AT503155B1 - Beförderungsanlage für personen - Google Patents

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AT503155B1 AT18992005A AT18992005A AT503155B1 AT 503155 B1 AT503155 B1 AT 503155B1 AT 18992005 A AT18992005 A AT 18992005A AT 18992005 A AT18992005 A AT 18992005A AT 503155 B1 AT503155 B1 AT 503155B1
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Abstract

Beförderungsanlage für Personen mit Waggons (1) od.dgl., welche längs Schienen verfahrbar sind, wobei den Türen (10) der Waggons (1) od.dgl. jeweils eine Verriegelungseinrichtung (4) zugeordnet ist, welche einerseits automatisch und andererseits manuell steuerbar ist. Dabei sind in den Waggons (1) od.dgl. eine Betätigungseinrichtung (3) für die manuelle Steuerung der Verriegelungseinrichtung (4) sowie eine Steuereinrichtung (2) für die Freigabe der Betätigungseinrichtung (3) vorgesehen und sind in den Stationen der Anlage längs der Bewegungsbahn der Waggons (1) od.dgl. verlaufende Leisten (22) aus ferromagnetischem Material vorgesehen, welchen mindestens ein in der Steuereinrichtung (2) vorgesehener verstellbarer Magnetkörper zugeordnet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT503 155B1 2010-05-15
Beschreibung [0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Beförderungsanlage für Personen mit Waggons, Kabinen od.dgl., welche längs Schienen verfahrbar sind, wobei den Türen der Waggons, der Kabinen od.dgl. jeweils eine Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist, welche einerseits automatisch und andererseits manuell steuerbar ist und weiters in den Waggons, den Kabinen od.dgl. eine Betätigungseinrichtung für die manuelle Steuerung der Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
[0002] Bei Beförderungsanlagen für Personen mittels längs Schienen bewegter Waggons, Kabinen od.dgl. ist die Öffnung der Türen durch die in den Waggons, Kabinen od.dgl. befindlichen Passagiere in der Regel nicht möglich, sondern werden vielmehr die Türen in den Stationen automatisch geöffnet. Für den Fall jedoch, dass die Steuereinrichtung zur automatischen Öffnung der Türen nicht funktionsfähig ist, muss für die in den Fahrzeugen befindlichen Personen die Möglichkeit bestehen, die Türen manuell zu öffnen, um hierdurch die Waggons, Kabinen od.dgl. verlassen zu können. Hierbei besteht jedoch zudem das Erfordernis zu gewährleisten, dass eine Öffnung der Türen nur dann möglich ist, sofern für die Passagiere auch die Möglichkeit besteht, die Beförderungsanlage zu verlassen, wie dies insbesondere in den Stationen der Anlage der Fall ist. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass sich derartige Beförderungsanlagen u.a. über Dämme, Brücken und durch Tunnels hindurch erstrecken, weswegen ein Verlassen der Waggons, Kabinen od.dgl. durch die Passagiere in vielen Bereichen der Anlage nicht möglich ist.
[0003] Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche es gewährleistet ist, dass eine Notentriegelung der Türen eines Waggons, einer Kabine od.dgl. nur dann erfolgen kann, sofern für die Passagiere auch ein Verlassen der Beförderungsanlage möglich ist.
[0004] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, dass im Waggon od.dgl. eine Steuereinrichtung für die Freigabe der Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, welche mindestens einen verstellbaren Magnetkörper aufweist, und dass insbesondere in den Stationen der Anlage längs der Bewegungsbahn der Waggons, der Kabinen od.dgl. verlaufende Leisten aus ferromagnetischem Material vorgesehen sind, welche dem mindestens einen verstellbaren Magnetkörper zugeordnet sind, wodurch in den Bereichen der ferromagnetischen Leisten der mindestens eine Magnetkörper verstellt und hierdurch die Betätigungseinrichtung für eine Notentriegelung der Türen freigegeben wird.
