AT512671A2 - Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen - Google Patents

Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen Download PDF

Info

Publication number
AT512671A2
AT512671A2 AT501752013A AT501752013A AT512671A2 AT 512671 A2 AT512671 A2 AT 512671A2 AT 501752013 A AT501752013 A AT 501752013A AT 501752013 A AT501752013 A AT 501752013A AT 512671 A2 AT512671 A2 AT 512671A2
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
installation box
box according
radiation protection
radiation
installation
Prior art date
Application number
AT501752013A
Other languages
English (en)
Other versions
AT512671B1 (de
AT512671A3 (de
Original Assignee
Kaiser Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaiser Gmbh & Co Kg filed Critical Kaiser Gmbh & Co Kg
Publication of AT512671A2 publication Critical patent/AT512671A2/de
Publication of AT512671A3 publication Critical patent/AT512671A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT512671B1 publication Critical patent/AT512671B1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0406Details thereof
    • H02G3/0412Heat or fire protective means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Abstract

Um eine Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen, bestehend aus einem Dosenkörper (1) aus Kunststoff zu schaffen, die dafür geeignet und bestimmt ist, in Wände oder dergleichen Bauteile von strahlengeschützten Räumen eingebaut zu werden, ohne dass der Strahlenschutz dieses Raumes durch Anordnung der Installationsdosegefährdet ist, wird vorgeschlagen, dass der Dosenkörper (1) mit einer Ausstattung (2), Auskleidung oder Umkleidung ausgebildet ist, die einen Schutz gegen Kernstrahlung,insbesondere Alpha-, Beta- und/oder Gammastrahlung bewirkt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen, bestehend aus einem Dosenkörper aus Kunststoff. Als Installationsdosen werden beispielsweise Hohlwanddosen, Unterputzdosen oder auch Betonbaudosen verstanden.
Im Stand der Technik sind derartige Installationsdosen in vielfacher Art bekannt. Sie werden beispielsweise als Hohlwanddosen in Hohlwände oder -decken eingesetzt oder auch als Unterputzdosen in entsprechende Bereiche von Wänden und/oder Decken eingesetzt. Sofern solche Installationsdosen in Wänden von Räumen oder Gebäuden eingesetzt werden, in denen mit Kernstrahlung gearbeitet wird, also beispielsweise mit Alphastrahlung, Betastrahlung oder Gammastrahlung, so besteht ein besonderes Problem darin, dass dann, wenn entsprechende Durchbrüche in Wänden vorgesehen werden und in diese Durchbrüche Installationsdosen eingesetzt werden, ein Strahlenschutz in diesem Bereich nicht aufrechterhalten wird. Üblicherweise sind solche strahlenbelasteten Räume mit relativ dicken Betonwänden ausgestattet oder auch mit Leichtbauwänden, die mit Bleiblech kaschiert sind. Durch die Anordnung der Installationsdosen in solchen Wänden wird der Strahlenschutz unterbrochen und nicht mehr gewährleistet.
Bisher ist es üblich, im Bereich des Einbaus von solchen Installationsdosen zusätzlich eine Umkofferung der Einbauöffnung von der Rückseite her, sofern dies möglich ist, mittels Bleiblech oder dergleichen vorzunehmen.
Eine solche Vorgehensweise ist sehr aufwändig und im Ergebnis unbefriedigend. -2-
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Installationsdose gat-tungsgemäßer Art zu schaffen, die dafür geeignet und bestimmt ist, in Wände oder dergleichen Bauteile von strahlengeschützten Räumen eingebaut zu werden, ohne dass der Strahlenschutz dieses Raumes durch Anordnung der Installationsdose gefährdet ist. Weiterhin soll auch der nachträgliche Einbau ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Dosenkörper mit einer Ausstattung, Auskleidung oder Umkleidung ausgebildet ist, die einen Schutz gegen Kernstrahlung, insbesondere Alpha-, Beta- und/oder Gammastrahlung bewirkt.
