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Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Auslösrelais für Fehlerstromschutzschalter mit einem luftdicht abgeschlossenen Gehäuse, innerhalb dessen sich ein mit einer Auslösespule und mit einem Permanentmagneten oder mit einer Erregerspule ausgebildetes Joch und ein unter Wirkung einer Rückstellfeder stehender Anker befinden, wobei dem Anker ein Stellglied zugeordnet ist, welches mindestens einen elastisch verformbaren Bereich des Gehäuses durchsetzt.
Es ist bekannt, Auslöserelais in luftdicht abgeschlossenen Gehäusen anzuordnen, um hierdurch jede Art von Umwelteinflüssen auszuschliessen. Es wird hiezu z. B. auf die EP-A1 118 413 verwiesen.
Aus der DE-U1 79 28 436 ist weiters ein Relais bekannt, bei welchem die Kraft des Ankers über eine bewegliche Kraftübertragungszone auf einen Hebel übertragen wird, durch welchen das Schaltschloss eines Fehlerstromschutzschalters entriegelt wird. Dabei weisen sowohl die Auslösekraft des vom Anker betätigten Hebels als auch die durch den Luftdruck ausgeübte Kraft die gleiche Richtung auf. Dies hat jedoch zur Folge, dass Schwankungen des Innendruckes infolge des schwankenden Luftdruckes und weiters infolge der sich ändernden Temperaturen eine zusätzliche Bewegung der Kraftübertragungszone bewirken, welche je nach dem Verhältnis des Innendruckes zum Aussendruck entweder die Auslöskraft vermindert oder verstärkt, wodurch sogar die Entklinkung des Schaltschlosses bewirkt werden kann.
Ein Auslöserelais der eingangs beschriebenen Art ist weiters aus der DE-A1 36 31 405 bekannt. Diesem bekannten Auslöserelais haftet jedoch gleichfalls der Nachteil an, dass der elastisch verformbare Bereich des Gehäuses durch Änderungen der atmosphärischen Druckverhältnisse Verstellbewegungen unterliegt, wodurch dessen Genauigkeit in der Wirkungsweise beeinträchtigt wird.
Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Auslöserelais zu schaffen, welches zur Vermeidung der dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile so ausgebildet ist, dass die Kraftübertragung des Ankers durch den Luftdruck nicht beeinflusst wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass das Stellglied in dem mindestens einen elastisch verformbaren Bereich des Gehäuses verschwenkbar gelagert oder in diesem quer zu dessen Auslenkbewegung verstellbar gehalten ist und dass die Stellbewegung des Stellgliedes zur Betätigung des Fehlerstromschutzschalters quer zur Auslenkbewegung des elastischen Bereiches gerichtet ist, wobei sie vorzugsweise mit dieser einen angenähert rechten Winkel einschliesst.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse mit zwei elastisch verformbaren Bereichen ausgebildet, welche von zwei Teilstücken des Stellgliedes axial durchsetzt sind und welche in diesem quer zur Auslenkbewegung der elastischen Bereiche verstellbar gehalten sind. Dabei können die elastisch verformbaren Bereiche als Faltenbälge ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Stellglied als mit zwei Nocken versehener Rahmen ausgebildet. Zudem sind vorzugsweise die Faltenbälge auch quer zu ihrer Auslenkbewegung in der Bewegungsrichtung des Stellgliedes elastisch beweglich.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Auslöserelais mit einer Übertragungszone, in schematischer Darstellung, und
Fig. 2 ein Auslöserelais mit zwei Übertragungszonen, gleichfalls in schematischer Darstel- lung.
Wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das Auslöserelais aus einem Joch 7 mit einem Permanentmagneten 8 und mit zwei Jochpolen 5 und 5', wobei dem Jochpol 5 eine Spule 6 zugeordnet ist. Anstelle des Permanentmagneten 8 kann auch eine stromdurchflossene Spule angeordnet sein. An die Jochpole 5 und 5' liegt ein Anker 1 an. Dabei bildet der Jochpol 5' den Drehpunkt für den Anker 1. Das Auslöserelais ist von einem Gehäuse 2 umschlossen, welches mit einer elastischen Übertragungszone 4 ausgebildet ist. Durch die Übertragungszone 4 wird das Gehäuse 2 luftdicht abgeschlossen. Weiters ist die Übertragungszone in ihrem mittleren Bereich von einem dem Anker 1 zugeordneten zweiarmigen Übertragungshebel 3,3' durchsetzt, dessen Drehpunkt sich im mittleren Bereich der Übertragungszone 4 befindet.
