AT502514B1 - Unterkalibriges geschoss - Google Patents

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AT502514B1 AT0167505A AT16752005A AT502514B1 AT 502514 B1 AT502514 B1 AT 502514B1 AT 0167505 A AT0167505 A AT 0167505A AT 16752005 A AT16752005 A AT 16752005A AT 502514 B1 AT502514 B1 AT 502514B1
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Description

2 AT 502 514 B1
Die Erfindung bezieht sich auf ein unterkalibriges Geschoß zum Einsetzen in eine Geschoßaufnahme mit einem Geschoßkopf und einem Leitflügel bildenden Leitwerk, das in einen Hohlraum des Geschoßkopfes eingreift. 5 ünterkalibrige Geschosse benötigen eine Geschoßaufnahme zur Abdichtung des Geschosses aus dem Lauf beispielsweise einer Flinte. Die Geschoßaufnahme, die als Treibbecher, Treibspiegel oder Treibbund ausgebildet sein kann, wird zusammen mit dem Geschoß in eine Patronenhülse eingesetzt, aus der sie nach dem Zünden der Treibladung der Patrone mit Hilfe der entstehenden Treibgase zusammen mit dem Geschoß in den Lauf ausgetrieben wird. Nach io dem Verlassen des Laufes wird die Geschoßaufnahme vom weiterfliegenden Geschoß getrennt. Zu diesem Zweck kann die Geschoßaufnahme mit über den Umfang verteilten Solltrennstellen versehen werden, die beim Austreten der Geschoßaufnahme aus dem Lauf ein schirmartiges Aufspreizen der Geschoßaufnahme und damit eine Ablösung vom Geschoß bedingen. Um für das weiterfliegende Geschoß eine stabile Flugbahn zu sichern, kann das Geschoß ein 15 Leitwerk mit vom Geschoßkörper radial abstehenden Leitflügeln aufweisen (US 4 434 718 A). Da unterschiedliche Einsätze unterschiedliche Geschosse verlangen, werden für unterschiedliche Einsatzzwecke unterschiedliche Geschoßformen vorgesehen, was insbesondere bei unter-kalibrigen Geschossen eine zusätzliche Anpassung der Geschoßaufnahme erzwingt. 20 Damit bei unterkalibrigen Geschossen eine für die Flugstabilität vorteilhafte Schwerpunktslage sichergestellt werden kann, ist es außerdem bekannt (DE 583 098 B), das Geschoß aus einem Geschoßkopf und einem davon gesonderten Leitwerk zusammenzusetzen, das aus einem im Vergleich zum Geschoßkopf leichteren Werkstoff besteht. Zur Verbindung von Geschoßkopf und Leitwerk weist das Leitwerk einen Verbindungsansatz mit einem verbreiterten Kopf auf, der 25 in einer entsprechend hinterschnittenen Aufnahmeausnehmung im Boden des Geschoßkopfes verankert ist. Da diese Verbindung einen Schmelzvorgang voraussetzt, ergibt sich ein aufwendiges Herstellungsverfahren.
Ausgehend von einem unterkalibrigen Geschoß der eingangs geschilderten Art liegt somit der 30 Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache, wenig aufwendige Herstellung von unterkalibrigen Geschossen für unterschiedliche Einsatzzwecke zu schaffen, ohne jeweils die Geschoßaufnahme anpassen zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Leitflügel des Leitwerkes sich bis in 35 den hohlen Geschoßkopf erstrecken und daß der Geschoßkopf in den Zwickelbereich zwischen den Leitflügeln klemmend eingefaltet ist.
