AT510980A4 - Vorrichtung zur verriegelung von türen, fenstern und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur verriegelung von türen, fenstern und dergleichen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen, welche einen bewegbaren Flügel (6) aufweisen und im Bereich einer Flügelöffnung (7) einer Wand (5) vorgesehen sind, umfassend:mindestens einen mit dem Flügel (6) fest verbundenen Grundkörper (1); mindestens eine, mit der Wand (5) fest verbundene Sperrriegelaufnahme (2); mindestens einen Sperrriegel (3, 13, 33, 34) welcher am Grundkörper (1) beweglich angeordnet ist und über eine Betätigungsvorrichtung (4) zumindest teilweise in die Sperrriegelaufnahme (2) einführbar ist; ein Getriebe (8) über welches eine Drehbewegung der Betätigungsvorrichtung (4) in eine im Wesentlichen lineare Bewegung des Sperrriegels (3, 13, 33, 34) umwandelbar ist, wobei das Getriebe ein mit der Betätigungsvorrichtung (4) drehfest verbundenesEingangsrad (9) und eine schub- und zugfest mit dem Sperrriegel verbundene Abrollleiste (10) aufweist, wobei das Getriebe mindestens ein Zwischenrad (11) aufweist über welches die Abrollleiste (10) in wählbarer Stellung mit dem Eingangsrad koppelbar ist.

Description

1 49 374 ERWE
Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen, welche einen bewegbaren Flügel aufweisen und im Bereich einer Flügelöffnung einer Wand vorgesehen sind, umfassend: mindestens einen mit dem Flügel fest verbundenen Grundkörper; mindestens eine, mit der Wand fest verbundene Sperrriegelaufnahme; mindestens einen Sperrriegel welcher am Grundkörper beweglich angeordnet ist und über eine Betätigungsvorrichtung zumindest teilweise in die Sperrriegelaufnahme einführbar ist; ein Getriebe über welches eine Drehbewegung der Betätigungsvorrichtung in eine im Wesentlichen lineare Bewegung des Sperrriegels umwandelbar ist, wobei das Getriebe ein, mit der Betätigungsvorrichtung drehfest verbundenes Eingangsrad und eine schub- und zugfest mit dem Sperrriegel verbundene Abrollleiste aufweist.
Vorrichtungen zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen, insbesondere Balkenschlösser, Längsbalkenschlösser, Fensterverriegelungen, Querriegelschlösser etc. sind seit längerer Zeit bekannt und fanden auch Einzug in die Patentliteratur.
Die DE 197 27 878 A1 beispielsweise zeigt ein an einer Tür festzulegendes Querriegelschloss mit einem durch Schließzylinderbetätigung vor- und zurückschließbaren Riegel, welcher durch Zahneingriff mit einer Außenverzahnung eines Zahnkranzes verlagerbar ist, wobei die Öffnung des Zahnkranzes vom Schließzylinder durchsetzt ist, derart, dass das um eine parallel und beabstandet zur Zahnkranzachse schwenkbare Schließglied in Mitnahmeöffnungen des Zahnkranzes eintaucht, welcher mittels einer Zuhaltung in seinen jeweiligen Schließstellungen blockiert ist. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass eine Vielzahl an Umdrehungen des Zylinderschlosses nötig ist, um die Riegel für eine Sperrwirkung ausreichend weit aus dem Gehäuse auszufahren. Da die Spermase pro Umdrehung das Antriebsrad der Riegelverschiebung nur um etwa 45° weiterbewegt, ist die Bedienung dieser Konstruktion unkomfortabel. Ferner weist der offenbarte Balken eine große Bauhöhe auf, die in ihrer Kompaktheit dadurch begrenzt ist, dass das Zylinderschloss in einer
2 49 374 ERWE Öffnung durch das Antriebsrad platziert ist. Oberhalb und unterhalb des Antriebsrades sind ferner Zahnstangen vorgesehen.
Die DE 91 06 649 U1 zeigt ein Querriegelschloss bei dem der Schließzylinder mit seinem Schließbart einen Zahnkranz antreibt, welcher mit gegenüberliegenden Verzahnungen der Riegelanschlussschieber kämmt. Zum Eingriff des in den Zahnkranz ragenden Schließbartes weisen die Verzahnungen Zahnlücken auf. Um während des Eingriffs des Schließbartes in die Zahnlücken noch eine definierte mechanische Kopplung zwischen Zahnkranz und beiden Verzahnungen zu gewährleisten, ist neben dem Zahnkranz ein ergänzendes Zahnrad angeordnet, welches ebenfalls mit den gegenüberliegenden Verzahnungen kämmt. Dieses Zahnrad ist über die Zahnstangen mit dem Zahnkranz des Schließzyiinders verbunden. Der Schließzylinder, insbesondere der Zahnkranz kämmt direkt mit den Verzahnungen der Riegelanschlussschieber (Zahnstange). Nachteilig an dieser Konstruktion sind ebenfalls die Baugröße sowie die schwierige Montierbarkeit. So muss die Zahnstange exakt zum Ritzelkranz positioniert werden, sodass dessen Lücke mit der Lücke der Zahnstangen bei Verdrehung aufeinander treffen. Da dies die genaue Einstellung der Riegellängen auf die Türbreite verhindert, ist eine separate Riegellängenverstellung vorgesehen,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden sowie eine Vorrichtung zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen zu schaffen, welche flexibel in der Anwendung, insbesondere flexibel in der Größe, der Anpassbarkeit, der Sperrrichtung, der Einbaulage (horizontal/vertikal), und der Montage ist, und dabei schnell und einfach zu montieren sowie günstig in der Herstellung ist. Ferner ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Vorrichtung Robust und unempfindlich gegen Abnützungen und Fehlfunktionen ist und dass die Positionierung und Anpassung der Sperrigeliängen trotz Verwendung von Sperrnasenzylindern einfach und schnell durchführbar ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Getriebe mindestens ein Zwischenrad aufweist über welches die Abrollleiste in wählbarer Stellung mit dem Eingangsrad koppelbar ist.