[0005] Da in denjenigen Bereichen der Beförderungsanlage, in welchen nach einer Notentriegelung der Türen ein Verlassen des Waggons, der Kabinen od.dgl. durch die in diesem befindlichen Personen möglich ist, Leisten aus einem ferromagnetischen Material vorgesehen sind, durch welche der mindestens eine Magnetkörper angezogen wird, wird hierdurch die Verriegelungsvorrichtung für die Türen freigegeben, wodurch die Türen auch manuell geöffnet werden können.
[0006] Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung über einen ersten Seilzug, insbesondere einen Bowdenzug, mit der Betätigungseinrichtung und über einen zweiten Seilzug, insbesondere gleichfalls einen Bowdenzug, mit der Verriegelungseinrichtung mechanisch gekuppelt. Weiters ist vorzugsweise am Waggon, der Kabine od.dgl. ein Gehäuse vorgesehen, in welchem der Magnetkörper unter Wirkung der ferromagnetischen Leisten verstellbar ist, wobei die hierdurch bewirkte Stellkraft überden ersten Seilzug auf die Betätigungseinrichtung übertragbar ist.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Betätigungseinrichtung mit einem verschiebbaren und verdrehbaren Handgriff ausgebildet, welcher in einer ersten Schiebestellung einen am zugeordneten Ende des ersten Seilzuges vorgesehenen Riegelkörper in einer Raststellung hält, wobei der Handgriff durch den Riegelkörper gegenüber einer Verdrehung gesichert ist, wogegen in einer zweiten Schiebestellung des Handgriffes der Riegelkörper unter Wirkung der Steuereinrichtung verstellbar ist, wodurch der Handgriff verdrehbar ist und auf die Verriegelungseinrichtung über den zweiten Seilzug eine Stellkraft ausübbar ist. 1/14 österreichisches Patentamt AT503 155B1 2010-05-15 [0008] Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung mit einem Gehäuse ausgebildet, in welchem ein Zapfen vorgesehen ist, auf welchem der Handgriff verschiebbar und verdrehbar gelagert ist und ist weiters der Handgriff mit einer Mantelfläche ausgebildet, an welche das zugeordnete Ende des zweiten Seilzuges angelenkt ist, wobei durch eine Verdrehung des Handgriffes über den zweiten Seilzug auf die Verriegelungseinrichtung eine Stellkraft übertragen wird, wodurch die zugeordnete Türe zur manuellen Öffnung freigegeben wird.
[0009] Vorzugsweise ist weiters der Riegelkörper mit einem in Schieberichtung des Handgriffes ragenden ersten Vorsprung und mit einem in Stellrichtung des ersten Seilzuges ragenden zweiten Vorsprung ausgebildet und ist der Handgriff mit diesen beiden Vorsprüngen zugeordneten Ausnehmungen ausgebildet, in welchen der Riegelkörper verrastbar ist, wobei durch eine Verschiebung des Handgriffes und durch eine Verstellung des Riegelkörpers dieser vom Handgriff lösbar ist, wodurch der Handgriff verdrehbar ist.
[0010] Weiters ist vorzugsweise ein Sensor vorgesehen, durch welchen die Schiebestellungen des Handgriffes festgestellt werden.
[0011] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: [0012] Fig. 1 einen Waggon, welcher mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist, in Vorderansicht; [0013] Fig. 2 eine Türe des Waggons gemäß Fig. 1, welcher eine erfindungsgemäßen Vorrich tung zugeordnet ist, in schematisierter Draufsicht nach der Linie ll-ll der Fig. 1; [0014] Fig. 3, Fig. 3a ein Detail der Fig. 1, in gegenüber der Fig. 1 jeweils vergrößerten Darstel lungen; [0015] Fig. 4, Fig. 4a, Fig. 4b eine Betätigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in Draufsicht und im Schnitt sowie in einer ersten Betriebsstellung; [0016] Fig. 5, Fig. 5a, Fig. 5b die Betätigungseinrichtung im Schnitt und in Draufsicht, in weite ren Betriebsstellungen; und [0017] Fig. 6, Fig. 6a, Fig. 6b eine durch die erfindungsgemäße Vorrichtung betätigbare Entrie gelungseinrichtung der Türe des Waggons, in drei aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen, jeweils in Draufsicht.