Da sich zufolge dieser Maßnahmen der Geschoßkopf bis in den Bereich der Leitflügel des Leitwerkes erstreckt, kann das Leitwerk mit dem hohlen Geschoßkopf durch ein einfaches 40 Einfalten eines Wandabschnittes in den Zwickelbereich zwischen den Leitflügeln des Leitwerkes formschlüssig und dauerhaft verbunden werden. Diese Klemmverbindung erlaubt den Einsatz einer gleichbleibenden Form des Leitwerkes für unterschiedliche Geschoßköpfe mit dem Vorteil, daß nicht nur der Herstellungsaufwand verringert werden, sondern auch eine zusätzliche Anpassung der Geschoßaufnahme an die unterschiedlichen Geschosse entfallen 45 kann, weil ja im allgemeinen das Leitwerk die Form der Geschoßaufnahme bestimmt, insbesondere, wenn sich das Leitwerk bis in den Geschoßkopf erstreckt. Außerdem wird durch das klemmende Einfalten des Wandabschnittes der Geschoßkopf gegenüber dem Leitwerk ohne zusätzliche Maßnahmen zentriert. so Obwohl unterschiedliche Ausführungsformen für die Leitwerke möglich sind, ergeben sich besonders günstige Flugbedingungen, wenn das Leitwerk einen sich vom Geschoßkopf weg verjüngenden Grundkörper aufweist, von dem die gegen den Geschoßkopf hin auslaufenden Flügel radial abstehen. 55 Da der Geschoßkopf das Leitwerk aufzunehmen hat, bleibt die Möglichkeit beschränkt, Wirk- 3 AT 502 514 B1
Stoffe im Geschoßkopf unterzubringen. Um trotzdem erfindungsgemäße Geschosse als Träger für eine ausreichende Menge an solchen Wirkstoffen verwenden zu können, kann das Leitwerk hohl ausgebildet sein. Dieser Hohlraum des Leitwerkes kann aber auch zur Aufnahme einer Zusatzmasse oder als Aufnahmeraum für Treibgase genützt werden, um beispielsweise den Geschoßschwerpunkt zu verlagern oder das Ablösen der Geschoßaufnahme durch die aus dem Hohlraum des Leitwerkes ausströmenden Treibgase nach dem Geschoßaustritt aus einem Lauf zu unterstützen. Es braucht wohl nicht näher hervorgehoben zu werden, daß das Leitwerk auch mit einer Leuchtspureinheit am hinteren Ende des Grundkörpers des Leitwerkes ausgerüstet werden kann.
Weist das Leitwerk einen um die Wanddicke des hohlen Geschoßkopfes einspringenden, den Geschoßkopf aufnehmenden Abschnitt auf, so kann in einfacher Weise für einen stufenlosen Übergang vom Geschoßkopf auf das Leitwerk gesorgt werden, was die Flugeigenschaften des Geschosses verbessert. Zur weiteren Verbesserung der Flugeigenschaften können die Flügel des Leitwerkes im Bereich ihres hinteren Endes eine gegenüber einer Axialebene geneigte Leitfläche bilden, die aufgrund der Anströmverhältnisse für ein Drehmoment um die Geschoßachse sorgt, so daß aufgrund der damit verbundenen Drehung des Geschosses um^eine Achse die Flugstabilität erhöht wird.
Der Geschoßkopf kann eine einspringende Ringschulter bilden, die nicht nur zur axialen Abstützung der Geschoßaufnahme gegenüber dem Geschoß genützt werden, sondern auch<einen Beitrag zur Flugstabilisierung des -Geschosses leisten kann. Wird die Ringschulter zu einem axialen Ringsteg mit über den Umfang verteilten, radialen Einkerbungen oder Schlitzen geformt, so kann zusätzlich die Wirkung des Geschosses beim Auftreffen auf das Ziel nachhaltig beeinflußt werden, weil dieser Ringsteg aufgrund der Einkerbungen bzw. Schlitze axial aufreißt und radial nach außen gebogen wird. Eine ähnliche Wirkung kann durch andere Ausbildungen des Geschoßkopfes erreicht werden, beispielsweise dadurch, daß der Geschoßkopf an der vorderen Stirnseite einen durch eine zentrische oder ringförmige Ausnehmung gebildeten Ringwulst aufweist, der mit über den Umfang verteilten radialen Kerben oder Schlitzen versehen ist, die wiederum zu einem Aufweiten des Ringwulstes beim Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel führen. Zur Unterstützung des pilzartigen Aufweitens des Geschoßkopfes kann sich die zentrische Ausnehmung im Geschoßkopf bis zum Hohlraum des Leitwerkes erstrecken, wobei in die Ausnehmung ein bis in den Hohlraum des Leitwerkes ragender Spreizkem eingesetzt wird, der mit einem Ringbund in eine im Anschluß an das Leitwerk im Geschoßkopf vorgesehene Erweiterung der Ausnehmung eingreift. Beim Auftreffen des Geschosses auf das Ziel wird durch die kinetische Energie des Spreizkernes der Ringwulst mit Hilfe des Ringbundes des Spreizkernes zusätzlich aufgeweitet, wodurch die Wirkung des Geschosses verbessert wird.
