oder eine CCD-Videokamera verwendet. Diese Vorgangsweise eignet sich jedoch nur zur Anwendung bei gesunden Personen,
In der Praxis hat sich daher bis: heute eine Vorgangsweiaa behaupten können, bei der zur Herstellung von Körper-angepässten Stützteilen, wie etwa Sitzschalen oder auch nur Rückenlehnen, für eine individuelle Petientenversorgung, der jeweilige: Körperbereich, also: etwa der Rückenbereich, der Hüftbereich, der Qe- 2/32 2 säßbeteich und auch gegebenenfalls noch der Oberschonkelbereich, mit Hilfe von Gipsbinden abgeformt wird, wobei eine Negativform, erhalten wird. Es kann dann entweder diese Negativform oder ein davon gewonnener Positiv-Abdruck gescannt werden, um die endgültigen Stützteile, wie etwa. Sitzschalen, mit Hilfe: der Scan-Daten und mit Hilfe einer entsprechenden Produktionsmaschine herzustellen .
Ein anderes in der Praxis angewandtes Verfahren besteht darin, in einem Sitzgestell einen sog. Vakuumpolster anzubringen, der mit einem losen Granulat zwecks Formfixierung gefüllt ist und beim „Abformen'' unter Unterdrück gesetzt wird. In diesem Vakuum-pölstef wird ein Abdruck des jeweiligen Patienten, beispielsweise im Rücken- und Hüftbereich, durch Anordnen des Patienten auf bzw, in dem Vakuumpolster vorgesehen, wobei im Anschluss daran der Patient äts dem Vakuumpolster herausgehoben werden muss, wonach der Vakuum-"Ahdruck"-Polster mit Gips ausgegossen wird.
Bei einer Alternative dieses Verfahrens wird ebenfalls ein Stützteil mit Granulat eingesetzt, wobei im Sitzteil oder Polster ein Unterdrück herbeigeführt wird; nach Sitzen des Patienten in diesem Sitzteil zwecks Erzielung des Abdrucks, wird nun statt Anfertigung eines Gipsabdrucks direkt der Vakuumabdruck im Vaku-ump ols te r gescahnt*
Die vorgenannten, in der Praxis angewandten Verfahren haben alle: den Nachteil, dass mehrere, insbesondere drei, Hilfspersonen notig sind, um einen behinderten Patienten bei der Erzielung einer derartigen Sitzanpassung zu betreuen. Dabei, ist zu berücksichtigen, dass vor allem Personen mit Querschnittslähmung als Patienten für diese: Körperanpassung von Sitzschalen, etwa für Rollstühle, in Frage kommen. Weiters ist ein hoher Zeitaufwand von ein bis eineinhalb Stunden notwendig, um Daten bzw. einen Gipsabdruck zu erhalten, um danach die Körper-angepasste Sitz-schale (oder allgemein Stützvorrichtung) hersteilen zu können. Überdies ist während des Abformungsvorgangs keine Überprüfung der Sitzposition möglich, und ein Überprüfen des: Sifzahpassuhgs1“ Ergebnisses im Rücken- und Hüftbereich ist grundsätzlich erst nach Herausheben des Patienten aus dem Vakuumpolster möglich. 3/32 3
Es Ist nun Ziel der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Körper-angepassten Stützvorrichtung vorzusehen, wobei beispielsweise während des Scannens ein Überprüfen des Sitzanpassungs-Ergebnisses im Rücken- und Hüftbereleh des Patienten möglich sein soll. Weiters soll eine HilfsperSQA genügen, um vom Patienten die entsprechenden 3D-Körperdaten für Sitzschalen-AnpäsSung zu erzielen. Der Zeitaufwand für diese: 3D-Datengewinnung soll wesentlich kürzer sein, und durch die Möglichkeit einer Überprüfung der Sitzposi-tion während des Abformungsvorgangs sollen - bei den bekannten Vorgangsweisen immer wieder vorkommende - „Fehlversuche" vermieden werden können.
Demgemäß sieht die Erfindung ein Verfahren wie im unabhängigen Anspruch 1 definiert vor.
Vorteilhafte: Äusführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß; einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung dea erfindungsgemäßen Verfahrens vor, wobei sich diese Vorrichtung durch die in Anspruch 9 angeführten Merkmale auszeichnet.
