AT505839B1 - Einseitige transversalflussmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine einseitige Transversalflussmaschine mit einer am feststehenden Teil (S) in Bewegungsrichtung (X) verlaufenden Ringwicklung (2) auf welche, quer zur Bewegungsrichtung (X) in abwechselnder Weise U-Joche (1) und Permanentmagnete (3) aufgereiht sind, wobei die Permanentmagnete (3) in Bewegungsrichtung (X) gesehen abwechselnde Magnetisierungsrichtung aufweisen, und der bewegte, rotierende Teil (R) quer zur Bewegungsrichtung (X) ausgerichtete Flussleitstücke (4) trägt, und weiters die U-Joche (1) und bzw. oder die Flussleitstücke (4) quer zur Bewegungsrichtung (X) gekröpft ausgeführt sind, und die Polfläche (A1) Fig.4 Permanentmagnete (3) größer als die Polfläche (A2), Fig.4 der Flussleitstücke (4) ist, wobei die Permanentmagnete (3) aus Ferritmaterial bestehen und quaderförmig sind und die U-Joche (1) in radialer Richtung zur Drehachse (a) hin verjüngend ausgeführt sind.

Description

österreichisches Patentamt AT505 839B1 2012-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine einseitige Transversalflussmaschine mit einer am feststehenden Teil in Bewegungsrichtung verlaufenden Ringwicklung, auf welcher, quer zur Bewegungsrichtung, in abwechselnder Weise U-Joche und Permanentmagnete aufgereiht sind, wobei die Permanentmagnete in Bewegungsrichtung gesehen abwechselnde Magnetisierungsrichtung aufweisen, und der bewegte, rotierende Teil quer zur Bewegungsrichtung ausgerichtete Flussleitstücke trägt, und weiters die U-Joche und bzw. oder die Flussleitstücke quer zur Bewegungsrichtung gekröpft ausgeführt sind, und die Polfläche der Permanentmagnete größer als die Polfläche der Flussleitstücke ist.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf rotierende Maschinen in Generator- oder Motorbetrieb in Ausbildung als Innenläufer oder Außenläufer, bei welchen der festehende Teil üblicherweise als Stator und der bewegliche Teil überlicherweise als Rotor bezeichnet wird. Es fallen jedoch auch Linearanordnungen, bei denen der bewegliche Teil gegenüber dem feststehenden Teil der Maschine eine translatorische Bewegung vollzieht, in das Gebiet der vorliegenden Erfindung.
[0003] Eine einseitige Transversalflussmaschine der oben angeführten Art ist beispielsweise in der EP 0 553 582 A2 oder der EP 1 005 136 A1 beschrieben. Bei derartigen ein- oder mehrphasigen Transversalflussmaschinen sind die U-Joche mit der Ringwicklung am feststehenden Teil der Maschine angeordnet, während am Rotor in Umfangsrichtung die Permanentmagnete mit allenfalls zwischen diesen angeordneten Flussleitstücken angeordnet sind. Durch die zwischen den Permanentmagneten angeordneten Flussleitstücken aus einem Material mit hoher magnetischer und geringer elektrischer Leitfähigkeit wird eine Konzentration des magnetischen Flusses erzielt. Bei dieser Ausführungsform einer Transversalflussmaschine weisen die Permanentmagnete eine Magnetisierung im Fall von rotierenden Maschinen in tangentialer Richtung bzw. im Falle einer Linearmaschine in Bewegungsrichtung auf. Demgegenüber ist eine Ausführung der Transversalflussmaschine mit Permanentmagneten möglich, bei welchen die Magnetisierung in radialer Richtung bzw. normal zur Bewegungsrichtung verläuft und die magnetischen Flusslinien über Rückschlussringe hinter den Permanentmagneten geschlossen werden.
[0004] Die bei einseitigen Transversalflussmaschinen üblicherweise am beweglichen Teil angeordneten Permanentmagnete können meist nur unzureichend gekühlt werden, da eine Flüssigkeitskühlung zweckmäßigerweise aus Dichtheitsgründen nur am feststehenden Teil der Maschine angeordnet werden kann. Der Rotor könnte nur über entsprechende Dichtungen mit unverhältnismäßigem Aufwand flüssigkeitsgekühlt werden. Bei derzeitigen Ausführungsformen erfolgt lediglich eine Luftkühlung der Permanentmagnete über den Luftspalt zwischen beweglichen und feststehenden Teil der Maschine.