Um die Durchschlagskraft des Geschosses zu verbessern, kann der Geschoßkopf «inen Einsatz aus einem schwereren Werkstoff aufweisen, dessen größere kinetische Energie für bestimmte Einsatzzwecke genützt werden kann. Wird ein weicherer Einsatz gewählt, so kann die plastische Verformung des Einsatzes beim Auftreffen auf ein härteres Ziel für eine besondere Geschoßwirkung genützt werden. Der Geschoßkopf kann aber auch aus einem körnigen Werkstoff geformt sein, der beim Auftreffen auf ein Ziel zerfällt.
Um die Durchschlagskraft eines Geschosses zu erhöhen, kann im Geschoßkopf auch eine den Hohlraum des Leitwerkes verlängernde Aussparung zur Aufnahme eines harten, sich in den Hohlraum des Leitwerkes erstreckenden -Geschoßkerns vorgesehen werden, der beim Fügen von Geschoßkopf und Leitwerk zwischen diesen Konstruktionsteilen ohne zusätzliche Maßnahmen gehalten wird. Aufgrund seiner kinetischen Energie durchschlägt der Geschoßkem beim Auftreffen des Geschosses auf dem Ziel die Stirnseite des Geschoßkopfes und dringt in den Zielgegenstand ein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen 4 AT 502 514 B1
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Geschoß in einer vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 2 das Geschoß nach der Fig. 1 in einer bodenseitigen Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und die 5 Fig. 5 bis 10 jeweils unterschiedliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Geschosses in einer zum Teil aufgerissenen Seitenansicht.
Das Geschoß gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 weist einen Geschoßkopf 1 und ein Leitwerk 2 mit von einem Grundkörper 3 radial abstehenden Leitflügeln 4 auf. Die io Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Grundkörper 3 sich vom Geschoßkopf 1 weg gegen den Geschoßboden hin verjüngt, während die Leitflügel 4 gegen den Geschoßkopf 1 hin aus-laufen. Der Geschoßkopf 1 ist hohl ausgebildet und weist eine Topfform auf, deren Wand mit 5 bezeichnet ist. In diese Topfform des Geschoßkopfes 1 greift das Leitwerk 2 mit einem axialen Abschnitt 6 ein, wie dies insbesondere den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann. Die Leitflügel 15 4 erstrecken sich dabei bis in den Bereich des Geschoßkopfes 1, dessen Wand 5 in den Zwi ckelbereich zwischen den Leitflügeln 4 eingefaltet ist, was vor allem aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich wird. Dieses Einfalten der Wand 5 entsprechend dem Verlauf der Leitflügel 4 bringt einen formschlüssigen, selbstzentrierenden Klemmsitz zwischen dem Geschoßkopf 1 und dem Leitwerk 2 mit sich. Da der axiale Abschnitt 6 des Leitwerkes 2 um die Dicke der Wand 5 des 20 Geschoßkopfes 1 einspringt, ergibt sich für das Geschoß ein stufenloser Übergang zwischen dem Geschoßkopf 1 und dem Leitwerk 2 im Bereich der Außenfläche, so daß für das Geschoß vorteilhafte Strömungsbedingungen eingehalten werden können.
Der Geschoßkopf 1 ist mit einer einspringenden Ringschulter 7 versehen, die einerseits die 25 Flugstabilität des Geschosses verbessert und anderseits für eine axiale Abstützung einer in der Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Geschoßaufnahme 8 dient. Diese Geschoßaufnahme 8, die gemäß dem Ausführungsbeispiel als Treibbecher ausgebildet ist, bewirkt eine Abdichtung des unterkalibrigen Geschosses im Lauf, aus dem das Geschoß abgefeuert wird. Das Geschoß wird daher auch zusammen mit der Geschoßaufnahme 8 in eine Patronenhülse eingesetzt, die 30 zwischen dem Patronenboden und der Treibhülse die Treibladung aufnimmt.