Auch hier sind vorteilhafte Aüsfühfühgsförmen und Weiterbildungen in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei der vorliegenden Technik kann das Sitzanpassungs-Ergebnis, z.B. im Rücken- und Hüftbereich, während des: Scannens überprüft werden, und zur Folge der Überprüfung der Sitzposition während des „AbformungsVorgangs" werden fehlerhafte Ergebnisse vermieden. Der Zeitaufwand für das Gewinnen der 3:D-Daten ist wesentlich kürzer als bei den bekannten Vorgangsweisen, wobei insgesamt (einschließlich des Anbringens: der Person in der Vorrichtung) beispielsweise 15 Minuten (oder weniger) ausreichen, wie Tests gezeigt haben, lnsbeSondere: ist dabei auch nur eine Person nötig, um die „Anpassung" und das· Scannen der Daten durchzuführen.
Ein weiterer Vorteil bei der vorliegenden Vorgangsweise bei der 4/32 4
Herstellung von Grthesen ist auch die Erzielung einer höhen Genauigkeit, im Millimeterbereich und sogar im Zehn l.eJ m i kl i meterbereich . Die erzielte Genauigkeit hängt dabei naturgemäß: von den Umständen und Zielvorstellungen ab, ebenso wie von dem: verwendeten Scanner und auch von der verwendeten Stützläge, die möglichst dünn sein soll, um die 3D-Abtastung mit dem Scanner möglichst formgetreu, entsprechend der Form des Rückens, des iiüftboreichs etc. des Patienten, durchführen zu können. Auf der anderen Seite muss die Stützlage jedoch den Patienten in der vorgesehenen Position, etwa im Sitzen, stützen und tragen: können. Insbesondere bei. stark behinderten Patienten ist es nämlich zweckmäßig, wenn Rücken und Gesäß der betreffenden Person mit Hilfe der Stützlage sicher in der korrekten Sitz:--Position abgestützt werden und in dieser Position abgetastet werden.
Einen guten Kompromiss zwischen einer dünnen Stützlage und einer entsprechenden Tragfähigkeit erzielt man, wenn - wie dies bevorzugt wird. - eine Stützlage verwendet wird, die zumindest teilweise: aus Latex- oder .Neopf enmäteriäl besteht, bzw. wenn eine Stützlage; verwendet wird, die zumindest teilweise: aus; einem thermoplastischen Elastomer besteht, bzw. wenn eine Stützlage verwendet wird,: die zumindest teilweise aus einem Gewebe:, z:.B. einem Seidengewebe, besteht. Dabei ist es auch möglich, mehrere derartige Materialien miteinander in einer Stützlage zu kombinieren. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn eine zweiteilige Stützläge mit zwei Seitenstütz-Tellen und einem dazwischen liegenden mittleren Tragteil verwendet wird. Dabei ist mit Vorteil auch vorgesehen, wenn der mittlere Tragteil aus einem im Vergleich zu den beiden Seitenstützteilen "steiferen" Material besteht, wobei der mittlere Trägteil z.B. aus Seidengewebe und die Seitenstützteile z.B. aus Latex bestehen können.
Versuche haben weiters gezeigt, dass· es möglich und günstig ist, eine Stützlage mit einer Dicke von ca. 0,5 mm: zu verwenden.
