AT411975B - Tintenstrahldruckvorrichtung - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung mit zu- mindest zwei Druckköpfen für jede zu druckende Farbe, entsprechend den Merkmalen in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 23 sowie ein Verfahren zur Herstellung von Bildern durch Auftragen von Farbpunkten auf einem Druckmedium mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung ent- sprechend den Merkmalen in den Oberbegriffen der Ansprüche 11, 19 und 25. 



   Bei der Herstellung von Ausdrucken bzw. Bildern unter Verwendung von Tintenstrahldruckvor- richtungen sind verschiedene Arten von Bildfehlern bzw. die Bildqualität beeinträchtigende Effekte, wie z. B. Streifen- bzw. Saumbildungen, bekannt und wurden auch bereits verschiedene Versuche unternommen, technische Lösungen anzugeben, durch die die Bildqualität verbessert werden kann. Seit einigen Jahren wird nun die Technologie des Tintenstrahldrucks auch dazu verwendet, fotografische Bilder zu reproduzieren. Die dafür erforderlichen fotografischen Bildwiedergabequali- täten stellen an die Qualität des Farbpunktauftrags eines Tintenstrahldruckers ausserordentlich hohe Anforderungen, denen durch konventionelle Tintenstrahldruckvorrichtungen bisher nicht entsprochen werden konnte. 



   Eine bekannte Methode, unerwünschte Streifen- bzw. Saumbildungen beim Ausdrucken zu vermeiden, bedient sich des sogenannten   "zeilenverschachtelten"   Druckens. Dabei wird, wie z.B. in der US 5,239,312 A beschrieben, ein Druckkopf mit zwei Bereichen mit jeweils mehreren Dü- senöffnungen, wobei die Düsenöffnungen in Vorschubrichtung des Druckmediums jeweils um einen Düsenzeilenabstand d versetzt angeordnet sind und die Düsenzeilen der beiden Bereiche zueinander neben einem ganzzahligen Vielfachen des Düsenzeilenabstandes d zusätzlich noch um einen halben Düsenzeilenabstand d gegeneinander versetzt sind, verwendet.

   Dadurch ist es möglich, mit dem ersten Bereich zunächst nur jeweils jede zweite Farbpunktzeile zu drucken, während die jeweils dazwischen liegenden Farbpunktzeilen durch den zweiten Bereich nach einem Vorschub des Druckmediums um eine Düsenreihenlänge eines Bereichs gedruckt werden. In der Ausführung gemäss der US 5,239,312 A wird ein Druckkopf verwendet, dessen Düsen in zwei Bereiche mit jeweils dem doppelten Düsenzeilenabstand d eines konventionellen Druckkopfs aufgeteilt sind. Die letzte Düse des ersten Bereichs und die erste Düse des zweiten Bereichs haben ausserdem einen Abstand 3 d.

   Mit einem solchen Druckkopf wird somit bei der ersten Bewe- gung des Druckkopfs über das Druckmedium, d. h. während eines Quervorschubes des Druckkopfs in senkrechter Richtung relativ zur Vorschubrichtung des Druckmediums jeweils nur jede zweite Zeile gedruckt, während bei der zweiten Bewegung mit dem zweiten Düsenbereich die jeweils dazwischen liegenden Zeilen gedruckt werden. 



   Dieses Druckverfahren, dass auch als Interlacing bezeichnet wird, wird auch in der US 5,946,011A beschrieben. In der Ausführungsvariante gemäss diesem Dokument ist ein Druck- kopf mit einer Anzahl von N Düsen, die zu M Gruppen von Düsen zusammengefasst sind, be- schrieben. Die Düsen einer Gruppe sind jeweils um ein Mehrfaches bzw. um zumindest das Dop- pelte des Zeilenabstandes der Bildpunkte auf dem Druckmedium voneinander distanziert. Die Gruppen der Düsen ihrerseits sind jeweils zueinander um einen Bruchteil des Düsenzeilenabstan- des in der Vorschubrichtung des Druckmediums gegeneinander versetzt. 



   Es zeigt sich, dass die bekannten Ausführungsvarianten von Tintenstrahldruckvorrichtungen durch Verwendung des sogenannten Interlacings zwar eine Verminderung von Bildfehlern, wie Streifen bzw. Saumbildungen, erreichen, dass aber die Wiedergabequalität besonders bei der Herstellung von fotografischen Bildern nicht ausreichend ist. 



   Druckköpfe, die üblicherweise in Tintenstrahldruckvorrichtungen des Hochqualitativ- bzw. des Hochleistungsbereichs eingesetzt werden, haben bis zu mehreren hundert Düsen, die in einer Reihe mit einem Düsenzeilenabstand, der einer Punktdichte von etwa 90 dpi entspricht, angeord- net sind. Während des Betriebs solcher Druckköpfe kommt es zu einer Erwärmung, die dazu führt, dass sich die Düsenöffnungen ausdehnen. Da im Bereich jener Düsen, die weiter am Rand des Düsenkopfs liegen, die Wärme rascher abgeführt werden kann als im Bereich jener Düsen, die näher zur Mitte der Düsenreihe liegen, kommt es zu einer Ausbildung von unterschiedlichen Dü- senöffnungsdurchmessern, über die Länge der Düsenreihe hinweg.

   Düsenöffnungen, die näher der Mitte der Düsenreihe liegen, haben somit während des Betriebs einen grösseren Durchmesser und wird folglich durch diese Düsen mehr Farbe ausgestossen. Dieser Effekt trägt zusätzlich zur Strei- fenbildung bei und vermindert so ebenfalls die Bildqualität. 



   Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tintenstrahldruckvorrichtung bzw. ein Verfahren 

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 zur Herstellung von Bildern durch Auftragen von Farbpunkten auf einem Druckmedium mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung anzugeben, mit der bzw. dem Ausdrucke bzw. Bilder hergestellt werden können, die nur noch eine sehr geringe Zahl von Bildfehlern aufweisen. Es ist dabei wei- ters auch eine Aufgabe, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren anzugeben, mit der bzw. dem eine Bildqualitätsverbesserung auch unter Einsatz konventioneller, mit bekannten systematischen Fehlern behafteter Druckköpfe erreicht werden kann. 



   Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Tintenstrahldruckvorrichtung entsprechend den Merkmalen im Kennzeichenteil des Anspruches 1 gelöst. 



   Der Vorteil ist dabei, dass bereits mit nur zwei Druckköpfen für jede zu druckende Farbe mit der gewählten relativen Versetzung in Vorschubrichtung des Druckmediums ein der Punktdichte der Düsenzeilen entsprechendes Vielfaches an Zeilendichte erreicht werden kann. Bei Verwendung von zwei Druckköpfen für jede zu druckende Farbe kann insbesondere ein geradzahliges Vielfa- ches der Punktdichte der Druckköpfe als Zeilendichte erreicht werden. 



   Vorteilhaft ist auch die Weiterbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss Anspruch 2, da dadurch mit handelsüblichen Druckköpfen bereits eine Auflösung erreichbar ist, die einer guten Fotoqualität entspricht. 



   Vorteilhaft ist weiters die Ausbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 3, wo- nach jeweils zwei Druckköpfe zu einem Druckkopf doppelter Reihenlänge von Düsenöffnungen kombiniert werden, da dadurch ein Bereich entsprechend doppelter Länge in Vorschubrichtung gleichzeitig bedruckt werden kann und somit die Druckleistung erhöht wird. 



   Die Weiterbildungen der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss den Ansprüchen 4 bis 6 bieten den Vorteil einer exakten Ausrichtung der Druckköpfe in der Druckkopf-Anordnung entsprechend der Ausrichtung der Vorschubrichtung der Druckkopf-Anordnung als auch der exakten Einstellung der erforderlichen relativen Abstände. 



   Die Ausbildung gemäss Anspruch 7, wonach an den Druckköpfen eine separate Heizung ange- ordnet ist, erlaubt in vorteilhafter Weise, die Druckköpfe auf eine etwas höhere Temperatur zu erwärmen, wobei die Temperaturunterschiede über die Reihenlänge der Düsen hinweg etwas geringer sind und so Ungleichförmigkeiten der Düsenöffnungsdurchmesser verringert werden können. 



   Die Weiterbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss Anspruch 8, wonach an der Druck- kopf-Anordnung eine Trocknungsvorrichtung angeordnet ist, bietet den Vorteil, dass mit der Bewe- gung der Druckköpfe bzw. der Druckkopf-Anordnung über das Druckmedium hinweg gleichzeitig auch die Trocknung der aufgetragenen Farbpunkte erfolgen kann. 



   Vorteilhaft sind auch Weiterbildungen der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss den Ansprüchen 9 und 10, da dadurch die Effizienz der Trocknung erhöht werden kann. 



   Die Aufgabe der Erfindung wird eigenständig auch durch ein Verfahren entsprechend den Merkmalen im Kennzeichenteil des Anspruchs 11gelöst. Vorteilhaft ist daran, dass dabei sowohl eine Vervielfachung der Druckzeilendichte im Verhältnis der Düsenzeilenabstände der verwende- ten Druckköpfe erreicht werden kann als auch eine Verbesserung der Bildqualität durch mehrfa- ches Auftragen von Farbpunkten an jeweils individuellen Farbpunktpositionen möglich ist. 



   Vorteilhaft an der Weiterbildung des Verfahrens gemäss Anspruch 12, wonach innerhalb einer Zeile ein verschachteltes Auftragen von Farbpunkten mit einem ungeradzahligen Interleavingfaktor durchgeführt wird, ist, dass dabei eine zusätzliche Erhöhung der Bildqualität bzw. Verringerung von Bildfehlem erzielbar ist. 



   Vorteilhaft ist auch die Weiterbildung des Verfahrens gemäss Anspruch 13, da dadurch beim mehrmaligen Auftrag von Farbpunkten zu jeweils einer Farbpunktposition zwischen dem erstmali- gen und einem weiteren Auftrag des Farbpunkts eine ausreichende Trockenzeit zur Verfügung steht und so ein insgesamt gleichmässigerer Farbauftrag erreicht wird. 



   Von Vorteil sind auch die Weiterbildungen des Verfahrens gemäss den Ansprüchen 14 bis 16, da durch das Vertauschen der Reihenfolge des Farbpunktauftrags zwischen einem erstmaligen und einem weiteren Auftragen von Farbpunkten Muster bzw. Streifenbildungen verringert bzw. unkenntlich gemacht werden können. 



   Die Ausbildung des Verfahrens gemäss Anspruch 17 hat den Vorteil, dass dadurch eine periodi- sche Wiederkehr von Bildfehlem, wie Muster- und Streifenbildungen, weitestgehend vermieden werden kann. 

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   Durch Weiterbildung des Verfahrens gemäss Anspruch 18 wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass mit handelsüblichen Druckköpfen Auflösungen der Bilder erreicht werden können, die Foto- qualitäten entsprechen. 



   Die Aufgabe der Erfindung wird eigenständig auch durch ein Verfahren entsprechend den Merkmalen im Kennzeichenteil des Anspruchs 19 gelöst. Dabei erweist es sich von Vorteil, dass damit beim Bedrucken von transparenten Materialien auf einfache Weise die gleiche Farbintensität erhalten wird, da durch den sogenannten "invertierten" Farbpunktauftrag insgesamt die doppelte Farbmenge aufgetragen wird, womit der gleiche Farbeindruck bzw. Farbsättigungseindruck beim Beobachter erreicht werden kann. 



