AT504967A1 - METHOD FOR PRODUCING A BEVERAGE CAN - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dosenkörpers bzw. insbesondere einer Getränkedose aus Kunststoff, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Dosenkörper beliebiger Form über einen größeren Durchmesser verfügt als der Dosenhals, sowie dafür eine Herstellungsvorrichtung, insbesondere eine Spritzgussform, in welcher diese Getränkedosen innerhalb dieser Form am gleichen Produktionsort ohne Platzwechsel in einem einzigen Produktionsdurchgang auf das Endmaß fertig gestellt und anschließend entformt werden können.The invention relates to a method for producing a can body or in particular a beverage can made of plastic, which is characterized in that a can body of any shape has a larger diameter than the can neck, and for a manufacturing device, in particular an injection mold, in which these beverage cans within This form can be completed at the same place of production without changing place in a single production pass on the final dimension and then removed from the mold.

Aus dem Stand der Technik sind Behältnisse aus Kunststoff zur Aufnahme von Getränken bereits bekannt, insbesondere werden Getränkeflaschen aus Kunststoff, aus PET (Polyethylenterephthalat) für die Aufnahme von Mineralwasser, Limonaden, Fruchtsäfte, etc., verwendet. Diese „PET Flaschen“ werden üblicherweise aus kleinen, vorgefertigten annähernd zylinderförmigen „PET Rohlingen“ in einer Blasmaschine mittels Druckluft innerhalb einer Blasform auf deren Endmaß geblasen, nachdem diese mit einem hohen Energieaufwand unmittelbar davor auf die erforderliche Verformtemperatur erhitzt worden sind. Ein Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der „Preform Rohling“ bereits über den fertigen, mit einem Schraubverschluss versehenen Flaschenhals verfügt, welcher über eine ausreichende Größe und eine hohe Festigkeit verfügt, um somit den Rohling in der Blasform zum Aufblasen fest genug einspannen zu können. Nachdem die „PET Flaschen“ in der Blasenform deren Endabmessung erreicht haben, können diese durch deren Hinterschneidung (der Flaschenbauch ist größer als der von oben eingebrachte Flaschenhals des ursprünglichen zylindrischen Rohlings), nicht mehr nach oben aus der Form gezogen (entformt) werden, sondern vielmehr muss die Form aus zumindest zwei Hälften bestehen, welche zur Entformung auseinandergefahren werden, wodurch die fertige „PET Flasche“ aus der Form herausfällt. Es ist aber auch bekannt und Stand der Technik, dass Getränke wie zum Beispiel Bier, Cola, Limonaden, etc., in Aluminium Dosen genormter Größen abgefüllt werden. Der dafür eingesetzte Rohstoff Aluminium ist nun einerseits gut zu verarbeiten, dessen Ressourcen werden aber durch immer größere Nachfrage am Weltmarkt zusehends mehr und mehr aufgebraucht, darüber hinaus ist das Herstellungsverfahren von Aluminium Getränkedosen sehr aufwändig und in Bezug auf die extrem hohen Investitionskosten für eine entsprechende Herstellungsanlage weltweit auf wenige Hersteller beschränkt.Containers made of plastic for receiving beverages are already known from the prior art, in particular beverage bottles made of plastic, of PET (polyethylene terephthalate) for the absorption of mineral water, lemonades, fruit juices, etc., are used. These "PET bottles" are usually blown from small, prefabricated approximately cylindrical "PET blanks" in a blow molding machine by means of compressed air within a blow mold on the final dimension, after they have been heated with a high energy expenditure immediately before the required deformation temperature. A prerequisite for this is, however, that the "preform blank" already has the finished, screw-capped bottle neck, which has a sufficient size and high strength, so as to clamp the blank in the blow mold to inflate tight enough. After the "PET bottles" have reached the final shape in the bubble shape, they can by their undercut (the bottle belly is larger than the top of introduced bottleneck of the original cylindrical blank), no longer pulled upwards out of the mold (demoulded), but Rather, the mold must consist of at least two halves, which are moved apart for demolding, whereby the finished "PET bottle" falls out of the mold. However, it is also known and state of the art that beverages such as beer, cola, sodas, etc., are filled in aluminum cans of standardized sizes. The raw material aluminum used for this is now on the one hand to process well, but its resources are increasingly consumed by ever increasing demand on the world market more and more, in addition, the manufacturing process of aluminum beverage cans is very complex and in terms of extremely high investment costs for a corresponding manufacturing plant limited to a few manufacturers worldwide.