Beim Scannen - mittels eines: Handscanners oder allgemein eines Scannergeräts - ist andererseits auch die Geschwindigkeit des Scannens ein Kriterium, da nicht alle Patienten lange Zeit ruhig verharren können. Es sind daher möglichst rasche Systeme, die ein Scannen in wenigen Sekunden durchführen können, zu bevorzu- 5/32 5: geiiu Wenn der Scanbereich der Scanner in der Größe der Geometrie eingeschränkt ist/ so sind zur Erfassung der gewünschten Körper-be re i che mitunter mehrere Scans notwendig. Dies erfordert eine entsprechende Unterstützung durch die Software,: um die erfassten Oberflächenbereiche der Einzelscans zu einer durchgehenden Oberfläche zu kombinieren. Dies ist jedoch an sich Stand der Technik Und daher in an sich bekannter Weise möglich. Die Farbe, Struktur oder dergl. Eigenschaften der Oberfläche stellen ein Kriterium für die Auswahl des Scansystems dar. Bei Versuchen haben sich insbesondere die folgenden Scan syst emo, d ,i c im Handel erhältlich sind, als gut geeignet erwiesen: Art;ec 31), vgl. http://www,artecBd.com/; Polhemus FasLSCAN, vgl, http : / /www, polhemus . com/ ; und Vi AI.1JX zSnappor, vgl. ht1 p: / / www. via lux . de / . Gegebenenfalls: kann die Oberfläche der Stützlage' auch angepasst werden, z.B, durch eine entsprechende Farbgebung und/oder Strukturierung, Für die Ausbildung der Vorrichtung und im Einzelnen des Gestells: dieser Vorrichtung gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird. Dabei hängt die Ausbildung des Gestells bzw, des Trägers, an dem die Stützlage aufgehängt ist, auch von den jeweiligen Gegebenheiten ab, wie etwa oh eine Stützung' nur des Rückens eines Patienten/ oder aber auch der Seiten deS: Oberkörpers: des: Patienten, des Hüftbe-reiehs, der Oberschehkeibereiche UsW, erforderlich ist, Aber auch, wie schwer der Patient ist. Vor allem kann es für eine: zu-' verlässige Abstützung und ein gutes Anschmiegen der Stützlage günstig sein, wenn die Stütziage: mit um den Probanden herum an-legharen Fixierelementen versehen ist. Dabei ist es weiters vorteilhaft, wenn die Fixierelemente an der von der Stützlage abgeWändten Seite: Schließelemente aufweisen. Auch ist es hier von Vorteil, wenn die; Fixierelemente in randseitigen Öffnungen oder Laschen der Stützlage befestigt sind. Für eine möglichst umfassende Abtastung ist es weiters günstig,: Wenn die Stützlage sich vön einem Hauptteil weg erstreckende Oberschenkel-FortSätze aufweist.
Im Hinblick auf ein möglichst selbsttätiges glattes Anschmiegen der Stütziage an den Körper ist es auch vorteilhaft, wenn über 6/32 .6:. die Zugelemente ein Zug auf die Stützläge ausgeübt wird, und zu diesem Zweck ist es von besonderem Vorteil, wenn zumindest ein Zugelement federnd ausgebildet oder federnd aufgehängt ist.
Schließlich zeichnet sich eine vorteilhafte Ausführungsform auch dadurch aus, dass die Stützlage in der Betriebsposition schalenförmig ah dem Probanden anliegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschrankt sein soll, und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung noch weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen dabei im Einzelnen:
Fig. 1 schaubildlich einen in einer Sitzsshalen-artigen Stützlage sitzenden Patienten, wobei die Aufhängung für die Stützlage der besseren Übersicht wegen weggelassen wurde,: sowie schematisch einen zum Abtasten der Rückenpartie: etc, an der Rückseite der Außenseite der Stützlage verwendeten Scanner, hier in Form eines Hand-Scanners, samt damit verbundenem Rechner; die Fig, 2A, 2B und 2C in ähnlichen schaubildliehen Rückansichten wie Fig. 1 drei andere Formen einer Stützlage zur Abstützung eines Patienten, wobei nun jedoch der Scanner und der Rechner der Einfachheit halber weggelassen wurden; die Fig. 3A und 33 eine schaubildliche Ansicht von schräg vorne (Fig. 3A) bzw. von schräg hinten (Fig. 3B) einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Abstützen eines Patienten wahrend des Scannens seiner Rücken-, 11Qf t. — und Oberschenkel-Partien, wobei die Zugänglichkeit dieser zu scannenden Bereiche des Patientenkörpers ersichtlich ist, ebenso wie die Aufhängung der Stützlage an einem Gestell der Vorrichtung; die Fig. 4A, 4B sowie 5A, 5B in vergleichbaren: schaubildlichen: Schrägansichten zwei weitere Aus führungs: formen der Vorrichtung zur Halterung eines Patienten in einer Stützlage, die an einem Gestell aufgehängt ist, wobei der freie Zugang1 zur Rückseite, zur Unterseite und zu den Seitenbereichen des Patienten zwecks Scannen gegeben ist; und 7/32 7
Fig. 6 eine Ansicht einer einfachen/ ebenen Stützläge mit Aufhäng- bzw. Zugelementen.