   Durch die Weiterbildung des Verfahrens gemäss Anspruch 20 wird der Vorteil erzielt, dass beim verschachtelten Drucken innerhalb einer Farbpunktzeile durch einen ungeraden Interleavingfaktor die Bildqualität gegenüber der Verwendung eines geradzahligen Interleavingfaktors erhöht werden kann. 



   Vorteilhaft ist auch die Weiterbildung gemäss Anspruch 21, wonach ein Interlacingfaktor mit dem Wert 4 angewendet wird, d. h. eine Vervierfachung der Zeilendichte angewendet wird, da dabei unter Verwendung von konventionellen Druckköpfen Auflösungen mit Fotoqualität erreicht werden kann. 



   Durch die Weiterbildung gemäss Anspruch 22 wird weitestgehend vermieden, dass Bildfehler, wie Muster und Streifen, sich mit kurzer Periodenlänge immer wieder wiederholen. 



   Eine eigenständige Lösung der Aufgabe der Erfindung stellt auch die Tintenstrahldruckvorrich- tung gemäss dem Kennzeichenteil des Anspruchs 23 dar. Vorteilhaft ist dabei, dass durch die Ver- wendung von mehr als zwei Druckköpfen für jede zu druckende Farbe und deren relative Verset- zung eine Erhöhung der Druckleistung gegenüber der Verwendung von nur zwei Druckköpfen für jede zu druckende Farbe erreicht werden kann. 



   Vorteilhaft ist auch die Weiterbildung der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss Anspruch 24, wonach eine Anzahl von vier Druckköpfen für jede zu druckende Farbe verwendet wird, da dabei bei Verwendung konventioneller Druckköpfe bereits Bildauflösungen mit Fotoqualität erreicht werden können. 



   Die Aufgabe der Erfindung wird eigenständig auch durch ein Verfahren entsprechend den Merkmalen im Kennzeichenteil des Anspruchs 25 gelöst. Vorteilhaft ist dabei, dass mit diesem Verfahren sowohl ein verschachteltes Drucken von Farbpunktzeilen als auch ein verschachteltes Drucken innerhalb einer jeden Farbpunktzeile durch die Verwendung von mehreren Druckköpfen, eine Erhöhung der Druckleistung erreicht werden kann. 



   Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens werden auch durch die Ausführungen gemäss den Ansprüchen 26 bis 28 erzielt. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. 



   Es zeigen, in schematisch vereinfachter Darstellung: 
Fig. 1 eine Tintenstrahldruckvorrichtung in Seitenansicht; 
Fig. 2 die Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss Fig. 1 in Draufsicht; 
Fig. 3 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung bestehend, aus zwei 
Druckköpfen zum Auftragen einer Farbe und das zugehörige Schema des Farbpunkt- auftrages ; 
Fig. 4 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung, bestehend aus zwei 
Druckköpfen mit einer Versetzung AB = % d und einer Vorschublänge V = 4 d +1/2 d; 
Fig. 5 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung, bestehend aus zwei 
Druckköpfen mit einer Versetzung AB = 2 d + 1/2 d und zwei unterschiedlichen Vor- schublängen V1, V2 ;

   
Fig. 6 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung aus zwei Druckköp- fen für   &num;zweifaches"   Interleaving; 
Fig. 7 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung aus zwei Druckköp- fen für   "dreifaches"   Interleaving; 
Fig. 8 einen vergrösserten Ausschnitt aus einem Bereich der Farbpunktzeilen; 
Fig. 9 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung, bestehend aus zwei 
Druckköpfen für   "dreifaches"   Interleaving und   &num;zweifaches"   Overlaying; 

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Fig. 10 eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung, bestehend aus vier 
Druckköpfen mit dem Schema des Auftrages der Farbpunktzeilen;

   
Fig. 11eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Druckkopf-Anordnung bestehend aus vier 
Druckköpfen für   &num;dreifaches"   Interleaving und   "zweifaches"   Overlaying. 



   Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merk- malskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie- len für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematisch vereinfachter Darstellung die zentralen Elemente einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1. 



   Fig. 1 zeigt die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 in Seitenansicht. Auf einem Drucktisch 2 liegt ein zu bedruckendes Druckmedium 3, wobei dieses durch Transportwalzen 4,5 einer Vorschubvor- richtung 6 und Transportwalzen 7 und 8 einer Vorschubvorrichtung 9 festgehalten wird. Oberhalb des Drucktisches 2 befindet sich über dem Druckmedium 3 ein Druckkopfschlitten 10 mit mehreren für die jeweiligen Farben vorgesehenen Druckkopf-Anordnungen 11, wobei die Druckkopf- Anordnungen 11 zu jeweils einer Farbe über mehrere Druckköpfe 12 verfügen. Der Druckkopf- schlitten 10 ist an zwei Querführungen 13 und 14 in Quervorschubrichtung 15,16 (siehe Fig. 2) seitlich über das Druckmedium 3 beweglich.

   Zwischen den Quervorschüben des Druckkopfschlit- tens 10, während derer mit Hilfe der Druckköpfe 12 der Auftrag von Farbpunkten auf dem Druck- medium 3 erfolgt, wird das Druckmedium 3 mit Hilfe der Vorschubvorrichtungen 6 und 9 in Rich- tung der Vorschubrichtung 17 weiterbewegt. 



   Die Fig. 2 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 in Draufsicht. Im Druckkopfschlitten 10 sind vier, aus jeweils vier Druckköpfen 12, gebildete Druck- kopf-Anordnungen 11vorhanden. Entsprechend der Darstellung gemäss Fig. 2 ist somit das Auftra- gen von vier verschiedenen Farben vorgesehen. Die einzelnen Druckköpfe 12 verfügen über jeweils eine in Vorschubrichtung 17 ausgerichtete Düsenreihe 18, die jeweils über eine vorzugs- weise gleiche Anzahl n von bis zu mehreren hundert einzelnen Düsen 19 verfügt. Jeweils einander benachbarte Düsen 19 einer Düsenreihe 18 sind um einen Düsenzeilenabstand d 20 voneinander entfernt. Es werden üblicherweise Druckköpfe 12 mit einem Düsenzeilenabstand d 20, der einer Punktdichte von 90 dpi entspricht, verwendet.

   Mit einem derartigen Druckkopf 12 können entspre- chend der Anzahl n der Düsen 19 über einen Streifen der Breite der Reihenlänge 21 n Farbpunkt- zeilen gleichzeitig während eines einzigen Quervorschubs gedruckt werden. 



   Alternativ zu Druckköpfen 12 mit nur einer Düsenreihe 18 können aber auch Druckköpfe 12 mit mehreren Düsenreihen 18 verwendet werden, wobei die Düsenreihen 18 zueinander parallel ausgerichtet sind. Das heisst, dass Druckköpfe 12 vorgesehen sind, wobei in einem jeden Druckkopf 12 eine Anzahl n von mehreren Düsenzeilen ausgebildet ist und diese Düsenzeilen mit zumindest einer Düse je Düsenzeile ausgebildet sind und die Düsenzeilen in Quervorschubrichtung 15 der Druckkopf-Anordnung 11ausgerichtet sind und zueinander um einen Düsenzeilenabstand d 20 in Vorschubrichtung 17 des Druckmediums 3 versetzt angeordnet sind. 



   Wie nachfolgend noch ausführlich beschrieben wird, sind die einzelnen Druckköpfe 12 einer Druckkopf-Anordnung 11 in systematischer Weise in Richtung der Vorschubrichtung 17 um eine Versetzung AB 22 versetzt angeordnet. Durch eine entsprechende erfindungsgemässe Kombination von Versetzungen AB 22 mit unterschiedlichen Vorschüben des Druckmediums 3 in Vorschubrich- tung 17 ist es gleichzeitig möglich, einerseits eine Erhöhung der Dichte der Farbpunktzeilen zu erreichen und andererseits Bildfehler, die aus systematischen Fehlern der Druckköpfe 12 resultie- ren, zu verringern. 



   Indem die Druckköpfe 12 nämlich mit einer Versetzung AB 22, die aus der Summe eines ganz- zahligen Vielfachen des Düsenzeilenabstands d 20 und eines Bruchteils davon gebildet ist, ange- ordnet sind, ist es möglich, zu Farbpunktzeilen jeweils dazwischenliegende Farbpunktzeilen zu drucken und so die Dichte der Farbpunktzeilen entsprechend zu vervielfachen. 

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   Ein die Druckbildqualität beeinträchtigender systematischer Fehler der Druckköpfe 12 wird durch die Wärmeentwicklung während des Betriebs der Druckköpfe 12 hervorgerufen. Durch die thermische Ausdehnung, aufgrund der entstehenden Wärme, vergrössern sich die Durchmesser der Düsen 19. Da die Wärme aber in den beiden Endbereichen der Düsenreihe 18 rascher abgeführt werden kann, kommt es zu einer ungleichförmigen Verteilung der Durchmesser der Düsen 19 über die Reihenlänge 21 hinweg, wobei die Durchmesser der Düsen 19 zur Mitte der Düsenreihe 18 hin grösser werden. Demzufolge kommt es zu einem ungleichförmigen Ausstoss der Tinte bzw. Farbe auf das Druckmedium 3 und somit zu einer Streifenbildung im ausgedruckten Bild.

   Wird die Ver- setzung AB 22 entsprechend einem Bruchteil der Reihenlänge 21 gewählt, so können in den Bereichen der Reihenlänge 21, in denen von einem Druckkopf 12 ein geringer Farbausstoss erfolgt, mit Bereichen der Reihenlänge 21 eines anderen Druckkopfs 12 gewissermassen überlagert wer- den, so dass trotz unterschiedlicher Menge des Farbauftrages je Farbpunkt im optischen Gesamt- eindruck eine gleichförmige Farbintensitätsverteilung wahrgenommen wird. Es zeigt sich, dass eine Versetzung AB 22, die etwa einem Viertel der Reihenlänge 21 entspricht, sich als besonders günstig erweist. 



   Alternativ kann an den Druckköpfen 12 jeweils auch eine Heizung (nicht dargestellt) angeord- net sein. Dadurch ist es möglich, den Druckkopf 12 auf eine etwas höhere Temperatur zu erwär- men, wobei aber die Temperaturunterschiede über die Reihenlänge 21 der Düse 19 hinweg etwas geringer sind und so auch die ungleichförmige Verteilung der Durchmesser der Düse 19 vermindert werden kann. 



   Wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 dargestellt, ist es auch möglich, jeweils zwei Druck- köpfe 12 so anzuordnen, dass sie in Kombination einem Druckkopf doppelter Reihenlänge 21 entsprechen. 



   An einer Rückseite 31 des Druckkopfschlittens 10 ist eine Trocknungsvorrichtung 32, die z.B. als eine UV-Bestrahlungsvorrichtung bzw. eine UV-Lampe ausgebildet sein kann, angeordnet. 



  Während der Bewegung des Druckkopfschlittens 10, entsprechend der Quervorschubrichtung 15, erfolgt somit - anschliessend an das Auftragen der Farbpunkte auf dem Druckmedium 3 durch die Druckköpfe 12 - eine Trocknung der Farbpunkte. Die Anordnung der Trocknungsvorrichtung 32 an der Rückseite 31 des Druckkopfschlittens 10 entspricht somit einer dem Farbpunktauftrag   &num;nachei-   lenden" Trocknung. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, an einer Vorderseite 33 des Druck- kopfschlittens 10 ebenfalls eine Trocknungsvorrichtung 32 anzuordnen, wobei die beiden Trock- nungsvorrichtung 32 mit jeweils etwa der Hälfte der Gesamtleistung, die für die "nacheilende" Trocknung erforderlich wäre, betrieben werden. 