Ein weiterer Nachteil der Alu Dose liegt in der geringen Festigkeit, wodurch eine befüllte Getränkedose ausschließlich durch den darin herrschenden Gasdruck mechanisch gegen Beschädigung stabilisiert werden kann. Weiters ist auch jede leere Getränkedose vor deren Befüllung auf Grund der geringen mechanischen Festigkeit äußerst anfällig auf mechanische Beschädigung auf deren gesamter Oberfläche bis hin zum Deckelfalz.Another disadvantage of the aluminum can is the low strength, whereby a filled beverage can only be mechanically stabilized against damage by the prevailing gas pressure therein. Furthermore, any empty beverage can prior to its filling due to the low mechanical strength is extremely prone to mechanical damage on the entire surface up to the lid fold.

Auf Grund der großen Verfügbarkeit von entsprechenden Kunstoffen als Ausgangsmaterial für eine Getränkedose sowie der höheren Verformungsfestigkeit derselben, und darüber hinaus der üblicherweise weit geringeren Kosten einer Kunststoffverarbeitung bietet sich dieser Grundstoff in idealerWeise für Getränkedosen an.Due to the high availability of corresponding plastics as a starting material for a beverage can and the higher deformation resistance of the same, and moreover, the usually far lower cost of plastics processing, this base material is ideally suited for beverage cans.

Es ist aber bis heute grundsätzlich nicht möglich, eine Kunststoffdose in einem einzigen Produktionsdurchgang herzustellen, die der Aluminium Dose insbesondere in den Standardabmessungen gleichkommt, in dem man einen „Rohling“ einer Kunststoffdose in eine Blasform zum Erhitzen und Aufblasen einbringt, weil eine Standard Dose über keinen Schraubverschluss verfügt und somit könnte ein allfälliger Rohling auch nicht in eine Blasform eingespannt werden, vielmehr verfügt • · 3- eine Getränkedose an deren Oberseite über einen äußerst sensiblen und sehr dünnwandigen Verrollungssteg zur Verbindung mit dem Alu-Deckel, wobei bereits schon eine geringfügige Verletzung dieses Steges am Dosenhals zu einem so genannten „Dead Seam“im verschlossen Zustand der Dose mit folgender Undichtheit führen kann, was möglicherweise auch der Grund dafür ist, dass bis heute keine „Dosenpreforms“ bzw. „Dosenblasmaschinen“ bekannt sind.However, it is still not possible in principle to produce a plastic can in a single production run, which equals the aluminum can, especially in the standard dimensions, in which one brings a "blank" of a plastic can in a blow mold for heating and inflation, because a standard can over There is no screw cap and thus a possible blank could not be clamped in a blow mold, but rather has a beverage can at the top of a very sensitive and very thin-walled Verrollungssteg for connection to the aluminum lid, which already has a minor injury This bar on the can neck to a so-called "Dead Seam" in the closed state of the can with the following leakage can lead, which may also be the reason that to date no "Dosenpreforms" or "Dosenblasmaschinen" are known.

Die Einhaltung aller wichtigen Abmessungen einer neuartigen Kunststoffgetränkedose ist darüber hinaus auch deshalb sehr wichtig, weil einerseits auch eine Kunststoffgetränkedose weltweit auf allen gängigen, genormten Dosenfüllmaschinen zu befüllen sein muss, und andererseits der Konsument bei fertig gefüllten Produkten auch die gleiche Inhaltsmenge erwartet wie in einer gleich großen Alu-Dose.The compliance with all the important dimensions of a novel plastic beverage can is also very important because on the one hand, a plastic beverage can be filled worldwide on all standard, standardized can filling machines, and on the other hand, the consumer expected in finished products and the same content as in the same big aluminum can.