In Fig. 1 ist schaubüblich ein Patient 1, beispielsweise mit einer Behinderung wie insbesondere einer Querschnittslähmung, sitzend in einer ihn stützenden Stütziage 2 von schräg hinten gezeigt. Weiters ist als: Beispiel ein an sich handelsüb 1 icher Hand-Scanner 3 veranschaulicht, mit dem die Rückseite, Unterseite und Seitenbereiche der Stütziage 2, die sich an den Körper des Patienten 1 eng anschmiegt und entsprechend dünn ist, dreidimensional abgetastet, d.h. „gescannt", werden. Der Hand-Scanner 3 ist dabei mit einem Rechner 4, z.B. einem Notebook, über ein Kabel 5 verbunden. Im Notebook bzw. Rechner 4 ist die entsprechende Software für den Scanner 3 gespeichert, um die erhaltenen Abtastwerte entsprechend der 3D-Form zu empfangen und in an sich bekannter Weise aufzubereiten:, sodass später diese Daten für die Herstellung einer Sitzschale (allgemein:; Stützvorr i eh-tuüg) gemäß der abgetasteten, den entsprechenden Körperbereichen des 'Patienten 1 angepassten Form mit Hilfe einer Formvorrich-tung, wie an sich bekannt, ermöglicht wird. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Sitzschale für einen Rollstuhl, aber auch für ein Kraftfahrzeug oder für einen Sessel oder Lehnstuhl auf Basis der gescannten 3D-Daten in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
Es sei erwähnt, dass anstatt eines Hand-Scanners 3 ganz allge-mein Scanner 3, wie ein stationärer bzw. „automatischer" Scanner 3, eingesetzt werden können.
In Fig. 2A ist in einer Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch ohne Scanner 3 und Rechner 4, ein in einem Stützteil 2 sitzender Patient 1 dargestellt, wobei der Stützteil insofern gegenüber jenem gemäß Fig. 1 abgeändert ist, als im Kopf- und Nackenbereich des Stützteils %. eine Ausnehmung 2A vorgesehen ist. Der Stützteil 2 ist einteilig und hat ah der Oberschenkel-Unterseite anliegende; Beinteile mit Schlitzen oder dergl. Öffnungen 2' zur Aufnahme von Feststell-Gurten, vgl. auch die gurtartigen Fixierelemente 9 im Oberkörperbereich des Patienten 1, um das Stützteil 2 durch Umschließen der Vorderseite des Oberkörpers1 fest am Patienten 1 anzubringen. Auch dort sind vergleichbare Öffnungen 8/32 8 (Schlitze:) oder Laschen 2' vorhanden. Am oberen Rand des: Stützteils, 2 sind Löcher 8 und schlitzförmige Öffnungen 8' vorhanden, um dort nachstehend noch näher anhand der Fig, 3 bis 5 erläuterte Zugelemente anzubringen.
In Fig, 2B ist in einer vergleichbaren Ansicht ebenfalls: ein Stützteil 2 in einer einteiligen Ausführung gezeigt, um einen Patienten 1 in sitzender Position abzustützen. Hier ist jedoch der obere Rand des Stützteils ohne Ausnehmung 2A, stattdessen in einer Ebene liegend: ausgeführt, und es sind über die gesamte Rückseite vorhandene Lochöffnungen 8 sowie seitliche Schlitzöffnungen 8' ersichtlich. Diese Öffnungen 8, 8' dienen wiederum zur Aufnahme von Zuge1emonten, wie nachfolgend anhand der Figl 3 bis 5 erläutert wird.
In Fig. 2C ist in einer vergleichbaren schaubildlichen Schrägansicht von hinten ein Patient 1 in einer Stützlage 2 gezeigt, die nun aus zwei feilen 6, 7 besteht, im Einzelnen weist diese Stützlage: 2 zwei Seitenteile 6 auf, die aus einem vergleichsweise biegsamen Material bestehen,: sowie einen mittleren, steiferen Tragteil 7, der an der Oberseite bei 1' verbreitert ist, um dort die nachstehend anhand: der Fig. 3 bis 5 noch näher zu erläuternden Zugelemente über die Breite des Körperbereichs des Patienten 1 aufzunehmen. Diese Verbreiterung 7' des Tragteils weist demgemäß wieder schematisch äftgedeutete Öffnungen oder Löcher 8 zum Anbringen der Zugelernende: auf. Die zwei Seitenstützteile 6, die im Vergleich zum mittleren TragteH 7 biegsamer sind, werden beispielsweise aus Latex hergestellt; der mittlere Tragteil· 7 kann dagegen beispielsweise aus Seidengewebe bestehen.::
Ganz allgemein eignen Sich als Materialien für die dünne StütSilage 2 beispielsweise auch Kunstseide, wie sie etwa für Hänge” matten verwendet werden, ein Vinyl-Material,· wie es beispielsweise für Wasserbetten werden wird, Neopren oder pla-stifizi orte Gewebe sowie ganz allgemein Kunststofffolien, wobei die Dicke: der Stützlage 2 ungefähr Q,5 mm betragen kann; denkbar sind jedoch auch noch dünnere Stützlagen oder geringfügig dickere Stützlagen; wesentlich ist dabei nur, dass die Stützläge 2 derart dünn ist, dass sie: sich eng an den Körper des Patienten 1 anschmiegt und, diesen Körper praktisch ohne FOrmzerrungen abbil- 9/32 9 det bzw. für das Scannen wiedorgibt.
