AT511419B1 - WHEEL EQUIPMENT FOR WHEELCHAIRS - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radvorrichtung für Rollstühle umfassend bereifte Räder (13), die mit Handläufen (37) zusammenwirken, die einen kleineren Durchmesser als die Räder (13) aufweisen und mit diesen in einer Torsionskräfte übertragenden Verbindung stehen, wobei außen an den Rädern (13) Zusatzreifen (9), deren Lauffläche (2) eine größere Breite und einen um mindestens 0,5 cm geringeren Durchmesser als die bereiften Räder (13) aufweisen, befestigbar sind. Die Zusatzreifen (9) sind aus mehreren, vorzugsweise sechs, betriebsmäßig miteinander verbind- und voneinander lösbaren Segmenten (1) gebildet.The invention relates to a wheel device for wheelchairs comprising tired wheels (13) which interact with handrails (37) which have a smaller diameter than the wheels (13) and are in contact with them in a torsional force transmitting connection, wherein on the outside of the wheels (13 ) Additional tire (9), the tread (2) have a greater width and at least 0.5 cm smaller diameter than the tired wheels (13) can be fastened. The additional tires (9) are formed of a plurality, preferably six, operationally connectable and detachable segments (1).

Description

österreichisches Patentamt AT511419B1 2013-02-15Austrian Patent Office AT511419B1 2013-02-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Radvorrichtung für einen Rollstuhl gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.Description [0001] The invention relates to a wheel device for a wheelchair according to the preamble of claim 1.

[0002] Ein Rollstuhl mit derartiger Radvorrichtung wurde z.B. durch die US 5 427 398 A bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist der Zusatzreifen im Wesentlichen durch einen aufgebogenen Streifen gebildet, der mittels einer Spanneinrichtung zu einem Ring formbar ist. Dieser Zusatzreifen weist einen im Wesentlichen dreieckigen hohlen Querschnitt auf, wobei in diesem Stege angeordnet sind, die mit randoffenen Ausnehmungen versehen sind, die zur Aufnahme eines mit dem Rad verbundenen Handlaufes dienen.A wheelchair with such a wheel device has been e.g. by US 5,427,398 A known. In this known solution, the additional tire is essentially formed by a bent-up strip, which can be formed into a ring by means of a tensioning device. This auxiliary tire has a substantially triangular hollow cross-section, wherein in this webs are arranged, which are provided with open-edged recesses, which serve to receive a wheel connected to the handrail.

[0003] Zur Montage des Zusatzreifens wird dieser geöffnet und aufgeweitet, so dass der Zusatzreifen auf den Handlauf aufgebracht und anschließend wieder mittels der Spanneinrichtung geschlossen wird.For mounting the auxiliary tire of this is opened and widened, so that the additional tire applied to the handrail and then closed again by means of the clamping device.

[0004] Bei dieser Lösung ergibt sich der Nachteil, dass der Zusatzreifen nur sehr schwer montiert werden kann und es für einen im Rollstuhl Sitzenden praktisch unmöglich ist, den Zusatzreifen selbständig zu montieren. Außerdem kann der Zusatzreifen nur im Ganzen mitgenommen werden, was die Flexibilität einschränkt. In der Praxis bedeutet dies, dass der Zusatzreifen bereits vor Antritt einer Ausfahrt in ein Gebiet mit weichem Untergrund, z.B. zu einem Sandstrand, der Zusatzreifen montiert werden muss.In this solution, there is the disadvantage that the additional tire can be mounted very difficult and it is virtually impossible for a seated in wheelchair to mount the auxiliary tire independently. In addition, the additional tire can be taken only in the whole, which limits the flexibility. In practice, this means that the auxiliary tire is already in an area with soft ground, e.g. to a sandy beach, the additional tire must be mounted.

[0005] Weiters wurde durch die US 1 293 746 A, eine ähnliche Lösung bekannt, bei der der Zusatzreifen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und an der äußeren Stirnseite des Rades mittels Schrauben befestigbar ist. Auch bei dieser Lösung ergibt sich das Problem, dass der Zusatzreifen nur sehr umständlich montierbar ist und nur im ganzen transportierbar ist.Furthermore, by the US 1 293 746 A, a similar solution was known in which the auxiliary tire has a substantially U-shaped cross-section and is fastened to the outer end side of the wheel by means of screws. Even with this solution, there is the problem that the additional tire is very cumbersome mountable and can only be transported throughout.

