AT506470B1 - Einrichtung zur modifikation der kolbenkinematik einer brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur modifikation der kolbenkinematik einer brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Einrichtung zur Modifikation der Kolbenkinematik einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem in einem Zylinder hin- und hergehenden Kolben (1), welcher über einen Kolbenbolzen (4) schwenkbar mit einer Pleuelstange (2) verbunden ist, wobei der Kolbenbolzen (4) drehbar sowohl in zumindest einem Kolbenbolzenlager (5) des Kolbens (1), als auch in einem Pleuellager (3) der Pleuelstange (2) gelagert ist, wobei der Kobenbolzen (4) in zumindest einem Lagerbereich des Kolbenbolzenlagers (5) und/oder des Pleuellagers (3) einen Exzenter (6) aufweist, und wobei der Kolbenbolzen (4) durch eine Drehvorrichtung drehbar ist. Um auf möglichst einfache Weise den Spitzendruck zu begrenzen ist vorgesehen, dass die Drehvorrichtung durch eine Drehfeder (7) gebildet ist und dass der Kolbenbolzen (4) entgegen der Kraft der Drehfeder (7) aus einer Ruhelage in zumindest eine Druckbegrenzungslage verdrehbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT506 470 B1 2010-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Modifikation der Kolbenkinematik einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem in einem Zylinder hin- und hergehenden Kolben, welcher über einen Kolbenbolzen schwenkbar mit einer Pleuelstange verbunden ist, wobei der Kolbenbolzen drehbar sowohl in zumindest einem Kolbenbolzenlager des Kolbens, als auch in einem Pleuellager der Pleuelstange gelagert ist, wobei der Kobenbolzen in zumindest einem Lagerbereich des Kolbenbolzenlagers und/oder des Pleuellagers einen Exzenter aufweist, und wobei der Kolbenbolzen durch eine Drehvorrichtung drehbar ist, wobei die Drehvorrichtung durch eine Drehfeder gebildet ist und wobei der Kolbenbolzen entgegen der Kraft der Drehfeder aus einer Ruhelage in zumindest eine Druckbegrenzungslage verdrehbar ist.
[0002] Brennkraftmaschinen mit großen Spreizungen in den Leistungsanforderungen haben das Problem, dass bei einem konventionellen Kurbeltrieb das starre Verdichtungsverhältnis zu einer großen Spreizung des Spitzendruckes zwischen Teillast und Nennlast führt. Dies führt dazu, dass vor allem Dieseltriebwerke sehr hohen Spitzendruckanforderungen genügen müssen, was zu erhöhten Reibungsverlusten führt.
[0003] Aus der DE 10 2005 055 199 A1 ist eine Hubkolbenverbrennungskraftmaschine mit zumindest einem einstellbar veränderbaren Verdichtungsverhältnis mittels eines Verstellmechanismus bekannt, der zumindest einen in einem Pleuellagerauge oder einem Hublagerauge eines Pleuels angeordneten Exzenter zur Änderung einer effektiven Länge des Pleuels umfasst. Entlang eines Verstellweges ist der Exzenter mittels durch eine Bewegung des Pleuels hervorgerufenen Drehmomentes bewegbar. Die Verstellung des Exzenters erfolgt dabei über eine Verstellvorrichtung.
[0004] Die DE 348 555 A offenbart eine verstellbare Kolbenbolzenlagerung für Verbrennungskraftmaschinen, wobei die Buchse, in welcher der Kolbenbolzen exzentrisch befestigt ist, in einer zweiten Buchse exzentrisch drehbar und feststellbar gelagert ist. Eine ähnliche Konstruktion ist auch der GB 412 781 A bekannt.
[0005] Weitere Einrichtungen zur Veränderung des Verdichtungsverhältnisses mit exzentrischen Lagerbüchsen für Kolbenbolzen sind aus der DE 3 108 486 A1, der JP 58-067937 A2, der JP 62-035 034 A2, der US 4 721 073 A, der DE 3 818 357 A1, der EP 0 297 904 A2 oder der WO 95/08705 A1 bekannt.