Auch aus Fig. 2C ist weiters ersieht, i i ch, dass die Stützlage 2 mit Hilfe von gurbärtigen Fixierelementen 9 am Körper des Patienten 1 fixiert wird, wobei diese Fixierelemente S im befestigten Zustand in randseitigen Öffnungen oder Laschen 2' der Stützlage 2 angebracht sind und sich um die Vorderseite des Patienten 1 herum erstrecken und dabei geeignete vorderseitige Schließelemente 10 (s. Fig. BÄ) zum Festziehen der Gurt-Fixierelemente 9 aufweisen.
Derartige Fixiereiemente 9 können/ wie weiters in Fig. 3A und' 3B gezeigt, auch im Bereich der Oberschenkel vorgesehen sein.
In Fig. 3A und 3B ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 11 zur „Aufhängung" des Patienten 1 mit Hilfe der Stützlage 2, etwa gemäß· Fig. 2C, gezeigt. Diese Vorrichtung 11 weist ein Gestell 12 mit einem Sockel 13 auf/: auf dem teleskopartig ausfahrbare hintere Steher 14 in einer Längsrichtung1 des mit zwei Schienen 13A, 13B realisierten Sockels 13, verfahrbar angeordnet Sind. Weiters sind vordere aufrechte Stützen 15 für die Beine des Patienten 1 vorhanden/ die bevorzugt ebenfalls in Längsrichtung der Schienen 13A, 13B verfahrbar und ebenfalls als Teleskop-Steher ausgebildet sind. Zw i sehen diesen Stehern 15 ist die Untere Vorderseite des Sitzschalen-förmigen Stützteils 2 vertikal beweglich aufgehängt. Zu diesem Zweck ist auch zumindest eine mittlere Teleskop-Stütze 16 vorgesehen, die sich zwischen den beiden Beinen des Patienten 1 bis in die Höhe seiner Kniegelenke erstreckt.
An den hinteren Teleskop-Stehern 14 ist die Stützlage 2 mit ihrer Oberseite: an einem Träger 17, der mit den oberen Enden der Teleskop-Steher 14 fest verbunden ist/ über eine Mehrzahl von Zugelementen 18 federnd elastisch aufgehängt. AUS Fig. 3B ist im Detail ersichtlich, dass zur unabhängigen Ab-stützung der Oberschenke L des Patienten oder Probanden 1 zwei mittlere Teleskop-Stützen 16 vorgesehen sein können, wobei eine dieser mittleren Teleskop-Stützen 16 mit dem einen seitlichen TelesköP^Steher 15 eine Aufhängung für den einen Ober Schenkel: 10/32 10
Und die andere Mittel-Stütze 16 mit dem änderen seitlichen Teleskop-Steher 15 eine Aufhängung für den anderen Oberschenkel trägt,
Wie weiters aus Fig. 3A und, 3B ersichtlich, können die Schienen 13A, 13B: Doppel-T-förmig im Querschnitt sein, und die Teleskop-Steher 14/ 15 sind mit unteren Füßen 19 versehen, die ein entsprechendes Profil zum Zusaramenpassen mit den Schienenprofilen aufweisen. Die Füße 19 im Bereich der vorderen Teleskop-Steher bzw·: -Stützen 15, 16 können weiters wie gezeigt fest miteinander verbunden sein, wogegen im gezeigten Ansführungsbeispiel die hinteren Teleskop-Steher 14 separat verstellbar vorliegen, so-däs.s: gegebenenfalls, im Fall einer erforderlichen Schrägposition des Rückens des Probanden 1 eine (geringfügig) verschiedene Längsposition der Teleskop-Steher 14 relativ zu den Schienen 13A, 13B, falls erforderlich, eingestellt werden kann.