   Alternativ dazu ist es aber auch möglich, eine Verstelleinrichtung (nicht dargestellt) für die Trocknungsvorrichtung 32 vorzusehen, mit der jeweils beim Wechsel des Quervorschubs des Druckkopfschlittens 10 von der Quervorschubbewegung, entsprechend der Quervorschubrichtung 15 zur Quervorschubbewegung, entsprechend der Quervorschubrichtung 16, die Trocknungsvor- richtung 32 ihre Position von der Rückseite 31 an die Vorderseite 33 wechseln kann bzw. im um- gekehrten Fall von der Vorderseite 33 an die Rückseite 31 übergeführt werden kann. 



   Da unterschiedliche Farben relativ zueinander längere bzw. kürzere Trocknungszeiten erfor- dern, ist im Ausführungsbeispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 gemäss Fig. 2 vorgesehen, dass Druckkopf-Anordnungen 11für Farben, die eine längere Trocknungszeit erfordern, entsprechend der Vorschubrichtung 17 des Druckmediums 3, näher einer Vorderseite 34 des Druckkopfschlittens 10 und Druckkopf-Anordnungen 11 von Farben mit einer kürzen Trocknungszeit, näher einer Rückseite 35 des Druckkopfschlittens 10, angeordnet sind. Farbpunkte von Farben mit einer länge- ren Trocknungszeit sind somit entsprechend länger der Wirkung der Trocknungsvorrichtung 32 ausgesetzt. 



   Aufgrund der hohen Punktdichte der verwendeten Druckköpfe 12 ist es erforderlich, deren Po- sition und Stellung gegenüber dem Drucktisch 2 bzw. dem Druckmedium 3 besonders exakt ein- stellen zu können. Die Befestigungen (nicht dargestellt) der Druckköpfe 12 in dem Druckkopfschlit- ten 10 sind daher als Justiervorrichtungen ausgebildet. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die Druckköpfe 12 kardanisch gelagert in der Befestigung angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die Düsenreihe 18 möglichst parallel zur Vorschubrichtung 17 bzw. zum Drucktisch 2 auszurichten. 



  Mit den Justiervorrichtungen ist es weiters auch möglich, die relative Anordnung der Druckköpfe 12 in Richtung der Vorschubrichtung 17, als auch die relative Versetzung AB 22 der Druckköpfe 12 

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 bezüglich der Vorschubrichtung 15 bzw. 16 einzustellen. Werden Druckköpfe 12 mit mehreren Düsenreihen 18, die jeweils parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind, verwendet, so ist es mit der Justiervorrichtung auch möglich, die Düsenzeilenrichtung parallel zur Quervorschubrichtung 15 bzw. 16 auszurichten. 



   Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 und die Systema- tik des Farbpunktauftrages auf einem Druckmedium 3 mit einer Druckkopf-Anordnung 11, beste- hend aus zwei Druckköpfen 12. Jeder der beiden Druckköpfe 12 verfügt über je eine Düsenreihe 18, bestehend aus einer Anzahl von 9 Düsen 19, wobei die Düsenreihe 18 parallel zur Vorschub- richtung 17 des Druckmediums 3 ausgerichtet ist. Die Düsen 19 sind jeweils um einen Düsenzei- lenabstand d 20 gegeneinander versetzt. Die beiden Druckköpfe 12 sind so angeordnet, dass ein zweiter Druckkopf 37 mit einer relativen Versetzung AB 22 in Vorschubrichtung 17 gegenüber dem Druckkopf 36 versetzt ist.

   Die Versetzung AB 22 ist dabei so gewählt, dass AB = 2 d   + % d   ist, d.h. die Versetzung AB 22 ist gebildet aus der Summe eines ganzzahligen Vielfachen des Düsenzei- lenabstandes d 20 und eines Viertels des Düsenzeilenabstandes d 20. 



   Während der Bewegung des Druckkopfschlittens 10 (Fig. 1 und 2) in Richtung der Quervor- schubrichtung 15 passieren die Düsen 19 Farbpunktpositionen 38 von Farbpunktzeilen 39, wobei an entsprechenden Farbpunktpositionen 38 entsprechend der Bilddaten des auf dem Druckmedi- um aufzutragenden Bildes entsprechende Farbpunkte 40 durch Ausstoss von Farbe durch die entsprechende Düsen 19 erzeugt werden. Zur Verdeutlichung dieses Vorgangs werden in der Fig. 3 und den nachfolgenden Fig. Farbpunktpositionen 38, die bereits von einer Düse 19 passiert wurden, durch ein quadratisches Symbol dargestellt, während Farbpunktpositionen 38, an denen ein Farbpunkt 40 aufgetragen worden ist, durch ein kreisförmiges Symbol dargestellt werden.

   Die in Fig. 3 dargestellte Position der Druckköpfe 36,37 entspricht der Situation, dass während eines ersten Quervorschubs 0-Farbpunktzeilen 41 und   %-Farbpunktzeilen   42 bereits von Düsen der Druckköpfe 36,37 passiert bzw. gedruckt worden sind und anschliessend das Druckmedium 3 um eine Vorschublänge V 43 in Vorschubrichtung 17 weiterbewegt worden ist. Während des gerade in Gang befindlichen Quervorschubs der Druckköpfe 36,37 in Richtung der Quervorschubrichtung 15 werden nun jeweils zwischen den zuerst gedruckten Farbpunktzeilen 39 (d. h. zwischen den 
 EMI6.1 
   %-Farbpunktzeilen   45 von den Düsen 19 passiert bzw. werden dabei Farbpunkte 40 an entspre- chenden Farbpunktpositionen 38 aufgetragen.

   Durch die Bezeichnungsweise 0-,   %-,   2/4- und   %-Farbpunktzeilen   können in einfacher und anschaulicher Weise Farbpunktzeilen 39, die von den Düsen 19 der beiden Druckköpfe 36 und 37 während verschiedener Quervorschübe der Druck- kopf-Anordnung 11passiert werden, zu jeweils vier Gruppen zusammengefasst werden. Farbpunkt- zeilen 39, die der gleichen Gruppe angehören, haben jeweils zu den unmittelbar benachbarten Farbpunktzeilen 39 dieser Gruppe einen Abstand in Vorschubrichtung 17, dessen Wert gleich ist einem Düsenzeilenabstand d 20.

   Von einem gedachten Ursprung aus, haben somit alle 0-Farbpunktzeilen 41 einen Abstand, dessen Wert gleich ist einem ganzzahligen Vielfachen eines Düsenzeilenabstandes d 20, alle   1/4-Farbpunktzeilen   42 einen Abstand, dessen Wert gleich ist der Summe aus einem ganzzahligen Vielfachen und einem Viertel des Düsenzeilenabstandes d 20, die 2/4-Farbpunktzeilen 44 einen Abstand, dessen Wert gleich ist der Summe eines ganzzahligen Vielfachen und 2/4 des Düsenzeilenabstandes d 20 und die   %-Farbpunktzeilen   45 einen Abstand, dessen Wert gleich ist der Summe eines ganzzahligen Vielfachen und % des Düsenzeilenabstan- des d 20, woraus sich die Bezeichnungsweise 0-,   %-,   2/4- und %-Farbpunktzeilen 41, 42,44 und 45 ableitet.

   Über die Länge eines Düsenzeilenabstandes d 20 kann auf diese Weise nicht nur eine Farbpunktzeile 39 passiert bzw. gedruckt werden, sondern kommen in einem Bereich eines Dü- senzeilenabstandes d 20 insgesamt 4 Farbpunktzeilen 39 zu liegen. Bei dem gemäss Fig. 3 be- schriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Verfahren entsprechend des sogenannten   nlnterlacing".   Dazu ist es erforderlich, dass für die Vorschublänge V 43 gilt V = 4 d + 1/2 d, d. h. die Vorschublänge V 43 ist gleich einem ungeradzahligen Vielfachen des halben Düsenzeilenabstan- des d 20. Die Systematik des Druckens von Zwischenzeilen zu Farbpunktzeilen 39 lässt sich durch eine Vereinfachung der Bezeichnungsweise   0-, %-,   2/4- und %-Farbpunktzeile 41, 42, 44,45 klarer und einsichtiger darstellen.

   Die Farbpunktzeilen 39 des ersten Quervorschubs der 0-Farbpunktzeile 
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 und entsprechend die Farbpunktzeilen 39 des zweiten Quervorschubs 2/4-Farbpunktzeile 44 und 

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   %-Farbpunktzeile   45 durch das Zahlenpaar   (2/4, %).   



   Durch Verschieben des Druckmediums 3 um eine Vorschublänge V 43 entsprechend dem oben angegebenen Wert in Vorschubrichtung 17 gelangen die Düsen 19 der Druckköpfe 36,37 in eine Position über den Farbpunktzeilen 39, entsprechend (2/4, 3/4) Dies lässt sich nun auch kom-   pakt in Form einer mathematischen Abbildung formulieren und zwar :

   (0, %) = (2/4, %), d. h. die   Anwendung der Verschiebung der Vorschublänge V 43 führt die Düsen 19 aus den Positionen über den Farbpunktzeilen 39, entsprechend (0,   %)   über in die Positionen über den Farbpunktzeilen 39, entsprechend   (2/4, %).   Durch eine weitere Verschiebung des Druckmediums 3 um eine Vorschub- länge V 43, entsprechend dem oben angegebenen Wert, gelangen die Düsen 19 wiederum in Positionen über Farbpunktzeilen 39 entsprechend (0,   %).   Dies kann nun wiederum vereinfacht ausgedrückt werden durch V (2/4, 3/4) = (0, 1/4) 
Soll jede Farbpunktzeile 39 nur einmal von Düsen 19 passiert werden, so muss auch die Sum- me jeweils zweier aufeinanderfolgender Vorschübe um die Vorschublänge V 43 gleich sein dem Neunfachen des Düsenzeilenabstandes d 20,

   entsprechend den neun Düsen 19 einer Düsenreihe 18, d. h. 2 V = 9 d. In dem in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden Vorschübe   um die Vorschublängen V 43 gleich gross ; später gezeigt werden wird, ist es auch möglich, dass   jeweils zwei aufeinander folgende Vorschübe um Vorschublängen V 43 ungleich gross sind. In jedem Fall ist aber sicher zu stellen, dass die Abfolge der jeweils während eines Quervorschubes überstrichenen Farbpunktzeilen 39 (0, 1/4)   (2/4,%)   jedes der vier Elemente 0,   %,   2/4   und %   gerade einmal enthält, d. h. dass jede entsprechende 0-,   %-,   2/4- und   %-Farbpunktzeile   41,42, 44 und 45 gerade einmal von Düsen 19 passiert wird. 



   Es sei an dieser Stelle der Vollständigkeit halber erwähnt, dass sich die gegenständliche Be- schreibung der vorgestellten Systematik des Verfahrens zur Herstellung von Bildern durch Auftra- gen von Farbpunkten 40 auf einem Druckmedium 3 mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 nur auf die Druckkopf-Anordnung 11für eine einzige Farbe bezieht. Es ist leicht einzusehen, dass die Druckkopf-Anordnungen 11 für jede weitere Farbe in gleicher Weise zu gestalten sind, wobei lediglich sicher zu stellen ist, dass die relative Versetzung AB 22 zwischen Druckköpfen 12 ver- schiedener Druckkopf-Anordnungen 11 gerade so bemessen ist, dass diese ein ganzzahliges Vielfaches eines Viertels des Düsenzeilenabstandes d 20 ist.