In vorteilhafter Weise zeichnet sich die Erfindung desweiteren dadurch aus, dass das Getriebe eine Verbindungsvorrichtung aufweist über die das Zwischenrad in
3 49 374 ERWE unterschiedlichen Drehstellungen mit dem Getriebe koppelbar ist, dass die Verbindungsvorrichtung zur drehfesten Verbindung zumindest zweier Räder vorgesehen ist, wobei sie einen Rastfortsatz und eine Rastausnehmung umfasst, und wobei der Rastfortsatz und die Rastausnehmung ein um die Drehachse des jeweiligen Rades drehsymmetrisches Profil aufweisen, und dass der Rastfortsatz in die Rastausnehmung zumindest teilweise einführbar ist, wodurch eine Relativdrehung der Räder zueinander blockiert ist, dass dass die drehfeste Verbindung der Verbindungsvorrichtung durch formschlüssige Verbindungen von Profilen wie beispielsweise Polygone, insbesondere Vierecke, Sechsecke, Achtecke und sternförmige Profile, durch reibschlüssige Verbindungen wie beispielsweise Klemmverbindungen oder Pressverbindungen und/oder durch stoffschlüssige Verbindungen wie beispielsweise Schweißverbindungen, Klebeverbindungen oder Lötverbindungen herstellbar ist und dass das Getriebe ein Eingangsrad, welches drehbar gelagert und von der Betätigungsvorrichtung angetrieben ist, ein Getrieberad, welches drehbar gelagert und von dem Eingangsrad angetrieben ist, ein Zwischenrad, welches in unterschiedlichen Drehstellungen zum Getrieberad und mit dem Getrieberad drehfest verbindbar ist und eine Abrollleiste welche im Wesentlichen linear geführt von dem Zwischenrad antreibbar ist, umfasst.
Ferner entspricht es dem Erfindungsgedanken, dass zur Verbindung der Abrollleiste mit dem Sperrriegel eine Justiervorrichtung vorgesehen ist über welche der Abstand zwischen der Abrollleiste und dem Sperrriegel veränderbar und fixierbar ist, dass die Abrollleiste zylinderförmig und um ihre Längsmittelachse drehbar, jedoch geführt gelagert ist, dass die Justiervorrichtung zur Verbindung des Sperrriegels mit der Abrollleiste eine Gewindestange umfasst, dass die Abrollleiste eine Gewindebohrung aufweist, in die die Gewindestange eingeschraubt und gegen Verdrehung kraft-, form-und/oder stoffschlüssig fixiert ist und dass der Sperrriegel ein Justiergewinde aufweist in welches die Gewindestange einschraubbar ist.
Die Vorrichtung hebt sich von Stand der Technik darüberhinau dadurch ab, dass der/die Sperrriegel längs verschieblich, jedoch gegen eine Verdrehung um die/seine Längsmittelachse gesperrt angeordnet ist, dass durch Verdrehung der Abrollleiste die Einschraubtiefe der Gewindestange in das Justiergewinde und somit die Gesamtlänge des Verbundes zwischen den Komponenten Abrollleiste, Gewindestange und Sperrriegel einstellbar ist, dass die Abrollleiste Einschnitte zur Aufnahme der Zähne
4 49 374 ERWE eines Zahnrades, bevorzugt der Zähne des Zwischenrades aufweist, wobei die Einschnitte bevorzugt als Radialnuten ausgeführt sind und dass ein Gegensperrriegel vorgesehen ist, welcher bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung eine im Wesentlichen lineare Bewegung ausführt, deren Richtung im Wesentlichen der Bewegungsrichtung des Sperrriegels entgegengesetzt ist.
Ferner ist vorgesehen, dass ein Zusatzriegel vorgesehen ist, der mit dem Sperrriegel starr verbunden ist, dass ein Gegenzusatzriegel vorgesehen ist, der mit dem Gegensperrriegel starr verbunden und über die Betätigungsvorrichtung und die Gegenabrollleiste antreibbar ist, dass der Gegenzusatzriegel hohlzylindrisch ausgeführt ist, und dass die Abrollleiste beim Einfahren des Sperrriegels und des Zusatzriegels in den Gegenzusatzriegel zumindest teilweise einführbar ist und dass durch Umpositionierung des Verbundes zwischen den Komponenten Abrollleiste, Gewindestange und Sperrriegel die Drehrichtung zum Ausfahren des Sperrriegels von links auf rechtssperrend wechselbar ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung sind, dass die Betätigungsvorrichtung ein Zylinderschloss und gegebenenfalls einen Schlüssel umfasst, dass durch Drehung eines passenden Schlüssels, das koaxial zum Zylinderkern des Zylinderschlosses angeordnete Eingangsrad angetrieben ist, dass das Eingangsrad (9) als Zylinderritzel ausgeführt ist, dass das Zylinderritzel als mehrteiliger Ritzeladapter ausgeführt ist, der den Sperrnasenring des Zylinderschlosses zumindest teilweise umgreift und auf seiner äußeren, dem Zylinderkern abgewandten Seite Zähne aufweist, dass der Ritzeladapter eine Sperrnasenausnehmung zur Aufnahme der Sperrnase aufweist und dass der Außendurchmesser des Eingangsrades, insbesondere des Ritzeladapters, im Wesentlichen dem doppelten des Abstandes zwischen der Drehachse des Zylinderkems und dem äußersten Punkt der Sperrnase entspricht.
Weiters ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Eingangsrades und die Drehachse der Betätigungsvorrichtung koaxial verlaufen und dass die Drehachse des Zwischenrades und die Drehachse der Betätigungsvorrichtung einen Normalabstand zueinander aufweisen,
Ferner wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine Verfahren zur Montage einer Vorrichtung zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen gelöst, die dadurch
5 49 374 ERWE gekennzeichnet ist, dass der Grundkörper mit dem Flügel und die Sperrieglaufnahmen mit der Wand verbunden werden, anschließend die Positionen der Sperriegel unabhängig von der Drehstellung der Betätigungsvorrichtung eingerichtet werden und anschließend zur Koppelung der Sperrriegel mit der Betätigungsvorrichtung das Zwischenrad eingesetzt wird.
Die Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer typischen Einbaulage an einer Tür.
Fig. 2 zeigt ein Detail eines Schnittes durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Schnittebene parallel zum Flügel verläuft.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Vorrichtung, insbesondere auf ein Detail des Getriebes bei abgehobenem Deckel.
Fig. 4 zeigt dieselbe Ansicht jedoch mit entferntem Zwischenrad.
Fig. 5 zeigt ein Detail eines Schnittes, wobei die Schnittebene bei Einbaulage wie in Fig. 1 dargestellt, waagrecht und normal zum Flügel verläuft.
Fig. 6 zeigt eine Schrägansicht des Getrieberades und Fig. 7 zeigt eine Schrägansicht des Zwischenrades.