Darüber hinaus muss die Getränkedose so beschaffen sein, dass auf dieser vorzugsweise die weltweit verwendeten Standard Alu-Deckel als Verschluss verwendet werden können. Es sind ja weltweit auch alle Dosenverschließmaschinen auf diese Deckelnorm abgestimmt.In addition, the beverage can must be such that it can be used on this preferably the standard aluminum lids used worldwide as a closure. There are worldwide tuned all can sealing machines on this cover standard.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren bzw. eine Herstellungsvorrichtung für die Herstellung von Kunststoffgetränkedosen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche es ermöglicht, mittels einer dafür vorgesehenen Spritzgussform eine Getränkedose von beliebiger Hinterschneidungsform an dessen Ursprungsort innerhalb der Spritzgussform fertigzustellen und diese einwandfrei zu entformen. • · • · • · · • ·♦· « · · · • ♦ • # · · · -4-The invention is therefore an object of the invention to provide a manufacturing method or a manufacturing device for the production of plastic beverage cans of the type mentioned, which makes it possible to complete by means of a dedicated injection mold a beverage can of any undercut at its origin within the injection mold and this flawlessly to demould. • • • • • • • • • ♦ • «· · · • ♦ • # · · · -4-

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass eine mehrteilige Standardspritzgussform, welche auch als Backenwerkzeug bezeichnet wird, über zumindest ein Formbild bzw. in einerweiteren bevorzugten Ausführungsform über eine Reihe von Formbildern verfügt, vorzugsweise jedoch eine Einheit aus zumindest zwei Reihen mit jeweils wiederum mit einer Anzahl von Formbildem von Getränkedosen besteht, und wobei jedes Formbildes dieser Spritzgussform über einen am beweglichen Oberteil (1) der Spritzgussform angebrachten Kern (2) verfügt, und wobei weiters jedes Formbild über eine zylinderförmige innerhalb des Formbildes bewegliche Metallhülse (25) verfügt, welche auf der/Auswerferseite durch den Führungsschlitz (23) in das Formbild hinein bis zum oberen Abschlag (24) bewegt wird und diesen dichtend abschließt, und wobei die Getränkbdose innerhalb desselben Formbildes ohne Zwischenentnahme in zwei Schritten hergestellt wird. Weitere Vorteile und Ausgetaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen. Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im / Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.To achieve this object, the invention provides that a multi-part standard injection mold, which is also referred to as a jaw tool, has at least one molding or in a further preferred embodiment a number of form images, but preferably a unit of at least two rows, each with turn wherein each mold pattern of this injection mold has a core (2) attached to the movable top (1) of the injection mold, and further wherein each mold pattern has a cylindrical metal sleeve (25) movable within the mold pattern is moved on the / ejector side through the guide slot (23) in the shape of the picture into the upper tee (24) and this sealingly closes, and wherein the beverage can is made within the same shape image without intermediate removal in two steps. Further advantages and embodiments of the invention will become apparent from the description and the accompanying drawings. The invention is illustrated schematically by means of embodiments in the drawings and is described in the following with reference to the drawings, for example.

Fig.1 Querschnitt durch die Spritzgussform bzw. durch ein Formbild bewegliche Hülse 25 (schraffiert)in oberer Position,1 cross-section through the injection mold or by a molding image movable sleeve 25 (hatched) in the upper position,

Fig.2 Querschnitt durch die Spritzgussform bzw. durch ein Formbild vorgefertigte gespritzte Dose (schraffiert),2 cross-section through the injection mold or through a molding prefabricated injection-molded box (hatched),

Fig.3 Querschnitt durch die Spritzgussform bzw. durch ein Formbild bewegliche Hülse 25 (schraffiert)in unterer Position,3 shows a cross-section through the injection mold or through a molding image movable sleeve 25 (hatched) in the lower position,

Fig.4 Querschnitt durch die Spritzgussform bzw. durch ein Formbild Kunststoffdose fertig geblasen, fertig zur Entformung,4 cross-section through the injection mold or through a molding image plastic can finished blown, ready for demolding,

Fig. 5 Axialer Antrieb der beweglichen Stahlhülse 25. • · • · · · t · · · • · · · · · ··· ·· · · • ·· · · · · ·· · ···· • ·· ·· ·· ♦· · · -5-Fig. 5 Axial drive of the movable steel sleeve 25. • ························································································· ·· ·· ♦ · · · -5-