   Dadurch ist nämlich sicher gestellt, dass durch die Druckkopf-Anordnungen 11der verschiedenen Farben jede der Farbpunktzeilen 39, d. h. jede der 0-,   %-,   2/4-,   %-Farbpunktzeilen   41,42, 44,45 von den Düsen 19 einer jeden der Druckkopf-Anordnungen 11 der unterschiedlichen Farben erreicht wird. 



   Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckkopf-Anordnung 11, bestehend aus den beiden Druckköpfen 36 und 37 und eine symbolische Darstellung des Schemas der mit dieser Druckkopf-Anordnung 11herstellbaren Farbpunktzeilen 39. Die beiden Druckköpfe 36 und 37 sind in diesem Ausführungsbeispiel um einen Wert der Versetzung AB 22, der einem Viertel des Düsenzeilenabstandes d 20 entspricht, in Vorschubrichtung 17 gegeneinander versetzt. Als Vor- schublänge V 43 ist so wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ebenfalls der Wert V = 4 d +1/2 d vorgesehen.

   Während eines ersten Quervorschubes der Druckkopf-Anordnung 11passieren die Düsen der Druckköpfe 36,37 die Farbpunktzeilen 39 entsprechend (0,   %),   d. h. die 0-Farbpunktzeilen und die   1/4-Farbpunktzeilen,   und nach Verschiebung des Druckmediums 3 um die Vorschublänge V 43 in Vorschubrichtung 17 die Farbpunktzeilen 39 entsprechend   (2/4, %),   d. h. die 2/4-Farbpunktzeilen und die   %-Farbpunktzeilen.   Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, wird mit dieser Druckkopf-Anordnung 11 jede der 0-,   %-,   2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41,42, 44 und 45 durch Düsen 19 der Druckköpfe 36,37 jeweils einmal passiert. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 sind die beiden Druckköpfe 36,37 der Druckkopf- Anordnung 11mit einer relativen Versetzung AB 22 entsprechend einem Wert der Summe aus zwei Düsenzeilenabständen d 20 und einem halben Düsenzeilenabstand d 20, d.h. AB = 2 d +1/2 b, in Vorschubrichtung 17 versetzt angeordnet. Im Unterschied zu den beiden bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Versetzung AB 22 in diesem Fall ein ungeradzahliges Vielfaches der Hälfte des Düsenzeilenabstandes d 20 und nicht ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels des Düsenzeilenabstandes d 20. Um nun alle Farbpunktzeilen 39, d.h. alle 0-, 1/4- 2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41,42, 44 und 45 durch Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 zu passieren, müssen zwei verschiedene Vorschublängen V 43 vorgesehen werden. Nach dem Auftragen bzw. 



  Passieren aller Farbpunktzeilen 39 entsprechend (0,2/4) ist nun das Druckmedium 3 um eine 

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 Vorschublänge V, 51 entsprechend einem Wert, der als ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels des Düsenzeilenabstandes d 20 gebildet ist. Die Vorschublänge V, 51 ist so gewählt, dass gilt V = 4 d   + % d.   Wird das Druckmedium 3 nach passieren der Farbpunktzeilen 39 entsprechend (0, 2/4) um die Vorschublänge V1 51 weiterbewegt, so werden während eines zweiten Quervorschu- bes der Druckkopf-Anordnung 11 von den Düsen 19 die Farbpunktzeilen 39 entsprechend   (%,   1/4) passiert.

   Um nun eine lückenlose Fortsetzung der Abfolge der Farbpunktzeilen 39 entsprechend der Aufeinanderfolge der 0-, 1/4-, 2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41, 42,44 und 45 zu erreichen, ist eine zweite Vorschublänge V 43 und zwar eine Vorschublänge V2 52 vorzusehen, deren Wert gerade so gross ist, dass die Summe aus den beiden Vorschublängen V1 und V2 51,52 gerade gleich ist dem neunfachen Wert des Düsenzeilenabstandes d 20, d.h.   V2 =   4 d   + % d   und V1 + V2 = 9 d. Mit den so gewählten Vorschublängen V1 und V2 51, 52 lauten nun die Abfolgen der während jeweils eines Querschubs passierten Farbpunktzeilen 39, ausgedrückt in der bereits oben   verwen-      deten kompakten Schreibweise als mathematische Abbildung : 2/4); (%, 1/4)..., d. h.

   V (0, 2/4) =    (3/4, 1/4) und V2   (%,   1/4)= (0, 2/4), woraus ebenfalls erkennbar ist, dass jedes der Elemente 0,   , 2/4     und %   jeweils einmal vorhanden ist, was bedeutet, dass mit der gewählten Kombination der Verset- zung AB 22 und den beiden voneinander verschiedenen Vorschublängen V1   und V2   51, 52 jede der 0-, 1/4- 2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41,42, 44 und 45 genau einmal von Düsen 19 der Druckköpfe 36,37 passiert wird. Die bei jeweils einem Quervorschub passierten Farbpunktzeilen 39 sind in der Fig. 5, und auch den nachfolgenden Figuren, durch unterschiedliche Endpunkte symbolisiert, wodurch sie unterschieden werden können.

   Im Falle der Fig. 5 sind demnach die Farbpunktzeilen 41 und 44, entsprechend (0,2/4), durch ein 13 (Quadrat), und die Farbpunktzeilen 42 und 45, entsprechend   (%,   1/4) durch   ein *   (Karree) symbolisiert. 



   Bei der erfindungsgemässen Tintenstrahldruckvorrichtung 1 (Fig. 1 und 2) kann neben der be- schriebenen Systematik des   "zeilenverschachtelten"   Druckens bzw. Interlacings erfindungsgemäss auch vorgesehen sein, dass während eines Quervorschubs der Druckkopf-Anordnung 11 z. B. nur jede zweite Farbpunktposition 38 in den Farbpunktzeilen 39 als mögliche Positionen zum Auftra- gen eines Farbpunktes 40 vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass von jeweils zwei benachbarten Farbpunktpositionen 38 jeweils nur ein Farbpunkt 40 aufgetragen wird. Diese Methode wird als sogenanntes   "lnterleaving"   bezeichnet und macht es erforderlich, dass jede Farbpunktzeile 39 zweimal von Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 passiert wird. 



   Durch das Ausführungsbeispiel der Druckkopf-Anordnung 11gemäss Fig. 6 ist eine entspre- chende erfindungsgemässe Kombination von Interlacing und Interleaving möglich. So wie im Aus- führungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist die Versetzung AB 22 so gewählt, dass AB = 2 d   + % d   ist. Die Vorschublänge V 43 ist jedoch nur die Hälfte desjenigen Wertes des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 3, so dass insgesamt vier Vorschübe des Druckmediums 3 um die Vorschublänge V 43 erfor- derlich sind, um einen Gesamtvorschub des Druckmediums von neun Düsenzeilenabständen d 20 entsprechend den neun Düsen 19 der Druckköpfe 36,37 weiter zu bewegen. Wie der schemati- schen Darstellung gemäss Fig. 6 zu entnehmen ist, werden die 0-, 1/4-, 2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41,42, 44 und 45 nun jeweils zweimal von Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 passiert.

   Ausge- drückt in der bereits oben verwendeten Bezeichnungsweise durch mathematische Abbildungen gilt: 
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 Abfolge von jeweils vier aufeinanderfolgenden Quervorschüben der Druckköpfe 36 und 37 werden die den Elementen 0, 1/4, 2/4 und   %   entsprechenden Farbpunktzeilen 39 jeweils zweimal von Düsen 19 passiert. 



   Alternativ zur Anwendung der beschriebenen Methode des Interleaving kann das Ausfüh- rungsbeispiel gemäss Fig. 6 aber auch dazu verwendet werden, jeden Farbpunkt 40 nach einem ersten Auftragen noch ein zweites Mal aufzutragen. Wie weiter unten noch ausgeführt werden wird, kann dies dazu verwendet werden, systematische Fehler der Druckköpfe 36 und 37 auszugleichen und so eine Verbesserung der Bildqualität zu erreichen. 



   Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit der entsprechenden schematischen Darstellung der Systematik zum Auftragen von Farbpunktzeilen 39. Die Versetzung AB 22 der Druckköpfe 36 und 37 in Vorschubrichtung 17 hat in diesem Fall den Wert eines Viertels des Düsenzeilenabstandes d 20, d.h. AB   = d.   Die Vorschublänge V 43 hat nun einen Wert, der dem dreifachen des halben Düsenzeilenabstandes d 20 entspricht bzw. 



  V = d + 1/2 d und entspricht dieser Wert gerade einem Sechstel des neunfachen Düsenzeilenab- 

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 standes d 20, entsprechend den neun Düsen 19 der beiden Druckköpfe 36,37. Es sind somit insgesamt sechs Vorschübe des Druckmediums 3 um die Vorschublänge V 43 des genannten Wertes erforderlich, um das Druckmedium 3 insgesamt um einen den neun Düsen 19 entspre- chenden Abstand des neunfachen Düsenabstandes d 20 weiter zu bewegen, was gleichzeitig bedeutet, dass jede der Farbpunktzeilen 39 insgesamt dreimal von Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 passiert wird. Dies kann auch ausgedrückt werden durch eine Vielfachheit m, die der An- zahl des Passierens der Farbpunktzeilen 39 entspricht. In diesem Fall ist somit der Wert der Vielfachheit m = 3. 



   Mit der bereits mehrfach verwendeten Schreibweise des Wechsel der Position der Düsen 19 zwischen den verschieden Farbpunktzeilen 39, d. h. dem 0-, 1/4,- 2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41, 42,44 und 45 bei einer Verschiebung des Druckmediums 3 um eine Vorschublänge V 43 erhält man als Abfolge der Paare von Gruppen von Farbpunktzeilen 39 : (0, 1/4);   (2/4, %);   (0, 1/4);   (2/4, %);   (0, 1/4) und (2/4,   %),   da die Anwendung der Vorschublänge V 43 mit dem in diesem Beispiel ge-   wählten Wert durch die folgenden Beziehung ausgedrückt werden kann :

   (0, 1/4)= (2/4, 3/4) und   V (2/4, 3/4)= (0, 1/4) In der Abfolge der sechs Paarungen von Farbpunktzeilen 39 kommt jedes der Elemente 0, 1/4, 2/4   und % jeweils   dreimal vor, wodurch ebenfalls zum Ausdruck gebracht wird, dass von den Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 in diesem Ausführungsbeispiel jede der 0-, 1/4,- 2/4- und %-Farbpunktzeilen 41, 42,44, 45 genau dreimal passiert wird. Mit einer Tintenstrahldruckvor- richtung 1 gemäss dieses Ausführungsbeispiels ist es somit möglich, von in einer Farbpunktzeile 39 jeweils drei aufeinanderfolgenden Farbpunktpositionen 38 während eines Quervorschubs der Druckkopf-Anordnung 11jeweils nur eine Farbpunktposition 38 zu berücksichtigen und dort, sofern auf Basis der zugrundeliegenden Bilddaten des zu erzeugenden Bildes es erforderlich ist, einen Farbpunkt 40 aufzutragen.

   Die zwei noch verbliebenen der jeweils drei aufeinanderfolgenden Farbpunktpositionen 38 werden jeweils während eines der beiden Quervorschübe der Druckkopf- Anordnung 11, während derer die entsprechende Farbpunktzeile 39 noch ein weiteres mal von Düsen 19 passiert wird, für den gegebenenfalls erforderlichen Auftrag von Farbpunkten 40 berück- sichtigt. Diese Methodik kann auch bezeichnet werden durch einen Interleavingfaktor IV, wobei der Wert des Interleavingfaktors IV in diesem Ausführungsbeispiel gleich der Zahl 3 ist, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel wird ein "dreifaches" Interleaving durchgeführt (entsprechend dem dreifachen Passieren jeder der Farbpunktzeilen 39). 