[0006] Bekannte Einrichtungen zur Veränderung des Verdichtungsverhältnisses haben den Nachteil, dass sie eigene Verstellmechanismen benötigen, um eine Verdrehung des Exzenters herbeizuführen. Dadurch sind diese Einrichtungen sehr aufwendig.
[0007] Weiters ist aus der DE 40 40 274 A1 ein Hubkolben-Verbrennungsmotor mit temperaturabhängig sich verstellenden Totpunkt bekannt, wobei der Kolbenbolzen im Bereich des Pleuelauges relativ zu seinen daraus hervorragenden Enden eine Exzentrizität aufweist. Der im Kolben gelagerte Kolbenbolzen ist mit einem Torsionselement starr verbunden, das wiederum mit dem Kolben in starrer Verbindung steht. Dieses Torsionselement besteht aus einem Memory-Metall. Dadurch wird eine temperaturabhängige Verdrehung des Kolbenbolzens und durch dessen Exzentrizität eine relative Verschiebung zwischen Pleuelstange und Kolben bewirkt. Zur Begrenzung des Spitzendruckes im Zylinderraum ist diese Verstelleinrichtung nicht geeignet.
[0008] Aus der SU 661 128 A1 ist ein Kolben einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei der Kolbenbolzen in zumindest einem Lagebereich des Kolbenbolzenlagers einen Exzenter aufweist, wobei der Kolbenbolzen entgegen der Kraft einer Drehfeder aus einer Ruhelage in zumindest eine Druckbegrenzungslage verdreht werden kann. Der bekannten Vorrichtung haftet der Nachteil an, dass die Ruhelage und somit das Ausgangsverdichtungsverhältnis nicht exakt definiert und reproduziert werden kann.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise bei einer Brennkraftmaschine eine Begrenzung des Spitzendruckes zu ermöglichen. 1/6 österreichisches Patentamt AT506 470 B1 2010-12-15 [0010] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass eine federbelastete Rasteinrichtung zumindest in der Ruhelage auf einen kolbenbolzenfesten Verdrehanschlag einwirkt, so dass der Kolbenbolzen in der Ruheposition gehalten wird. Vorzugsweise ist der Exzenter im Bereich des Pleuellagers angeordnet ist.
[0011] Zur Reproduzierbarkeit des Ausgangsverdichtungsverhältnisses ist es vorteilhaft, wenn ein kolbenbolzenfester Verdrehanschlag in der Ruhelage an einem kolbenfesten Verdrehanschlag anliegt.
[0012] Dies ermöglicht eine genaue Definition der Drehlage des Kolbenbolzens.
[0013] Um ein rasches Ansprechen der Einrichtung durch den Gasdruck zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Rasteinrichtung durch einen durch eine Druckfeder radial gegen den kolbenbolzenfesten Verdrehanschlag gepressten Rastschieber gebildet ist, wobei vorzugsweise die Vorspannkraft der Druckfeder einstellbar ist. Der Rastschieber kann dabei zumindest eine Anlauframpe aufweisen, welche vom kolbenfesten Verdrehanschlag bei Verdrehung des Kolbenbolzens überfahren wird.
[0014] Der in einem Lagerbereich zumindest einen Exzenter aufweisende, sowohl im Kolben, als auch in einer Pleuelstange drehbar gelagerte Kolbenbolzen wird durch eine Drehfeder in einer Ruhelage gehalten und bei Überschreiten eines definierten Zylinderdruckes entgegen der Kraft der Drehfeder in eine Druckbegrenzungslage zur Verminderung des Verdichtungsverhältnisses verdreht.
[0015] Über die Vorspannung der Drehfeder wird einerseits die Verdrehung des exzentrischen Kolbenbolzens bis zu einem festgelegten Zylinderdruck unterdrückt. Andererseits unterstützt sie die Rückstellung des Kolbenbolzens in die Anschlagposition nach Unterschreiten des Brennraumdrucks unter ein zweites festzulegendes Niveau.