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielhafte Spritzgussform, welche aus dem beweglichen Formoberteil 1 besteht, welcher im Bereich der Trennebene 29 -29’ an den beiden seitlich verfahrbaren Backeneinheiten 3 und 4 in unterer Endlage dichtend aufliegt, und wobei vom Formoberteil der an diesem befestigte Kern 2 in das Formbild 16 mit einem Wandstärkenabstand 19 bis an die untere Begrenzung 13 des Formbildes eingebracht wird, der Abstand zwischen den beiden Begrenzungsflächen 12 und 13 ergibt somit die Wandstärke 19 des Dosenbodens bzw. befindet sich darüber hinaus auch bereits im richtigen Abstand 34 (Fig.4) einer fertigen Getränkedose, das heißt bezüglich der Bauhöhe einer Dose ist kein Blasvorgang mehr erforderlich, sowie die Dicke 19 des Dosenbodens verfügt bereits über das Endmaß. In der Spritzgussform befindet sich weiters eine angetriebene, nach oben bzw. unten verfahrbarer hülsenartiger, oben und unten offener Metallzylinder, welcher, wenn er sich in der oberen Position befindet, in Höhe des beispielhaften Punktes 24 die entsprechende Umfangslinie abdichtet und den Hohlraum des Formbildes somit in zwei neue voneinander getrennte Hohlräume, nämlich den innerhalb der Metallhülse 25 befindlichen Raum 8 und den außerhalb der Metallhülse befindlichen Raum 16 mechanisch trennt.Figure 1 shows a cross section through an exemplary injection mold, which consists of the movable upper mold part 1, which in the region of the parting plane 29 -29 'on the two laterally movable jaw units 3 and 4 sealingly rests in the lower end position, and wherein the upper part of the form attached to this Core 2 is introduced into the mold 16 with a wall thickness distance 19 to the lower boundary 13 of the mold image, the distance between the two boundary surfaces 12 and 13 thus results in the wall thickness 19 of the can bottom or is also already at the correct distance 34 (FIG. 4) of a finished beverage can, that is with respect to the overall height of a can no longer blowing process is required, and the thickness 19 of the can bottom already has the final dimension. In the injection mold is also a driven, movable up or down sleeve-like, top and bottom open metal cylinder, which, when it is in the upper position, at the level of the exemplary point 24 seals the corresponding circumference and thus the cavity of the mold image in two new separate cavities, namely located within the metal sleeve 25 space 8 and the outside of the metal shell space 16 mechanically separates.

Der innere Hohlraum mit den Abschnitten 21, 8,19,17,22 ist der Bereich in dem die Kunststoffdose als weitgehend fertige Vorform gespritzt wird, und zwar stellen die Bereiche 21 und 22 den Dosenhals dar, die Bereiche 8 und 17 den seitlichen Dosenkörper und 23 betrifft den Dosenboden. Da es sich bei Getränkedosendosen um dünnwandige Teile handelt, erfolgt die Kühlung zum Abtransport der Wärme über den Kernbereich 2. Die Spritzgussform verfügt weiters über eine Freistellung, gemäß Fig. 1 sind dies die beiden Flächen 14 und 15 des Schnittbildes, wobei diese ·· ·· ·· ·· ·· · • ·· ·· ·· · ·· • · · · · · ··· ·« · ι • ·· ·· I t · · « ···· • ·· ·· ·· ·· · · ·· ·· ·· ·· ·· · -6-The inner cavity with the sections 21, 8,19,17,22 is the area in which the plastic can is injected as a largely finished preform, namely the areas 21 and 22 represent the can neck, the areas 8 and 17, the side can body and 23 relates to the bottom of the can. Since beverage can cans are thin-walled parts, the cooling takes place for the removal of the heat via the core region 2. The injection mold furthermore has an exemption, as shown in FIG. 1 these are the two surfaces 14 and 15 of the sectional image, whereby these ··· ····· ···· ·· ·· ····································