   Die Fig. 8 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt von Farbpunktzeilen 39 auf dem Druckmedium 3 gemäss Fig. 7. Jeweils drei in einer Farbpunktzeile 39 unmittelbar aufeinanderfolgende Farbpunkt- positionen 38 bilden dabei eine Aufeinanderfolge 53 von Farbpunktpositionen 38. Unter Bezug- nahme auf die beiden Fig. 7 und 8 sei nun das Verfahren zur Herstellung von Bildern mit der erfindungsgemässen Tintenstrahldruckvorrichtung 1 näher beschrieben. Wie bereits ausgeführt worden ist, wird jede Farbpunktzeile 39 dreimal von Düsen 19 der Druckkopf-Anordnung 11 pas- siert. Es ist somit möglich, auf die einzelnen Farbpunktzeilen 39 die Methode des Interleaving anzuwenden, wobei in dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 7 und 8 Interlacing und Inter- leaving kombiniert werden.

   Dies kann nun so erfolgen, dass während eines ersten der drei Quer- vorschübe, während derer eine konkrete Farbpunktzeile 39 von Düsen 19 passiert wird, aus jeder Aufeinanderfolge 53 bezüglich der Quervorschubrichtung 15 jeweils nur jede erste Farbpunktposi- tion 38 zum gegebenenfalls erforderlichen Farbpunktauftrag eines Farbpunktes 40 freigeben wird. 



  Während der beiden nachfolgenden zweiten und dritten Quervorschübe, während derer die Farb- punktzeile 39 von Düsen 19 passiert wird, werden sodann jeweils die zweiten und die dritten Farb- punktpositionen 38 zum Farbpunktauftrag freigegeben. Da somit die jeweils ersten, zweiten und dritten Farbpunkte 40 zu den entsprechenden Farbpunktpositionen 38 durch jeweils verschiedene Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 hergestellt werden, hat die demgemäss beschriebene Kombi- nation der Methoden des Interlacing mit dem Interleaving den Vorteil, dass die beschriebenen systematischen Fehler der Druckköpfe 12 durch die wärmebedingte Ausdehnung der Durchmesser der Düsen 19 vermindert bzw. unkenntlich gemacht werden können. 



   Durch die oben beschriebene Festlegung der immer gleichen Reihenfolge von freigegebenen Farbpunktpositionen 38 innerhalb der Aufeinanderfolge 53, besteht nun aber die Möglichkeit, dass es in dem ausgedruckten Bild zu einer Bildung von Streifen, die parallel zur Vorschubrichtung 17 des Druckmediums ausgerichtet sind, kommt. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden einander benachbarte Aufeinanderfolgen 53 in einer Farbpunktzeile 39 bzw. jeweils 

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 benachbarten Aufeinanderfolgen 53 zu jeweils benachbarten Farbpunktzeilen 39 unterschiedliche Reihenfolgen für die Freigabe der Farbpunktpositionen 38 zugeordnet. Es ist insbesondere von Vorteil, diese genannten Reihenfolgen durch Zufallszahlen zu bestimmen.

   Im übrigen zeigt sich, dass "ungeradzahliges" Interleaving, d. h. der Interleavingfaktor IV = 3,5, 7, usw. sich auf die erziel- ten Bildqualitäten besonders günstig auswirkt. 



   Die Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer Versetzung AB 22 mit einem Wert AB = % d und einer Vorschublänge V 43 mit einem Wert von V = % d. Die Vorschublänge V 43 entspricht nun gerade 1/12 des Wertes des den neun Düsen 19 entsprechenden neunfachen des Düsenzeilenabstands d 20. Dies hat nun zur Folge, dass jede Farbpunktzeile 39 sechsmal von Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 passiert wird.

   Wiederum ausgedrückt durch die schon mehrfach verwendete symbolische Schreibweise in mathematischen Abbildungen, erhält man als Folge von Paaren von Farbpunktzeilen 39 : (0, 1/4);   (%,   0); (2/4,   %);   
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 ersehen, dass die Elemente 0, 1/4, 2/4 und 3/4 jeweils sechsmal vorkommen, womit zum Ausdruck gebracht wird, dass die 0-, 1/4-, 2/4-   und %-Farbpunktzeilen   41, 42, 44 und 45 gerade sechsmal von Düsen 19 der Druckköpfe 36 und 37 passiert werden. 



   Gemäss den Ausführungen zu den Fig. 7 und 8 könnte nun in diesem Fall ein sechsfaches Interleaving, d. h. Interleavingfaktor IV = 6, angewendet werden. In dem Ausführungsbeispiel der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 gemäss Fig. 9 ist nun aber vorgesehen, dass jeder Farbpunkt 40 zweimal gedruckt wird. D. h., dass in diesem Fall Interleaving mit einem Interleavingfaktor IV = 3 mit einem sogenannten "Overlaying" mit einem Overlayfaktor OF = 2 kombiniert wird. 



   Die Anzahl des Passierens der Farbpunktzeilen 39 wird durch die Vielfachheit m ausgedrückt, wobei die Vielfachheit m gleich ist dem Produkt aus Interleavingfaktor IV und Overlayfaktor OF, d. h. m = IV OF. 



   Bezugnehmend auf die Fig. 8 und 9 sei nun die Systematik des Verfahrens zur Herstellung von Bildern mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 gemäss Fig. 9 weiter ausgeführt. In jeder Farb- punktzeile 39 bilden nun jeweils wieder drei (d. h. einer Anzahl entsprechend dem Wert des Inter- leavingfaktors IV = 3) unmittelbar aufeinanderfolgende Farbpunktpositionen 38 eine Aufeinander- folge 53 von Farbpunktpositionen 38. Für jeweils drei aufeinanderfolgende Quervorschübe der Druckkopf-Anordnung 11kann somit jeweils eine Farbpunktposition 38 zum Auftragen eines Farb- punktes 40 freigegeben werden, sodass nach drei Quervorschüben jeder gegebenenfalls zu druckende Farbpunkt 40 gerade einmal aufgetragen ist.

   Mit dem in diesem Ausführungsbeispiel festgelegten Wert der Vorschublänge V 43 ist jedoch der Wert der Vielfachheit m = 6, sodass jede Farbpunktzeile 39 noch weitere drei mal von Düsen 19 der Druckkopf-Anordnung 11 passiert wird. 



  Während der somit zur Verfügung stehenden zweiten Folge von drei Quervorschüben kann somit jede Farbpunktposition 38 innerhalb einer Aufeinanderfolge 53 ein weiteres Mal zum Auftragen eines Farbpunktes 40 freigegeben werden. Selbstverständlich kann die Reihenfolge der Freigabe von Farbpunktpositionen 38 innerhalb einer Aufeinanderfolge 53 in der zweiten Folge von je drei Quervorschüben die gleiche sein, wie in der ersten Folge der je drei Quervorschübe. Es ist jedoch von Vorteil, dass diese Reihenfolge zwischen der ersten Folge von je drei Quervorschüben und der zweiten Folge von je drei Quervorschüben vertauscht wird. Besonders günstig erweist es sich, dass diese Änderung der Reihenfolge durch eine zufällige Vertauschung erfolgt. Dies ist z. B. dadurch möglich, dass die Veränderung der Reihenfolge auf der Basis von in einer Tabelle festgelegten Zufallszahlen erfolgt.

   Die Tabelle kann dabei z. B. ein Bestandteil eines Programmes einer die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 steuerenden Steuervorrichtung sein. Dabei erweist es sich insbe- sondere als günstig, wenn eine durch eine Anzahl von Farbpunktzeilen 39 ausgedrückte Perioden- länge P der Zufallszahlenreihe der genannten Tabelle und das Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen bzw. der Düsen 19 und dem Interlacingfaktor IC zueinander teilerfremd sind, da so wiederkehrende Muster bzw. Streifen am ehesten vermieden werden können. 



   Die Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit einer Druck- kopf-Anordnung 11, bestehend aus vier Druckköpfen 12. Jeder der vier Druckköpfe 12 verfügt über je eine Düsenreihe 18, bestehend aus einer Anzahl 9 von Düsen 19, wobei die Düsenreihen 18 wiederum parallel zur Vorschubrichtung 17 des Druckmediums 3 ausgerichtet sind und die Düsen 19 jeweils um einen Düsenzeilenabstand d 20 gegeneinander versetzt sind. Die Druckköpfe 12 sind dabei so angeordnet, dass jeweils zwei in Vorschubrichtung 17 aufeinanderfolgende Druckköp- 

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 fe 12 jeweils um eine Versetzung AB 22, AB = % d, gegeneinander versetzt sind.

   D. h., der zweit Druckkopf 37 ist gegenüber dem ersten Druckkopf 36, ein dritter Druckkopf 54 gegenüber der zweiten Druckkopf 37 und ein vierter Druckkopf 55 gegenüber dem dritten Druckkopf 54 jeweils ur die Versetzung AB 22 mit einem Wert AB = 1/4 d in Vorschubrichtung 17 des Druckmediums versetzt angeordnet. Der Wert der Vorschublänge V 43 ist gleich dem der Anzahl der Düsen 1 entsprechenden neunfachen des Düsenzeilenabstandes d 20, d. h. V = 9 d. 



   Wie aus Fig. 10 ersichtlich, wird jede Farbpunktzeile 39 genau einmal von einer Düse 19 eine der vier Druckköpfe 12 während eines Quervorschubs der Druckkopf-Anordnung 11 in Richtun der Quervorschubrichtung 15 passiert. Im Unterschied zu den in den Fig. 3 bis 9 beschriebene Ausführungsbeispielen der Tintenstrahldruckvorrichtung 1 wird nun während eines   QuervorschL   bes der Druckkopf-Anordnung 11jede der 0-, 1/4, 2/4- und   %-Farbpunktzeilen   41, 42,44 und 4 von einer Düse 19 passiert. Mit den vier Druckköpfen 12 in der vorgegebenen Anordnung gemä den Werten für die Versetzung AB 22 und die Vorschublänge V 43 ist somit eine Tintenstrah druckvorrichtung 1 zur Durchführung der Methode des Interlacing mit einem Interlacingfaktor IC m einem Wert IC = 4 realisiert.

   D. h. mit einem vorgegebenen Düsenzeilenabstand d 20 können Bilde erzeugt werden, mit einem Abstand der Farbpunktzeilen 39, dessen Wert gerade % des Düsenze lenabstandes d 20 entspricht. 



   Die Fig. 11zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahldruckvorrichtung 1 mit vie Druckköpfen 12 der Druckkopf-Anordnung 11. Ebenso wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel die Versetzung AB 22 gleich einem Viertel des   Düsenzeilenat   standes d 20, d.h. AB = 1/4 d. Die Vorschublänge V 43 ist nun ein Sechstel des der Anzahl de Düsen 19 entsprechenden neunfachen Düsenzeilenabstands d 20, d. h. V = 6/4 d. Durch dies Wahl der Vorschublänge V 43 wird jede Farbpunktzeile 39 genau sechsmal von Düsen 19 de Druckköpfe 12 passiert. Die Vielfachheit m des Passierens der Farbpunktzeilen 39 ist somit m = und ist weiters ein Interleavingfaktor IV = 3 vorgesehen. Daraus resultiert ein Overlayfaktor OF = d. h. jeder Farbpunkt 40 wird nicht nur einmal, sondern zweimal aufgetragen. 



