AT421U1 - Adapterhuelse und katheter-set mit einer solchen adapterhuelse - Google Patents

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AT421U1
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Description

AT 000 421 Ul
Die Erfindung betrifft eine Adapterhülse für einen an ein Anschlußstück einer Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung stirnseitig anschließenden Katheter, insbesondere für die minimal invasive Chirurgie, wobei der Außendurchmesser der Hülse an den Innendurchmesser üblicher Trokare angepaßt ist.
In entsprechender Weise bezieht sich die Erfindung weiters auch auf ein vorbereitetes Katheter-Set mit einem Anschlußstück für eine Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung, an das stirnseitig ein Katheter, insbesondere ein doppellumiger Katheter, anschließt, und mit einer über den Katheter geschobenen bzw. schiebbaren Adapterhülse zur Durchmesser-Anpassung an einen Trokar.
Zur Applikation eines Gewebeklebstoffes wurden bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, wobei üblicherweise die verschiedenen Komponenten des Gewebeklebstoffes vor der Applikation in gesonderten Spritzenkörpern enthalten sind und zur Applikation über ein an die Spritzenkörper angeschlossenes Anschlußstück sowie z. B. einen daran anschließenden Katheter appliziert werden, vgl. beispielsweise die EP-A-156 098. Derartige Gewebeklebstoff-Applikationen finden, auch zufolge der immer häufiger werdenden minimal invasiven Operationstechniken in verschiedenen Bereichen der Chirurgie, immer breitere Anwendung. Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet ist dabei die laparoskopische Chirurgie, bei der der Bauchraum mittels C02 aufgeblasen wird, um eine freie Sicht und einen Zugang zu den Organen im Bauchraum zu erlangen. Dabei werden optische Geräte ebenso wie chirurgische Geräte über dünne Rohre, sogenannte Trokare, in den Bauchraum eingeführt. Im Falle einer Fibrinkleber-Applikation mittels Katheter wird letzterer durch einen solchen Trokar ins Abdomen eingebracht, wobei bisher nur eine notdürftige Abdichtung zwischen dem Katheter (dessen Durchmesser z. B. 1,5 - 2 mm beträgt) und dem Trokar, z. B. einem 5 mm-Trokar bewerkstelligt werden kann, um einen Druckverlust durch den Ringraum zwischen Katheter und Trokar zu vermeiden. Eine derartige Abdichtung ist jedoch umständlich und unsicher. Außerdem ist der Katheter gegenüber einem Trokarschließmechanismus wenig widerstandsfähig. Es kann sogar durch ein Trokarventil der Katheter gequetscht werden. Es wurde daher auch bereits die Verwendung einer passenden Hülse, insbesondere aus Metall, zur Durchmesser-Anpassung des Katheters an den Trokar vorgeschlagen, wobei die vorgeschlagene Adapterhülse relativ kurz, maximal 20 cm - ungefähr 2 AT 000 421 Ul entsprechend der Trokarlänge - und mit dem Katheter locker assem-bliert war. Mit dieser vorgeschlagenen Adapterhülse oder Laparoskopie-Hülse sollte eine Anpassung des Innendurchmessers des Trokars an den Katheter-Außendurchmesser erzielt werden, wobei der Katheter während des Eingriffs bzw. der Fibrinkleber-Applikation innerhalb der Hülse längsverschiebbar sein sollte. Eine solche Adapterhülse ist jedoch relativ teuer in der Herstellung, umständlich in der Handhabung und erschwert insbesondere das Einführen des Katheters, in die Bauchhöhle. /Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Adapterhülse bzw. ein vorbereitetes Katheter-Set wie eingangs angegeben vorzusehen, mit der bzw. mit dem nicht nur die gewünschte Anpassung von Katheter und handelsüblichen Trokaren hinsichtlich der Durchmesser auf bequeme Weise erreicht werden kann, sondern darüber hinaus auch eine einfache Handhabung der Geräte ermöglicht wird, wobei insbesondere ein Zurverfügungstellen eines sterilen vorbereiteten Sets ebenso wie ein rasches, problemloses Verbinden mit der jeweiligen Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung und eine verläßliche Einführung des Katheters in die Bauchhöhle angestrebt werden.
Demgemäß ist die erfindungsgeraäße Adapterhülse der eingangs angeführten Art dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende als Kupplungsende, insbesondere Aufsteckende, für ein Verbinden mit dem Anschlußstück, insbesondere einem Aufsteckansatz des Anschlußstük-kes, ausgebildet ist.