Aufgrund der Unterteilung des Geschosses in einen Geschoßkopf 1 und ein vom Geschoßkopf 1 gesondert gefertigtes Leitwerk 2, das mit dem Oeschoßkopf durch ein Einfalten der Wand 5 des Geschoßkopfes in den Zwickelbereich zwischen den Leitflügeln 4 des Leitwerkes dauerhaft 35 verbunden wird, werden vorteilhafte Voraussetzungen für die Herstellung unterschiedlicher Geschosse geschaffen, ohne die Geschoßaufnahme 8 an das jeweilige tSeschoß anpassen zu müssen, weil ja das Leitwerk 2, das sich über eine erhebliche Länge des Geschosses erstreckt, für unterschiedliche Geschosse ohne Formänderung verwendet werden kann. Um unterschiedlichen Ausführungsformen des Geschosses Rechnung zu tragen, kann das Leitwerk 2 außer-40 dem hohl ausgebildet werden, damit im Bedarfsfall der Hohlraum 9 zur Aufnahme eines Wirkstoffes oder einer zusätzlichen Masse genützt werden kann.
Obwohl das unterkalibrige Geschoß aufgrund des Leitwerkes 2 bereits gute Flugeigenschaften mit sich bringt, kann die Flugstabilität weiter verbessert werden, wenn die Leitflügel 4 im Bereich 45 ihres hinteren Endes eine gegenüber einer Axialebene geneigte Leitfläche 10 bilden, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Diese Leitflächen 10 bedingen aufgrund der Anströmung durch die Luft auf das Geschoß ein Drehmoment, das das Geschoß um seine Längsachse in Drehung versetzt, so daß mit dem dadurch erreichten Drall die Flugstabilität des Geschosses verbessert werden kann. 50
In den Fig. 5 bis 10 sind verschiedene Ausführungsvarianten dargestellt, die sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Geschosses in einfacher Weise herstellen lassen. Diese Auswahl ist allerdings nur beispielhaft und schließt andere Ausführungsformen keinesfalls aus. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5, die ein mit dem Ausführungsbei-55 spiel nach den Fig. 1 bis 4 übereinstimmendes Leitwerk 2 zeigt, ist die Ringschulter 7 als axialer

Claims (12)

  1. I 5 Γ ΑΤ 502 514 Β1 Ringsteg 11 ausgebildet, der über den Umfang verteilte, radiale Einkerbungen 12 aufweist, so daß aufgrund der Kerbwirkung der Ringsteg 11 beim Auftreffen auf ein Ziel aufreißt und die durch das Aufreißen gebildeten Sektoren des Ringsteges 11 radial nach außen umgebogen werden. Außerdem ist der Hohlraum 9 des Leitwerkes 2 mit einer Zusatzmasse 13 ausgefüllt, 5 um das Geschoßgewicht zu erhöhen und eine Schwerpunktsverlagerung zu erreichen. Nach der Fig. 6 ist der Geschoßkopf 1 an seiner vorderen Stirnseite mit einer zur Geschoßlängsachse koaxialen, ringförmigen Ausnehmung 14 versehen, die einen äußeren Ringwulst 15 vom übrigen Geschoßkopf 1 trennt. Dieser Ringwulst 15 weist wieder über den Umfang verteilte io Kerben 16 auf, um ein aufschlagbedingtes Aufreißen des Ringwulstes 15 zu erreichen und damit die Wirkung des Geschosses zu verbessern. Gemäß der Fig. 7 bildet der Geschoßkopf 1 eine zur Geschoßachse koaxiale, zentrische Ausnehmung 17, so daß wiederum ein Ringwulst 15 entsteht, der zum Aufreißen mit radialen Kerben oder Schlitzen 18 versehen ist, um ein Aufspreizen des Geschoßkopfes 1 entlang dieser Schlitze 18 zu sichern. 15 In der Fig. 8 ist ein Geschoßkopf 1 dargestellt, der einen Einsatz 19 aus einem schwereren oder weicheren Werkstoff als der übrige Geschoßkopf 1 aufweist. Bei einem schwereren Einsatz 19 wird die Durchschlagskraft des Geschosses gesteigert. Ist der Einsatz 19 weicher, so kann die plastische Verformung des Einsatzes 19 beim Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel für eine 20 besondere Geschoßwirkung genützt werden. Nach der Fig. 9 bildet der Geschoßkopf 1 eine den Hohlraum 9 des Leitwerkes 2 verlängernde Aussparung 20 zur Aufnahme eines harten, sich in den Hohlraum 9 des Leitwerkes 2 erstreckenden Geschoßkerns 21, der beim Festklemmen des 'Geschoßkopfes 1 am Leitwerk 2 durch 25 das Einfalten der Geschoßwand 5 zwischen dem Geschoßkopf 1 und dem Leitwerk 2 axial gesichert wird. Dieser Geschoßkern 21, der beispielsweise aus Stahl gefertigt ist, durchschlägt beim Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel die vordere Stirnwand 22 des Geschoßkopfes 1, um tiefer in das Ziel einzudringen. 