   Die Systematik des Auftragens von Farbpunkten 40 zur Erzeugung eines Bildes mit der Tinter strahldruckvorrichtung 1 durch Kombination von Interleaving und Overlaying ist in gleicher Weis gestaltet, wie bereits in den Figurenbeschreibungen der Fig. 7 bis 9 ausgeführt. Das heisst, wän rend der ersten drei Quervorschübe wird entsprechend der Methode des Interleavings jeder z druckende Farbpunkt 40 zunächst ein erstes Mal aufgetragen und in der anschliessenden Folg von drei Quervorschüben jeder zu druckende Farbpunkt 40 ein zweites Mal aufgetragen.

   Da heisst, die sechs Quervorschübe, die erforderlich sind, um das Druckmedium 3 um einen Gesam' vorschub entsprechend der Anzahl der Düsen 19 des neunfachen eines Düsenzeilenabstands d 2 weiterzubewegen, und die der Vielfachheit m des Passierens der Farbpunktzeilen 39 von m = entsprechen, werden dazu verwendet, die Methode des Interleaving mit einem Interleavingfaktc IV = 3 zweimal (Overlayfaktor OF = 2) anzuwenden, so dass jeder Farbpunkt 40 genau zweima durch die Düsen 19 der Druckköpfe 12 aufgetragen wird. 



   Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung von Bildern mit einer Tinter strahldruckvorrichtung 1 besteht im sogenannten "invertierten" Farbpunktauftrag. Diese Method kann mit jeder der beschriebenen Vorrichtungen bzw. dem beschriebenen Verfahren verwende werden und besteht darin, dass in der Abfolge des Auftragens von zu druckenden Farbpunkten 4 einer jeden Farbpunktzeile 39 das Auftragen der Farbpunkte 40 so gesteuert wird, dass zu jede Farbpunktposition 38 jeweils die beiden unmittelbar benachbarten Farbpunktpositionen 38 zur Auftragen eines Farbpunkts 40 freigegeben werden. Wird diese Vorgehensweise für alle Fart punktpositionen 38 einer Farbpunktzeile 39 angewendet, so erhält man schliesslich eine Verdoppe lung des Farbpunktauftrages und somit die doppelte Menge an Farbe bzw. Tinte an den entspre chenden Farbpunktpositionen.

   Diese Methode kann insbesondere dazu verwendet werden, ur beim Bedrucken von transparenten Materialien auf einfache Weise die gleiche Farbintensität z erhalten, wie sie auf Druckmedien 3 bei einfachem Farbpunktauftrag erhalten wird. Bei nicht trane parenten Druckmedien 3, wie z. B. Papier, tritt nämlich das Licht zweimal durch die Farbe hindurc und zwar das eine Mal, wenn das Licht von aussen auf das Bild auftrifft, durch den Farbpunl hindurchtritt und am Druckmedium 3 reflektiert wird und das zweite Mal, wenn das Licht nach de Reflexion am Druckmedium 3 neuerlich durch den Farbpunkt hindurch tritt und das Bild in Richtun auf das Auge des Beobachters wieder verlässt. In dem mit dem sogenannten "invertierten" Fart 

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 punktauftrag beim Bedrucken von Folien die doppelte Farbmenge aufgetragen wird, kann somit der gleiche Farbeindruck bzw.

   Farbsättigungseindruck beim Beobachter erzielt werden. 



   Durch die Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der Vorrichtung bzw. des Verfahrens ge- mäss den Fig. 3 bis 9 ist dargelegt, wie mit nur zwei Druckköpfen mit jeweils neun Düsen 19 Inter- lacing mit einem Interlacingfaktor IC = 4 ausgeführt werden kann. Dadurch ist die Erfindungsidee jedoch keineswegs eingeschränkt, da gezeigt werden kann, dass durch die Kombination von zwei Druckköpfen 12 mit einer beliebigen Anzahl n von Düsen 19 Tintenstrahldruckvorrichtungen 1 mit beliebigem geradzahlingen Werten des Interlacingfaktors IC realisiert werden können.

   Dazu sind die beiden Druckköpfe 12 mit einer relativen Versetzung AB 22 anzuordnen, wobei die relative Versetzung AB 22 gebildet ist als ein ganzzahliges Vielfaches des dem Interlacingfaktor IC ent- sprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d 20, wobei aber die Versetzung AB 22 kein ganzzahliges Vielfaches des Düsenzeilenabstands d 20 ist, d.h. AB   = j .  d +   k  d/IC   k   0 und k IC. Ist vorgesehen, dass jede Farbpunktzeile 39 gerade einmal von einer Düse 19 passiert wird, so ist eine Folge einer Anzahl, die gleich ist der Hälfte des Interlacingfaktors IC, von Vorschublän- gen Vi vorzusehen, wobei die Summe der Vorschublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen und dem Düsenzeilenabstand d 22,   d.h.   Vi = n. d.

   Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass nicht alle Folgen von Vorschublängen Vi sinnvolle Möglichkeiten darstellen. 



  Von den unter den obigen Bedingungen möglichen Folgen von Vorschublängen Vi sind jene zu wählen, unter Anwendung derer alle Farbpunktzeilen 39 gerade einmal von Düsen 19 passiert werden, d. h. jede der 0-, 1/IC-, 2/IC-,... (IC -   1)/IC-Farbpunktzeilen   wird gerade einmal von einer Düse 19 passiert. 



   Im Falle, dass die Farbpunktzeile 39 mehrfach von Düsen 19 der Druckköpfe 12 passiert wer- den, dass also die Vielfachheit m des Passierens einer Farbzeile ein Wert grösser als 1 ist, ist eine Anzahl Nv von mehreren Vorschublängen Vi auszubilden, wobei wiederum die Summe der Vor- schublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen und dem Düsenzeilenab- stand d 20 und wobei für die Anzahl Nv gilt, dass diese gleich ist dem Produkt aus der Hälfte des Interlacingfaktors IC und der Vielfachheit m des Passierens der Farbpunktzeile 39, d.h. 



  Nv =   m  IC/2. Auch in diesem Fall sind nicht alle Folgen von Vorschublängen Vi sinnvolle Möglich- keiten. Aus den möglichen Folgen von Vorschublängen Vi sind nun jene Folgen auszuwählen, bei deren Anwendung auf das Druckmedium 3 jede der Farbpunktzeilen 39 entsprechend der Viel- fachheit m mehrfach von Düsen 19 passiert wird. 



   Ist andererseits die Vielfachheit m des Passierens der Farbpunktzeilen 39 festgelegt, so be- steht weiters die Möglichkeit, basierend auf dem Wert der Vielfachheit m verschiedene Kombinati- onen für Interleaving mit einem Interleavingfaktor IV und Overlaying mit einem Overlayfaktor OF auszuwählen. Da das Produkt aus dem Interleavingfaktor IV und dem Overlayfaktor OF gerade gleich sein muss der Vielfachheit m des Passierens der Farbpunktzeilen 39, d. h. m = IV -OF, sind demgemäss alle ganzzahligen Interleavingfaktoren IV und Overlayfaktoren OF, die diese Bedingung erfüllen, zur Kombination von Interleaving und Overlaying zulässig.

   Dem gemäss ist vorzusehen, dass in Aufeinanderfolgen 53 mit jeweils einer Anzahl entsprechend dem Interleavingfaktor IV von jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Farbpunktpositionen 38 innerhalb einer Farbpunktzeile 39 während eines jeden Quervorschubs der Druckkopf-Anordnung 11nur jeweils eine Farbpunkt- position 38 aus jeder Aufeinanderfolge 53 zum Auftragen eines Farbpunktes 40 freigegeben wird. 



  Nach einer Anzahl entsprechend dem Interleavingfaktor IV von Quervorschüben ist somit jede Farbpunktposition 38 gerade einmal zum Auftrag eines Farbpunkts 40 freigegeben worden. In jeder weiteren Folge von IV Quervorschüben wird jeder Farbpunkt 40 ein weiteres Mal aufgetra- gen, bis schliesslich jeder Farbpunkt 40 entsprechend dem Overlayfaktor OF mehrfach aufgetragen ist. 



   Für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Vorschublängen Vi aus der Folge der Nv von Vorschublängen Vi zueinander gleich sind. 



  Dies ist der Fall in den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 3,4, 6,7 und 9 bis 11, es ist jedoch nicht der Fall im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5. Tatsächlich bedeutet diese Forderung von zueinander gleichen Vorschublängen Vi, dass die möglichen Werte für die Anzahl n der Düsen 19 in den Druckköpfen 12 einer zusätzlichen Bedingung unterworfen sind und nicht alle Werte der An- zahl n möglich sind. Es lassen sich jedoch in den allermeisten Fällen Folgen von Vorschublängen Vi finden, wobei diese Vorschublängen Vi nur zwei voneinander verschiedene Werte annehmen 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 und diese Werte zumindest annähernd gleich gross sind, wie es zum Beispiel im Ausführungsbei- spiel gemäss Fig. 5 der Fall ist. 



   In analoger Weise lässt sich auch die Tintenstrahldruckvorrichtung 1 und das entsprechende Verfahren, wie in den Beschreibungen der Fig. 10 und 11 ausgeführt, verallgemeinern. Im Ausfüh- rungsbeispiel gemäss den Fig. 10 und 11 ist vorgesehen, dass für einen Interlacingfaktor IC = 4 insgesamt vier Druckköpfe 12 mit einer Versetzung AB 22 angeordnet sind, wobei die Versetzung AB 22 gleich ist der Summe eines Viertels des Düsenzeilenabstands d 20 und einem beliebigen ganzzahligen Vielfachen dieses Düsenzeilenabstands d 20, d.h. AB = d/4   + j .  d. In diesem Fall ist eine Verallgemeinerung für beliebige ganzzahlige Interlacingfaktoren IC möglich.

   Dazu ist eine dem Interlacingfaktor IC entsprechende Anzahl N von mehreren Druckköpfen 12 (d. h. im Falle der hier beschriebenen Verallgemeinerung N = IC) mit einer Versetzung AB 22 anzuordnen, wobei die Versetzung AB 22 gebildet wird aus der Summe des dem Interlacingfaktor IC bzw. der Anzahl N entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d 20 und einem beliebigen ganzzahligen Vielfachen dieses Düsenzeilenabstands d 20, d.h. AB = d/IC   + j .  d. Damit ist es nun möglich, zu jedem Düsenzeilenabstand d 20 insgesamt eine Anzahl N, entsprechend dem Interlacingfaktor IC, von Farbpunktzeilen 39 zu drucken, wobei der Abstand jeweils einander benachbarter Farbpunkt- zeilen 39 gleich ist dem Wert des dem Interlacingfaktors IC entsprechenden Bruchteils des Düsen- zeilenabstands d 20.

   Wird die Vorschublänge V 43 gerade gleich dem Produkt aus der Anzahl m der Düsenzeilen und dem Düsenzeilenabstand d 20 gewählt, so wird bei dieser Tintenstrahldruck- vorrichtung 1 jede der 0-, 1/IC-, 2/IC-,... (IC -1)/IC-Farbpunktzeilen genau einmal von Düsen 19 der Druckköpfe 12 passiert. Wird hingegen eine Anzahl entsprechend der Vielfachheit m des Passie- rens einer Farbpunktzeile 39 von Vorschublänge Vi gewählt, wobei die Summe dieser Vorschub- längen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen und dem Düsenzeilenabstand d 20 und wobei weiters die Vorschublängen Vi jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des dem Inter- lacingfaktor IC entsprechenden Bruchteil des Düsenzeilenabstands d 20 ist, so wird jede der Farbpunktzeilen 39 entsprechend der Anzahl der Vielfachheit m mehrfach von Düsen 19 der Druckköpfe 12 passiert.