[0018] In Fig. 1 ist ein Waggon 1 dargestellt, welcher mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Notentriegelung von mindestens einer der Türen ausgebildet ist. Der Waggon 1 ist mittels Rädern 11 längs der Schienen 12 einer Beförderungsanlage für Personen verfahrbar. Die Schienen 12 befinden sich auf ein Traggerüst 13. Die Bewegung des Waggons 1 erfolgt mittels eines unterhalb desselben befindlichen Förderseiles 14, an welches der Waggon 1 mittels Klemmen 15 ankuppelbar ist. Weiters ist der Waggon 1 mit längs der Schienen 12 abrollenden Führungsrollen 16 ausgebildet.
[0019] Bei bekannten Beförderungsanlagen für Personen sind die Türen der Waggons mit Öffnungseinrichtungen ausgebildet, durch welche in den Stationen die Türen der Waggons automatisch geöffnet werden, worauf die Waggons von den Passagieren verlassen werden können. Sofern jedoch die automatischen Öffnungseinrichtungen funktionsunfähig sind, muss es den in den Waggons befindlichen Personen möglich sein, die Türen zu öffnen. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Öffnung der Türen des Waggons nur in denjenigen Bereichen der Beförderungsanlage möglich sein darf, in welchen die Passagiere den Bereich der Beförderungsanlage verlassen können, wie dies jedenfalls in den Stationen der Beförderungsanlage der Fall ist, wogegen dies in anderen Bereichen der Beförderungsanlage nicht der Fall sein kann.
[0020] Um zu gewährleisten, dass die Türen des Waggons 1 nur in denjenigen Bereichen der Beförderungsanlage geöffnet werden können, in welchen die Passagiere den Bereich derselben verlassen können, ist eine Vorrichtung zur Notentriegelung der Türen vorgesehen, welche mit 2/14 österreichisches Patentamt AT503 155B1 2010-05-15 einer Steuereinrichtung 2 ausgebildet ist.
[0021] In Fig. 2 ist die Türe 10 eines Waggons 1 dargestellt, welcher die Steuereinrichtung 2 für eine Notentriegelung der Türe 10, eine Betätigungseinrichtung 3 und weiters eine Entriegelungseinrichtung 4 zugeordnet sind, wobei die Steuereinrichtung 2 mit der Betätigungseinrichtung 3 über einen ersten Bowdenzug 21 verbunden ist und die Entriegelungseinrichtung 4 mit der Betätigungseinrichtung 3 über einen zweiten Bowdenzug 31 verbunden ist. Zudem ist eine Bewegungseinrichtung 5 zum Öffnen und zum Schließen der Türe 2 vorgesehen. Die Bewegungseinrichtung 5 enthält eine Steuereinrichtung 51, einen Antriebsmotor 52 und Seilzüge 53 und 54, mittels welcher die Türe 10 über an deren beiden Teilen angeordnete Bolzen 53a und 54a geöffnet werden kann.
[0022] Weiters sind in denjenigen Bereichen der Beförderungsanlage, in welchen die Möglichkeit besteht, dass die Passagieren die Anlage verlassen können, insbesondere in den Stationen, ortsfest angeordnete Leisten 22 aus einem ferromagnetischen Material vorgesehen, welche einen Bestandteil der Steuereinrichtung 2 bilden.