[0005] Bei rotierenden Maschinen sind darüber hinaus die auf die Permanentmagnete wirkenden Fliehkräfte, insbesondere bei Innenläufern, besonders nachteilig.
[0006] Um mit Hilfe von Transversalflussmaschinen hohe Kraftdichten zu erzielen, werden zweckmäßigerweise Permanentmagnete mit sehr hoher Remanenzmagnetisierung eingesetzt. Legierungen aus Seltenerdmetallen, wie beispielsweise Neodym, werden dafür bevorzugt eingesetzt. Derartige Permanentmagnete sind allerdings sehr teuer und weisen darüber hinaus Nachteile in Bezug auf die mechanische Stabilität sowie auf die Wirbelstromverluste auf.
[0007] Zur Schaffung einer Transversalflussmaschine, welche zum Betrieb bei erhöhten Umfangsgeschwindigkeiten und zur Anwendung für robusten, mechanischen Einsatz geeignet ist, wird beispielsweise in der DE 196 34 949 C1 eine zweiseitige Transversalflussmaschine beschrieben, bei der die Permanentmagnete zwischen den Weicheisenteilen am Stator angeordnet sind. Somit wird eine Transversalflussmaschine mit Rotor, der keine Permanentmagnete enthält, geschaffen. Eine Weiterentwicklung dieser Maschinenbauform wird in der DE 198 00 667 A1 beschrieben, bei der ein besonders massearmer Rotor resultiert und die Maschine dadurch für hohe Drehzahlen bzw. Umfangsgeschwindigkeiten geeignet ist. Derartige zweiseitige Anordnungen von Transversalflussmaschinen sind sinnvollerweise nur als zweipha-sige Maschinen ausführbar und sind daher für die üblichen dreiphasigen Netze ungeeignet. 1 /12 österreichisches Patentamt AT505 839 B1 2012-05-15
Darüber hinaus weisen zweiphasige Maschinen ein geringeres Moment beim Anlaufen auf. Demgegenüber zeichnen sich einseitige Transversalflussmaschinen durch einfachere Fertigung, beliebige Phasenzahl und größere mechanische Stabilität aus.
[0008] Eine permanentmagneterregte Synchronmaschine ist aus der WO 87/02525 A1 bekannt geworden.
[0009] Die EP 942 517 A2 zeigt eine weitere Konstruktion einer fertigungstechnisch einfacher herstellbaren Transversalflussmaschine.
[0010] Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer einseitigen Transversalflussmaschine, durch welche allfällige auf die Permanentmagnete wirkende Kräfte reduziert werden sollen und darüber hinaus eine Kühlung der Permanentmagnete ermöglicht werden soll. Die Nachteile bestehender Transversalflussmaschinen sollen vermieden bzw. weitestgehend reduziert werden. Darüber hinaus soll die Anwendung von Permanentmagneten, welche billiger und robuster sind, ermöglicht werden.