Fig.8 zeigt eine Schrägansicht des Getriebes mit aufgesetztem Deckel.
Fig. 9 zeigt dieselbe Schrägansicht des Getriebes jedoch mit abgehobenem Deckel.
Fig. 10 zeigt eine Schrägansicht des Getriebes, insbesondere der Zahnräder.
Fig. 11 zeigt eine Schrägansicht des Getriebes, jedoch ohne Zwischenrad.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Türe. Der Flügel 6 zum Verschluss einer Flügelöffnung 7 der Wand 5 kann in dieser Ausführungsform zusätzlich zu einem Einstemm- oder Einsteckschloss durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verriegelt werden. Dabei ist der Grundkörper 1 fest mit dem Flügel 6 verbunden. An der Wand 5 sind die Sperrriegelaufnahmen 2 vorgesehen. Anzumerken ist, dass die Sperrriegelaufnahmen sowohl an der Wand als auch an einer Wand funktional entsprechenden umliegenden Teilen befestigt werden können für die die Funktion der Sperrwirkung ausführbar ist. So kann sich bei Doppelflügeltüren einer der Sperrriegelaufnahmen 2 auch auf dem zweiten Flügel der Doppelflügeltür befinden. Ferner können die Sperrriegelaufnahmen 2 auch am Türstock und im Falle anderer Öffnungen beispielsweise am Fensterrahmen, an Pfosten, Fittings, etc. vorgesehen
6 49 374 ERWE sein. Die genannten und ähnlichen Elemente sind als äquivalent und gleichwirkend einer Wand zu betrachten.
Die Sperrriegel 3, 13, 33, 34 sind tängsverschieblich am Grundkörper 1 angeordnet und derart positioniert, dass sie durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung 4 in die Sperrriegelaufnahmen 2 eingeführt werden können. Die in Verlängerung der Sperrriegel angeordneten Sperrriegelaufnahmen 2 weisen Ausnehmungen auf, in die die Sperrriegel 3, 13, 33, 34 zumindest teilweise eingeführt werden können. Die Richtung der Einführung der Sperrriegel in die Sperrriegelaufnahmen unterscheidet sich dabei von der Öffnungsrichtung des Flügels 6. Dadurch wird die Öffnung des Flügels bei eingeführten Sperrriegeln blockiert, wodurch die gewünschte Sperrwirkung erzielt wird.
Die gesperrte Stellung der Vorrichtung ist auf der rechten Seite der Fig. 1 angedeutet. Dabei sind der Gegensperrriegel 33 und der Gegenzusatzsperrriegel 34 in die entsprechende Sperrriegelaufnahme 2 eingeführt. Dadurch ist eine Öffnung der Türe blockiert.
Auf der linken Seite der Fig. 1 befinden sich der Sperrriegel 3 und der Zusatzsperrriegel 13 aus der Sperrriegelaufnahme 2 in herausgezogener, also in entsperrter Stellung.
Zum Entsperren des Flügels können über die Betätigungsvorrichtung 4 die Sperrriegel 3, 13, 33, 34 aus den Sperrriegelaufnahmen 2 gezogen werden. Der Freiheitsgrad der Türbewegung wird dadurch wieder freigegeben und die Türe kann geöffnet werden.
Zur Montage wird der Grundkörper 1 in dieser Ausführungsform fest mit dem Flügel 6 und die Sperrriegelaufnahmen 2 fest mit der Wand 5 bzw. mit dem Türstock verbunden. Anschließend werden die Riegellängen angepasst. Diese Anpassung wird anhand der Figuren 3, 4, 5, 6 und 7 beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verriegelung einer Türe. Wiederum zu sehen ist der Grundkörper 1 und Sperrriegel 3, 13. Die Sperrriegel 3, 13 sind in dieser Variante hohlzylindrisch ausgeführt und weisen im Bereich der Betätigungsvorrichtung 4 eine Abrollleiste 10 auf. Diese Abrollleiste dient der Umwandlung der Drehbewegung der Betätigungsvorrichtung 4 in
7 49 374 ERWE eine im Wesentlichen lineare Bewegung der Sperrriegel 3,13. ln der vorliegenden Ausführung ist die Betätigungsvorrichtung 4 als herkömmliches Zylinderschloss ausgeführt. Die Drehbewegung des Zylinderschlosses wird über ein Getriebe 8 in die gewünschte Linearbewegung der Sperrriegel umgewandelt. In dieser Ausführungsform umfasst das Getriebe 8 Zahnräder und eine zylindrische Zahnstange. Durch Eingriff zumindest eines Rades des Getriebes in die Ringnuten der Abrollleiste 10 wird die Drehbewegung der Betätigungsvorrichtung 4 auf den Sperrriegel übertragen. Die Abrollleiste 10 ist wie beschrieben zylindrisch ausgeführt und weist entlang ihrer Längserstreckung eine Vielzahl an radial umlaudenden Nuten auf. Der Abstand der Nuten zueinander entspricht in etwa dem Zahnabstand des die Abrollleiste antreibenden Zahnrades. Alternativ dazu entspricht es ebenfalls dem Erfindungsgedanken die Linearbewegung über Schneckengetriebe, Walzen, Seilzüge, Servo-Motoren, Pneumatik-Zylinder, Hydraulik-Zylinder, Spindelantriebe oder ähnliches auszuführen.
In der betrachteten Ausführungsform ist parallel zum Sperrriegel der Zusatzriegel 13 vorgesehen. Der Zusatzriegel 13 ist über einen Steg 14 starr mit dem Sperrriegel 3 verbunden und ist mit diesem für die Sperrfunktion als gleichwirkend zu betrachten. Auch der Zusatzriegel 13 ist als Hohlzylinder ausgeführt. Bei kleinen Baugrößen kann es Vorkommen, dass die Abnollleisten 10,15 in zurückgezogenem, also entsperrtem Zustand mit den Riegeln der jeweiligen Gegenseite kollidieren. Dieses Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abrollleiste der Gegenseite 15 in die Öffnung des hohlzylinderförmigen Zusatzriegels 13 einführbar ist. Diese spezielle Konfiguration lässt besonders kleine Baugrößen zu, bei denen jedoch der Ausfahrweg der Sperrriegel ausreichend groß bleiben sollte. Ferner erfährt die Abrollleiste durch die Einführung in eine Öffnung der gegenüberliegenden Sperrriegel eine weitere Führung, die die Stabilität des Systems verbessert. Auch die Abrolleiste 10 ist in eine Öffnung des Gegenzusatzsperrriegels 34 einführbar.