[0006] Die DE 19724024 A1 zeigt einen Rollstuhl mit anbaubaren Auflageflächenvergrößerungen, um ein Einsinken in weichem Untergrund zu minimieren. Unter anderem werden auch mehrteilige Zusatzreifen an den Handläufen oder an den Felgen des Rollstuhls fixiert.DE 19724024 A1 shows a wheelchair with attachable support surface enlargements to minimize subsidence in soft ground. Among other things, multi-part auxiliary tires are fixed to the handrails or to the rims of the wheelchair.

[0007] Die US 4702528 A zeigt eine Verbindung der offenen Enden einer Fahrradfelge. Die an einer Stirnseite herausragenden Stifte werden kraftschlüssig in Vertiefungen der anderen Stirnseite gesteckt.US 4702528 A shows a connection of the open ends of a bicycle rim. The protruding on one end pins are frictionally inserted into depressions of the other end face.

[0008] Die FR 2860429 A1 zeigt einen Rollstuhl mit Handläufen, der unter anderem mit Zusatzreifen mit geringerem Durchmesser aber größerer Lauffläche als die Laufräder ausgestattet ist, um das Befahren von weichem Untergrund zu ermöglichen. Der Zusatzreifen wird jeweils mit Verbindungselementen axial entweder am Handlauf oder am Laufrad befestigt.The FR 2860429 A1 shows a wheelchair with handrails, which is equipped inter alia with additional tires with a smaller diameter but larger tread than the wheels to allow driving on soft ground. The additional tire is fastened with connecting elements axially either on the handrail or on the impeller.

[0009] Die US 6241321 B1 zeigt einen Rollstuhl, der aufgrund der breiten Reifen auch zum Befahren weicher Untergründe geeignet ist.The US 6241321 B1 shows a wheelchair, which is also suitable for driving on soft surfaces due to the wide tires.

[0010] Die DE 19724024 A1 gibt den Stand der Technik am besten wieder, leitet den Fachmann aber nicht dazu an, die einzelnen Teile des Zusatzreifens miteinander lösbar zu verbinden. Auch in Kenntnis der anderen angeführten Druckschriften wird die Ausführung der Zusatzreifen gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Anmeldung nicht nahegelegt.DE 19724024 A1 gives the state of the art the best, but does not initiate the skilled person to releasably connect the individual parts of the additional tire together. Even with knowledge of the other cited documents, the execution of the additional tire according to claim 1 of the present application is not suggested.

[0011] Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Radvorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der Zusatzreifen einfach transportierbar und vom Rollstuhlfahrer selbst montierbar sind.The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a wheel device of the type mentioned above, are easily transportable in the additional tires and the wheelchair user can be mounted.

[0012] Erfindungsgemäß wird dies bei einer Radvorrichtung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.According to the invention this is achieved in a wheel device of the type mentioned by the characterizing features of claim 1.

[0013] Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, die Zusatzreifen in handliche Segmente zerlegt zu transportieren, beispielsweise in einem Rucksack, sodass sie im Bedarfsfall zur Hand sind. Dies ermöglicht es auch, die Zusatzreifen erst bei Erreichen eines Gebietes mit weichem Untergrund zu montieren. Die Segmente werden aneinandergefügt und der fertige 1 /9 österreichisches Patentamt AT 511 419 B1 2013-02-15The proposed measures, it is possible to transport the additional tires disassembled into handy segments, for example in a backpack so that they are in case of need to hand. This also makes it possible to assemble the additional tires only when reaching an area with soft ground. The segments are joined together and the finished 1/9 Austrian Patent Office AT 511 419 B1 2013-02-15

Reifen kann einfach an die Seiten der Räder eingerastet werden.Tires can easily be snapped onto the sides of the wheels.

[0014] Um einen sicheren Zusammenhalt der Segmente im zusammengebauten Zustand sicherzustellen, ist es vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 2 vorzusehen.In order to ensure a secure cohesion of the segments in the assembled state, it is advantageous to provide the features of claim 2.

[0015] Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich eine sehr einfache und leicht handhabbare Lösung für eine Fixiereinrichtung.Due to the features of claim 3 results in a very simple and easy to handle solution for a fixing.