Freistellung dafür vorgesehen ist, um darin die Metallhülse 25 (Fig.4) nach unten zu verfahren und damit den Blasraum 16 (Fig.1) freizugeben, ohne die Spritzgussform öffnen zu müssen und mit dem weiteren erfindungsgemäßen Vorteil, dass der verletzbare, dünnwandige Dosenhals zwischen dem Spritzvorgang und dem Blasvorgang, im Schnittbild dargestellt durch die beiden Schnitte 21 und 22, zwischen den Formteilen 1 sowie 3 und 4 eingespannt bleibt und somit auch keinen stabilen Flaschenhals benötigt wie eine „PET Flasche“, wobei sich weiters die Getränkedose beim Blasvorgang darüber hinaus auch an der Bodenfläche 13 (Fig.1) abstützen kann und somit auch keine Dehnung des Dosenhalses erfolgt.Provision is made for this to move down the metal sleeve 25 (Figure 4) and thus release the blast chamber 16 (Figure 1) without having to open the injection mold and with the further inventive advantage that the vulnerable, thin-walled can neck between the injection process and the blowing process, shown in the sectional view by the two sections 21 and 22, clamped between the mold parts 1 and 3 and 4 and therefore also no stable bottle neck needed as a "PET bottle", which further the beverage can during the blowing process about it can also be supported on the bottom surface 13 (Figure 1) and thus no elongation of the can neck takes place.

Durch die beispielhafte Anordnung Öffnung 35, Druckleitung 27, Ausblasventil 28 (Fig.3) wird Druckluft in den noch heißen, verformbaren Kunststoffteil eingepresst, wodurch sich die Kunststoffwände 18 (Fig.4) seitlich an den Mantel 10,11, der Dosenform anlegen, wie eben bei einer Blasform.By the exemplary arrangement opening 35, pressure line 27, purge valve 28 (Figure 3) compressed air is pressed into the still hot, deformable plastic part, whereby the plastic walls 18 (Figure 4) laterally to the coat 10,11, create the can shape, as with a blow mold.

Das Ergebnis ist eine Kunststoffdose, welche korrekte Maße bezüglich der Dosenhöhe und des Durchmessers des Dosenhalses aufweist, weil diese Werte durch das Kunststoffspritzgussverfahren sehr genau erzielt werden können, und welche weiters über eine beliebige bauchige Dosenkörperform durch das Blasverfahren verfügen können.The result is a plastic can having correct dimensions in terms of can height and diameter of the can neck, because these values can be obtained very accurately by the plastic injection molding process, and which furthermore can have any bulbous can body shape through the blow molding process.

Zur Entformung wird gern. Fig.4 zunächst das Oberteil 1 im Bereich der beispielhaften Trennebene AB in Pfeilrichtung 32 angehoben, das ist insbesondere deswegen sehr leicht möglich, weil diese Bewegung durch keine Hinterschneidung eines Dosenkerns 2 behindert wird, in weiterer Folge werden die beiden Backenhälften 3 und 4 im Bereich der beispielhaften Trennachse CD auseinander gezogen, und zwar Teil 3 in Pfeilrichtung 30 und Teil 4 in Pfeilrichtung 31 sowie anschließend wird die Metallhülse 25 wiederum nach oben geschoben, was den ·· ·· ·· ·· ·· · • · · · ♦ ·· · «· • · · · · · ··· ·· · · • · t · · · · ·· « ···· • ·· ·· ·· ·· · · ·· ·· ·· ♦ · ·· · -7-For demoulding will like. 4, the upper part 1 in the region of the exemplary parting plane AB raised in the direction of arrow 32, this is particularly easy because this movement is hindered by no undercut a can core 2, as a result, the two jaw halves 3 and 4 in the area the exemplary separation axis CD pulled apart, namely part 3 in the direction of arrow 30 and part 4 in the direction of arrow 31 and then the metal sleeve 25 is pushed up again, which the ·················· · · «· · · · · · · · · · · · · · · · · · · ··············································································· ·· · -7-

Effekt hat, dass die Hülse 25 als ein Auswerfer wirkt und somit die Getränkedose im Bereich der Kreisbahn 20 (Fig.4) berührt und dadurch aus der Spritzgussform, insbesondere aus dem Formbild herausschiebt, bzw. auswirft. Ab diesem Zeitpunkt wiederholt sich der Vorgang zyklisch.Has the effect that the sleeve 25 acts as an ejector and thus the beverage can in the region of the circular path 20 (Fig.4) touches and thereby pushes out of the injection mold, in particular from the mold, or ejects. From this point on, the process repeats cyclically.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht insbesondere im Bereich de Dosenhalses und des Dosenbodens eine sehr gute Kühlung vor, um an diesen Positionen schneller zur Verfestigung des Kunststoffes zu gelangen.A further preferred embodiment provides for a very good cooling, in particular in the area of the can neck and the bottom of the can, in order to accelerate the solidification of the plastic at these positions.