Zwischen dem Sperrriegel 3 und der Abrollleiste 10 ist eine Justiervorrichtung 32 angeordnet. Diese umfasst eine als Schub- und Zugstange wirkende Gewindestange 16 die der Verbindung und Feinjustierung der beiden Elemente Abrollleiste 10 und Sperrriegel 3 dient. Durch die spezielle Ausformung der Abrollleiste 10, welche radial verlaufende Nuten aufweist, ist diese um ihre Längsmittelachse drehbar, ohne dabei
8 49 374 ERWE einen Vorschub- oder eine sonstige Längsbewegung gegenüber dem Getriebe auszuführen. Durch Drehen der Abrollleiste wird auch die Gewindestange 16 mitgedreht. Diese ist in die Gewindebohrung 17 der Abrollleiste 10 eingeschraubt und somit starr mit dieser verbunden. Am gegenüberliegenden Ende ist am Sperrriegel 3 ein Justiergewinde 18 vorgesehen. Da der Sperrriegel 3 starr mit dem Zusatzriegel 13 verbunden und in dem Grundkörper 1 linear geführt, jedoch rotatorisch gesperrt ist, wird durch eine Drehung der Abrollleiste 10 das Gewinde relativ zu dem Sperrriegel verdreht, wodurch sich, je nach Drehrichtung, die Gewindestange weiter in das Justiergewinde 18 schraubt oder sich aus diesem herausschraubt. Dadurch kann der Abstand zwischen der Abrollleiste 10 und dem Sperrriegel 3 bzw. dem Zusatzriegel 13 stufenlos eingestellt werden. Gleiches gilt auch für die Justiervorrichtung zwischen dem Gegensperrriegel 33 und der Abrollleiste der Gegenseite 15.
Ferner ist die Sperrrichtung der Vorrichtung wählbar. Durch die symmetrische Ausgestaltung des Verbundes zwischen Sperrriegel 3, Zusatzriegel 13 und Abrollleiste 10 kann durch Umpositionierung dieses Verbundes die Sperrrichtung verändert werden. Als Sperrrichtung wird die Drehrichtung der Betätigungsvorrichtung 4 bezeichnet, bei der die Riegel ausgefahren werden. Üblicherweise ist es wünschenswert, dass die Sperrrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleich der Sperrrichtung des Standard-Sperrzylinders der betreffenden Tür ist. Aus diesem Grund sollte die Sperrrichtung anpassbar sein. Durch die Drehung der Betätigungsvorrichtung 4 wird die Drehbewegung bzw. das Drehmoment an das Getriebe weitergegeben. Je nach dem ob die Abrollleiste 10 auf der hier dargestellten Unter- oder Oberseite von dem antreibenden Rad angetrieben ist, wird eine unterschiedliche Sperrrichtung erwirkt. Durch einfaches Umdrehen der Sperrriegel, insbesondere Umlegen der Abrollleiste 10 von der hier unteren Stellung in eine obere Stellung im Bereich der Abrollleiste der Gegenseite 15 kann die Sperrrichtung verändert werden. Der Zusatzriegel 13 befindet sich dann in der Führung des Riegels 3 und der Sperrriegel 3 befindet sich in der Führung des Zusatzriegels 13. Auch die Abrollleiste der Gegenseite 15 wird neu positioniert und im Bereich unterhalb des Getriebes, also am ursprünglichen Platz der Abrollleiste 10 positioniert. In dieser Stellung (nicht dargestellt) bewirkt eine Verdrehung der Betätigungsrichtung gegen den Uhrzeigensinn ein Ausfahren der Sperrriegel. In der dargestellten Konfiguration werden die Sperrriegel bei einer Drehung der Betätigungsvorrichtung im Uhrzeigersinn ausgefahren.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht des Getriebes 8 bei abgehobenem Deckel. Die Betätigungsvorrichtung 4, die in dieser Ausführung als herkömmliches Zylinderschloss ausgeführt ist, weist ein, mit dem passenden Schlüssel drehbares Eingangsrad 9 auf. Dieses Rad ist als Zahnrad, insbesondere als Zytinderritzel ausgeführt. Dabei können sogenannte Ritzelzylinder zum Einsatz kommen oder Sperrnasenzylinder, welche mit einem Ritzeladapter versehen ebenfalls als Eingangsrad wirken können. Das Eingangsrad 9 steht in Drehverbindung mit dem Getrieberad 12. Die beiden Räder liegen in einer Ebene und greifen ineinander ein. Aufgesetzt, drehstarr mit dem Getrieberad 12 verbunden, ist ein Zwischenrad 11 angeordnet. Das Zwischenrad 11 greift wiederum in die AbrolHeiste 10 ein. Bei Verdrehung der Betätigungsvorrichtung 4 wird nun das Eingangsrad 9 verdreht, welches die Drehung und das Drehmoment auf das Getrieberad 12 weitergibt. Dieses ist drehstarr mit dem Zwischenrad 11 verbunden, welches dadurch mit dem Getrieberad 12 mitgedreht wird und seinerseits diese Drehung in eine Linearbewegung der Abrollleiste 10 und in weiterer Folge der Sperrriegel 3 und 13 umwandelt.
Ferner greift das Zwischenrad 11 in die Gegenabrollleiste 15 ein. Bei Verdrehung des Zwischenrades 11 durch Betätigung der Betätigungsvorrichtung 4 wird durch die kinematische Konfiguration die Gegenabrollleiste 15 in die entgegengesetzte Richtung wie die Abrollleiste 10 linear bewegt.