[0016] Um eine einfache Montage des aus den Segmenten zusammengesetzten Zusatzreifens zu ermöglichen ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruches 4 vorzusehen. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass dies auch von einem im Rollstuhl sitzenden Benutzer ohne weiteres durchgeführt werden kann.In order to enable easy assembly of the composite of the segments additional tire, it is advantageous to provide the features of claim 4. This results in the advantage that this can also be carried out easily by a user sitting in a wheelchair.

[0017] Dazu genügt es, den Zusatzreifen, der ja wie eingangs erwähnt einen kleineren Durchmesser als das Rad samt allfälliger Bereifung aufweist, durch axiales Annähern des Zusatzreifens in eine Stellung zu bringen, in der dessen Vorsprünge in die Aufnahmeöffnungen des Rades eingreifen und anschließend den Zusatzreifen gegenüber dem Rad zu verdrehen.For this purpose, it is sufficient to bring the additional tire, which as mentioned above has a smaller diameter than the wheel including any tires, by axially approaching the auxiliary tire in a position in which engage the projections in the receiving openings of the wheel and then the Turn additional tires towards the wheel.

[0018] Dabei kann der Zusatzreifen z.B. mit einem Gewinde, das zweckmäßigerweise eine größere Steigung aufweist, um das Einsetzen des Zusatzreifens zu erleichtern, oder einem Bajonettverschluss, der vorzugsweise formschlüssig ausgebildet ist, versehen sein.In this case, the auxiliary tire may e.g. with a thread, which expediently has a greater pitch in order to facilitate the insertion of the additional tire, or a bayonet closure, which is preferably formed positively, be provided.

[0019] Besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine einfache Konstruktion ist es, die Merkmale des Anspruches 5 vorzusehen. Dabei ist auch sichergestellt, dass der Zusatzreifen, bzw. dessen Stifte leicht in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen in Form der schlüssellochartigen Durchbrüche eingesetzt werden können. Nach einem gegenseitigen Verdrehen des Zusatzreifens und des Rades ist eine sichere Verbindung gegeben.Particularly advantageous in terms of a simple construction is to provide the features of claim 5. It is also ensured that the additional tire, or its pins can be easily inserted into the corresponding receiving openings in the form of keyhole-like openings. After a mutual rotation of the additional tire and the wheel a secure connection is given.

[0020] Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird eine sichere Verriegelung des Zusatzreifens in dem an einem Rad montierten Zustand ermöglicht, wobei bevorzugt zwei Verriegelungen achsensymetrisch angeordnet vorgesehen sind.Due to the features of claim 6, a secure locking of the auxiliary tire is made possible in the state mounted on a wheel, wherein preferably two locks are provided arranged axially symmetrical.

[0021] Dabei ist es besonders vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 7 vorzusehen. Diese Lösung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus.It is particularly advantageous to provide the features of claim 7. This solution is characterized by a very simple structure.

[0022] Um die Montage des Zusatzreifens zu erleichtern, ist es vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 8 vorzusehen. Auf diese Weise ist es möglich die Verriegelungseinrichtung in ihrer inaktiven Stellung festzulegen, wodurch der Zusatzreifen sehr einfach montiert werden kann.In order to facilitate the assembly of the auxiliary tire, it is advantageous to provide the features of claim 8. In this way it is possible to set the locking device in its inactive position, whereby the auxiliary tire can be mounted very easily.

[0023] Durch die Merkmale des Anspruches 9 ergibt sich der Vorteil, dass auch bei montiertem Zusatzreifen der Handlauf frei liegt und über diesen der Rollstuhl antreibbar ist.Due to the features of claim 9, there is the advantage that even with mounted additional tire the handrail is exposed and on this wheelchair is driven.

[0024] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigen: [0025] Fig. 1 eine axonometrische Darstellung eines Segments eines Zusatzreifens nach derThe invention will now be explained in more detail with reference to the drawing, in which: FIG. 1 shows an axonometric representation of a segment of an additional tire according to FIG

Erfindung, [0026] Fig. 2 eine Ansicht eines Rades einer erfindungsgemäßen Radvorrichtung, [0027] Fig. 3 eine teilweise geschnittene Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßenInvention, Fig. 2 is a view of a wheel of a wheel device according to the invention, Fig. 3 is a partially sectioned exploded view of an inventive device

Radvorrichtung, und [0028] Fig. 4 eine Klemmeinrichtung für die Fixierung der Stifte des Zusatzreifens im montierten Zustand.Wheel device, and Fig. 4 shows a clamping device for fixing the pins of the auxiliary tire in the mounted state.