[0023] Wie dies aus den Fig.3 und 3a ersichtlich ist, sind die an den Waggons 1 vorgesehenen Steuereinrichtungen 2 den Leisten 22 zugeordnet. Jede Steuereinrichtung 2 besteht aus einem Magnetkörper 23, welcher sich auf einem innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 24 axial verstellbaren Kolben 25 befindet und an welchen der zur Betätigungseinrichtung 3 führende Bowdenzug 21 angelenkt ist. Das Gehäuse 24 ist am Chassis 1a des Waggons mittels eines Bügels 26 starr befestigt. Die Leisten 22 sind in denjenigen Bereichen der Beförderungsanlage, insbesondere in den Stationen, vorgesehen, in welchen die Passagiere die Beförderungsanlage verlassen können. Die Betätigungseinrichtung 3 befindet sich in der Seitenwand 1b des Waggons 1 neben der Türe 10 in einer solchen Höhe, dass sie durch jegliche Passagiere gut erreichbar ist. Von der Betätigungseinrichtung 3 führt der zweite Bowdenzug 31 zur Entriegelungseinrichtung 4.
[0024] Wie dies aus den Fig.4 und 4a ersichtlich ist, besteht die Betätigungseinrichtung 3 aus einem an der Seitenwand 1 b befestigten Sockel 32, welcher mit einem in die Seitenwand 1 b eingesetzten zylindrischen Gehäuse 33 ausgebildet ist. Von der Stirnwand des Gehäuses 33 ragt ein Zapfen 34 ab, an welchem ein Handgriff 35 verschiebbar und verdrehbar gelagert ist. Der Handgriff 35 ist in seinem oberen Bereich mit einer Gabel 36 und weiters mit einer Rastausnehmung 37 ausgebildet. Im unteren Bereich des Gehäuses 32 ist das freie Ende der Hülse 21a des ersten Bowdenzuges 21 befestigt. Demgegenüber ist das Seil 21b des ersten Bowdenzuges 21 durch eine im Zapfen 34 vorgesehene Bohrung hindurchgeführt. Am oberen Ende des Seiles 21b des ersten Bowdenzuges 21 befindet sich ein Rastkörper 38, welcher in dieser Stellung des Handgriffes 35 in die Gabel 36 und in die Rastausnehmung 37 einragt. Hierfür ist der Rastkörper 38 mit einem in Schieberrichtung des Handgriffes 35 ragenden ersten Vorsprung ausgebildet, welcher in die Rastausnehmung 37 einragt, und mit einem in Stellrichtung des ersten Bowdenzuges 21 ragenden zweiten Vorsprung ausgebildet, welcher in die Gabel 36 einragt.
[0025] Durch den in die Rastausnehmung 37 einragenden Rastkörper 38 ist das Seil 21b auch dann in seiner Lage gehalten, wenn der Magnetkörper 23 in den Bereich einer der Leisten 22 gelangt, wodurch auf diesen eine Zugkraft ausgeübt wird, welche überden Bowedenzug 21 auf den Rastkörper 38 übertragen wird.
[0026] Von der Betätigungseinrichtung 3 führt der zweite Bowdenzug 31 zur Entriegelungseinrichtung 4. Dabei ist das Seil 31b des zweiten Bowdenzuges 31 mittels einer Schraube 31c an einer Mantelfläche des verdrehbaren Handgriffes 35 befestigt. Zudem befindet sich über dem Handgriff 34 eine Sicherungsfolie 39. Schließlich ist die Betätigungseinrichtung 3 mit einem Sensor 30 ausgebildet.