Fig. 4 zeigt dieselbe Ansicht, jedoch mit abgehobenem oder entferntem Zwischenrad 11. Wiederum ist die Betätigungsvorrichtung 4 mit dem Eingangsrad 9 und dem Getrieberad 12 zu sehen. Das Eingangsrad 9 ist als Ritzeladapter ausgeführt. Dieser Ritzeladapter, der vorzugsweise als 2-teiliger Ritzeladapter ausgeführt ist, weist eine Sperrnasenausnehmung 20 für die Sperrnase 19 des Zylinderschlosses auf. Als Gegenstück zu der Sperrnasenausnehmung 20 ist am Getrieberad 12 eine Lücke 21 vorgesehen. Diese Lücke 21 ist derart positioniert, dass bei Verdrehung der Sperrnase zur Eingriffsstelle 22, die Sperrnase selbst als Zahn des Rades wirken kann. Da die Spermase breiter ist als die restlichen Zähne des Zahnrades, ist dafür im Getrieberad eine Lücke 21 vorzusehen. Vorteilig an dieser Konstruktion ist, dass handelsübliche Spermasenzylinder zum Einsatz kommen können. Ritzel-Zylinder sind zwar verbreitet, da jedoch eine Vielzahl an unterschiedlichen Zähne-Zahlen und Ritzel-Größen am
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Markt erhältlich sind, sind die Stückzahlen dieser Ritzel-Zylinder gering, was sich in einem Mehrpreis niederschlägt. Die Verwendung von Sperrnasen-Zylindern bringt somit wirtschaftliche Vorteile mit sich, aber auch technische, da handelsübliche Spermasen-Zylinder robuster und verlässlicher arbeiten als Ritzel-Zylinder. Die Spermase ist der Teil des Zylinderschlosses, welcher sich durch Drehung eines passenden Schlüssels bewegen lässt. Das restliche Zylinderschloss ist i.d.R. fest mit der Türe bzw dem Flügel verbunden. Bei der erfindungsgemäßen Konfiguration des Getriebes mit einem Ritzeladapter und einem Getrieberad können diese beiden Komponenten sowie das Zylinderschloss im Werk vormontiert werden. Bei der Montage vor Ort wird von dem Monteur nun der Grundkörper 1 an den Flügel 6 geschraubt. Anschließend werden die Riegel soweit ausgefahren wie es gewünscht ist. In der Regel werden die Riegel derart positioniert, dass sich der Flügel bei eingefahrenen Sperrriegeln 3,13, 33, 34 öffnen und schließen lässt und dass sich die Sperrriegel bei geschlossenem Flügel mit geringer Umdrehung der Betätigungsvorrichtung in die Sperrriegelaufnahmen einführen lassen.
In weiterer Folge wird bei der Montage das Zwischenrad 11 eingesetzt, welches mit seinem Zahnkranz in die Abrollleisten 10 eingreift und mit einer Verbindungsvorrichtung 23 mit dem Getrieberad 12 verbunden wird.
Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung, wobei die Schnittebene der Längsmittelebene der Vorrichtung folgt, d.h. bei einer Einbaulage wie in Fig. 1 waagrecht.
Zu sehen sind der Flügel 6, die Betätigungsvorrichtung 4, der Grundkörper 1, das Eingangsrad 9, das Getrieberad 12, das Zwischenrad 11 sowie die Abrollleiste 10. Ferner ist an der gegenüberliegenden Seite des Flügels 6 ein Schutzbeschlag 24 oder eine Rosette vorgesehen. Der Schutzbeschlag 24 ist bevorzugt an der Außenseite des Flügels 6 angebracht. Dieser weist im mittleren Bereich eine Beschlagöffnung 25 auf, durch welche die Betätigung, insbesondere durch einen Schlüssel, von außen erfolgen kann. Die Vorrichtung selbst ist bevorzugt an der Innenseite der Türe angebracht um eine Manipulation von außen zu erschweren. Der Schutzbeschlag 24 ist von innen über Beschlagsbefestigungsvorrichtungen 26 mit dem Grundkörper 1 verbunden. Am Grundkörper 1 ist der Deckel 27 vorgesehen. Dieser kann beispielsweise als gebogenes Stahlblech oder Aluminiumprofil ausgeführt sein und dient der Abdeckung
11 49 374 ERWE der mechanischen Teile der Vorrichtung. Im Bereich des Getriebes 8 ist der Getriebedeckel 28 vorgesehen. Dieser dient neben der Abdeckung des Getriebes als Führung der Zahnräder, als Widerlager für die Beschlagsbefestigungsvorrichtung und als Führung für das Zylinderschloss. Bei der Montage wird wie weiter oben beschrieben, der Grundkörper 1 am Flügel 6 befestigt. Das Zylinderschloss (die Betätigungsvorrichtung 4) mit dem Eingangsrad 9 und dem Getrieberad 12 können werksseitig vormontiert sein. Anzumerken ist, dass diese aber auch vor Ort eingebaut werden können. Dann werden, wie weiter oben beschrieben die Riegel in Position geschoben und das Zwischenrad 11 eingesetzt. Ab diesem Zeitpunkt ist die Linearbewegung der Sperrriegel nur bei einer Drehung der Betätigungsvorrichtung 4 möglich. In positiverWeise lassen sich die Sperrriegel 3, 13, 33, 34 bei entfernten Zwischenrad 11 unabhängig von der Betätigungsvorrichtung 4, also in diesem Falle dem Zylinderschloss, bewegen. Dies hat den Vorteil, dass das Zylinderschloss bei der Montage in einer Grundstellung verharren kann. Die Riegel werden bei entferntem Zwischenrad 11 auf die gewünschte eingefahrene Position bewegt. Erst durch das Einsetzen des Zwischenrades 11 erfolgt die Koppelung der Linearbewegung der Sperrriegel über die Abrollleisten mit dem Zylinderschloss bzw. der Betätigungsvorrichtung. Dies bringt insbesondere den Vorteil mit, dass bei Verwendung von Ritzeladaptem, bei denen die Sperrnase und ihr Gegenstück im Getrieberad (die Lücke 21) aufeinander abgestimmt sein müssen, die Montage erheblich erleichtert ist. Das Getrieberad und das Antriebsrad, insbesondere unter Berücksichtigung der Sperrnasenstellung, können aufeinander abgestimmt im Getriebe 8 verbaut werden. In weiterer Folge wird der Getriebedeckel 28 auf das Getriebe aufgesetzt. Mit den Führungsfortsätzen 29 greift der Getriebedeckel als Führung in das Getriebe 8 ein. Dann werden die Beschlagsbefestigungsvorrichtungen 26 in den Schutzbeschlag 24 geschraubt bzw. mit diesem durch Schweißen, Klemmen oder ähnliches verbunden.
Der Verbund dieser Elemente wird dann durch Löcher im Flüge! 6 hindurchgeführt und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Getriebedeckel 28 als Widerlager festgeschraubt. Nun ist der Getriebedeckel 28 und auch der Schutzbeschlag 24 fest mit dem Flügel 6 verbunden. Abschließend wird der Deckel 27 aufgesetzt. Wie weiteroben erwähnt kann vor dem Aufsetzen des Getriebedeckels 28 eine Feinjustierung der Sperrriegellängen, insbesondere der Abstand zwischen dem Sperrriegel und der Abrollleiste 10 durch Drehung der Abroilleiste 10 eingestellt werden.