[0029] Die Fig. 1 zeigt zwei miteinander verbundene Segmente 1 eines Zusatzreifens für eine erfindungsgemäße Radvorrichtung. Das Segment 1 weist eine äußere Lauffläche 2 auf und abschnittweise angeordnete nach innen gerichtete Flanschabschnitte 3, von denen in axialer Richtung Stifte 4 abstehen, die mit Köpfen 5 versehen sind.Fig. 1 shows two interconnected segments 1 of an additional tire for a wheel device according to the invention. The segment 1 has an outer tread 2 and arranged in sections inwardly directed flange portions 3, of which protrude in the axial direction of pins 4, which are provided with heads 5.

[0030] Die Segmente 1 weisen einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf und sind an ihren radial verlaufenden Stirnseiten 6 mit im Wesentlichen gegengleichen Vorsprüngen 7 bzw. Vertiefungen versehen. Durch Zusammenstecken der Segmente 1, wobei die Vorsprünge 7 in die Vertiefungen 8 eingreifen, wird ein Zusatzreifen (Fig. 3) gebildet. 2/9 österreichisches Patentamt AT511419B1 2013-02-15 [0031] Zusammengehalten werden die einzelnen Segmente 1 mittels Fixiereinrichtungen 10, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen in einem Endbereich eines Segmentes 1 schwenkbar gehaltenen Haken 11 und eine nahe der Stirnseite des anliegenden Segmentes 1 angeordnete Vertiefung 12 gebildet sind, wobei der Haken 11 in die Vertiefung 12 eindrückbar ist, und wobei der Haken 11 im eingedrückten Zustand, der seiner Arbeitslage entspricht, vorzugsweise unter einer Zugspannung steht. Dies kann durch die Ausbildung entsprechender Anzugsflächen erreicht werden.The segments 1 have a substantially trapezoidal cross section and are provided at their radially extending end faces 6 with substantially opposite projections 7 and depressions. By mating the segments 1, wherein the projections 7 engage in the recesses 8, an additional tire (Fig. 3) is formed. The individual segments 1 are held together by means of fixing devices 10 which, in the illustrated embodiment, are arranged by a hook 11 pivotally held in an end region of a segment 1 and close to the end side of the adjoining segment 1. FIG Recess 12 are formed, wherein the hook 11 can be pressed into the recess 12, and wherein the hook 11 is in the pressed state, which corresponds to its working position, preferably under a tensile stress. This can be achieved by the formation of appropriate attraction surfaces.

[0032] Ein in der Fig. 2 dargestelltes Rad 13 einer erfindungemäßen Radvorrichtung weist eine Nabe 14 auf, die über Speichen 15 mit einem Laufkranz 16 verbunden ist. Dabei ist der Laufkranz 16 mit über den Umfang verteilt angeordneten radial nach innen vorspringenden Verdickungen 18 versehen. In diesen sind sich in Umfangsrichtung erstreckende schlüssellochartige Durchbrüche 19 angeordnet, die sich, in Bezug auf deren den größeren Durchmesser aufweisenden Bereich in gleicher Richtung erstrecken.A wheel 13 of an inventive wheel device shown in FIG. 2 has a hub 14 which is connected via spokes 15 to a race 16. In this case, the tread 16 is arranged distributed over the circumference arranged radially inwardly projecting thickenings 18. In these keyhole-like openings 19 extending in the circumferential direction are arranged which extend in the same direction with respect to their region having the larger diameter.

[0033] In den Verdickungen 18 ist/sind weiters zumindest eine, vorzugsweise zwei Fixiereinrich-tung(en) 20 angeordnet, die noch anhand der Fig.4 näher erläutert werden wird.In the thickenings 18 is / are further at least one, preferably two Fixiereinrich-device (s) 20 is arranged, which will be explained in more detail with reference to Figure 4.