In entsprechender Weise ist das vorbereitete Katheter-Set der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterhülse mit einem Ende mit dem Anschlußstück, insbesondere einem Aufsteckansatz des Anschlußstückes gekuppelt bzw. kuppelbar, insbesondere darauf aufgesteckt bzw. aufsteckbar, ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll somit die Adapterhülse insbesondere durch eine einfache Aufsteckverbindung mit dem Anschlußstück der Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung verbunden werden, wobei die Verbindung, wenngleich vorzugsweise lösbar, so doch ausreichend fest und dicht sein soll, um eine Handhabung der Adapterhülse zusammen mit dem Anschlußstück sowie eine Abdichtung zwischen der Hülsen-Innenwand und der Katheter-Außenseite im Bereich des Anschlußstückes sicherzustellen. Da andererseits die Adapterhülse hinsichtlich ihres Außendurchmessers an den Innendurchmesser des jeweiligen Trokars, z.B. eines 5 mm-Trokars, 3 AT 000 421 Ul angepaßt ist, kann so zuverlässig ein übermäßiger Gasaustritt zwischen Katheter und Trokar und damit ein Druckverlust im Abdomen im Falle einer laparoskopischen Chirurgie vermindert werden. Die Adapterhülse erleichtert dabei weiters nicht nur das Einführen des Katheters in den Trokar, sondern kann auch als Führungshilfe für den Katheter innerhalb des Bauchraumes eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang ist es daher zweckmäßig, wenn die Adapterhülse aus einem relativ steifen Material besteht. Durch das Kuppeln der Adapterhülse mit dem Anschlußstück, wodurch dieses und die Adapterhülse letztlich eine feste Einheit bilden, wird auch auf einfache Weise eine Variation der in die Bauchhöhle ragenden Länge der Hülse sowie des Katheters dadurch ermöglicht, daß die Adapterhülse zusammen mit der Applikationsvorrichtung aus- oder einwärts bewegt wird. Dies bedeutet einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bereits früher vorgeschlagenen Metallhülsen-Adap-tern, die von kurzer Länge sind und fest, d.h. unbeweglich, in den jeweiligen Trokar eingesetzt werden, und die sich daher nicht als Führungshilfe für einen Katheter eignen.
Die gewünschte Kupplung, insbesondere Steckverbindung, zwischen Adapterhülse und Anschlußstück kann an sich auf verschiedene, in der Technik in anderen Bereichen angewandte Arten erfolgen. Beispielsweise wäre es denkbar, an der Adapterhülse nahe dem Ende hiervon an der Innenwandung einen ringförmigen Innenwulst vorzusehen, der beim Auf stecken auf einen Ansatz des Anschlußstückes nach entsprechender elastischer Verformung in eine korrespondierend ausgebildete ringförmige Nut am Außenumfang dieses Aufsteckansatzes einschnappt. Dabei könnten der Aufsteckansatz des Anschlußstückes und das Innere der Adapterhülse allgemein zylindrisch ausgebildet sein. Eine besonders einfache und zweckmäßige sowie zuverlässige AufSteckverbindung wird jedoch ermöglicht, wenn das Aufsteckende mit einem Innenkonus, insbesondere Luerkonus, versehen ist. In entsprechender Weise ist dann der Aufsteckansatz konisch, insbesondere in Form eines Luerkonus, ausgebildet. Mit einer derartigen Konusausbildung, insbesondere gemäß einem Luerkonus, wird bei einfacher Ausbildung der zu verbindenden Teile nichtsdestoweniger eine dichte, stabile Verbindung durch Aufstek-ken sichergestellt. Selbstverständlich sind aber auch andere Schraub- oder Steckverbindungen möglich, z.B. ein an sich bekanntes Luer-Lock-System. 4 AT 000 421 Ul
Die erfindungsgemäße Adapterhülse kann ferner gegebenenfalls auch unmittelbar an einen Spritzenkörper aufgesteckt werden, v.a. wenn der Spritzenkörper in einen entsprechenden Konus (als "Anschlußstück"), gegebenenfalls mit Katheter endigt. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn bei der Gewebeklebung nur eine Komponente zur Anwendung kommt.