Um eine seitliche Auslenkung der Metallhülse durch große Kräfte beim Spritzvorgang zu vermeiden , sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform eine rillenartige Vertiefung, im Bereich 24 des Dosenmantels in der Spritzgussform vor. der Antrieb der verfahrbaren Stahlhülse erfolgt vorzugsweise in Verbindung mit der Auswerferplatte der Spritzgussform, wobei in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch ein Einzelantrieb möglich ist.In order to avoid a lateral deflection of the metal sleeve by large forces during the injection process, provides a further preferred embodiment, a groove-like depression, in the area 24 of the can jacket in the injection mold before. the drive of the movable steel sleeve is preferably carried out in conjunction with the ejector of the injection mold, wherein in a further preferred embodiment, a single drive is possible.

Die Druckluftzufuhr für den Blasvorgang erfolgt beispielhaft durch die Bohrung 27 und tritt über ein vorzugsweise flächiges Ventil 28 aus dem Dosenkern aus, wobei die äußere Ventilfläche des Ventils 28 der Oberflächenkontur des Formkerns 2 angepasst ist.The compressed air supply for the blowing process is carried out by way of example through the bore 27 and exits via a preferably flat valve 28 from the can core, wherein the outer valve surface of the valve 28 of the surface contour of the mandrel 2 is adjusted.

Claims (11)