[0034] Zum Montieren des Zusatzreifens 9 wird dieser axial an ein Rad 13 angenähert und die Stifte 4 mit ihren Köpfen 5 in die schlüssellochartigen Durchbrüche 19 eingesteckt und anschließend der Zusatzreifen 9 gegen das Rad 13 verdreht, wodurch die Köpfe 5 der Stifte 4 das Rad 13 hintergreifen. Dabei liegen die Stifte 4 am Boden des schmäleren Bereiches der Durchbrüche 19 an.To mount the auxiliary tire 9, this is axially approximated to a wheel 13 and the pins 4 inserted with their heads 5 in the keyhole-like openings 19 and then the additional tire 9 is rotated against the wheel 13, whereby the heads 5 of the pins 4, the wheel 13 behind. The pins 4 are at the bottom of the narrower region of the openings 19 at.

[0035] Die Verriegelungseinrichtung 20 wird nun anhand der Fig. 4 näher erläutert. Diese weist einen durch eine Feder 21, die in einer radialen Bohrung 22 gehalten ist, gegen eine radial äußere Stellung vorgespannten Stift 23 auf. Die radiale Bohrung kann als Bohrung 22a nach innen fortgesetzt verlaufen, damit eventuell eindringender Sand abfließen kann. Der Stift durchsetzt in seiner äußeren Endstellung einen Durchbruch 19. Bei montiertem Zusatzreifen 9 liegt dabei ein Stift 4 des Zusatzreifens 9 zwischen dem Stift 23 der Verriegelungseinrichtung 20 und dem Boden des schmäleren Abschnitts des Durchbruchs 19. Dadurch ist eine sichere Fixierung des entsprechenden Stiftes 4 des Zusatzreifens 9 sichergestellt und damit auch der Zusatzreifen 9 fixiert.The locking device 20 will now be explained with reference to FIG. 4. This has a by a spring 21 which is held in a radial bore 22, against a radially outer position biased pin 23. The radial bore can continue as a bore 22a inwards so that any penetrating sand can flow away. When mounted additional tire 9 is a pin 4 of the additional tire 9 between the pin 23 of the locking device 20 and the bottom of the narrower portion of the opening 19. Thus, a secure fixation of the corresponding pin 4 of Assured additional tire 9 and thus fixed the additional tire 9.

[0036] Der Stift 23 der Verriegelungseinrichtung 20 ist weiters mit einer Klemmeinrichtung 24 versehen. Diese ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen den Stift 23 durchsetzenden Querstift 25 gebildet, der an seinen zu beiden Seiten vorragenden Enden mit Köpfen 26, 27 versehen ist.The pin 23 of the locking device 20 is further provided with a clamping device 24. This is formed in the illustrated embodiment by a pin 23 passing through transverse pin 25 which is provided at its both sides projecting ends with heads 26, 27.

[0037] Der Querstift 25 durchsetzt auch einen sich in radialer Richtung erstreckenden Durchbruch 28 der Verdickung 18 des Radkranzes 16. Der Kopf 27 des Querstiftes hintergreift das Rad 13 und gleitet mit seiner Unterseite an der Innenseite des Rades 13. Der zweite Kopf 26 gleitet über einen Teil des möglichen Weges des Stiftes 23 in dem Durchbruch 28. Dabei weist der Durchbruch 28 eine Vertiefung 29 auf, deren Durchmesser jener des Kopfes 26 ist. Dabei sind Flächen 30 vorgesehen, welche den Kopf in dieser Lage gegen Verschieben sichern.The transverse pin 25 also penetrates a radially extending opening 28 of the thickening 18 of the wheel rim 16. The head 27 of the transverse pin engages behind the wheel 13 and slides with its underside on the inside of the wheel 13. The second head 26 slides over a portion of the possible path of the pin 23 in the opening 28. In this case, the opening 28 has a recess 29 whose diameter is that of the head 26. In this case, surfaces 30 are provided which secure the head in this position against displacement.