Wie bereits erwähnt wird auch das Bereitstellen eines sterilen Sets angestrebt, wobei Einwegmaterial für die verschiedenen Teile zu verwenden ist, und wobei das Set aus einem Sammelkopf- Anschlußstück, das mit einer in einer anderen sterilen Verpackung enthaltenen Spritzenvorrichtung zusammenzusetzen ist und das üblicherweise einen mit diesem Anschlußstück einteiligen, mehr-lumigen Katheter aufweist, und einer bereits damit verbundenen Adapterhülse besteht. Hierfür sowie für die ebenfalls bereits erwähnte Führungsfunktion der Adapterhülse für den Katheter hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Adapterhülse - anstatt aus Metall - aus einem Kunststoffmaterial, wie z.B. Polystyrol, Polypropylen, Polyurethan und Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), besteht.
Ein solches Kunststoffmaterial eignet sich einerseits für die Bereitstellung eines Einweg-Sets in einer sterilen Verpackung, andererseits kann es die ausreichende Steifigkeit für die Katheter-Führungsfunktion sowie auch eine gute Gleitfähigkeit zum Verschieben der Adapterhülse innerhalb des jeweiligen Trokars unter wesentlicher Abdichtung darin gewährleisten.
Im Hinblick auf die angestrebte Führungshilfe für den Katheter ist es weiters von Vorteil, wenn die Länge der Hülse annähernd gleich der Länge des zugehörigen Katheters ist, beispielsweise nur einige Zentimeter, etwa 5 cm, kürzer als der Katheter ist. Insbesondere kann die Hülsenlänge, im Hinblick auf die Länge üblicher Katheter im Bereich von ungefähr 30 bis 45 cm, ca. 25 bis 40 cm, vorzugsweise 30 bis 35 cm, betragen. Es besteht hier auch die Möglichkeit, eine über die Hülse hervorragende Katheterspitze mit einem Instrument zur weiteren Führung zu fassen. Damit kann die Spitze des Katheters zu einem unzugänglichen Applikationsort geführt werden.
Wie erwähnt haben übliche Mehrlumen-Katheter von Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtungen einen Außendurchmesser von 1,5 bis 2 mm, insbesondere 1,7 mm, und dementsprechend kann vorzugweise 5 AT 000 421 Ul der Innendurchmesser der Adapterhülse ca. 3 mm betragen. Andererseits beträgt der Außendurchmesser der Adapterhülse im Hinblick auf die üblicherweise verwendeten Trokare, die einen Innendurchmesser von ungefähr 5 mm - 6 mm auf weisen, ebenfalls ca. 5 mm.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig.l eine schaubildliche Ansicht eines Katheter-Sets mit einer über den Katheter aufgeschobenen Adapterhülse in Fluchtung zu einer Doppelspritzen-Gewebeklebstoff- Applikationsvorrichtung; und Fig.2 einen schematischen horizontalen Längsschnitt durch den Bereich der AufSteckverbindung der Adapterhülse an einem konischen Aufsteckansatz des mit den Spritzenkörpern der Applikationsvorrichtung zu verbindenden Anschlußstückes.
In Fig.l ist eine Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung 1 veranschaulicht, wie sie im wesentlichen bereits aus der EP-A-156 098 bekannt ist, so daß deren Beschreibung kurz gehalten werden kann. Es sei nur angeführt, daß zwei Spritzenkörper 2, 3 vorgesehen sind, die die beiden bis zur Applikation getrennt aufzubewahrenden Komponenten des Gewebeklebstoffes enthalten, und die beispielsweise in einer Spritzenhalterung 4 fixiert sind. Zur Betätigung der Applikationsvorrichtung ist eine Doppelkolbeneinheit 5 mit einem gemeinsamen Betätigungsgriff 6 vorgesehen. Die Spritzenkörper 2, 3 haben jeder am vorderen Stirnende einen Spritzenkonus 7 bzw. 8, wobei hierauf ein mit entsprechenden konischen Innenbohrungen (in der Zeichnung nicht ersichtlich) versehener Sammelkopf oder Verbindungskopf als Anschlußstück 9 durch einfaches Aufschieben aufsteckbar ist.
Das Anschlußstück 9 ist Teil eines in Fig.l insgesamt mit 10 bezeichneten vorbereiteten, d.h. vor-assemblierten, Sets, welches in einer eigenen Verpackung in sterilem Zustand, gesondert von der eigentlichen Spritzenvorrichtung 11 (mit den Spritzenkörpern 2, 3), angeliefert werden kann. Im Verwendungsfall wird das Anschlußstück 9 wie erwähnt auf die Spritzenvorrichtung 11 aufgesteckt, wobei eine zusätzliche Sicherung mit Hilfe einer Sicherungslasche 12 erfolgen kann, die mit einem entsprechenden Loch über einen Haltezapfen 13 der Spritzenvorrichtung 11 geschoben wird, wie in Fig.l durch einen Pfeil 14 angedeutet ist.