   Die Systematik betreffend die Kombination von Interleaving mit einem Interleavingfaktor IV und Overlaying mit einem Overlayfaktor OF verhält sich in gleicher Weise wie bereits oben verallgemeinernd ausgeführt worden ist. 



   Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Tintenstrahldruckvorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden. 



   Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden. 



   Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 7 und den Fig. 9 bis 11 gezeigten Ausführun- gen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezügli- chen, erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 



   Bezugszeichenaufstellung 
1 Tintenstrahldruckvorrichtung 13 Querführung 
2 Drucktisch 14 Querführung 
3 Druckmedium 15 Quervorschubrichtung 
4 Transportwalze 
5 Transportwalze 16 Quervorschubrichtung 
17 Vorschubrichtung 
6 Vorschubvorrichtung 18 Düsenreihe 
7 Transportwalze 19 Düse 
8 Transportwalze 20 Düsenzeilenabstand d 
9 Vorschubvorrichtung 
10 Druckkopfschlitten 21 Reihenlänge 
22 Versetzung AB 
11Druckkopf-Anordnung 23 
12 Druckkopf 24 
25 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 26 27 28 29 30 31 Rückseite 32 Trocknungsvorrichtung 33 Vorderseite 34 Vorderseite 35 Rückseite 36 Druckkopf 37 Druckkopf 38 Farbpunktposition 39 Farbpunktzeile 40 Farbpunkt 41 0-Farbpunktzeile 
 EMI14.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (28)