[0038] Wird der Stift 23 durch radiales Verschieben, wobei an den Köpfen 26, 27 angegriffen werden kann, gegen seine radial innere Stellung bewegt, und anschließend der Querstift 25 in die Verengung 29 gedrückt, so wird der Kopf 26 mit seiner Unterseite an den Auflaufflächen 30 gehalten, wodurch die Verriegelungseinrichtung 20 in dieser Position arretiert werden kann. Sie ermöglicht es, die Verriegelungseinrichtungen 20 vor dem Montieren des Zusatzreifens 9 in deren inaktive Stellung zu bringen und in dieser zu halten. Nach dem Montieren des Zusatzreifens 9 kann der Stift 23 durch Lösen der Arretierung des Querstifts 25 radial nach außen bewegt werden, wodurch der Stift 23 in seine Verriegelungsstellung gelangt und der Stift 4 des Zusatzreifens 9 fixiert wird.If the pin 23 by radial displacement, which can be attacked on the heads 26, 27, moved against its radially inner position, and then pressed the cross pin 25 in the constriction 29, the head 26 is with its bottom to the Support surfaces 30 held, whereby the locking device 20 can be locked in this position. It makes it possible to bring the locking devices 20 prior to mounting the auxiliary tire 9 in its inactive position and to hold in this. After mounting the auxiliary tire 9, the pin 23 can be moved by loosening the locking of the cross pin 25 radially outward, whereby the pin 23 enters its locking position and the pin 4 of the auxiliary tire 9 is fixed.

[0039] Die Fig. 3 zeigt schematisch einen Rollstuhl mit erfindungsgemäßer Radvorrichtung. Auf die Räder 13 wird ein Felgenbett 13a aufgeschraubt. 3/9Fig. 3 shows schematically a wheelchair with inventive wheel device. On the wheels 13 a rim base 13 a is screwed. 3.9

Claims (9)