[0027] Sobald die Entriegelungseinrichtung 4 mittels der Betätigungseinrichtung 3 zur manuellen Öffnung der Türe 10 gesteuert werden soll, wird, wie dies aus den Fig.4b und Fig. 5 ersichtlich ist, die Sicherungsfolie 39 entfernt und wird der Handgriff 35 in Richtung des Pfeiles A aus 3/14

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT503155B1 2010-05-15 dem Gehäuse 33 herausgezogen. Hierdurch gelangt der am freien Ende des Seiles 21b befindliche Riegelkörper 38 aus der Rastausnehmung 37 heraus, wodurch er mittels des Seiles 21b aus der Gabel 36 herausgezogen werden kann, wie dies in Fig. 5a dargestellt ist. Hierauf kann der Handgriff 35 im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden, wodurch über das Seil 31b des zweiten Bowdenzuges 31 auf die Entriegelungseinrichtung 4 eine Stellkraft übertragen wird. Es wird hierzu auf die Fig. 5b verwiesen. [0028] Wie dies aus den Fig.6,6a und 6b ersichtlich ist, ist die Entriegelungseinrichtung 4 mit einem hakenförmigen, verschwenkbaren Stellhebel 41 ausgebildet, an welchen einerseits der Stössel 42a eines Elektromagneten 42 und andererseits das Zugseil 31a des zweiten Bowdenzuges 31, welches über eine Umlenkrolle 43 geführt ist, angelenkt sind. [0029] Durch eine Verschwenkung des Stellhebels 41 im Gegenuhrzeigersinn werden miteinander zusammenwirkende Riegelhaken 44 und 45 der Verriegelungseinrichtung 4 so gegeneinander verstellt, dass an den beiden Teilen der Türe 10 angeordnete Riegelbolzen 46 freigegeben werden. Hierdurch können diese beiden Teile der Türe 10 mittels der Seilzüge 53 und 54 verschoben werden, wodurch die Türe 10 geöffnet wird. [0030] Sofern die elektrische Einrichtung zur automatischen Öffnung der Türe 10 funktionsfähig ist, wird der Stellhebel 41 mittels des Elektromagneten 42 verschwenkt, wodurch die Riegelbolzen 46 von den Riegelhaken 44 und 45 freigegeben werden. Hierauf werden die beiden Teile der Türe 10 mittels des Antriebsmotors 51 über die Seilzüge 53 und 54 auseinander geschoben, wodurch die Türe 10 geöffnet wird. Im Falle jedoch, dass das elektrische Öffnungssystem nicht funktionsfähig ist, wird der Stellhebel 12 mittels der Betätigungseinrichtung 3 über den Seilzug 31a verschwenkt, wodurch die Riegelbolzen 46 von den Riegelhaken 44 und 45 freigegeben werden, worauf die Türe 11 manuell geöffnet werden kann. [0031] Durch die Leiste 22 aus ferromagnetischem Material und die dieser zugeordneten Steuereinrichtung 2 wird gewährleistet, dass eine manuelle Öffnung der Türen 10 eines Waggons 1 nur in denjenigen Bereichen, insbesondere in den Stationen, erfolgen kann, in welchen für die Passagiere die Möglichkeit besteht, die Beförderungsanlage zu verlassen. [0032] Da der Handgriff 35 auch bei der Ausfahrt eines Waggons 1 aus einer Station betätigt werden kann und die Öffnung der Türe 10 außerhalb des hierfür vorgesehenen Bereiches erfolgen könnte, ist der Sensor 30 vorgesehen, durch welchen angezeigt wird, dass der Handgriff 35 axial verstellt worden ist, wodurch in der Folge die zugeordnete Türe geöffnet werden könnte. Sofern dies der Fall ist, wird der Waggon 1 umgehend zum Stillstand gebracht. Patentansprüche 1. Beförderungsanlage für Personen mit Waggons, Kabinen (1) od.dgl., welche längs Schienen (12) verfahrbar sind, wobei den Türen (10) der Waggons, der Kabinen (1) od.dgl. jeweils eine Verriegelungseinrichtung (4) zugeordnet ist, welche einerseits automatisch und andererseits manuell steuerbar ist und weiters in den Waggons, den Kabinen (1) od.dgl. eine Betätigungseinrichtung (3) für die manuelle Steuerung der Verriegelungseinrichtung (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Waggon (1) zudem eine Steuereinrichtung (2) für die Freigabe der Betätigungseinrichtung (3) vorgesehen ist, welche mindestens einen verstellbaren Magnetkörper (23) aufweist, und dass insbesondere in den Stationen der Anlage längs der Bewegungsbahn der Waggons (1) od.dgl. verlaufende Leisten (22) aus ferromagnetischem Material vorgesehen sind, welche dem mindestens einen verstellbaren Magnetkörper (23) zugeordnet sind, wodurch dieser verstellt und die Betätigungseinrichtung (3) für eine Notentriegelung der Türen freigegeben wird.