12 49 374 ERWE
Diese Einstellung ist grundsätzlich aber auch durch eine exakte Positionierung des Zwischenrades 11 auf dem Getrieberad 12 möglich.
Zu diesem Zweck ist es vonnöten, dass das Zwischenrad 11 in unterschiedlichen Drehstellungen zur Abrollleiste 10 mit dem Getrieberad 12 verbunden werden kann. Die Figuren 6 und 7 zeigen eine mögliche Ausführungsform dieser Verbindungsvorrichtung 23. Dabei ist in Fig. 6 das Getrieberad 12 dargestellt und in Fig. 7 das Zwischenrad 11. Das Getrieberad 12 weist einen 8-Eck-förmigen Rastfortsatz 30 auf. Das Zwischenrad 11 weist eine passende Rastausnehmung 31 auf. Durch die 8-eckige Ausführung kann der Rastfortsatz 30 in 45°-Schritten in die Rastausnehmung 31 eingeführt werden. Ist die Verbindungsvorrichtung 23 verbunden, also der Rastfortsatz 30 in die Rastausnehmung 31 eingeführt, so sind die beiden Räder miteinander drehstarr verbunden. Die axiale Sicherung erfolgt wie weiteroben beschrieben in dieser Ausführungsform durch Aufsetzen und Fixieren des Getriebedeckels 28. Als weitere mögliche Rastfortsätze/Rastausnehmungen können auch Mehrecke wie beispielsweise 4-Ecke, 6-Ecke, 9-Ecke, 10-Ecke, 12-Ecke etc., sternförmige Ausnehmungen wie beispielsweise Torx-Verbindungen, Klemm-Verbindungen wie beispielsweise Kegelverbindungen, Presssitze, Verbindungen mit Klemmschrauben, welche den Rastfortsatz 30 mit der Rastausnehmung 31 verklemmen, Klebeverbindungen, Schweißverbindungen, magnetische Verbindungen, etc. vorgesehen sein.
Wichtig bei der Verbindung zwischen dem Getrieberad 12 und dem Zwischenrad 11 ist, dass diese in ausreichend kleinen Abstufungen gekoppelt werden können, ohne dabei einen hohen konstruktiven Aufwand mit sich zu bringen.
Durch geeignete Wahl der Anzahl der Zähne und der Form der Verbindungsvorrichtung 23 entsteht eine hohe Zahl an Variationen der Stellung der Verbindungsvorrichtung zu der Stellung der Zähne im Eingriffspunkt mit der Abrollleiste 10. Insbesondere bei der Verwendung von abweichender Anzahl der Zähnezahl des Zwischenrades 11 und der Eck-Anzahl der Verbindungsvorrichtung 23 oder bei nicht-Teilbarkeit der Zähnezahl des Zwischenrades 11 durch die Eck-Anzahl der Verbind ungsvorrichtung 23 ergeben sich je nach Einsatzstellung des Zwischenrades 11 unterschiedliche Positionen zur Koppelung an die Abrollleiste 10.
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Zur Verringerung der Baugröße kann das Zwischenrad 11 etwas kleiner ausgeführt sein als das Getrieberad 12. Dadurch können die Abrollleisten 10, 15 wie beispielsweise in Fig. 4 zu sehen, näher an die Betätigungsvorrichtung 4 rücken. Dies verringert die Bauhöhe. Ferner ist über die Flexibilität der Größenwahl des Zwischenrades auch die Wahl einer Übersetzung zwischen Betätigungsbewegung und Vorschubbewegung möglich.
Fig. 8 zeigt eine Schrägansicht des Getriebes 8 mit aufgesetztem Getriebedeckel 28. Aus diesem ragt die Betätigungsvorrichtung 4, welche in bevorzugterWeise als Zylinderschloss ausgeführt ist.
Fig. 9 zeigt dieselbe Ansicht des Getriebes 8, jedoch mit abgehobenem Getriebedeckel. Die Betätigungsvorrichtung 4 mit dem Eingangsrad 9 weist eine Drehachse auf, welche parallel zur Drehachse des Zwischenrades 11 verläuft. Das Zwischenrad 11 wiederum ist koaxial mit dem Getrieberad 12 angeordnet. Zu sehen ist diese Konfiguration auch in Fig. 10, in der die Betätigungsvorrichtung 4, in der das koaxial mit der Drehachse der Betätigungsrichtung 4 angeordnete Eingangsrad 9 sowie das vom Eingangsrad 9 angetriebene Getrieberad 12 und das über die Verbindungsvorrichtung 23 drehstarr mit dem Getrieberad verbundene Zwischenrad 11 dargestellt sind.
Fig. 11 zeigt eine schematische Schrägansicht der Betätigungsvorrichtung 4 mit der Spermase 19, welche sich in der Sperrnasenausnehmung 20 des Eingangsrades 9 befindet. In der Eingriffsstelle 22 greift die Spermase 19 in die Lücke 21 des Getrieberades 12.
Allgemeine Definitionen:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bevorzugt als Querbalkenschloss, Querriegelschloss, etc. eingesetzt. Es entspricht aber durchaus dem Erfindungsgedanken die Vorrichtung auch zur Verriegelung von Fenstern, Deckel, Klappen, Luken, Schiebetüren, etc. einzusetzen. Als Flügel 6 ist der bewegliche Teil, also das öffenbare Element bezeichnet. Dies ist nicht auf reine Drehflügeltüren beschränkt. So können auch Kippfenster, schwenkbare, schiebbare oder andere Türöffnungsmöglichkeiten durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verriegelbar sein.