·· ·· ♦· ·· ·· · • · · ·· · · e ·· • · · · e · ♦♦♦ ·· · · • · · · · ·· ♦ · · ···» • ·· ·· e e # e · · ·· ·· ·· ·· ·· · -8- Patentansprüche 1) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff, mit einer Backenspritzgussform mit zumindest einem Formbild als Basiswerkzeug, wobei jedes Formbild dieser Spritzgussform über einen am beweglichen Oberteil (1) der Spritzgussform angebrachten Kern (2) verfügt, und wobei weiters jedes Formbild über eine zylinderförmige innerhalb des Formbildes bewegliche Metallhülse (25) verfügt, welche beispielhaft auf der Gegenseite durch den Führungsschlitz (23) in das Formbild hinein bis zum oberen Anschlag (24) bewegt wird und diesen dichtend abschließt, und wobei die Getränkedose innerhalb desselben Formbildes in rascher Zeitfolge zuerst durch Spritzguss und nachfolgend durch ein Blasverfahren in vorzugsweise zwei Schritten hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkedose in einem kombinierten Verfahren in der Art hergestellt wird, dass durch die Erweiterung des Spritzgusswerkzeuges um einen axial verfahrbaren Stahlzylinder eine kombinierte Spritzgussform / Blasform geschaffen wird, wobei in dieser in rascher Zeitfolge innerhalb desselben Formbildes zunächst ein Kunststoffmantel mit einem Dosenhals und Dosenboden gespritzt wird, welcher nach dem Zurückziehen des Stahlzylinders aus dem Formbild und der damit verbundenen Freigabe des Blasformbildes zur fertigen Getränkedose geblasen wird.················· ····················· 1) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic, having a jaw injection mold with at least one mold pattern as the basic tool, each mold pattern of this In addition, each mold has a cylindrical within the mold image movable metal sleeve (25), which exemplifies on the opposite side through the guide slot (23) in the mold image is moved up to the upper stop (24) and this sealingly closes, and wherein the beverage can within the same mold image in rapid time series produced first by injection molding and subsequently by a blowing process in preferably two steps w ird, characterized in that the beverage can is produced in a combined process in the way that a combined injection mold / blow mold is created by the extension of the injection molding tool to an axially movable steel cylinder, wherein in this in rapid time sequence within the same mold pattern first with a plastic jacket a can neck and bottom of the can is injected, which is blown after retraction of the steel cylinder from the mold and the associated release of the blow mold to the finished beverage can. 2) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzgussteil ·· ·· ·· ·· ·· · • · · · ♦ e e e · · • · · · · · ··· t· · · • · · · · · ·· · ···» • ·· · · · · · · · ψ ·· ·· ·· ♦# ·· · -9- schon im ersten Produktionsschritt über den fertigen Dosenhals, Dosenboden, und der Dosenhöhe mit dem Endmaß verfügt.2) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to claim 1, characterized in that the injection-molded part ····················································································· Even in the first production step, the finished can neck is ready for use , Can bottom, and the can height with the gauge has. 3) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zylinderförmige Stahlhülse in den Innenraum eines Formbildes eingeschoben wird, und diesen bei geschlossener Spritzgussform in einen Spritzgussraum und einen Blasraum teilt.3) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 2, characterized in that a cylindrical steel sleeve is inserted into the interior of a mold image, and divides it in a closed injection mold in an injection chamber and a blowing chamber. 4) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den, beim Formverschluss gebildeten, abgeschlossenen Spritzgussraum Kunststoff eingespritzt wird, welcher zunächst einen zylindrischen Dosenmantel ohne Hinterschneidung ergibt.4) method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 3, characterized in that in the, formed in the mold closure, closed injection molding plastic is injected, which initially results in a cylindrical can jacket without undercut. 5) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunst-stoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkedose im zweiten Arbeitsschritt bezüglich Kontur und größtem Außen-durchmesser über Endmaße verfügt.5) method or injection mold for producing a beverage can made of synthetic material according to one of claims 1 to 4, characterized in that the beverage can in the second step with respect to contour and largest outside diameter has gauges. 6) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitwärtsbewegungen der Formhälften für Öffnung / Verschluss insbesondere im hinterschnittenen Dosenhalsbereich mit 180° entgegengesetzt und gleichzeitig erfolgt. ·· ·· ·· ·· ·· · ······· ··· • · · · · t ·«· ·· · · • · · · · # e e « ···* • · e ·· ·· ·· · f ·· ·· ·· ee ee e -10-6) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 5, characterized in that the sideways movements of the mold halves for opening / closing in particular in the undercut can neck area with 180 ° opposite and simultaneously. ··························· ·········································· 7) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzgussform über Freistellungen (14, 15) zur reibungsfreien Bewegung der Stahlhülse 25 verfügt7) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 6, characterized in that the injection mold on exemptions (14, 15) for the frictionless movement of the steel sleeve 25 has 8) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlhülse 25 in der seitlichen Führung 23 bewegt wird, bzw. zur Vermeidung eines Kippeffektes der Stahlhülse auch mehrere solche Gleitführungen vorgesehen werden.8) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 7, characterized in that the steel sleeve 25 is moved in the lateral guide 23, or to avoid a tilting effect of the steel sleeve and several such sliding guides are provided. 9) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlhülse 25 in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zur Vermeidung eines Kippeffektes über zumindest eine ringförmige Verstärkung 37 verfügt.9) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 8, characterized in that the steel sleeve 25 in a further preferred embodiment to avoid a tilting effect on at least one annular reinforcement 37 has. 10) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Antrieb der Stahlhülse 25 über beispielhafte Stahlstifte 38, 39 erfolgt, welche an einer beweglichen Druckplatte 40 mechanisch befestigt sind.10) method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 9, characterized in that the axial drive of the steel sleeve 25 via exemplary steel pins 38, 39, which are mechanically fixed to a movable pressure plate 40. 11) Verfahren bzw. Spritzgussform zur Herstellung einer Getränkedose aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ·· ·· ·· ·· ·· · • ·· ·· ·· · ·· • · · · · · ··· ·· · · • · · 9 » ·· ·· « ···» • · · t f · · · · ff · -11 - die beweglichen Druckplatte 40 in Bezug auf Befestigung und Antrieb vorzugsweise einer Auswerferplatte gleicht. Brunn am Gebirge, 17.01.2007 Hubert Petutschnig11) Method or injection mold for producing a beverage can made of plastic according to one of claims 1 to 10, characterized in that ············································································ The movable pressure plate 40 is preferably equal to an ejector plate in terms of attachment and drive. Brunn am Gebirge, 17.01.2007 Hubert Petutschnig