Dadurch, dass der Dosenkörper mit einer Ausstattung, einer Auskleidung oder einer Umkleidung ausgebildet ist, die einen Schutz gegen Kernstrahlung, insbesondere Alphastrahlung, Betastrahlung oder Gammastrahlung bewirkt, wird erreicht, dass dann, wenn ein entsprechender Wandungsdurchbruch erzeugt wird, in den die Installationsdose eingebaut wird, der Strahlenschutz aufrechterhalten ist, weil das durch die Aufnahmelochung geschaffene Leck in der Strahlenschutzausbildung des Raumes durch die Installationsdose geschlossen wird, die selbst als Strah-lenschutzdose ausgebildet ist. Auch zur nachträglichen Installation sind diese Dosen geeignet, da sie eine autarke Strahlenschutzeinheit bilden.
Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Dosenkörper mit gegen Kernstrahlung abschirmendem Material ausgekleidet oder umhüllt ist. -3-
Obwohl es an sich sowohl möglich ist, den Dosenkörper mit gegen Strahlung abschirmendem Material von innen auszukleiden als auch von außen zu umhüllen, ist vorzugsweise die äußere Umhüllung vorgesehen, da diese im besonders einfacher Weise aufgebracht werden kann, wie dies später noch beschrieben wird.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Dosenkörper einen Boden aufweist, der mit hochwirksamem Strahlenschutzmaterial abgedeckt ist.
Da insbesondere der Boden des Dosenkörpers den von der in dem entsprechenden Raum liegenden Strahlenquelle erzeugten Kernstrahlen ausgesetzt ist und dieser Bereich besonders gegen Strahlendurchtritt geschützt werden muss, ist der Boden mit hochwirksamen Strahlenschutzmaterial abgedeckt. Prinzipiell könnte zwar die gesamte Dose mit hochwirksamem Strahlenschutzmaterial umhüllt oder ausgekleidet sein, jedoch ist dieses Material relativ kostenträchtig, so dass ein sparsamer Einsatz vorteilhaft ist. Die Abdeckung des Bodens alleine mit dem entsprechenden hochwirksamen Material ist ausreichend und somit kostengünstig.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Dosenkörper Wandungen und einen Boden aufweist, die sämtlich mit leicht wirksamem Strahlenschutzmaterial abgedeckt sind.
Damit ist der gesamte Dosenkörper und vorzugsweise auch der Boden mit leichtwirksamem Strahlenschutzmaterial abgedeckt. Dieses Material steht relativ kostengünstig zur Verfügung. Im Bodenbereich der Dose ist vorzugsweise das hochwirksame Strahlenschutzmaterial vorgesehen, welches -4- aber zusätzlich noch durch das leicht wirksame Strahlen-schutzmaterial überdeckt werden kann.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Ausstattung, Auskleidung und/oder Umkleidung aus Kunststoffmaterial· besteht, welches mit Material hoher Ordnungszahl und einer Dichte von etwa 4,5 bis 20g/cm3gefüllt ist.
Das Kunststoffmaterial kann vorzugsweise mit metallischem Material entsprechender Ordnungszahl gefüllt sein, um damit das Kunststoffmaterial, welches zur Ausstattung, Auskleidung oder Umkleidung verwendet wird, entsprechend strahlenschutzsicher zu gestalten.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass das Kunststoffmaterial 40 % bis 90 % Füllstoff enthält.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Kunststof fmaterial ein Thermoplast oder ein Duroplast ist.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass auf den Boden des Dosenkörpers ein Metallteil aus gegen Strahlung abschirmendem Material aufgebracht ist.
Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass das auf den Boden aufgebrachte Metallteil und die Wandung des Dosenkörpers mit leichtwirksamem Strahlenschutzkunststoffmaterial überdeckt ist.