[0011] Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass die Permanentmagnete aus Ferritmaterial bestehen und quaderförmig sind und die U-Joche in radialer Richtung zur Drehachse verjüngend ausgeführt sind. Durch die Anordnung der Permanentmagnete zwischen den U-Jochen am feststehenden Teil der Maschine wird einerseits eine Kraftwirkung auf die Permanentmagnete vermieden und andererseits eine effiziente Kühlung der Permanentmagnete, beispielsweise durch Flüssigkeitskühlung, ermöglicht. Die wirksame Fläche der Permanentmagnete ist jene Fläche, wo die magnetischen Feldlinien austreten, also die Polfläche der Permanentmagnete. Diese Fläche bestimmt die Größe des magnetischen Flusses in den Flussleitstücken und in der weiteren Folge die Leistung der Transversalflussmaschine. Man ist daher bestrebt, die wirksame Fläche möglichst groß zu wählen. Die U-Joche konzentrieren nicht nur den magnetischen Fluss der von der Wicklung am feststehenden Teil der Maschine ausgeht, sondern auch den von den Permanentmagneten ausgehenden magnetischen Fluss und leiten ihn in orthogonaler Richtung zum Luftspalt um. Die dem Luftspalt zugewandten Enden der U-Joche, die Polschuhe, kurz Pole, stehen mit ihren dem Luftspalt zugewandten Stirnflächen den Flussleitstücken am beweglichen Teil gegenüber. Durch diese Stirnflächen tritt der Hauptteil des magnetischen Flusses in die Flussleitstücke über, wodurch sich der jeweilige magnetische Fluss je U-Joch schließt. Bei bisherigen Ausführungen einseitiger Transversalflussmaschinen scheiterte eine große wirksame Fläche der Permanentmagnete an den geometrischen Gegebenheiten der Maschine, da die Fläche nur eine beschränkte Größe aufweisen konnte. Dadurch war man bestrebt, Magnetmaterialien zu wählen, welche eine besonders hohe Remanenzmagnetisierung aufweisen. Deartige Magnetmaterialien, wie beispielsweise Seltenerdmetalle sind jedoch mechanisch nicht robust und weisen darüber hinaus hohe Wirbelstromverluste auf. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion und die größere Polfläche der Permanentmagnete gegenüber den Flussleitstücken ist es möglich, Ferritmaterial für die Permanentmagnete zu verwenden und die Vorteile geringerer Kosten auszunützen. Darüber hinaus weisen Permanentmagnete aus Ferritmaterial gegenüber Permanentmagneten aus Seltenerdmetallen höhere mechanische Stabilität und nahezu keine Wirbelstromverluste auf, und sind diese bis etwa 300 bis 400 °C temperaturbeständiger. Die Ausführungsform ist durch niedrige Herstellungskosten gekennzeichnet, da quaderförmige Magnete billig erhältlich und im Falle der Verwendung von Sinterwerkstoffen für die U-Joche die verjüngende Ausbildung besonders einfach herstellbar ist.
[0012] Vorteilhaftenweise ist die wirksame Fläche der Permanentmagnete (=die Polfläche des Permanentmagnets) zweimal bis zehnmal größer als die wirksame Fläche der Flussleitstücke (=Polfläche der Flussleitstücke). Bei der doppelten Größe der wirksamen Fläche der Permanentmagnete kann die gegenüber Permanentmagneten aus Seltenerdmetallen geringere Remanenzinduktion des Ferritmaterials auf das Doppelte gesteigert werden. Eine Steigerung des Flächenverhältnisses über 10 ist aufgrund der höheren Streuflüsse nicht zweckmäßig.
[0013] Wenn die Permanentmagnete mehrstückig ausgebildet sind, kann deren Herstellung vereinfacht werden und können darüber hinaus die durch äußere wechselnde magnetische Felder hervorgerufenen Wirbelstromverluste reduziert werden. Die Einzelteile der Permanent- 2/12 österreichisches Patentamt AT505 839B1 2012-05-15 magnete sind beispielsweise mit Hilfe geeigneter Klebemittel miteinander verbunden. Wenn die Klebemittel elektrisch isolierende Materialien enthalten, können die Wirbelstromverluste reduziert werden.
[0014] Zur Steigerung der Leistung der Maschine ist vorgesehen, dass die Pole der U-Joche verbreitert als Polschuhe ausgeführt sind. Dadurch wird die wirksame Fläche vergrößert und die magnetische Flussdichte im Luftspalt verringert.
[0015] Um die insbesonders bei der Ausführung der U-Joche mit Polschuhen erschwerte Anordnung der zwischen den Schenkeln der U-Joche liegenden Ringwicklung zu erleichtern, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die U-Joche aus Einzelteilen aufgebaut sind. Dadurch kann ein sukzessiver Aufbau einer Transversalflussmaschine mit einfach vorgefertigten Ringspulen erreicht werden und kann eine Träufelwicklung, bei der die Wicklung aus mehreren Einzeldrähten besteht, die zwischen den Schenkeln der U-Joche in aufwändigerweise eingelegt werden, vermieden werden.
[0016] Zur Sicherung der Einzelteile der U-Joche gegeneinander sind an ihren Berührungsflächen komplementäre, formschlüssige Ausbildungen vorgesehen. Durch diese Ausbildungen, welche beispielsweise widerhakenförmige Gestalt haben können, wird ein sicherer Halt der aus Einzelteilen zusammengebauten U-Joche erzielt.