Bei Verwendung der Vorrichtung 11 gemäß Fig. 3 (d.h. Fig. 3A und 3B) wird durch die gezeigt Aufhängung1 der Stützlage 2 sowie die Fixierung am Körper des Probanden 1 ein enges Anschmiegen der Stützlage an den gewünschten Körperbereichen (Bücken, Seiten, Hüfte1, Gesäß, Unterseite der Oberschenkel) ermöglicht, und ebenso ist bei der gezeigten Vorrichtung 11 ein freier' Zugang zu eben diesen Körperpartien, nämlich an der Außenseite der Stützläge 2, gegeben, um so ein rasches Abscannen der Form der Stützlage: 2 an der .Rückseite und Unterseite und somit ein Abscannen der Körperform des Patienten 1 in diesen Körperbereichen zu ermöglichen .
Um dabei den Patienten 1 in die gezeigte Sitzposition zu bringen, genügt in der Regel eine Hilfsperson, eventuell sind zwei Personen notwendig,: um den Patienten 1 beispielsweise aus einem (nicht gezeigten) Rollstuhl in den durch die Stützlage 2 bereits vorgegebenen Sitz zu heben, wonach mit Hilfe der Fixierelemente 9 und gegebene«falls der Zugelerneute 18 sowie von Aufhängelementen 20 (s, Fig, 3A) im Bereich der vorderen Oberschenkel ein enges Anschmiegen an die Körperbereiche des Patienten 1
Bei der in den Fig. 4A und 4B veranschaulichten Variante der 11/32 11
Vorrichtung 11 wird der Patient 1 nur frei hängend an einem von einem Steher 21 auskragenden oberen Tragarm 22 gehalten, wobei die den Patienten 1 abstützende oder aufnehmende Stützlage 2 (z.B. wieder gemäß F1q. 2C) im Rückenbore i ch über kurze Zugelemente 18 an einem modifizierten horizontalen Träger 17’ aufgehängt ist, welcher seinerseits über Gurte: 23 mit Verstellelementen 24 an einem horizontalen Balken 25 des: Tragarms 22, der hierfür gabelförmige Enden 26, 27 aufweist, um den Balken 25 abzustützen, aufgehängt ist. Der Steher 21 wie der obere Tragarm 22 und die Gabe I enden 26, 27 können: aus Rechteck-Profil rohren gebildet sein, wie aus den Fig. 4A und 4B ersichtlich ist. Der Sockel 13’, der den Steher 21 mit dem frei aüskragenden Tragarm 22 trägt, ist beispielsweise in Draufsicht U:-förmig ausgebildet. im Bereich der Oberschenkel des Patienten 1 ist die Stützlage 2 seitlich außen wie auch zwischen den beiden Oberschenkeln ebenfalls mit Hilfe von Gurten oder dergl. Fixierelementen 28, die Verstellelemente 29 enthalten, am Balken 25 aufgehängt.
Damit ist eine Anpassung an den jeweiligen Patienten 1 mit Hilfe der Gurte 23/28 bzw, von deren Verstellelementen 24/29 sowie auch durch Verschieben der Gurte 23, 28 längs des Balkens 25 möglich, um. so wiederum eine geeignete Abstützung des Patienten in der Stützlage 2, in der für ihn gewünschten bequemen Position, sowie; ein inniges. Anschmiegen der Stützlage 2 an den Körper des Patienten 1 zu erzielen.
Die Stützlage 2, auch Membran 2 genannt, schmiegt sieh, wenn sie aus den vorstehend angeführten dünnen Materialien, wie z.B. Latex, Neopren, plastifiziertes Gewebe, Kunststofffolien etc., besteht, an jede Körperaus- und -einbuchLung eng an, wie Versuche dies bestätigt haben, sodass ein fehlerfreies Abtasten der gewünschten Körperbereiche des Patienten 1 an der Außenseite der Stützlage oder Membran 2 möglich ist. Dabei ist auch: bei der Vorrichtung 11 gemäß Fig. 4 ein freier Zugang zu der gesamten Außenseite {Rückseite und Unterseite) der Stützlage 2 gegeben, wie aus der Darstellung in Fig. 4A und 4B: unmittelbar ersichtlich ist. 12/32 12
Zur Fixierung des Patienten 1 an Und in der Stützläge 2 sind wiederum gurtartige Fixierelemente 9: vorgesehen, wie aus Fig. 4Λ ersiehtlieh ist.