An einen vorderen Aufsteckansatz 15 des Anschlußstückes 9 schließt stirnseitig - üblicherweise einteilig - ein mehrlumiger 6 AT 000 421 Ul
Katheter 16 an, vgl. außer Fig.l auch Fig.2. Dieser Katheter 16 steht mit seinem Lumina mit entsprechenden Kanälen 17, 18 im Inneren des Anschlußstückes 9 in Verbindung, wie dies an sich herkömmlich ist.
Auf den Katheter 16 ist eine Adapterhülse 19 aufgeschoben, die im vorbereiteten Set 10 mit ihrem distalen Ende 20 als Aufsteckende auf den Aufsteckansatz 15 des Anschlußstückes 9 auf gesteckt ist. Hierzu weist zweckmäßigerweise dieses Ende 20 der Adapterhülse 19 einen zum als Luerkonus ausgebildeten Aufsteckansatz 15 korrespondierend ausgebildeten Innenkonus 21 auf.
Mit einer derartigen, vorzugsweise Luerkonus-förmigen Aufsteckverbindung kann auf einfache Weise ein fester, dichter Sitz der Adapterhülse 19 am Anschlußstück 9 sichergestellt werden. In der Folge kann die Adapterhülse 19 als Laparoskopiehülse zum dichten Einsetzen und Gleiten in einem handelsüblichen Trokar (nicht dargestellt) dienen, um so eine Durchmesseranpassung zwischen dem Katheter 16 und dem Trokar zu ermöglichen. Beispielsweise sind die Innenabmessungen üblicher Trokare im Bereich von 5 bis 6 mm gelegen, und dementsprechend weist die Adapterhülse 19 einen Außendurchmesser von allgemein 5 mm auf. Der Innendurchmesser der Adapterhülse 19 kann beispielsweise 3 mm betragen, während der Außendurchmesser des Katheters 16 üblicherweise im Bereich von 1,5 bis 2 mm, insbesondere bei 1,7 mm liegt.
Die Adapterhülse 19 ist gemäß Fig.l nur geringfügig, z.B. um ungefähr 5 cm, kürzer als der mehrlumige Katheter 16, so daß sie in vorteilhafter Weise als Führungshilfe (Führungsrohr) für den Applikationskatheter 16 herangezogen werden kann. Als Beispiel sei erwähnt, daß ein handelsüblicher Doppellumen-Katheter für die Applikation eines Zweikomponenten-Fibrinklebers ca. 35 cm lang ist (bei einem Außendurchmesser von 1,7 mm), und in diesem Fall beträgt die Länge der Adapterhülse 19 vorzugsweise ungefähr 30 cm (bei einem Innendurchmesser von 3 mm und einem Außendurchmesser von 5 mm zwecks Einführung durch einen 5 bis 6 mm-Trokar in der minimal invasiven Chirurgie).
Wie aus Fig.l noch ersehen werden kann, ist an der Adapterhülse 19 außen im Bereich des distalen Aufsteckendes 20 eine flanschartige, plattenförmige Handhabungshilfe 22 angeformt, die auch als Anschlag beim Einschieben der Adapterhülse 19 (mit dem innenliegenden Katheter 16) in den jeweiligen Trokar dienen kann. 7 AT 000 421 Ul
Die Adapterhülse 19 besteht aus einem relativ steifen Kunststoff material, wie z.B. Polystyrol, Polypropylen, Polyurethan und ABS, welches in vorteilhafter Weise einerseits als sterilisierbares Einwegmaterial herangezogen werden kann lind andererseits ausreichend steif ist, um die Führungsfunktion beim Einführen des Katheters zu gewährleisten.
Bei der Verwendung ist die Adapterhülse 19 zusammen mit der Spritzenvorrichtung 11 bewegbar, wobei die Adapterhülse 19 innerhalb des Trokars gleitet, und dadurch ist die eingeführte Länge der Adapterhülse 19 bzw. des Katheters 16 bequem variierbar. Nichtsdestoweniger können hierbei Druckverluste durch den Trokar sicher vermieden werden. Weiters ist eine einfache Handhabung sichergestellt, wozu auch beiträgt, daß ein bereits vor-assemblier-tes Katheter-Anschlußstück-Set 10 mit Hülse 19 zur Verfügung gestellt wird, welches im übrigen auch in einem hohen Maß ein Arbeiten unter sterilen Bedingungen ermöglicht.