Hierbei wird beispielsweise auf den Boden des Bodenkörpers ein entsprechendes Metallteil aufgebracht und nachfolgend das Strahlenschutzkunststoffmaterial von außen auf den gesamten Dosenkörper samt Boden aufgebracht. Es entsteht hiermit beispielsweise in einem Zwei-Komponen- -5- ten-Spritzgießverfahren eine entsprechende Installationsdose, die sämtliche zum Strahlenschutz notwendigen Bestandteile enthält. Vorzugsweise ist das Kunststoffmaterial, welches die Strahlenschutzelemente enthält, ein spritzfähiger Kunststoff, damit die entsprechende Installationsdose im Mehr-Komponenten-Spritzgießverfahren hergestellt werden kann.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass das hochwirksame Strahlenschutzmaterial ein mit Bismut oder Wolfram gefülltes Kunststoffmaterial ist.
Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das leichtwirksame Strahlenschutzmaterial ein mit Bariumsulfat oder Magnetit gefülltes Kunststoffmaterial ist.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass die Installationsdose eine Hohlwanddose oder eine Unterputzdose ist.
Die Ausführungen der Installationsdose als Hohlwanddose ist bevorzugt.
Um eine materialsparende Ausgestaltung zu schaffen und dennoch eine ausreichende Stabilität zur Verfügung zu stellen, ist vorgesehen, dass der Dosenkörper eine Wandstärke von 0,8 bis 1,3 mm aufweist.
Um einen ausreichenden Strahlenschutz zu erreichen, ist vorgesehen, dass die gegen Kernstrahlung schützende Auskleidung oder Umkleidung des Dosenkörpers eine Wandstärke von 2,0 bis 3,0 mm aufweist. -6-
Aus dem gleichen Grunde ist vorgesehen, dass das den Boden abdeckende Strahlenschutzmaterial eine Schichtdicke von mindestens 5 mm aufweist.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass das auf den Boden aufgebrachte Metallteil eine Dicke von maximal 5 mm aufweist.
Insbesondere dann, wenn ein Metallteil auf den Boden aufgebracht wird, sollte dies eine Dicke von 5 mm nicht überschreiten, da ansonsten die Möglichkeit zur Schneidung von Öffnungen in dem Boden für den Durchtritt von Kabeln oder dergleichen mittels eines Öffnungsschneiders erschwert ist oder unmöglich ist. Bei einer Dicke des Metallteiles von maximal 5 mm ist es noch möglich, mit einem Öffnungsschneider entsprechende Öffnungen auszugestalten. Vorzugsweise ist in Bereichen, in denen eine Öffnung geschaffen werden kann, die Anordnung von Aussparungen oder dünnen Bereichen vorgesehen, die zum Einführen genutzt werden können.
Das als Compound ausgebildete Strahlenschutzmaterial kann ebenso wie das Kunststoffmaterial der Installationsdose mit einem üblichen Öffnungsschneider bearbeitet werden, um Installationsöffnungen zu schaffen.
Um die Herstellung zu vereinfachen und das Positionieren bei dem Mehr-Komponenten-Spritzgießverfahren sicherzustellen, ist vorgesehen, dass das den Boden des Dosenkörpers abdeckende Material durch einen Formkörper gebildet ist, der an den Boden flächig angelegt ist, wobei der Boden und der Formkörper ineinander greifende Positionierhilfen aufweist. -7-
Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Dosenkörper, dessen Boden und/oder die aufgebrachten Schichten aus Strahlenschutzmaterial durchstoßbare oder ausbrechbare Installationskonturen zum Einführen oder Abführen von Installationsmaterialien aufweisen.
Bei herkömmlichen Installationsdosen sind solche durchstoßbaren oder ausbrechbaren Installationskonturen üblich. Sie dienen dazu, Kabel oder dergleichen in die Installationsdose einzuführen oder aus der Installationsdose abzuführen. Um diese Möglichkeit auch bei der erfindungsgemäßen Installationsdose aufrechtzuerhalten, sind die entsprechenden Maßnahmen vorteilhaft.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Installationsdose in Explosionsdarstellung von schräg unten gesehen;
Figur 2 desgleichen von schräg oben gesehen;
Figur 3 und 4 die komplette erfindungsgemäße
Installationsdose in Ansicht von schräg oben und von schräg unten gesehen;
