<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung einer bildsamen Masse.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren bezweckt, Kasein bildsam zu machen, so dass man es ebenso wie Zelluloid bearbeiten kann, indem man blöcke in Schnitte von beliebiger Dicke schneiden kann.
Bisher konnte man dem Kasein nicht die notwendige Bildsamkeit verleihen. um es
EMI1.1
Das Verfahren besteht im Wesen im Behandeln von vorteilhaft frisch gefälltem Kasein mit einem Keton, wie Azeton oder einem Derivat desselben.
Man geht folgendermassen vor : Es wird Kasein genom en, das vorteilhaft bei hoher
EMI1.2
über l () U C erhitzten Autokla\en mischt ; man erhitzt ungefähr 1/4 Stunde und giesst dann das Gemenge durch an der Vorrichtung unten vorgesehene Löcher in Wasser, wobei das Ausgiessen unter Druck und in Form sehr feiner Strahlen stattfindet.
Je nach den gewünschten Ergebnissen (z. B. um die Durchsichtigh''it zu erhöhen), kann man dem Kasein zuerst 2 Salpetersäure znsetzen. in Wasser giessen, wie dies früher angegeben wurde und dann den gleichen Vorgang unter Ersatz der Säure durch Azeton wiederholen ; durch das Wasser werden die löslichen Salze ausgeschieden. Das Produkt kann dann ganz in der gleichen Weise behandelt werden wie Zelluloid.
Das auf angegebene Weise nur mit Azeton oder vorher mit einer Säure und dann mit Azeton behandelte Kasein weist nicht nur die Vorteile der Bildsamkeit und der Löshchkeit auf, sondern zeigt auch die bemerkenswerte Eigenschaft, dass es von unlöslich-
EMI1.3
Den geschilderten Produkten können Fremdstoffe einverleibt werden, wie Metalloxyde, um das Kasein weiss erscheinen zu fassen oder um ihm eine andere gewünschte Färbung, sowie jene Eigenschaften zu erteilen, die man eben erwartet.
Das Azeton kann durch seine Derivate oder durch seine Homologen ersetzt werden ; on diesem sind j a. geeignet : Ketonsäuren. wie Azetessigsàure. Äthylenazetessigsaure nebst ihren Athyl- und Phenylestern, dann Azetylazeton, Azetonylazeton usw.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Process for the production of a malleable mass.
The object of the invention is to make casein malleable so that it can be worked in the same way as celluloid by cutting blocks into sections of any thickness.
So far, casein could not be given the necessary plasticity. around it
EMI1.1
The process essentially consists in treating advantageously freshly precipitated casein with a ketone such as acetone or a derivative thereof.
The procedure is as follows: Casein is taken, which is beneficial at high levels
EMI1.2
mixes over 1 () U C heated autoclave; the mixture is heated for about 1/4 hour and then the mixture is poured into water through holes provided at the bottom of the device, the pouring taking place under pressure and in the form of very fine jets.
Depending on the desired results (e.g. to increase the transparency), 2 nitric acid can first be added to the casein. Pour in water as indicated earlier and then repeat the same process replacing the acid with acetone; the soluble salts are excreted through the water. The product can then be treated in exactly the same way as celluloid.
Casein treated in the manner indicated only with acetone or previously with an acid and then with acetone not only has the advantages of being malleable and soluble, but also shows the remarkable property that it is insoluble
EMI1.3
Foreign substances, such as metal oxides, can be incorporated into the products described in order to make the casein appear white or to give it another desired color and properties that are expected.
The acetone can be replaced by its derivatives or by its homologues; on this are yes. suitable: ketonic acids. like acetoacetic acid. Ethylenacetoacetic acid along with its ethyl and phenyl esters, then acetyl acetone, acetonylazetone, etc.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.