[0017] Um eine leichtere Positionierung der U-Joche am feststehenden Teil der Maschine zu ermöglichen, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an den U-Jochen Ausformungen zur Positionierung und Fixierung am festehenden Teil der Maschine, wie beispielsweise einem U-Jochträger, angeordnet.
[0018] Vorteile ergeben sich, wenn die U-Joche und bzw. oder die Flussleitstücke aus weichmagnetischen Verbundwerkstoffen hergestellt sind, da diese in Bezug auf die elektrische und magnetische Leitfähigkeit isotrope Eigenschaften, d.h. in alle Richtungen gleiche Eigenschaften aufweisen. Damit sind dreidimensionale Flussführungen möglich, welche bei Anordnungen mit lamelliertem Eisen auf Grund der sehr hohen Wirbelstromverluste bei Induktionen senkrecht zur Blechebene sehr ungünstig sind.
[0019] Wenn die U-Joche und bzw. oder Flussleitstücke als Schnittbandkern hergestellt sind, resultieren einserseits herstellungstechnische Vorteile, da die U-Joche und Flussleitstücke gleichzeitig durch Aufwickeln eines bandförmigen Materials und anschließendes Zerschneiden hergestellt werden können, andererseits sind auch optimale magnetische Eigenschaften die Folge, da die durch die Textur des Bleches bestimmte magnetische Vorzugsrichtung immer mit der gewünschten Richtung des magnetischen Flusses übereinstimmt und durch die Richtung der Lamellierung die Verluste reduziert werden.
[0020] Wenn die U-Joche und bzw. oder Flussleitstücke aus Sintermaterial hergestellt sind, können nahezu beliebige Gestalten relativ kostengünstig hergestellt werden.
[0021] Um eine optimale Kühlung der Maschine zu erzielen ist vorgesehen, dass der feststehende Teil der Maschine zumindest einen Kühlkanal zur Führung eines vorzugsweise flüssigen Kühlmediums aufweist.
[0022] Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen, welche Ausführungsformen der Erfindung zeigen, noch weiter erläutert. Darin zeigen Fig. 1a und 1b schematisch Teile von Transversalflussmaschinen gemäß dem Stand der Technik, Fig. 2 eine Prinzipskizze eines Teiles einer bekannten Transversalflussmaschine zur Erläuterung des magnetischen Flussverlaufes, Fig. 3 einen Teil einer einseitigen Transversalflussmaschine entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, die Fig. 4a und 4b Prinzipskizzen zur Erläuterung der Verhältnisse der wirksamen Fläche der Permanentmagnete und der wirksamen Fläche der Flussleitstücke, Fig. 5 einen Teil einer rotierenden Transversalflussmaschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 6 einen aus Einzelteilen aufgebauten Permanentmagnet in perspektivischer Ansicht.
[0023] Die Fig. 1a und 1b zeigen bekannte Transversalflussmaschinen, wobei am feststehenden Teil S der Maschine U-Joche 1 angeordnet sind, welche die Ringwicklung 2 umschließen. 3/12 österreichisches Patentamt AT505 839 B1 2012-05-15
Zur Vergrößerung der wirksamen Fläche sind die Pole 5 der U-Joche 1 als Polschuhe ausgeführt. Am beweglichen Teil R der Maschine sind in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend Flussleitstücke 4 mit dazwischen liegenden Permanentmagneten 3 angeordnet. Die Permanentmagnete 3 weisen abwechselnde Magnetisierungsrichtung auf. Der in der Ringwicklung 2 fließende Wechselstrom ruft einen magnetischen Fluss hervor, der von einem Pol 5 des U-Joches 1 über den Luftspalt zu einem am beweglichen Teil R der Maschine angeordneten Flussleitstück 4 und über die Permanentmagnete 3 und die Flussleitstücke 4 wieder über den Luftspalt zu dem anderen Pol 5 des U-Jochs 1 geschlossen wird. Um eine Schließung der magnetischen Feldlinien zu ermöglichen, sind entweder die U-Joche und bzw. oder die Flussleitstücke 4 gegenüber einer zur Bewegungsrichtung X normalen Richtung versetzt orientiert. Fig. 1a zeigt eine Ausführungsform, bei der ausschließlich die U-Joche 1 versetzt angeordnet sind, während Fig. 1b eine Ausführungsform zeigt, bei der ausschließlich die am beweglichen Teil R der Maschine angeordneten Flussleitstücke 4 versetzt angeordnet sind. Eine Kombination der Ausführungsformen gemäß Fig. 1a und 1b ist ebenfalls denkbar.