Figur 5 die erfindungsgemäße Installationsdose in Draufsicht; -8-
Figur 6 einen Schnitt VI-VI der
Installationsdose analog der Schnittlinie der Figur 5 gesehen.
In der Zeichnung ist eine Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen gezeigt, die aus einem Dosenkörper 1 aus Kunststoff besteht. Erfindungsgemäß ist der Dosenkörper 1 mit einer Umkleidung 2 versehen, die einen Schutz gegen Kernstrahlung, insbesondere Alpha-, Beta-und/oder Gammastrahlung bewirkt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Dosenkörper 1 mit gegen Kernstrahlung abschirmendem Material umhüllt. Der Dosenkörper 1 weist einen Boden 3 auf, der mit hochwirksamen Strahlenschutzmaterial abgedeckt ist, während die Wandungen des Dosenkörpers 1 und zusätzlich nochmals der Boden 3 mit einem leicht wirksamen Strahlenschutzmaterial abgedeckt sind. Insbesondere besteht die Umkleidung 2 aus Kunststoffmaterial, welches mit Material hoher Ordnungszahl und einer Dichte von etwa 4,5 bis 20 gefüllt ist. Die Dichte ist in dem Maß Gramm pro cm3 angegeben. Das Kunststoffmaterial enthält vorzugsweise 40 bis 90 % Füllstoff, wobei das Kunststoffmaterial im Ausführungsbeispiel ein Thermoplast ist. Alternativ kann auf den Boden 3 des Dosenkörpers 1 auch ein Metallteil analog dem Teil 6 aus gegen Strahlung abschirmendem Material, zum Beispiel Blei, aufgebracht sein. Hierbei ist dann das auf den Boden aufgebrachte Metallteil und die Wandung des Dosenkörpers 1 mit leicht wirksamem Strah-lenschutzkunststoffmaterial überdeckt. Als hochwirksames Strahlenschutzmaterial kann beispielsweise und vorzugsweise ein mit Wismut oder Wolfram gefülltes Kunststoffmaterial eingesetzt werden. Das leicht wirksame Strah- -9- lenschutzmaterial kann vorzugsweise mit Bariumsulfat oder Magnetit gefülltes Kunststoffmaterial sein.
Im Ausführungsbeispiel ist die Installationsdose 1 als Hohlwanddose ausgebildet. Das den Boden 3 des Dosenkörpers 1 abdeckende Material ist durch einen dünnen Formkörper gebildet/ der an den Boden 3 flächig angelegt ist, wobei der Boden 3 und der Formkörper ineinander-greifende Positionierhilfen 4 aufweist.
Vorzugsweise weist der Dosenkörper 1 sowie dessen Boden 3 und der aufgebrachte Körper aus Strahlenschutzmaterial (2) Installationskonturen 5 zum Einführen oder Abführen von Installationsmaterialien auf. Diese können alternativ auch durchstoßbar oder ausbrechbar ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel besteht der Dosenkörper 1 aus einem thermoplastischem Werkstoff und ist im Wege des Spritzgießens gefertigt. Auf den Boden 3 ist ein Formteil 6 aus hoch wirksamem Strahlenschutzmaterial aufgebracht. Dieser Formkörper 3 kann ebenfalls als Spritzgießteil gefertigt sein. Die beiden Teile sind durch ein weiteres Formteil 7 überdeckt, welches aus leicht wirksamem Strahlenschutzmaterial besteht, wobei das Formteil 7 im Wege des zweikomponentigen Spritzgießverfahrens unter Zwischenanordnung des Formteiles 6 auf den Dosenkörper 1 aufgeformt ist. Während in den Figuren 1 und 2 die Einzelteile dargestellt sind, ist in Figur 3 bis € die fertige Installationsdose gezeigt. Insbesondere bei der Anordnung, die in Figur 6 ersichtlich ist, zeigt sich der Dosenkörper 1, der von dem Formteil 7 außenseitig samt Boden 3 umhüllt ist, wobei im Bodenbereich zwischen dem Formteil 7 und dem Dosenkörper 1 das zusätzliche Formteil 6 aus -10- hochwirksamem Strahlenschutzmaterial angeordnet ist. Es wird somit eine Strahlenschutzdose zur Verfügung gestellt, die kostengünstig hergestellt werden kann, die in einfacher Weise in eine entsprechende Lochung einer Wand eingesetzt werden kann und die einen vorzüglichen Schutz gegen Kernstrahlung ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Wien, den 15. März 2013