30 Das Geschoß nach der Fig. 10 ist mit einem Spreizkem 23 versehen, der in eine sich bis zum Hohlraum 9 des Leitwerkes 2 erstreckende, zentrische Ausnehmung 17 des Geschoßkopfes 1 eingesetzt ist und in den Hohlraum 9 ragt. Dieser Spreizkern 23 weist einen Ringbund 24 auf, der in eine Erweiterung 25 der Ausnehmung 17 des Geschoßkopfes 1 im Anschluß an das Leitwerk 2 eingreift. Beim Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel bewirkt die kinetische Energie 35 des Spreizkernes 23, daß der durch die Ausnehmung 17 gebildete, mit Kerben 16 versehene Ringwulst 15 nach dem Aufreißen zusätzlich über den Ringbund 24 aufgeweitet wird, was die Wirkung eines solchen Geschosses erhöht. 40 Patentansprüche: 1. Unterkalibriges Geschoß zum Einsetzen in eine Geschoßaufnahme mit einem Geschoßkopf und einem Leitflügel bildenden Leitwerk, das in einen Hohlraum des Geschoßkopfes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflügel (4) des Leitwerkes (2) sich bis in den 45 hohlen Geschoßkopf (1) erstrecken und daß der Geschoßkopf (1) in den Zwickelbereich zwischen den Leitflügeln (4) klemmend eingefaltet ist.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (2) einen sich vom Geschoßkopf (1) weg verjüngenden Grundkörper (3) aufweist, von dem die gegen den Ge- 50 schoßkopf (1) hin auslaufenden Flügel (4) radial abstehen.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (2) hohl ausgebildet ist.
  4. 4. Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das hohle Leitwerk (2) eine 6 AT 502 514 B1 Zusatzmasse (13) eingesetzt ist.
  5. 5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (2) einen um die Wanddicke des hohlen Geschoßkopfes (1) einspringenden, den Ge- 5 schoßkopf (1) aufnehmenden Abschnitt (6) aufweist.
  6. 6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflügel (4) des Leitwerkes (2) im Bereich ihres hinteren Endes eine gegenüber einer Axialebene geneigte Leitfläche (10) bilden. 10
  7. 7. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der<5eschoß-kopf (1) eine einspringende Ringschulter (7) zur axialen Abstützung der Geschoßaufnahme (8) aufweist.
  8. 8. Geschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter (7) aus einem axialen Ringsteg (11) mit über den Umfang verteilten, radialen Einkerbungen (12) oder Schlitzen besteht.
  9. 9. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoß- 20 köpf (1) an der vorderen Stirnseite einen durch eine zentrische oder ringförmige Ausneh mung (14, 17) gebildeten Ringwulst (15) aufweist, der mit über den Umfang verteilten radialen Kerben oder Schlitzen (18) versehen ist.
  10. 10. Geschoß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zentrische Ausnehmung 25 (17) im Geschoßkopf (1) bis zum Hohlraum (9) des Leitwerkes <2)erstreckt und daß in die Ausnehmung (17) ein bis in den Hohlraum (9) des Leitwerkes (2) ragender Spreizkern (23) eingesetzt ist, der mit einem Ringbund <24) in eine im Anschluß an das Leitwerk (2) im <3e-schoßkopf (1) vorgesehene Erweiterung (25) der Ausnehmung (17) eingreift.
  11. 11. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoß kopf (1) einen Einsatz (19) aus einem schwereren Werkstoff aufweist.
  12. 12. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Geschoßkopf (1) eine den Hohlraum (9) des Leitwerkes (2) verlängernde Aussparung (20) zur Auf-35 nähme eines harten; sich in den Hohlraum (9) des Leitwerkes (2) erstreckenden Geschoß kerns (21) vorgesehen ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
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