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Als Flügelöffnung 7 ist die vom Flügel 6 zu schließende Öffnung bezeichnet. Üblicherweise wird die Flügelöffnung komplett von dem Flügel bedeckt. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Flügelöffnung und der Flügel unterschiedliche Formen und Größen aufweisen können. Als Getriebe 8 wird eine Aneinanderreihung von Elementen bezeichnet, welche eine Bewegung bzw. eine Kraft oderein Drehmoment weitergeben, umwandeln oder übertragen können. Die Abrollleiste 10 ist wie weiteroben beschrieben als zylindrische, mit mehreren radialen Nuten versehene Zahnstange ausführbar. Es können aber selbstverständlich auch Gewindestangen, lineare Zahnstangen, Flachbänder in Kombination mit Walzen, oder ähnliche Konstruktionen zum Einsatz kommen. Kinematischer Hauptzweck der Abrollleiste ist es, die Drehbewegung in eine Schub- bzw. Zugbewegung umzuwandeln. Diese Schub- bzw. Zugbewegung wird als lineare Bewegung bezeichnet. Diese ist im Wesentlichen linear, kann aber auch Translationen oder Rotationen beinhalten. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Riegel beim Einführen in die Sperrriegelaufnahmen eine Rotationsbewegung bzw. eine Bewegung normal zur Ausfahrbewegung erfährt. Durch eine derartige Bewegung können beispielsweise Haken am Ende der Sperrriegel in Hakenöffnungen der Sperrriegelaufnahmen einrasten. Als Einfahren der Sperrriegel wird eine Bewegung definiert, bei der die Sperrriegel, insbesondere der Sperrriegel 3, der Zusatzriegel 13, der Gegensperrriegel 33 und der Gegenzusatzsperrriegel 34 aus den Sperrriegelaufnahmen 2 in Richtung Flügelmitte gezogen werden. Diese Bewegung dient der Entriegelung der Vorrichtung. Als Schloss wird ein herkömmliches Zylinderschloss definiert, welches einen Zylinderkem aufweist, der durch Einführen eines passenden Schlüssels um dessen Rotationsachse drehbar ist. Koaxial mit der Drehachse des Zylinderkerns ist das Zylinderritzel angeordnet. Dieses Ritzel kann statt einer Spermase angeordnet sein. In einer weiteren Ausführungsform kann ein handelsüblicher Sperrnasenzylinder mit einem Ritzeiadapter bestückt sein um die Wirkungsweise eines Ritzel-Zylinders zu erzielen. Bei Verwendung eines Ritzeladapters entspricht die Drehachse des Ritzeladapters wiederum der Drehachse des Zylinderkerns. Der Außendurchmesser des Ritzeladapters entspricht im Wesentlichen dem doppelten des Abstandes zwischen der Drehachse des Zylinderkerns und dem äußersten Punkt der Sperrnase. Die Sperrnase schließt somit im Wesentlichen mit dem Kamm des Ritzeladapters ab. Koppelbar bedeutet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit Getriebeelemente, insbesondere Zahnräder und die Abrollleisten ihrer Funktion entsprechend verbinden zu können. Zwei Zahnräder beispielsweise sind
15 49 374 ERWE gekoppelt, wenn durch Drehung des einen Zahnrades das andere ebenfalls eine Drehung erfährt. Diese kann bei kämmenden Zahnkränzen gegengleich, oder bei koaxialer Verbindung, beispielsweise durch die Verbindungsvorrichtung 23, gleich orientiert sein. Koppelung zweier Elemente liegt auch dann vor, wenn zwischen den beiden Elementen weitere Elemente vorgesehen sind über die eine Koppelung erfolgt. Drehfest verbindbar bedeutet, dass zwei Räder verbunden weden können, sodass sie relativ zu einander keinen Drehfreiheitsgrad aufweisen. Als linear geführt wird eine Verbindung bezeichnet, welche zumindest die Linearbewegung eines Körpers zulässt und dabei eine Translation in eine von der Linearbewegung abweichenden Richtung sperrt. Als angetrieben wird ein Getriebeelement bezeichnet, wenn es von einem weiteren Getriebeelement mit einer Bewegung oder einem Drehmoment (einer Kraft) beaufschlagt ist. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die Erfindung nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere, dem Erfindungsgedanken entsprechende, Ausführungen ergeben sich auch aus Kombinationen einzelner oder mehrerer Merkmale, die aus der gesamten Beschreibung, den Figuren und/oder den Ansprüchen zu entnehmen sind. Somit sind auch Ausführungen offenbart, die aus Kombinationen von Merkmalen bestehen, die aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen stammen.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die Erfindung nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere, dem Erfindungsgedanken entsprechende Ausführungen ergeben sich auch aus Kombinationen einzelner oder mehrerer Merkmale, die aus der gesamten Beschreibung, den Figuren und/oder den Ansprüchen zu entnehmen sind. Somit sind auch Ausführungen offenbart, die aus Kombinationen von Merkmalen bestehen, die aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen stammen. Die Figuren sind zumindest teilweise schematische Darstellungen, wobei die Dimensionen und Proportionen von weiteren, zeichnerisch nicht dargestellten, Ausführungsformen oder Merkmalen sowie von realen Ausführungen abweichen können.
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Bzgz 49 374_ 1 Grundkörper 2 Sperrriegelaufnahmen 3 Sperrriegel 4 Betätigungsvorrichtung 5 Wand 6 Flügel 7 Flügelöffnung 8 Getriebe 9 Eingangsrad 10 Abrollleiste 11 Zwischenrad 12 Getrieberad 13 Zusatzriegel 14 Steg 15 Abrollleiste der Gegenseite 16 Gewindestange 17 Gewindebohrung 18 Justiergewinde 19 Sperrnase 20 Sperrnasenausnehmung 21 Lücke 22 Eingriffsstelle 23 Verbindungsvorrichtung 24 Schutzbeschlag 25 Beschlagsöffnung 26 Beschlagsbefestigungsvorrichtung en 27 Deckel 28 Getriebedeckel 29 Führungsfortsatz 30 Rastfortsatz 31 Rastausnehmung 32 Justiervorrichtung 33 Gegensperrriegel 34 Gegenzusatzsperrriegel

Claims (27)

17 49 374 EFtWE Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen, welche einen bewegbaren Flügel (6) aufweisen und im Bereich einer Flügelöffnung (7) einer Wand (5) vorgesehen sind, umfassend: mindestens einen mit dem Flügel (6) fest verbundenen Grundkörper (1); mindestens eine, mit der Wand (5) fest verbundene Sperrriegelaufnahme (2); mindestens einen Sperrriegel (3, 13, 33, 34) welcher am Grundkörper (1) beweglich angeordnet ist und über eine Betätigungsvorrichtung (4) zumindest teilweise in die Sperrriegelaufnahme (2) einführbar ist; ein Getriebe (8) über welches eine Drehbewegung der Betätigungsvorrichtung (4) in eine im Wesentlichen lineare Bewegung des Sperrriegels (3, 13, 33, 34) umwandelbar ist, wobei das Getriebe ein mit der Betätigungsvorrichtung (4) drehfest verbundenes Eingangsrad (9) und eine schub- und zugfest mit dem Sperrriegel verbundene Abrollleiste (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mindestens ein Zwischenrad (11) aufweist über welches die Abrollleiste (10) in wählbarer Stellung mit dem Eingangsrad koppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Verbindungsvorrichtung (23) aufweist über die das Zwischenrad (11) in unterschiedlichen Drehstellungen mit dem Getriebe (8) koppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (23) zur drehfesten Verbindung zumindest zweier Räder vorgesehen ist, wobei sie einen Rastfortsatz (30) und eine Rastausnehmung (31) umfasst, und wobei der Rastfortsatz (30) und die Rastausnehmung (31) ein um die Drehachse des jeweiligen Rades drehsymmetrisches Profil aufweisen, und dass der Rastfortsatz (30) in die Rastausnehmung (31) zumindest teilweise einfühlbar ist, wodurch eine Relativdrehung der Räder zueinander blockiert ist. 18 49 374 ERWE