Claims (18)

  1. -11 - Patentansprüche: 1. Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen, bestehend aus einem Dosenkörper (1) aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1) mit einer Ausstattung (2), Auskleidung oder Umkleidung ausgebildet ist, die einen Schutz gegen Kernstrahlung, insbesondere Alpha-, Beta- und/oder Gammastrahlung bewirkt.
  2. 2. Installationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1) mit gegen Kernstrahlung abschirmendem Material ausgekleidet oder umhüllt ist.
  3. 3. Installationsdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1) einen Boden (3) aufweist, der mit hochwirksamem Strahlenschutzmaterial, zum Beispiel Teil (6), abgedeckt ist.
  4. 4. Installationsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1) Wandungen und einen Boden (3) aufweist, die sämtlich mit leicht wirksamem Strahlenschutzmaterial, zum Beispiel Teil (7), abgedeckt sind.
  5. 5. Installationsdose nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstattung (2), Auskleidung und/oder Umkleidung aus Kunststoffmaterial besteht, welches mit Material hoher Ordnungszahl und einer Dichte von etwa 4,5 bis 20g/cm3 gefüllt ist.
  6. 6. Installationsdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial 40 % bis 90 % Füllstoff enthält. -12-
  7. 7. Installationsdose nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Kunststoffmaterial ein Thermoplast oder ein Duroplast ist.
  8. 8. Installationsdose nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Boden (3) des Dosenkörpers (1) ein Metallteil aus gegen Strahlung abschirmendem Material aufgebracht ist.
  9. 9. Installationsdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den Boden (3) aufgebrachte Metallteil und die Wandung des Dosenkörpers (1) mit leichtwirksamem Strahlenschutzkunststoffmaterial überdeckt ist.
  10. 10. Installationsdose nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hochwirksame Strahlenschutzmaterial ein mit Bismut oder Wolfram gefülltes Kunststoffmaterial ist.
  11. 11. Installationsdose nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das leichtwirksame Strahlenschutzmaterial ein mit Bariumsulfat oder Magnetit gefülltes Kunststoffmaterial ist.
  12. 12. Installationsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationsdose eine Hohlwanddose oder eine Unterputzdose ist.
  13. 13. Installationsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1) eine Wandstärke von 0,8 bis 1,3 mm aufweist. -13-
  14. 14. Installationsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen Kernstrahlung schützende Auskleidung (2) oder Umkleidung des Dosenkörpers eine Wandstärke von 2,0 bis 3,0 mm aufweist.
  15. 15. Installationsdose nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das den Boden (3) abdeckende Strahlenschutzmaterial eine Schichtdicke von mindestens 5 mm aufweist.
  16. 16. Installationsdose nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den Boden (3) aufgebrachte Metallteil eine Dicke von maximal 5 mm aufweist.
  17. 17. Installationsdose nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das den Boden (3) des Dosenkörpers (1) abdeckende Material durch einen dünnen Formkörper (6) gebildet ist, der an den Boden (3) flächig ausgelegt ist, wobei der Boden (3) und der Formkörper (6) ineinandergreifende Positionierhilfen (4) aufweist.
  18. 18. Installationsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (1), dessen Boden (3) und/oder die aufgebrachten Schichten aus Strahlenschutzmaterial mit zu öffnenden, gegebenenfalls markierten durchstoßbare oder ausbrechbare Installationskonturen (5) zum Einführen oder Abführen von Installationsmaterialien aufweisen. Wien, den 15. März 2013
AT501752013A 2012-03-27 2013-03-15 Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen AT512671B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012006057.2A DE102012006057B4 (de) 2012-03-27 2012-03-27 Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT512671A2 true AT512671A2 (de) 2013-10-15
AT512671A3 AT512671A3 (de) 2014-04-15
AT512671B1 AT512671B1 (de) 2015-03-15