Im Auslösefall wird der Anker 1 um den Drehpunkt auf dem Jochpol 5' des Relais so bewegt, dass der Übertragungshebel 3, 3' verschwenkt wird. Durch den ausserhalb des Gehäuses 2 befindlichen Hebelarm 3' wird ein Schaltschloss 10 betätigt. Da der Drehpunkt des Übertragungshebels 3, 3' durch Änderungen in den Druckverhältnissen nur angenähert in Längsrichtung des Übertra-
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gungshebels 3, 3' verstellt wird, wird das Übertragungsverhalten der Auslösemchenik durch Druckdifferenzen deshalb nicht beeinflusst, weil dadurch die Übertragungszone quer zur Auslöserichtung des Hebelarms 3' bewegt wird.
Beim Ausführungsbeispiel eines Auslöserelais gemäss Fig. 2 sind zwei Übertragungszonen 4' vorgesehen, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 2 angeordnet sind, wobei sie als Faltenbälge ausgebildet sind. Diese beiden Faltenbälge 4' sind von einem ersten Schenkel eines als rechteckigen Rahmen ausgebildeten Übertragungsteils 3" gleichfalls in luftdichter Weise durchsetzt. Weiters ist der Übertragungsteil 3" mit zwei abragenden Nocken 11 ausgebildet. Im Auslösefall des Relais wird der Übertragungsteil 3" durch den Ankter 1 verstellt. Da die beiden Faltenbälge 4' in Bewegungsrichtung des Übertragungsteils 3" elastisch beweglich sind, werden sie im Auslösefall quer zur Durchdringung der Übertragungszonen 4' bewegt, wodurch das Schaltschloss 10 ausgelöst wird.
Auch bei dieser Anordnung nehmen Änderungen im Luftdruck auf die Wirkungsweise im Auslösefall deshalb keinerlei Einfluss, da die Bewegungsrichtung des Übertragungsteiles 3" mit der durch die Änderungen des Luftdruckes bewirkten Bewegungsrichtung der Faltenbälge 4' einen angenähert rechten Winkel einschliesst.
Hierdurch sind somit Auslöserelais geschaffen, deren Wirkungsweise von Änderungen der Luftdruckverhältnisse unabhängig ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Auslösrelais für Fehlerstromschutzschalter mit einem luftdicht abgeschlossenen Gehäuse (2), innerhalb dessen sich ein mit einer Auslösespule (6) und mit einem Permanentmagne- ten (8) oder mit einer Erregerspule ausgebildetes Joch (7) und ein unter Wirkung einer
Rückstellfeder (9) stehender Anker (1) befinden, wobei dem Anker (1) ein Stellglied (3,3';
3") zugeordnet ist, welches mindestens einen elastisch verformbaren Bereich (4; 4') des
Gehäuses (2) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (3,3'; 3") in dem mindestens einen elastisch verformbaren Bereich (4; 4') des Gehäuses (2) verschwenkbar gelagert oder in diesem quer zu dessen Auslenkbewegung verstellbar gehalten ist und dass die Stellbewegung des Stellgliedes (3,3'; 3") zur Betätigung des Fehlerstromschutz- schalters (10) quer zur Auslenkbewegung des elastischen Bereiches (4;
4') gerichtet ist, wobei sie vorzugsweise mit dieser einen angenähert rechten Winkel einschliesst (Fig. 1,
Fig. 2).
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The subject invention relates to a trip relay for residual current circuit breaker with a hermetically sealed housing, within which there are formed with a trip coil and a permanent magnet or with an excitation coil yoke and under the action of a return spring anchor, wherein the armature is associated with an actuator, which passes through at least one elastically deformable region of the housing.
It is known to arrange trip relay in hermetically sealed housings, thereby excluding any kind of environmental influences. It is for this purpose z. For example, refer to EP-A1 118 413.
From DE-U1 79 28 436 a relay is further known, in which the force of the armature is transmitted via a movable power transmission zone to a lever through which the switching mechanism of a residual current circuit breaker is unlocked. In this case, both the release force of the lever actuated by the armature and the force exerted by the air pressure in the same direction. However, this has the consequence that fluctuations in the internal pressure due to the fluctuating air pressure and further cause due to the changing temperatures, an additional movement of the power transmission zone, which reduces depending on the ratio of the internal pressure to the external pressure either the triggering force or amplified, thereby even the unlatching of the switching mechanism can be effected.