Die dargestellte Aufsteckverbindung mit dem konischen Aufsteckansatz 15 und dem inneren konischen Aufsteck-Ende 20 ist eine besonders vorteilhafte, bevorzugte Verbindung zwischen Adapterhülse 19 und Anschlußstück 9; es können jedoch im Prinzip auch andere Kupplungsformen Anwendung finden, wie etwa Schraub-, Steck-, Schnappverbindungen und dergl., wie bereits vorstehend ausgeführt wurde; insbesondere kann hier auch das sog. Luer-Lock-System zum Anschließen der Adapterhülse 19 eingesetzt werden. Ferner ist es auch denkbar, daß anstelle der in Fig.l dargestellten Doppelspritzen-Applikationsvorrichtung eine einfache Spritze zum Einsatz gelangt, wenn nämlich nur eine Komponente zur Gewebeklebung verwendet wird, und in diesem Fall kann das vordere, z.B. konische Ende des Spritzenkörpers (vergleichbar dem Spritzenkonus 7 bzw. 8 gemäß Fig.l) selbst das Anschlußstück (15 in Fig.l und 2) für das feste, dichte Kuppeln der Adapterhülse 19 bilden. Andererseits kann hier an sich auch, wie auch bei der Doppelspritzen-Applikationsvorrichtung mit Verbindungskopf gemäß Fig.l, ein eigener Teil als Anschlußstück 9 für die Adapterhülse 19 vorgesehen werden. 8

Claims (15)

  1. AT 000 421 Ul Ansprüche: 1. Adapterhülse für einen an ein Anschlußstück einer Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung stirnseitig anschließenden Katheter, insbesondere für die minimal invasive Chirurgie, wobei der Außendurchmesser der Hülse an den Innendurchmesser üblicher Trokare angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (20) der Adapterhülse (19) als Kupplungsende, insbesondere Auf steckende, für ein Verbinden mit dem Anschlußstück (9), insbesondere einem Aufsteck-ansätz (15) des Anschlußstückes (9), ausgebildet ist.
  2. 2. Adapterhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckende (20) mit einem Innenkonus (21), insbesondere Luer-konus, versehen ist.
  3. 3. Adapterhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kunststoff, wie Polystyrol, Polypropylen, Polyurethan oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS), besteht.
  4. 4. Adapterhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (19) annähernd gleich der Länge des zugehörigen Katheters (16) ist.
  5. 5. Adapterhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (19) 25 bis 40 cm, vorzugsweise 30 bis 35 cm beträgt.
  6. 6. Adapterhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Hülse (19) ca. 3 mm beträgt.
  7. 7. Adapterhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Hülse (19) ca. 5 mm beträgt .
  8. 8. Vorbereitetes Katheter-Set mit einem Anschlußstück für eine Gewebeklebstoff-Applikationsvorrichtung, an das stirnseitig ein Katheter, insbesondere ein doppellumiger Katheter, anschließt, und mit einer über den Katheter geschobenen bzw. schiebbaren Adapterhülse zur Durchmesser-Anpassung an einen Trokar, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterhülse (19) mit einem Ende (20) mit dem Anschlußstück (9), insbesondere einem Aufsteckansatz (15) des Anschlußstückes (9), gekuppelt bzw. kuppelbar, insbesondere darauf aufgesteckt bzw. aufsteckbar, ist.
  9. 9. Set nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteck- 9 AT 000 421 Ul ansatz (15) konisch ist und das eine Hülsenende (20) mit einem korrespondierenden Innenkonus (21) ausgebildet ist.
  10. 10. Set nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckansatz (15) durch einen Luerkonus gebildet ist.
  11. 11. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19) aus einem Kunststoff, wie Polystyrol, Polypropylen, Polyurethan oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS), besteht.
  12. 12. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß /die Länge der Hülse (19) annähernd gleich der Länge des zugehörigen Katheters (16) ist.
  13. 13. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (19) 25 bis 40 cm, vorzugsweise 30 bis 35 cm beträgt.
  14. 14. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Hülse (19) ca. 3 mm beträgt.
  15. 15. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Hülse (19) ca. 5 mm beträgt. 10
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