[0016] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
[0017] Es zeigen Fig. 1 einen Kolben einer Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Modifikation der Kolbenkinematik in einem Schnitt in der Kolbenachse, Fig. 2 diesen Kolben in einem Schnitt quer zur Kolbenachse, Fig. 3 den Kolben in einem Schnitt gemäß der Linie lll-lll in Fig. 1, Fig. 4 die Drehfeder der Einrichtung in einer Schrägansicht und Fig. 5 einen Kolbenbolzen in einer Schrägansicht.
[0018] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kolben 1 einer Flubkolbenbrennkraftmaschine, welcher über einen in einem Pleuellager 3 einer Pleuelstange 2 gelagerten Kolbenbolzen 4 schwenkbar mit der Pleuelstange 2 verbunden ist. Der Kolbenbolzen 4 ist auf dem Kolben 1 drehbar über Kolbenbolzenlager 5 verbunden und weist im Bereich der Pleuelbuchse 3 einen Exzenter 6 auf, dessen Mittelachse 6a von der Achse der Kolbenbolzenlager 5a beabstandet ist. Diese Exzentrizität ist in den Fig. mit e bezeichnet.
[0019] Durch eine Drehfeder 7 wird der hohl ausgeführte Kolbenbolzen 4 in eine Ruhelage gedrückt, wobei ein kolbenbolzenfester Verdrehanschlag 8 auf einem kolbenfesten Verdrehanschlag 9 anliegt. Mit Bezugszeichen 7a ist ein kolbenfester Schenkel der Drehfeder 7, und mit Bezugszeichen 7b ein kolbenbolzenfester Schenkel der Drehfeder 7 bezeichnet. Der kolbenbolzenfeste Schenkel 7b ist dabei in einer Aufnahme 10 des Kolbenbolzens 4 eingesetzt.
[0020] In der Ruhelage wird weiters der Kolbenbolzen 4 durch einen Rastschieber 11 aufweisende Rasteinrichtung 12 gehalten. Der Rastschieber 11 wird dabei durch eine über eine Schraube 13 einstellbare Druckfeder 14 an den kolbenbolzenfesten Anschlag 8 gedrückt. Der Rastschieber 11 weist eine Anlauframpe 15 auf, die bei Verdrehung des Kolbenbolzens 4 vom kolbenbolzenfesten Verdrehanschlag 8 überfahren werden kann.
[0021] Der als Exzenterwelle ausgeführte Kolbenbolzen 4 ist während der Kompressionsphase des Zylinders über den kolbenfesten Verdrehanschlag 9 und die Rasteinrichtung 12 kolbenfest in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Winkellage <p0 orientiert. Die Exzentrizität e übt über die Gaskräfte ein Moment Md^as auf den Exzenter 6 gemäß der Gleichung 2/6
österreichisches Patentamt AT506 470B1 2010-12-15
Md-Gas=FGas-e-sm<p0 (!) [0022] aus.
[0023] Diesem Moment Md.Gas sind die Reibungsmomente Md.R_K im Kolbenbolzen 4 überlagert. Für das Auslösemoment Md.A gilt:
Md-A d_Gas + Σ Mm (2) [0024] Während der Kompressionstakte der Brennkraftmaschine wird der Kolbenbolzen 4 durch die Vorspannung der Drehfeder 7 und durch die Keilwirkung der federbelasteten Rasteinrichtung 12 gegen den kolbenbolzenfesten Anschlag 9 gedrückt. Das Rückstellmoment Md.rüCk setzt sich dabei aus der Vorspannung Md_dreh und dem Moment Md_rast der federbelasteten Rasteinrichtung 12 zusammen:
Md-rack = Md-dreh + ^d-ras, (3) [0025] Steigt nun während der Verbrennung das dem Brennraumdruck nahezu direkt proportionale Auslösemoment Md_A über das Haltvermögen der Rückstellmomente Md_rück, so dreht sich der Kolbenbolzen 4 entgegen der Kraft der Drehfeder 7, bis sich ein neues Momentengleichgewicht in der ausgelegten Lage einstellt. Durch diese Drehung ergibt sich ein relativer Kolbenhub he von he = e · (cos <p0 - cos φ). (4) [0026] Dieser relative Kolbenhub he verursacht näherungsweise eine adiabate Expansion im Brennraum, wodurch der Brennraumdruck gegenüber einem Triebwerk mit zentrischem Kolbenbolzen reduziert wird.