[0024] Fig. 2 zeigt einen dreidimensionalen Ausschnitt aus einer Transversalflussmaschine in Form eines Außenläufers (d.h. der rotierende Teil R der Maschine liegt außen) zur Veranschaulichung des magnetischen Flussverlaufs. Am beweglichen Teil R (Rotor) der Transversalflussmaschine sind über den Umfang Permanentmagnete 3 und Flussleitstücke 4 abwechselnd angeordnet. Die Drehachse der Maschine ist mit Bezugszeichen a angedeutet. Die Permanentmagnete 3 sind in tangentialer Richtung magnetisiert. Die Magnetisierungsrichtung ist durch Kennzeichnung des Nordpols N und Südpols S der Permanentmagnete 3 veranschaulicht. Am feststehenden Teil S (Stator) der Maschine sind die U-Joche 1 und zwischen deren Schenkeln die Ringwicklung 2 angeordnet. Der magnetische Fluss Φ verläuft, wie in der Darstellung angedeutet, in einer dreidimensionalen Form, wobei teilweise radial über die Schenkel der U-Joche 1 sowie transversal über den Steg der U-Joche 1.
[0025] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zwischen den U-Jochen 1 am feststehenden Teil S der Maschine die Permanentmagnete 3 mit abwechselnder Magnetisierungsrichtung angeordnet sind. Die Pole 5 der U-Joche 1 sind verbreitert als Polschuhe ausgeführt. Um eine Schließung der magnetischen Feldlinien zu erzielen, sind die am beweglichen Teil R der Maschine angeordneten Flussleitstücke 4 gekröpft ausgeführt. Durch die Anordnung der Permanentmagnete 3 am feststehenden Teil S der Maschine wird erreicht, dass der bewegliche Teil R der Maschine geringere Masse aufweist und die Permanentmagnete 3 somit einfacher gekühlt werden können. Darüber hinaus können die Permanentmagnete 3 gegenüber der Anordnung am beweglichen Teil R der Maschine wesentlich größer ausgeführt werden, wodurch die wirksame Fläche der Permanentmagnete 3 und dadurch die über den Luftspalt zu den Flussleitstücken fließende Flussdichte erhöht werden. Als eine Folge davon, können Magnetmaterialien mit geringerer Magnetisierungsremanenz, wie z.B. Ferrite, eingesetzt werden. Die U-Joche 1 können auch mehrteilig ausgeführt sein, wobei die Einzelteile an ihren Berührungsflächen komplementäre, formschlüssige Ausbildungen 6 aufweisen können.
[0026] Zur Veranschaulichung der Polfläche Ai der Permanentmagnete 3 und der Polfläche A2 der Flussleitstücke 4 zeigen Fig. 4a einen Permanentmagnet 3 in der Ansicht auf die Polfläche A-] und Fig. 4b eine Ansicht auf den beweglichen Teil R der Maschine senkrecht zur Luftspaltebene. Der Permanentmagnet 3 gemäß Fig. 4a weist U-förmige Gestalt auf, wobei zwischen den Schenkeln die Ringwicklung 2 verläuft. Die Polfläche Ai des Permanentmagneten 3 ist jene Fläche, durch die die magnetischen Feldlinien in das jeweils benachbarte U-Joch austreten. Die Polfläche A2 der Flussleitstücke 4 ist durch die dem Luftspalt gegenüberliegende Fläche der Pole 5 der U-Joche 1 definiert. Wenn die Pole 5 als Polschuhe ausgeführt sind, kann die Polfläche A2 der Flussleitstücke 4 etwas größer ausgeführt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Permanentmagnete 3 kann ein Verhältnis der Polfläche Ai zur Polfläche A2 erzielt werden, welches beispielsweise im Bereich von 2 bis 4 liegt.