österreichisches Patentamt AT 511 419 B1 2013-02-15 [0040] Die Räder 13 sind mit Wellenstummel 35 in einer Torsionskräfte übertragenden Verbindung. Auf diesen Wellenstummel 35 ist wahlweise eine Nabe 36 eines als Rad ausgebildeten Handlaufes 37 oder ein Distanzstück 39 aufschiebbar und mittels einer Verdrehsicherung 38 drehfest verbindbar. Die Verdrehsicherung 38 weist eine federnde Klammer mit einem Stift auf, der in radiale Bohrungen 40 der Nabe 36, bzw. des Distanzstückes 39 und eine radiale Bohrung des Wellenstummels 35 einsetzbar ist. Die Wellenstummel 35 können entweder direkt oder über ein Getriebe mit dem Rad 13 verbunden sein. [0041] Ohne Zusatzreifen 9 wird der Handlauf 37 direkt mit dem Wellenstummel 35 des Getriebes 34 verbunden, wogegen bei montiertem Zusatzreifen 9 das Distanzstück 39 mit dem Wellenstummel 35 und das Distanzstück 39 mit dem Handlauf 37, bzw. dessen Nabe 40 verbunden ist. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen dem Distanzstück 39 und der Nabe 40 über eine Verdrehsicherung 38. Patentansprüche 1. Radvorrichtung für Rollstühle umfassend bereifte Räder (13), die mit Handläufen (37) Zusammenwirken, die einen kleineren Durchmesser als die Räder (13) aufweisen und mit diesen in einer Torsionskräfte übertragenden Verbindung stehen, wobei außen an den Rädern (13) Zusatzreifen (9), deren Lauffläche (2) eine größere Breite und einen um mindestens 0,5 cm geringeren Durchmesser als die bereiften Räder (13) aufweisen, befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzreifen (9) aus mehreren, vorzugsweise sechs, betriebsmäßig miteinander verbind- und voneinander lösbaren Segmenten (1) gebildet sind.Austrian Patent Office AT 511 419 B1 2013-02-15 The wheels 13 are with shaft stub 35 in a torsional forces transmitting connection. On this stub shaft 35 is optionally a hub 36 of a wheel designed as a handrail 37 or a spacer 39 pushed and rotatably connected by means of a rotation lock 38. The anti-rotation device 38 has a resilient clip with a pin which is inserted into radial bores 40 of the hub 36, and the spacer 39 and a radial bore of the stub shaft 35. The stub shafts 35 may be connected to the wheel 13 either directly or via a transmission. Without additional tire 9, the handrail 37 is connected directly to the stub shaft 35 of the gearbox 34, whereas with mounted additional tire 9, the spacer 39 with the stub shaft 35 and the spacer 39 with the handrail 37, and its hub 40 is connected. In this case, the connection between the spacer 39 and the hub 40 via an anti-rotation 38. Claims 1 wheel device for wheelchairs comprising frosted wheels (13), which interact with handrails (37) having a smaller diameter than the wheels (13) and with these in a torsional forces transmitting connection, outside of the wheels (13) additional tire (9) whose tread (2) have a greater width and at least 0.5 cm smaller diameter than the tired wheels (13) fastened are, characterized in that the additional tire (9) of a plurality, preferably six, operatively connected to each other and detachable segments (1) are formed. 2. Radvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1) des Zusatzreifens (9) an ihren Stirnseiten (6) mit im Wesentlichen gegengleichen Vorsprüngen (7) und Vertiefungen (8) und nahe den Stirnseiten (6) angeordneten Fixiereinrichtungen (10) versehen sind, die den Zusammenhalt zweier Segmente (1) sichern, wobei die Vorsprünge (7) und Vertiefungen (8) vorzugsweise magnetisch Zusammenwirken um das Zusammenfügen der Segmente zu erleichtern.2. Wheel device according to claim 1, characterized in that the segments (1) of the additional tire (9) at their end faces (6) with substantially opposite projections (7) and depressions (8) and near the end faces (6) arranged fixing devices ( 10), which ensure the cohesion of two segments (1), wherein the projections (7) and depressions (8) preferably magnetically cooperate to facilitate the assembly of the segments. 3. Radvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtungen (10) der Segmente (1) durch schwenkbar gehaltene Haken (11) und von diesen hintergreifbaren Wänden von Ausnehmungen (12) gebildet sind.3. Wheel device according to claim 2, characterized in that the fixing means (10) of the segments (1) by pivotally held hooks (11) and of these engage behind walls of recesses (12) are formed. 4. Radvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzreifen (9) in axialer Richtung abstehende Vorsprünge mit radial abstehenden Ansätzen aufweisen, die in Aufnahmeöffnungen (19) der Räder (13) einsetzbar und in eine die Räder (13) hintergreifende Stellung bringbar sind.4. Wheel device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the additional tire (9) in the axial direction protruding projections having radially projecting lugs, which in receiving openings (19) of the wheels (13) used and in one of the wheels (13 ) can be brought interlocking position. 5. Radvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass von den Zusatzreifen (9) mit Köpfen (5) versehene Stifte (4) abstehen, die mit im äußeren Bereich der Räder (13) angeordneten in Umfangsrichtung verlaufenden schlüssellochartigen Durchbrüchen (19) in Eingriff bringbar sind.5. Wheel device according to claim 4, characterized in that of the additional tire (9) with heads (5) provided pins (4) protrude, with in the outer region of the wheels (13) arranged in the circumferential direction keyhole-like openings (19) into engagement can be brought. 6. Radvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rädern (13) mindestens eine Verriegelungseinrichtung (20) angeordnet ist, die in ihrer Arbeitsstellung eine Bewegung eines Stiftes (4) des Zusatzreifens (9) blockiert.6. Wheel device according to one of claims 1 to 5, characterized in that at the wheels (13) at least one locking device (20) is arranged, which blocks a movement of a pin (4) of the additional tire (9) in its working position. 7. Radvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (20) durch einen in radialer Richtung verschiebbaren gegen seine radial äußerste Stellung federbelasteten Stift (23) gebildet ist, der in seiner äußersten Stellung den Stift (4) des Zusatzreifens (9) gegen eine Bewegung in Umfangsrichtung sichert.7. Wheel device according to claim 6, characterized in that the locking device (20) by a displaceable in the radial direction against its radially outermost position spring-loaded pin (23) is formed, which in its outermost position the pin (4) of the additional tire (9). protects against movement in the circumferential direction. 8. Radvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Stift (23) mit einer Klemmeinrichtung (24) versehen ist, die eine Fixierung des federbelasteten Stiftes (23) in dessen radial inneren Stellung ermöglicht. 4/9 österreichisches Patentamt AT511419B1 2013-02-158. Wheel device according to claim 7, characterized in that the spring-loaded pin (23) is provided with a clamping device (24) which allows a fixation of the spring-loaded pin (23) in its radially inner position. 4/9 Austrian Patent Office AT511419B1 2013-02-15 9. Radvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Handlauf (37) über eine Torsionskräfte übertragende Verbindung wahlweise mit einem Rad (13) oder einem mit diesem über eine Torsionskräfte übertragenden Verbindung verbundenes Distanzstück (39) drehfest verbindbar ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 5/99. Wheel device according to claim 8, characterized in that the handrail (37) via a torsional force transmitting connection optionally with a wheel (13) or a connected thereto via a torsional force transmitting connection spacer (39) is rotatably connected. 4 sheets of drawings 5/9