Es sei hier erwähnt, dass in einfacheren FSllen die Stütz.] agc 2 auch ohne die sich seitlich des Oberkörpers des Patienten 1 erstreckenden Bereiche 2' ', s. Fig. 1 und 2, ausgebildet sein kann, sodass eine mehr oder weniger „ebenflächige" rückseitige und unterseitige „Membran" 2 gegeben ist, vgl. auch Fig. 6. Dies reicht dann, wenn bloß eine einfachere Sit.zscha.1 en-Anpassunq für den jeweiligen Patienten 1 gewünscht wird.: In diesem Fall kann sich auch eine zweiteilige Ausführung der Stützläge 2, wie insbesondere aus Fig. 2C ersichtlich ist, erübrigen, und es genügt eine einfache Stütz.Lage 2 aus einem einheitlichen Material, wie etwa aus einem Seidengewebe, aus Neopren, aus Elastosan etc..
In Fig. 5A und 5B ist eine weitere Vorrichtung 11 zur hängenden Abs Sü t./.unq eines Patienten 1 zwecks Abscannen gezeigt, wobei diese Vorrichtung 11 ein Gestell 12' aufweist, das im weitesten Sinne: als Kombination der Vorrichtungen gemäß Fig. 3 und 4, mit einer Verdoppelung der Steher, angesehen werden kann.
Im Einzelnen ist ein oberer horizontaler Balken 25' als Träger für die Aufhängung des Patienten 1 zwischen zwei N-fdrmigen Doppelstehern 2iA, 21B angebracht; zusätzlich sind auf dem Sockel 13 bzw. auf dessen Profilschienen 13A, 13B, die die beiden starren Steher 2:1. A, 21B bodenseitig verbinden, Teleskop-Steher bzw. -Stützen 14, 15, 16 in Längsrichtung verstellbar (ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3) angeordnet.
Ebenso ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Stützlage 2 mit ihrer Oberseite über kurze Eugeiemente 18 an einem horizontalen Quer-Träger 17 aufgehängt. Ferner ist die Oberseite der Stützläge oder Membran 2 mit ihren: Seitenteilen über Gurte 23', mit Verstellelementen 24', am oberen Düngs-Träger 25T
Zusätzlich zur vorderen, unterseitigen elastischen Äbstützung über die Bein-Aufhängelemente 20 an den Teleskop-Stützen 15, 16 sind die Oberschenkel über Oberschenkel-Teile: 30 der Stützlage 2· 13/32 13 bzw. mittels der daran befestigten Gurte 28, mit Verstellelementen 29, ähnlich wie in Fig. 4, am oberen Träger 25' aufgehängt.
Auch gemäß Fig, 5 können die Gurte 23 bzw. 2i' in Längsrichtung des oberen Trägers 25' verschoben werden, um so die Aufhängung an den Patienten 1, etwa, hinsichtlich seiner Große und seiner Behinderung, anzupassen,: Eine weitere Anpassüngsmöglichkeit ergibt sich, wie bei der Ausführungsform gemäß: Fig. 4, über die: Verstellelemente 24', 23 sowie über das Längsverschieben der Teleskop-Steher bzw, -Stützen 14 bzw. 15, 16.
Auf diese Weise kann, bei Verwendung einer entsprechenden Membran bzw. Stützlage 2, etwa aus den vorstehend ahgeführten Materialien mit der angeführten Dicke von beispielsweise ca. 0,5: mm, wiederum eine fehlerfreie' Abtastung der gewünschten Körperbereiche. des Patienten 1 durch die Membran bzw. Stützlage 2 hinduroh erzielt werden, wobei wie aus Fig. 5A und 5B ersichtlich wiederum der Rückenbereich sowie der Gesäßbereich frei zugänglich sind, um das Scannen durchführen Zu können.