[0027] Fällt nun der Brennraumdruck während der Expansionsphase wieder ab, so führt das Rückstellmoment Md_dreh der Drehfeder 7 dazu, dass sich der Kolbenbolzen 4 in Richtung des kolbenfesten Anschlages 9 verdreht, bis die federbelastete Rasteinrichtung 12 wieder einrastet und der Ursprungszustand wieder erreicht wird.
[0028] Durch Abstimmung der Parameter Md.A und Md.rück kann der gewünschte Auslösedruck (z.B. 120 bar) eingestellt werden.
[0029] Der maximal zu erwartende relative Kolbenhub he beträgt dabei
Ae_max = e(cos9>0+1). (5) [0030] Über diese Beziehung (5) kann das Druckabsenkungspotential der ausgelenkten Lage bestimmt werden.
[0031] Diese mechanische Spitzendruckbegrenzung erlaubt es, die Brennkraftmaschine auf dass im Teillastbetrieb thermodynamisch optimale Verdichtungsverhältnis (ε=17 bis 20) auszulegen. Die Systemauslegung erfolgt nun derart, dass im Teillastbetrieb das Auslösemoment Md. a kleiner ist als das Rückstellmoment Md.rück. Im Hochlastbetrieb überschreitet der Zylinderdruck während der Verbrennung den Auslösedruck. Entsprechend der vorliegenden Einrichtung zur Modifikation der Kolbenkinematik wird ein Zusatzvolumen im Brennraum geschaffen, wodurch eine näherungsweise adiabate Expansion hervorgerufen wird. Für he = 1 bis 3 mm ergibt sich beispielsweise ein Druckabsenkungspotential von etwa 20 bis 50 %, wodurch der maximal auftretende Spitzendruck begrenzt wird. 3/6

Claims (5)

  1. österreichisches Patentamt AT506 470B1 2010-12-15 Patentansprüche 1. Einrichtung zur Modifikation der Kolbenkinematik einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem in einem Zylinder hin- und hergehenden Kolben (1), welcher über einen Kolbenbolzen (4) schwenkbar mit einer Pleuelstange (2) verbunden ist, wobei der Kolbenbolzen (4) drehbar sowohl in zumindest einem Kolbenbolzenlager (5) des Kolbens (1), als auch in einem Pleuellager (3) der Pleuelstange (2) gelagert ist, wobei der Kobenbolzen (4) in zumindest einem Lagerbereich des Kolbenbolzenlagers (5) und/oder des Pleuellagers (3) einen Exzenter (6) aufweist, und wobei der Kolbenbolzen (4) durch eine Drehvorrichtung drehbar ist, wobei die Drehvorrichtung durch eine Drehfeder (7) gebildet ist und wobei der Kolbenbolzen (4) entgegen der Kraft der Drehfeder (7) aus einer Ruhelage in zumindest eine Druckbegrenzungslage verdrehbar ist dadurch gekennzeichnet, dass eine federbelastete Rasteinrichtung (12) zumindest in der Ruhelage auf einen kolbenbolzenfesten Verdrehanschlag (8) einwirkt, so dass der Kolbenbolzen (4) in der Ruheposition gehalten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (6) im Bereich des Pleuellagers (3) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein kolbenbolzenfester Verdrehanschlag (8) in der Ruhelage an einem kolbenfesten Verdrehanschlag (9) anliegt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (12) durch einen durch eine Druckfeder (14) radial gegen den kolbenbolzenfesten Verdrehanschlag (8) gepressten Rastschieber (11) gebildet ist, wobei vorzugsweise die Vorspannkraft der Druckfeder (14) einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastschieber (11) zumindest eine Anlauframpe (15) aufweist, welche vom kolbenbolzenfesten Verdrehanschlag (8) bei Verdrehung des Kolbenbolzen (4) überfahrbar ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 4/6
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