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung der Verbindungsvorrichtung (23) durch formschlüssige Verbindungen von Profilen wie beispielsweise Polygone, insbesondere Vierecke, Sechsecke, Achtecke und sternförmige Profile, durch reibschlüssige Verbindungen wie beispielsweise Klemmverbindungen oder Pressverbindungen und/oder durch stoffschlüssige Verbindungen wie beispielsweise Schweißverbindungen, Klebeverbindungen oder Lötverbindungen herstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (8) ein Eingangsrad (9), welches drehbar gelagert und von der Betätigungsvorrichtung (4) angetrieben ist, ein Getrieberad (12), welches drehbar gelagert und von dem Eingangsrad (9) angetrieben ist, ein Zwischenrad (11), welches in unterschiedlichen Drehstellungen zum Getrieberad (12) und mit dem Getrieberad (12) drehfest verbindbar ist und eine Abrollleiste (10) welche im Wesentlichen linear geführt von dem Zwischenrad (11) antreibbar ist, umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Abrollleiste (10) mit dem Sperrriegel (3, 13, 33, 34) eine Justiervorrichtung (32) vorgesehen ist über welche der Abstand zwischen der Abrollleiste (10) und dem Sperrriegel (3, 13, 33, 34) veränderbar und fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrolüeiste (10) zylinderförmig und um ihre Längsmittelachse drehbar, jedoch geführt gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiervorrichtung (32) zur Verbindung des Sperrriegels (3,13, 33, 34) mit der Abrollleiste (10) eine Gewindestange (16) umfasst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollleiste eine Gewindebohrung (17) aufweist, in die die Gewindestange (16) eingeschraubt und gegen Verdrehung kraft-, form- und/oder stoffschlüssig fixiert ist. 19 49 374 ERWE
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (3, 13, 33, 34) ein Justiergewinde (18) aufweist in welches die Gewindestange (16) einschraubbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (3, 13, 33, 34) längs verschieblich, jedoch gegen eine Verdrehung um seine Längsmittelachse gesperrt angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verdrehung der Abrollleiste (10) die Einschraubtiefe der Gewindestange (16) in das Justiergewinde (18) und somit die Gesamtlänge des Verbundes zwischen den Komponenten Abrollleiste (10), Gewindestange (16) und Sperrriegel (3, 13, 33, 34) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollleiste (10) Einschnitte zur Aufnahme der Zähne eines Zahnrades, bevorzugt der Zähne des Zwischenrades (11) aufweist, wobei die Einschnitte bevorzugt als Radialnuten ausgeführt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegensperrriegel (33) vorgesehen ist, welcher bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung (4) eine im Wesentlichen lineare Bewegung ausführt, deren Richtung im Wesentlichen der Bewegungsrichtung des Sperrriegels (3) entgegengesetzt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzriegel (13) vorgesehen ist, der mit dem Sperrriegel (3) starr verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenzusatzriegei (34) vorgesehen ist, der mit dem Gegensperrriegel (33) starr verbunden und über die Betätigungsvorrichtung (4) und die Gegenabrollleiste (15) antreibbar ist. 20 49 374 ERWE
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenzusatzriegel (34) hohlzylindrisch ausgeführt ist, und dass die Abrollleiste beim Einfahren des Sperrriegels (3) und des Zusatzriegels (13) in den Gegenzusatzriegel (34) zumindest teilweise einführbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass durch Umpositionierung des Verbundes zwischen den Komponenten Abrollleiste (10), Gewindestange (16) und Sperrriegel (3) die Drehrichtung zum Ausfahren des Sperrriegels (3) von links auf rechtssperrend wechselbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (4) ein Zylinderschloss und gegebenenfalls einen Schlüssel umfasst.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehung eines passenden Schlüssels, das koaxial zum Zylinderkern des Zylinderschlosses angeordnete Eingangsrad (9) angetrieben ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsrad (9) als Zylinderritzel ausgeführt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderritzel als mehrteiliger Ritzeladapter ausgeführt ist, der den Sperrnasenring des Zylinderschlosses zumindest teilweise umgreift und auf seiner äußeren, dem Zylinderkern abgewandten Seite Zähne aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Ritzeladapter eine Spermasenausnehmung zur Aufnahme der Sperrnase (19) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Eingangsrades (9), insbesondere des Ritzeladapters, im Wesentlichen dem doppelten des Abstandes zwischen der Drehachse des Zylinderkerns und dem äußersten Punkt der Sperrnase entspricht.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Eingangsrades (9) und die Drehachse der Betätigungsvorrichtung (4) koaxial verlaufen. 21 49 374 ERWE
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Zwischenrades (11) und die Drehachse der Betätigungsvorrichtung (4) einen Normalabstand zueinander aufweisen.
27. Verfahren zur Montage einer Vorrichtung zur Verriegelung von Türen, Fenstern und dergleichen dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) mit dem Flügel (6) und die Sperrieglaufnahmen (2) mit der Wand (5) verbunden werden, anschließend die Positionen der Sperriegef (3, 13, 33, 34) unabhängig von der Drehstellung der Betätigungsvorrichtung (4) eingerichtet werden und anschließend zur Koppelung der Sperrriegel (3,13, 33, 34) mit der Betätigungsvorrichtung (4) das Zwischenrad (11) eingesetzt wird. 0 ^ April 2011 PATENTAMWit-' PUCHPERGflR. EH'Cvi'·:··. Λ.-10'UJ VVi ;>n '-‘ARTNER Mf-ar.pe Li ] 3 37 Uö
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