In Fig. 6 ist eine vergleichsweise einfache, ebene Ausführung einer Stützlage 2 gezeigt, die praktisch rundum über elastische Zugelemente 18 an einer Umrahmung 40 befestigt ist. Eine ober-seitige Ausnehmung 2A ist wiederum zur Kopffreiheit vorgesehen,: Wobei anzumerken ist, dass qegebenenfa 1 1 s der dort vorhandene Teil 40Δ der Umrahmung vom Patienten 1 (in Fig. 6 nicht dargestellt) bzw, von dessen Kopf weg gekröpft sein kann, um so den Hi nLerköpf freizuhalten. Die Umrahmung 40 (der Rahmen 40) kann ihrerseits an einem Gestell 12 bzw. 12' vergleichbar jenem gemäß: den Fig. 3, 4 und 5 angebracht, gegebenenfalls verstellbar fixiert sein, wobei im Fall des Stützteils 2 gemäß Fig, 6, der nur den Rücken des Patienten 1 bedecken soll, eine Sitzfläche am Gestell 12 bzw,. 12* angebracht sein kann, sodass bei auf der Sitzfläche sitzendem Patienten 1 dann der Stützteil 2 mithilfe des Rahmens 40 gegen den Rücken des Patienten 1 „gespannt" wird, um so in der gewünschten aufrechten Sitzposi t. i on des Patienten 1 das Scannen — hier bloß des Rückens des Patienten - wie beschrieben zu ermöglichen. 14/32

Claims (14)

14 Patentansprüche : 1. Verfahren zum Herstellen einer Körper-angepassten Stützvorrichtung, wobei die betroffene(n) Körporpartie(n) einer Person (1) , wie y. .11. die Rückenpartie, drei d i mens i onal mittels eines Scanners (3) abqeLastet wird (werden) ühd die: erhaltenen Scanner-Daten zur Rcchner-gestützton Formung der Stü t.zvorr i ch turig entsprechend der jeweiligen Körperpartie: (4) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Körperpartie mit einem Scanner (3), vorzugsweise Handscanner, im Wesentlichen in jener Position abgetastet wird, die bei Benützung der Stützvor-richtung gegeben ist, und hierfür die Körperpartie während des Abtaster)s in dieser Stütz-Position mit Hilfe einer biegsamen, sich an die Körperpartie: an schmiegenden Stützlage (2), z.B. einem Gewebe oder einer Folie, gestützt wird, wobei die Stützlage (2) an einem Gestell (.12; 12;*) aufgehängt wird und die Körper-Partie an der Außenseite der Stützlage (2) abgetastet wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rücken und Gesäß in einer Sitz-Position der betreffenden Person (1) mit Hilfe der Stützlage (2) abgestützt werden und in dieser Position abgetastet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 öder 2, dadurch qokenn/.e i chnet, dass eine Stützlage (2) verwendet wird,: die zumindest teilweise aus Latex- oder Neoprenmaterial besteht.
4. Verfahren nach einem: der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stutzlage (2) verwendet wird, die: zumindest teilweise aus einem thermoplastischen Elastomer besteht,
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sbutzlage· (2) verwendet wird, die zumindest teilweise aus einem Gewebe, z.B. einem Seidengewebe, besteht, β. Verfahren nach einem der Ansprüche: 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweiteilige Stützlage ('2j mit zwei Seiten-stütz^Teilen (6) und einem dazwischen liegenden mittleren Tragteil (7) verwendet wird. 15/32 15
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenstützteile (6) im Vergleich zum mittleren Tragteil (7) aus einem biegsameren Material bestehen, wobei der mittlere Tragteil (7) z.B. aus Seidengewebe und die Seitenstützteile (6) z.B. aus Latex bestehen.
8. Verfahren hach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützlage (2) mit einer Dicke: von ca. 0,5 mm verwendet wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gestell (12; 12') mit mindestens einem Träger (17; 17'; 2:5:) , an dem eine biegsame, sich an die abzutastende Körperpartie: eines Probenden anschmiegende Stützlage (2) über eine· Mehrzahl von verscellbaren Zugelementen (18; 23; 28), wie Seilen, Gurten oder Ketten, aufgehängt f s t.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlage (2) mit um den Probanden herum anlegbaren Fixierei ementen (9) versehen ist.
11. Vorrichtung' nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,: dass die Fixierelemente (9) a.n der von der Stützläge (2) abgewandten Seite Schließelemente (10) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (9) in randseitigen Öffnungen oder Laschen (2*) der Stützlage (2) befestigt sind,:
13. Vorrichtung1 nach einem der Ansprüche 9 bis 12:, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlage (2') sich von einem Hauptteil weg erstreckende Oberschenkel-Fortsätze (30): aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zugelement (28) federnd ausgebildet oder federnd aufgehängt ist. 16/32 16
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlage (2) in der Betriebsposition schalenförmig an dem Probanden anliegt. 17/32
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