  2. 2. Beförderungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (2) mit der Betätigungseinrichtung (13) übereinen ersten Seilzug, insbesondere einen Bowdenzug (21), und die Betätigungseinrichtung (3) mit der Verriegelungseinrichtung (4) über einen zweiten Seilzug, insbesondere gleichfalls einen Bowdenzug (31), mechanisch gekuppelt ist. 4/14 österreichisches Patentamt AT503155B1 2010-05-15
  3. 3. Beförderungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Waggon, an der Kabine (1) od.dgl. ein Gehäuse (24) vorgesehen ist, gegenüber welchem der Magnetkörper (23) unter Wirkung der ferromagnetischen Leisten (22) verstellbar ist, wobei die hierdurch bewirkte Stellkraft über den ersten Seilzug, insbesondere den Bowdenzug (21), auf die Betätigungseinrichtung (3) übertragbar ist.
  4. 4. Beförderungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (3) mit einem verschiebbaren und verdrehbaren Handgriff (35) ausgebildet ist, welcher in einer ersten Schiebestellung einen am zugeordneten Ende des ersten Seilzuges (21) vorgesehenen Riegelkörper (38) in einer Raststellung hält, wobei er durch den Riegelkörper (38) gegenüber einer Verdrehung gesichert ist, wogegen in einer zweiten Schiebestellung des Handgriffes (35) der Riegelkörper (38) unter Wirkung der Steuereinrichtung (2) verstellbar ist, wodurch der Handgriff (35) verdrehbar ist und auf die Verriegelungseinrichtung (4) über den zweiten Seilzug (31) eine Stellkraft ausübbar ist.
  5. 5. Beförderungsanlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (3) mit einem Gehäuse (33) ausgebildet ist, in welchem ein Zapfen (34) vorgesehen ist, auf welchem der Handgriff (35) verschiebbar und verdrehbar gelagert ist.
  6. 6. Beförderungsanlage nach einem der Patentansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (35) mit einer Mantelfläche ausgebildet ist, an welche das zugeordnete Ende des zweiten Seilzuges (31) angelenkt ist, wobei durch eine Verdrehung des Handgriffes (35) über den zweiten Seilzug (31) auf die Verriegelungseinrichtung (4) eine Stellkraft übertragen wird, wodurch die Türe (10) zur manuellen Öffnung freigegeben wird.
  7. 7. Beförderungsanlage nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper (38) mit einem in Schieberichtung des Handgriffes (35) ragenden ersten Vorsprung und mit einem in Stellrichtung des ersten Seilzuges (21) ragenden zweiten Vorsprung ausgebildet ist und dass der Handgriff (35) mit diesen beiden Vorsprüngen zugeordneten Ausnehmungen ausgebildet ist, in welchen der Riegelkörper (38) verrastbar ist, wobei durch eine Verschiebung des Handgriffes (35) und durch eine Verstellung des Riegelkörpers (38) dieser vom Handgriff (35) lösbar ist, wodurch der Handgriff (35) verdrehbar ist.
  8. 8. Beförderungsanlage nach einem der Patentansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (30) vorgesehen ist, durch welchen die Schiebestellungen des Handgriffes (35) festgestellt werden. Hierzu
  9. 9 Blatt Zeichnungen 5/14
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