[0027] Der magnetische Fluss Φ ist durch das Produkt der Induktion B mit der Fläche A definiert, weshalb der magnetische Fluss Φι im festehenden Teil S der Maschine dadurch definiert ist, dass Φ^ΒΜι, während der magnetische Fluss Φ2 durch die am beweglichen Teil R der 4/12

Claims (11)

  1. österreichisches Patentamt AT505 839 B1 2012-05-15 Maschine durch das Produkt Β2·Α2 definiert ist. Der magnetische Fluss durch den beweglichen Teil R und den feststehenden Teil S der Maschine ist gleich, weshalb folgt: [0028] Φι=Β·|·Αι=Φ2=Β2·Α2 [0029] Daraus folgt, dass das Verhältnis der Polflächen A^ zu A2 gleich ist dem Verhältnis der Induktion B2:B1. Wenn das Verhältnis der Polflächen A^.A2 groß, beispielsweise 2 bis 4 ist, kann somit zur Erzielung einer magnetischen Induktion B2 die vom Permanentmagnet ausgehende Induktion Bi um diesen Faktor geringer ausfallen. [0030] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgestalteten rotierenden Transversalflussmaschine, bei der die Permanentmagnete 3 zur Reduktion der Herstellungskosten quaderförmig ausgebildet sind, während die U-Joche 1 zur Erzielung der Kreisform in radialer Richtung der Drehachse a verjüngend ausgebildet sind. Darüber hinaus weisen die U-Joche 1 Ausformungen 7 auf, welche zur Positionierung und Fixierung auf dem feststehenden Teil S der Maschine, beispielsweise auf einer U-Jochträgernabe 9 dienen. Darüber hinaus sind in der Abbildung Kühlkanäle 8 zur Führung eines insbesondre flüssigen Kühlmediums angedeutet. [0031] Fig. 6 zeigt schließlich eine mehrteilige Ausführungsform des U-förmigen Permanentmagneten 3 bestehend aus drei quaderförmigen Teilen 3' der Permanentmagnete. Patentansprüche 1. Einseitige Transversalflussmaschine mit einer am feststehenden Teil (S) in Bewegungsrichtung (X) verlaufenden Ringwicklung (2), auf welche, quer zur Bewegungsrichtung (X), in abwechselnder Weise U-Joche (1) und Permanentmagnete (3) aufgereiht sind, wobei die Permanentmagnete (3) in Bewegungsrichtung (X) gesehen abwechselnde Magnetisierungsrichtung aufweisen, und der bewegte, rotierende Teil (R) quer zur Bewegungsrichtung (X) ausgerichtete Flussleitstücke (4) trägt, und weiters die U-Joche (1) und bzw. oder die Flussleitstücke (4) quer zur Bewegungsrichtung (X) gekröpft ausgeführt sind, und die Polfläche (A^ der Permanentmagnete (3) größer als die Polfläche (A2) der Flussleitstücke (4) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (3) aus Ferritmaterial bestehen und quaderförmig sind und die U-Joche (1) in radialer Richtung zur Drehachse (a) hin verjüngend ausgeführt sind.
  2. 2. Transversalflussmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polfläche (A-]) der Permanentmagnete (3) zweimal bis zehnmal größer als die Polfläche (A2) der Flussleitstücke (4) ist.
  3. 3. Transversalflussmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (3) mehrstückig ausgebildet sind.
  4. 4. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole (5) der U-Joche (1) verbreitert als Polschuhe ausgeführt sind.
  5. 5. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Joche (1) aus Einzelteilen aufgebaut sind.
  6. 6. Transversalflussmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile der U-Joche (1) an ihren Berührungsflächen komplementäre, formschlüssige Ausbildungen (6) aufweisen.
  7. 7. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Joche (1) Ausformungen (7) zur Positionierung und Fixierung am feststehenden Teil (S) der Maschine aufweisen.
  8. 8. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Joche (1) und bzw. oder Flussleitstücke (4) aus weichmagnetischen Verbundwerkstoffen hergestellt sind. 5/12 österreichisches Patentamt AT505 839 B1 2012-05-15
  9. 9. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Joche (1) und bzw. oder Flußleitstücke (4) als Schnittbandkern hergestellt sind.
  10. 10. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Joche (1) und bzw. oder Flußleitstücke (4) aus Sinterwerkstoff hergestellt sind.
  11. 11. Transversalflussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil (S) der Maschine zumindest einen Kühlkanal (8) zur Führung eines vorzugsweise flüssigen Kühlmediums aufweist. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 6/12
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