  1. 43 Vorschublänge V 44 2/4-Farbpunktzeile 45 %-Farbpunktzeile 46 47 48 49 50 51 Vorschublänge V1 52 Vorschublänge V2 53 Aufeinanderfolge 54 Druckkopf 55 Druckkopf PATENTANSPRÜCHE: 1. Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Druckkopf-Anordnung (11) mit zumindest zwei Druckköpfen (12) für jede zu druckende Farbe und einer Anzahl n von mehreren Düsen- zeilen in jedem Druckkopf (12), wobei die Düsenzeilen, die mit zumindest einer Düse (19) je Düsenzeile ausgebildet sind, in Quervorschubrichtung (15) der Druckkopf-Anordnung (11) ausgerichtet sind und die Düsenzeilen zueinander um einen Düsenzeilenabstand d (20) in Vorschubrichtung (17) eines Druckmediums (3) versetzt angeordnet sind und mit einer Vorschubvorrichtung (6) zur Erzeugung zumindest einer Vorschublänge V (43) für das Druckmedium (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Druckkopf (36)
    gegen- über einem zweiten Druckkopf (37) in Vorschubrichtung (17) des Druckmediums (3) mit ei- ner relativen Versetzung AB (22) angeordnet ist, wobei die Versetzung AB (22) gebildet ist aus einem ganzzahligen Vielfachen des einem Interlacingfaktor IC entsprechenden Bruch- teils des Düsenzeilenabstands d (20), wobei die Versetzung AB (22) aber ungleich einem ganzzahligen Vielfachen dieses Düsenzeilenabstands d (20) ist und eine Anzahl Nv von Vorschublängen Vi ausgebildet ist, wobei die Summe der Vorschublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen und dem Düsenzeilenabstand d (20) (Ï Vi = n d) und wobei die Anzahl Nv gleich ist dem Produkt aus einer Hälfte des Inter- <Desc/Clms Page number 15> lacingfaktors IC und einer Vielfachheit m, die eine ganze Zahl ist, (Nv = m . IC/2)
    und wo- bei die Vorschublängen Vi jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des dem Interlacingfaktor IC entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) sind.
  2. 2. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Interla- cingfaktor IC die Zahl 4 ist.
  3. 3. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je- weils zwei Druckköpfe mit einer Reihenlänge (21), die gleich ist dem der Anzahl n der Dü- sen (19) entsprechenden Vielfachen des Düsenzeilenabstands d (20), zu einem Druckkopf (12) doppelter Reihenlänge (21) kombiniert angeordnet sind.
  4. 4. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, dass die Druckkopf-Anordnung (11 ) mit einer Justiervorrichtung für die Einstellung der relativen Versetzung AB (22) der Druckköpfe in Vorschubrichtung (17) ausgebildet ist.
  5. 5. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich- net, dass die Druckkopf-Anordnung (11) mit einer Justiervorrichtung für die Einstellung der Richtung der Düsenzeilen der Druckköpfe relativ zur Quervorschubrichtung (15) ausgebil- det ist.
  6. 6. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich- net, dass die Druckkopf-Anordnung (11) mit einer Justiervorrichtung für die Einstellung der relativen Versetzung der Druckköpfe in Quervorschubrichtung (15) ausgebildet ist.
  7. 7. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass an den Druckköpfen eine Heizung angeordnet ist.
  8. 8. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich- net, dass an der Druckkopf-Anordnung (11) zumindest eine Trocknungsvorrichtung (32) angeordnet ist.
  9. 9. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich- net, dass relativ zur Quervorschubrichtung (15) an einer Vorderseite (33) und an einer Rückseite (31) der Druckkopf-Anordnung (11) eine Trocknungsvorrichtung (32) und/oder eine UV-Bestrahlungsvorrichtung angeordnet ist.
  10. 10. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich- net, dass eine Verstelleinrichtung für die Trocknungsvorrichtung (32) ausgebildet ist, so dass die Position der Trocknungsvorrichtung (32) zwischen der Vorderseite (33) und der Rückseite (31) der Druckkopf-Anordnung (11) verstellbar ist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von Bildern durch Auftragen von Farbpunkten (40) auf einem Druckmedium (3) mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Druckkopf- Anordnung (11) mit zumindest zwei Druckköpfen (12) für jede zu druckende Farbe und ei- ner Anzahl n von mehreren Düsenzeilen in jedem Druckkopf (12), wobei die Düsenzeilen, die mit zumindest einer Düse (19) je Düsenzeile ausgebildet sind, in Quervorschubrichtung (15) der Druckkopf-Anordnung (11) ausgerichtet sind und die Düsenzeilen zueinander um einen Düsenzeilenabstand d (20) in Vorschubrichtung (17) eines Druckmediums (3) ver- setzt angeordnet sind und mit einer Vorschubvorrichtung (6) zur Erzeugung zumindest ei- ner Vorschublänge V (43) für das Druckmedium (3), dadurch gekennzeichnet, dass a) ein erster Druckkopf (36) gegenüber einem zweiten Druckkopf (37) in Vorschubrichtung (17)
    des Druckmediums (3) mit einer relativen Versetzung AB (22) angeordnet wird, wobei die Versetzung AB (22) gebildet wird aus einem ganzzahligen Vielfachen des einem Inter- lacingfaktor IC entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) und wobei die Versetzung AB (22) aber ungleich einem ganzzahligen Vielfachen des Düsenzeilenab- stands d (20) ist, wobei als Interlacingfaktor IC eine gerade Zahl gewählt wird und b) eine Anzahl Nv gewählt wird, wobei die Anzahl Nv gleich ist dem Produkt aus einer Hälf- te des Interlacingfaktors IC und einer Vielfachheit m, die eine ganze Zahl ist, (Nv = m IC/2), und c) eine Folge mit einer Anzahl Nv von Vorschublängen Vi gewählt wird (V1, V2,..., VNV0 wo- bei die Summe der Vorschublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Dü- senzeilen und dem Düsenzeilenabstand d (20)
    (Ï Vi = n d) und wobei die Vorschublän- gen Vi jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des dem Interlacingfaktor IC entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) sind und wobei Farbpunktzeilen (39), deren <Desc/Clms Page number 16> Abstand zu den jeweils unmittelbar benachbarten Farbpunktzeilen (39) in Vorschubrich- tung (17) gleich dem einem Interlacingfaktor IC entsprechenden Bruchteil des Düsenzei- lenabstands d (20) ist, entsprechend der Vielfachheit m unter Anwendung der Folge von Vorschublängen Vi mehrfach passiert werden, und d) ein Interleavingfaktor IV gewählt wird, der der Anzahl von jeweils unmittelbar aufeinan- derfolgenden Farbpunktpositionen (38) in den Farbpunktzeilen (39) entspricht, und ein Overlayfaktor OF gewählt wird, der der Anzahl des mehrfachen Auftrags eines Farbpunkts an einer Farbpunktpositionen (38) entspricht,
    wobei das Produkt aus dem Interleavingfak- tor IV und dem Overlayfaktor OF gleich ist der Vielfachheit m (m = IV . OF) oder wobei der Interleavingfaktor IV gleich ist der Vielfachheit m (m = IV) und e) während eines jeden Quervorschubs einer Aufeinanderfolge der Anzahl Nv von Quer- vorschüben der Druckkopf-Anordnung (11) in jeder der von einer Düse (19) passierten Farbpunktzeile (39) und in jeder Aufeinanderfolge (53) von jeweils der dem Interleavingfak- tor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) dieser Farbpunktzeile (39) ein zu druckender und noch nicht gedruckter Farbpunkt (40) aufgetragen wird oder in jeder Aufeinanderfolge (53) von jeweils der dem Interleavingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) dieser Farbpunktzeile (39) ein zu druckender Farbpunkt (40) ein weiteres Mal aufgetragen wird,
    wobei die maximale Anzahl des mehrfachen Auftrags eines Farbpunkts gleich ist dem Overlayfaktor OF und f) das Druckmedium (3) um die Vorschublänge Vi weiterbewegt wird, wobei die Vorschub- länge Vi jenes Element aus der Folge von Vorschublängen Vi ist, das dem Quervorschub der Aufeinanderfolge der Anzahl Nv der Quervorschübe entspricht, und g) die Schritte e) und f) wiederholt werden bis alle zu druckenden Farbpunkte (40) aufge- tragen sind oder alle zu druckenden Farbpunkte (40) entsprechend des Overlayfaktors OF mehrfach aufgetragen sind.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Interleavingfaktor IV eine ungerade Zahl, insbesondere die Zahl 3, gewählt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verfahrensschritten e) bis g) ein zu druckender Farbpunkt (40) erst dann ein weiteres Mal aufgetragen wird, wenn alle zu druckenden Farbpunkte (40) dieser Farbpunktzeile (39) be- reits gleich oft aufgetragen worden sind.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Farb- punkte (40) von einander benachbarten Aufeinanderfolgen (53) der dem Interleavingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) einer Farbpunktzeile (39) in un- terschiedlicher Reihenfolge aufgetragen werden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rei- henfolge, in der Farbpunkte (40) innerhalb einer Aufeinanderfolge (53) der dem Interlea- vingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) einer Farbpunktzeile (39) aufgetragen werden, zwischen einem erstmaligen Auftragen und einem nachfolgen- den mehrfachen Auftragen bzw. zwischen einem ersten mehrfachen Auftragen und einem nachfolgenden zweiten mehrfachen Auftragen der Farbpunkte (40) durch zufällige Vertau- schung verändert wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Rei- henfolge durch in einer Tabelle festgelegte Zufallszahlen erfolgt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Periodenlänge P der die Veränderung der Reihenfolge bestimmenden Zufallszahlenreihe und das Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen und dem Interlacingfaktor IC zueinander teilerfremd sind.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Inter- lacingfaktor IC, der gleich der Zahl 4 ist, gewählt wird.
  19. 19. Verfahren zur Herstellung von Bildern durch Auftragen von Farbpunkten (40) auf einem Druckmedium (3) mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Druckkopf- Anordnung (11) mit zumindest zwei Druckköpfen (12) für jede zu druckende Farbe und ei- ner Anzahl n von mehreren Düsenzeilen in jedem Druckkopf (12), wobei die Düsenzeilen, die mit zumindest einer Düse (19) je Düsenzeile ausgebildet sind, in Quervorschubrichtung (15) der Druckkopf-Anordnung (11 ) ausgerichtet sind und die Düsenzeilen zueinander um <Desc/Clms Page number 17> einen Düsenzeilenabstand d (20) in Vorschubrichtung (17) eines Druckmediums (3) ver- setzt angeordnet sind und mit einer Vorschubvorrichtung (6) zur Erzeugung zumindest ei- ner Vorschublänge V (43) für das Druckmedium (3), dadurch gekennzeichnet, dass a) ein erster Druckkopf (36) gegenüber einem zweiten Druckkopf (37)
    in Vorschubrichtung (17) des Druckmediums (3) mit einer relativen Versetzung AB (22) angeordnet wird, wobei die Versetzung AB (22) gebildet wird aus einem ganzzahligen Vielfachen des einem Inter- lacingfaktor IC entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) und wobei die Versetzung AB (22) aber ungleich einem ganzzahligen Vielfachen des Düsenzeilenab- stands d (20) ist, wobei als Interlacingfaktor IC eine gerade Zahl gewählt wird und b) eine Anzahl Nv gewählt wird, wobei die Anzahl Nv gleich ist dem Produkt aus einer Hälf- te des Interlacingfaktors IC und einer Vielfachheit m, die eine ganze Zahl ist, (Nv = m IC/2), und c) eine Folge mit einer Anzahl Nv von Vorschublängen Vi gewählt wird (V1, V2, VNV), wobei die Summe der Vorschublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Dü- senzeilen und dem Düsenzeilenabstand d (20)
    (I Vi = n ' d) und wobei die Vorschublän- gen Vi jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des dem Interlacingfaktor IC entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) sind und wobei Farbpunktzeilen (39), deren Abstand zu den jeweils unmittelbar benachbarten Farbpunktzeilen (39) in Vorschubrich- tung (17) gleich dem einem Interlacingfaktor IC entsprechenden Bruchteil des Düsenzei- lenabstands d (20) ist, entsprechend der Vielfachheit m unter Anwendung der Folge von Vorschublängen Vi mehrfach passiert werden, und d) ein Interleavingfaktor IV gewählt wird, der der Anzahl von jeweils unmittelbar aufeinan- derfolgenden Farbpunktpositionen (38) in den Farbpunktzeilen (39) entspricht, und ein Overlayfaktor OF gewählt wird, der der Anzahl des mehrfachen Auftrags eines Farbpunkts (40) an einer Farbpunktposition (38) entspricht,
    wobei das Produkt aus dem Interleaving- faktor IV und dem Overlayfaktor OF gleich ist der Vielfachheit m (m = IV . OF) oder wobei der Interleavingfaktor IV gleich ist der Vielfachheit m (m = IV) und e) während eines jeden Quervorschubs einer Aufeinanderfolge der Anzahl Nv von Quer- vorschüben der Druckkopf-Anordnung (11) in jeder der von einer Düse (19) passierten Farbpunktzeile (39) und in jeder Aufeinanderfolge (53) von jeweils der dem Interleavingfak- tor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) dieser Farbpunktzeile (39) zu einem zu druckenden Farbpunkt (40), die beiden jeweils benachbarten Farbpunkte (40) aufgetragen werden, wobei die maximale Anzahl des mehrfachen Auftrags eines Farb- punktes (40) gleich ist einem Doppelten des Overlayfaktors OF und f) das Druckmedium (3) um die Vorschublänge Vi weiterbewegt wird,
    wobei die Vorschub- länge Vi jenes Element aus der Folge von Vorschublängen Vi ist, das dem Quervorschub der Aufeinanderfolge der Anzahl Nv der Quervorschübe entspricht, und g) die Schritte e) und f) wiederholt werden, bis alle zu druckenden Farbpunkte (40) aufge- tragen sind bzw. alle zu druckenden Farbpunkte (40) entsprechend des Doppelten des Overlayfaktors OF mehrfach aufgetragen sind.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Interleavingfaktor IV eine ungerade Zahl, insbesondere die Zahl 3, gewählt wird.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein In- terlacingfaktor IC, der gleich der Zahl 4 ist, gewählt wird.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rei- henfolge, in der Farbpunkte (40) innerhalb einer Aufeinanderfolge (53) der dem Interlea- vingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) einer Farbpunktzeile (39) aufgetragen werden, zwischen einem erstmaligen Auftragen und einem nachfolgen- den mehrfachen Auftragen bzw. zwischen einem ersten mehrfachen Auftragen und einem nachfolgenden zweiten mehrfachen Auftragen der Farbpunkte (40) durch zufällige Vertau- schung verändert wird.
  23. 23. Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Druckkopf-Anordnung (11) mit einer Anzahl N von mehreren Druckköpfen (12) für jede zu druckende Farbe und einer Anzahl n von meh- reren Düsenzeilen in jedem Druckkopf (12), wobei die Düsenzeilen, die mit zumindest ei- ner Düse (19) je Düsenzeile ausgebildet sind, in Quervorschubrichtung (15) der Druckkopf- <Desc/Clms Page number 18> Anordnung (11) ausgerichtet sind und die Düsenzeilen zueinander um einen Düsenzeilen- abstand d (20) in Vorschubrichtung (17) eines Druckmediums (3) versetzt angeordnet sind und die Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Vorschubvorrichtung (6) zur Erzeugung zumindest einer Vorschublänge V (43) für das Druckmedium (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils in Vorschubrichtung (17) aufeinanderfolgende Druckköpfe mit einer zueinander relativen Versetzung AB (22)
    in Vorschubrichtung (17) des Druckme- diums (3) angeordnet sind, wobei die Versetzung AB (22) gebildet ist aus der Summe des der Anzahl N der Druckköpfe entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) und einem beliebigen, ganzzahligen Vielfachen dieses Düsenzeilenabstands d (20) (AB = d/N + j d, wobei j ganzzahlig ist) und dass eine Vielfachheit m von Vorschublängen Vi ausgebildet ist, wobei die Summe der Vorschublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Düsenzeilen und dem Düsenzeilenabstand d (20) (Ï Vi = n d) und wobei die Vorschublängen Vi jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des der Anzahl N der Druckköpfe entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) sind (Vi = j d/N, wobei die Werte für j ganzzahlig sind).
  24. 24. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die An- zahl N die Zahl 4 ist.
  25. 25. Verfahren zur Herstellung von Bildern durch Auftragen von Farbpunkten (40) auf einem Druckmedium (3) mit einer Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Druckkopf- Anordnung (11) mit einer Anzahl N von mehreren Druckköpfen (12) für jede zu druckende Farbe und einer Anzahl n von mehreren Düsenzeilen in jedem Druckkopf (12), wobei die Düsenzeilen, die mit zumindest einer Düse (19) je Düsenzeile ausgebildet sind, in Quer- vorschubrichtung (15) der Druckkopf-Anordnung (11) ausgerichtet sind und die Düsenzei- len zueinander um einen Düsenzeilenabstand d (20) in Vorschubrichtung (17) eines Druckmediums (3) versetzt angeordnet sind und die Tintenstrahldruckvorrichtung (1) mit einer Vorschubvorrichtung (6) zur Erzeugung zumindest einer Vorschublänge V (43) für das Druckmedium (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) jeweils in Vorschubrichtung (17)
    aufeinanderfolgende Druckköpfe mit einer zueinander relativen Versetzung AB (22) in Vorschubrichtung (17) des Druckmediums (3) angeordnet werden, wobei die Versetzung AB (22) gebildet wird aus der Summe des der Anzahl N der Druckköpfe entsprechenden Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) und einem belie- bigen, ganzzahligen Vielfachen dieses Düsenzeilenabstands d (20) (AB = d/N + j d, wo- bei j ganzzahlig ist) und b) eine Vielfachheit m von Vorschublängen Vi gewählt wird und eine Folge von Vorschub- längen Vi gewählt wird (V1, V2, VNV), wobei die Vorschublängen Vi so gewählt werden, dass die Summe der Vorschublängen Vi gleich ist dem Produkt aus der Anzahl n der Dü- senzeilen und dem Düsenzeilenabstand d (20) (Ï Vi = n d)
    und wobei die Vorschublän- gen Vi jeweils ein ganzzahliges Vielfaches des der Anzahl N der Druckköpfe entsprechen- den Bruchteils des Düsenzeilenabstands d (20) sind (Vi = j d/N, wobei die Werte für j ganzzahlig sind) und c) ein Interleavingfaktor IV gewählt wird, der der Anzahl von jeweils unmittelbar aufeinan- derfolgenden Farbpunktpositionen (38) in einer Farbpunktzeile (39) entspricht, und ein Overlayfaktor OF gewählt wird, der der Anzahl des mehrfachen Auftrags eines Farbpunk- tes (40) an einer Farbpunktpositionen (38) entspricht, wobei das Produkt aus dem Inter- leavingfaktor IV und dem Overlayfaktor OF gleich ist der Vielfachheit m (m = IV . OF) und d) während eines jeden Quervorschubs einer Aufeinanderfolge (53) der Anzahl, die gleich ist der Vielfachheit m, von Quervorschüben der Druckkopf-Anordnung (11 ) in jeder der von einer Düse (19)
    passierten Farbpunktzeile (39) und in jeder Aufeinanderfolge (53) von je- weils der dem Interleavingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) dieser Farbpunktzeile (39) ein zu druckender und noch nicht gedruckter Farbpunkt (40) aufgetragen wird oder in jeder Aufeinanderfolge (53) von jeweils der dem Interleavingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) dieser Farbpunktzeile (39) ein zu druckender Farbpunkt (40) ein weiteres Mal aufgetragen wird, wobei die maximale Anzahl des mehrfachen Auftrags eines Farbpunkts (40) gleich ist dem Overlayfaktor OF und e) das Druckmedium (3) um die Vorschublänge Vi weiterbewegt wird, wobei die Vorschub- <Desc/Clms Page number 19> länge Vi jenes Element aus der Folge von Vorschublängen Vi ist, das dem Quervorschub der Aufeinanderfolge der Anzahl der Vielfachheit m der Quervorschübe entspricht, und f)
    die Schritte d) und e) wiederholt werden, bis alle zu druckenden Farbpunkte (40) aufge- tragen sind oder alle zu druckenden Farbpunkte (40) entsprechend des Overlayfaktors OF mehrfach aufgetragen sind.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl N die Zahl 4 ist.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass als In- terleavingfaktor IV eine ungerade Zahl, insbesondere die Zahl 3, gewählt wird.
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Rei- henfolge, in der Farbpunkte (40) innerhalb einer Aufeinanderfolge (53) der dem Interlea- vingfaktor IV entsprechenden Anzahl von Farbpunktpositionen (38) einer Farbpunktzeile (39) aufgetragen werden, zwischen einem erstmaligen Auftragen und einem nachfolgen- den mehrfachen Auftragen bzw. zwischen einem ersten mehrfachen Auftragen und einem nachfolgenden zweiten mehrfachen Auftragen der Farbpunkte (40) durch zufällige Vertau- schung verändert wird.
    HIEZU 11 BLATT ZEICHNUNGEN
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