A trip relay of the type described above is further known from DE-A1 36 31 405. However, this known trigger relay also has the disadvantage that the elastically deformable region of the housing is subject to changes due to changes in the atmospheric pressure conditions, as a result of which its accuracy in the mode of operation is impaired.
The subject invention is therefore based on the object to provide a trip relay, which is designed to avoid the disadvantages of the prior art disadvantages, that the power transmission of the armature is not affected by the air pressure. This is inventively achieved in that the actuator is pivotally mounted in the at least one elastically deformable region of the housing or is held adjustable in this transversely to the deflection movement and that the adjusting movement of the actuator for actuating the residual current circuit breaker is directed transversely to the deflection movement of the elastic region, wherein it preferably encloses with this an approximately right angle.
According to a preferred embodiment, the housing is formed with two elastically deformable regions, which are penetrated axially by two sections of the actuator and which are held adjustable in this transversely to the deflection movement of the elastic regions. In this case, the elastically deformable regions may be formed as bellows. Preferably, the actuator is designed as a frame provided with two cams. In addition, the bellows are preferably elastically movable transversely to their deflection movement in the direction of movement of the actuator.
The object of the invention is explained below with reference to two embodiments illustrated in the drawings. Show it:
1 is a trigger relay with a transfer zone, in a schematic representation, and
2 shows a trip relay with two transmission zones, likewise in schematic representation.
As can be seen from FIG. 1, the tripping relay consists of a yoke 7 with a permanent magnet 8 and with two yoke poles 5 and 5 ', the yoke pole 5 being associated with a coil 6. Instead of the permanent magnet 8 may also be arranged a current-carrying coil. At the yoke poles 5 and 5 'is an anchor 1 at. In this case, the yoke 5 'forms the pivot point for the armature 1. The release relay is enclosed by a housing 2, which is formed with an elastic transfer zone 4. Through the transfer zone 4, the housing 2 is sealed airtight. Furthermore, the transfer zone in its middle region is penetrated by a two-armed transfer lever 3, 3 'assigned to the armature 1, the pivot point of which is located in the middle region of the transfer zone 4.
When triggered, the armature 1 is moved about the pivot point on the yoke 5 'of the relay so that the transmission lever 3, 3' is pivoted. Through the outside of the housing 2 located lever arm 3 ', a switching mechanism 10 is actuated. Since the pivot point of the transmission lever 3, 3 'by changes in the pressure conditions only approximately in the longitudinal direction of the transmissive
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Adjusting lever 3, 3 'is adjusted, the transmission behavior of the Auslösemchenik is therefore not affected by pressure differences, because thereby the transfer zone is moved transversely to the release direction of the lever arm 3'.
2, two transfer zones 4 'are provided, which are arranged on opposite sides of the housing 2, wherein they are formed as bellows. These two bellows 4 'are likewise traversed in airtight manner by a first leg of a transmission part 3 "designed as a rectangular frame, Furthermore, the transmission part 3" is formed with two projecting cams 11. When the relay is triggered, the transmission part 3 "is adjusted by the anker 1. Since the two bellows 4 'are elastically movable in the direction of movement of the transmission part 3", they are moved transversely to the penetration of the transmission zones 4' in the case of activation, whereby the switching mechanism 10 is triggered ,
Even with this arrangement, changes in the air pressure on the action in the event of triggering therefore have no effect, since the direction of movement of the transmission part 3 "with the caused by the changes in the air pressure movement direction of the bellows 4 'includes an approximately right angle.
As a result, tripping relays are thus created, the operation of which is independent of changes in the air pressure conditions.
PATENT CLAIMS:
1. tripping relay for residual current circuit breaker with a hermetically sealed housing (2), within which a th with a tripping coil (6) and with a permanent magnet (8) or with an excitation coil formed yoke (7) and under effect of
Resetting spring (9) standing anchor (1) are located, wherein the armature (1) an actuator (3,3 ';
3 "), which has at least one elastically deformable region (4, 4 ') of the
Housing (2) passes through, characterized in that the actuator (3,3 '; 3 ") in the at least one elastically deformable portion (4; 4') of the housing (2) pivotally mounted or held in this adjustable transversely to the deflection movement is that and that the actuating movement of the actuator (3,3 ', 3 ") for actuating the residual current circuit breaker (10) transversely to the deflection movement of the elastic region (4;
4 '), preferably enclosing it at an approximately right angle (FIG. 1, FIG.
Fig. 2).