Family

ID=49154359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT501752013A AT512671B1 (de) 2012-03-27 2013-03-15 Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT512671B1 (de)
CH (1) CH706106B1 (de)
DE (1) DE102012006057B4 (de)
FR (1) FR2988977B1 (de)
PL (1) PL229854B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK3355425T3 (da) * 2017-01-31 2021-12-20 Abb Schweiz Ag Samling af en installationsboks og elektrisk installationsmateriale, installationsboks og lufttæt indsats
DE102017104524A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-06 Kaiser Gmbh & Co. Kg Installationsdose mit Magnethalterung

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE574668C (de) * 1931-09-26 1933-04-19 Lindner & Co Vorrichtung zur Befestigung von Unterputzapparaten
DE631865C (de) * 1934-10-16 1936-06-29 Aeg Unterputzgehaeuse fuer Installationsapparate
NL91797C (de) * 1954-05-17
US3389258A (en) * 1964-07-22 1968-06-18 Atlantic Richfield Co Shielding array for chlorine logging sonde utilizing neutron and gamma ray shielding elements
FR1550154A (de) * 1967-08-04 1968-12-20
US4261794A (en) * 1978-02-09 1981-04-14 Bunker Ramo Corporation Radiation shielding for electric penetration assemblies
DE3307305A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 System- Und Verfahrenstechnik Verwaltungsgesellschaft Mbh, 2105 Seevetal Vorrichtung zur radiologischen abschirmung von wand- und deckendurchbruechen, durch die kabel oder rohre elastisch gelagert und mit einem abschirmkoerper verbunden gefuehrt sind
DE3423662A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-09 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Wanddurchfuehrung fuer rohrleitungen und kabel und verfahren zum nachtraeglichen verlegen von kabeln durch diese
DE3606339A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-03 Bbc Brown Boveri & Cie Brand- und strahlensichere wand- und/oder deckendurchfuehrung
JP3040304B2 (ja) * 1994-03-01 2000-05-15 サンレイズ工業株式会社 放射線防護用設備機器ボックス
DE4423986C2 (de) * 1994-07-07 1998-08-13 Siemens Ag Hochspannungsfester Endverschluß
DE102006048474B4 (de) * 2005-10-19 2011-07-07 Hiendl, Helmut, 94315 Abschlussstück
DE202007015204U1 (de) * 2007-11-02 2008-02-21 Kaiser Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Intumeszierendes elektrisches Installationsteil

Also Published As

Publication number Publication date
PL229854B1 (pl) 2018-08-31
FR2988977B1 (fr) 2016-09-02
CH706106A2 (de) 2013-09-30
FR2988977A1 (fr) 2013-10-04
DE102012006057B4 (de) 2016-06-02
AT512671B1 (de) 2015-03-15
CH706106B1 (de) 2017-04-13
PL403314A1 (pl) 2013-09-30
AT512671A3 (de) 2014-04-15
DE102012006057A1 (de) 2013-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
BE1021751B1 (de) Installationsdose fur elektrotechnische anwendungen
EP2736137B1 (de) Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines Wanddurchbruchs
AT512671B1 (de) Installationsdose für elektrotechnische Anwendungen
EP3518360B1 (de) Als hohlwanddose ausgeführte installationsdose
BE1016835A3 (de) Installationsdose fur elektrotechnische zwecke.
DE102011018758A1 (de) Installationsteil für elektrotechnische Zwecke
DE202011003296U1 (de) Verriegelungsmulde
DE102014108549A1 (de) Brandgeschützte Kabel-/Rohrdurchführung
DE102007054471A1 (de) Elektroinstallationsdose
DE19902971C1 (de) Verteilergehäuse
BE1022173B1 (de) Installationsdose für elektrotechnische zwecke
DE102014013457A1 (de) Vorrichtung zum Durchführen von Leitungen
DE102017102682A1 (de) Brandschutzgehäuse
DE3728055A1 (de) Kombinations-schutzraum
DE102019000304B4 (de) Gehäuse
AT520425B1 (de) Als Hohlwanddose ausgeführte Installationsdose
DE102020102583A1 (de) Leitungsdurchführung
DE102014103816A1 (de) Kabeldurchführung
DE202011005626U1 (de) Installationsteil für elektrotechnische Zwecke
DE10331743A1 (de) Brandschott
DE102012016597B3 (de) Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer elektrischen Leitung in einer Wandöffnung
DE102010002644B4 (de) Rohrdurchführung durch Schüttgüter und deren Verwendung bei Holzbalkendecken
AT517305B1 (de) Nagetiersichere Kabeldurchführung, insbesondere für Schaltschränke
DE202017100727U1 (de) Brandschutzgehäuse
DE202015105471U1 (de) Schutzvorrichtung, insbesondere Helm, mit stoßabsorbierendem, homogen belüftendem Aufbau