AT410202B

AT410202B - Behälter-schraubverschlusskappe aus kunststoff

Info

Publication number: AT410202B
Application number: AT180898A
Authority: AT
Original assignee: Poly Plastic Ag
Priority date: 1998-10-30
Filing date: 1998-10-30
Publication date: 2003-03-25
Also published as: ATA180898A

Description


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   Die Erfindung betnfft eine Behalter-Schraubverschlusskappe aus Kunststoff, die an der Innenseite Ihres Kappenbodens mit   ! t einer R ! ngd) chtungshppe   versehen Ist, welche beim Aufschrauben der Schraubverschlusskappe auf   die Behältermundung   gegen deren   zylindrische   Innenseite abdichtet, wobei der Ringdichtungslippe mit Radialabstand nach aussen eine erste Rtngnppe zugeordnet ist, die sich von der Innenseite des Kappenbodens mit nach unten verjüngendem Querschnitt sowie mit   genngerer   Hohe als die Dichtungslippe wegerstreckt und wobei sich vom Übergangsbereich des Kappenbodens in den Kappenmantel   eine zweite Ringrippe mit verjüngendem   Querschnitt wegerstreckt,

   die an der Aussenseite der Behaltermündung abdichtend angreift
Bei z B aus der WO 97/10154 bekannten Schraubverschlusskappen, die u a. fur Flaschen verwendet werden, kommt die umlaufende Ringdichtungslippe mit der Innenkante der Behaltermundung abdichtend in Eingriff. In der Praxis zeigt sich, dass die   e D ! chtungswirkung   der Ringdichtungslippe In vielen Fällen nicht ausreicht, Insbesondere wegen der Verformung des Kappenbodens unter dem Innendruck des Behälters Ausserdem weisen Behaltermundungen selbst bel neuen, erstmals befüllten Behältern, insbesondere aber bei wiederbefüllten Behaltern im Bereich der Behältermündung   Unregelmassigkelten   oder Beschädigungen auf,   die einer einwandfreien Abdich-   tung des Behälters entgegenwirken
Die Erfindung zielt deshalb darauf ab,

   eine Schraubverschlusskappe der einleitend angegebenen Art zu schaffen, mit welcher die Abdichtung auch   be ! m Wiederverschiiessen   des Behälters und bei   unregelmässig   ausgebildeten   Mundungen   weiter verbessert werden kann Die erfindungsgema- sse Schraubverschlusskappe zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Ringnppe an ihrer Stirnseite zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Ringvorsprünge aufweist, die beim Aufschrauben der   Schraubverschlusskappe   mit der Stirnseite der Behaltermundung in Eingriff kommen
Mit der erfindungsgemassen Ausbildung wird erreicht, dass bel einem Druckaufbau des Mediums im Behälter der Kappenboden durchgebogen ("Doming"-Effekt) wird,

   wobei zufolge der Hebelwirkung ein zusätzlicher Druck auf den äusseren und radialen Dichtbereich der Behältermündung ausgeubt und der Anpressdruck pro   Flacheneinheit erhoht   wird Durch die beiden Ringvorsprung wird über den gesamten Radialbereich der Behalterstirnseite eine einwandfreie Abdichtung sichergestellt.

   Gerade wegen den verschiedensten Arten von   Beschädigungen in diesem Bereich   der Behaltermundung, erfüllt diese Dichtungsausbildung eine zusätzliche wichtige Funktion auf dem speziellen Einsatzgebiet der Getrankelndustne
Die Erfindung wird nachfolgend an einem   Ausfuhrungsbelsplel   unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erlautert, die einen Teilaxialschnitt der erfindungsgemassen Kappe zeigt
Die nur teilweise dargestellte, aus Kunststoff z B.

   durch Spritzgiessen hergestellte Schraubverschlusskappe 1 fur eine   Behältermündung   2 weist einen Mantel 3 und einen Boden 4 auf Der Kappenmantel 3 trägt an seiner Innenseite ein Gewinde 5, über welches die Schraubverschlusskappe 1 auf ein Gegengewinde 6 an der   Aussenseite   der Behältermündung 2 aufschraubbar ist
Der Boden 4 der Schraubverschlusskappe 1 tragt an seiner Innenseite im Bereich der Innenkante   2'der Behältermundung   2 eine umlaufende Ringdichtungslippe 7, die vom Boden 4 einstukkig nach unten absteht und im Axialschnitt im unverformten Zustand eine vertikale Innenseite 7',

   einen sich radial nach aussen wölbenden oberen Aussenwandabschnitt 7" und einen konisch nach unten und innen verlaufenden unteren Aussenwandabschnitt 7'"hat
Bei der gezeigten Ausführungsform kommt die Rifngdichtungslippe 7 mit ihrem schräg nach innen verlaufenden konischen Aussenwandabschnitt 7'" und mit ihrem gewölbten Aussenwandabschnitt 7"beim Aufschrauben der Schraubverschlusskappe 1 vor dem Gewindeeingriff mit der Innenkante 2'in Berührung und wird bei ihrem Eintauchen in die zylindrische Innenseite 2" der   Behältermundung   2 durch Stauchen derart verformt,

   dass sich eine relativ breite Ringzone s als Dichtungsfläche zur   Innenseite 2" der Behaltermündung   2 ergibt Bei einer vorgegebenen Steifigkeit des Materials der Schraubverschlusskappe ist dadurch der Kontakt- bzw Dichtungsdruck pro   Flächeneinheit   reduziert
Mit Radialabstand von der umlaufenden Ringdichtungslippe 7 erstreckt sich vom Boden 4 der Schraubverschlusskappe 1 eine umlaufende Ringrippe 8 weg, die wesentlich geringere Höhe als 
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 8', 8" angreift Unter einem rechten Winkel zur Ringrippe 8 ist im übrigen vom Kappenboden 4 in den Kappenmantel 3 eine weitere Ringrippe 9 vorgesehen, die an der Aussenseite der Behaltermundung angreift und im Querschnitt im wesentlichen V-förmig verjungt ausgebildet ist. 

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Claims

Durch diese rechtwinkelig angeordnete Dichtzone 8,9 kommt es bei einem Druckaufbau des Mediums innerhalb des verschlossenen Behalters zu einem Durchbiegen des Kappenbodens ("Domlng-Effekt"), wie durch den Pfeil P angedeutet ist. Dadurch wird ein zusätzlicher Druck auf den radial äusseren Dichtungsbereich der Behältermündung und die Dlchtnppe 9 infolge Hebelwirkung ausgeubt, was bedeutet, dass der Anpressdruck pro Flächeneinheit in diesem Bereich erhoht wird.

Gerade wegen den verschiedensten Arten von Beschädigungen in diesem Bereich der Behäl- termundung erfüllt die erfindungsgemässe Schraubkappe eine zusätzliche wichtige Funktion, spezi- ell auf dem Einsatzgebiet der Getränkeindustrie Die erfindungsgemässe Schraubkappe wird vorzugsweise aus Kunststoff durch Spritzgiessen hergestellt Es versteht sich, dass das gezeigte Ausfuhrungsbelsplel im Rahmen des Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann, insbesondere was die Ausgestaltung der ersten und zweiten Ringrippe 8 bzw 9 betrifft PATENTANSPRUCH :

Behälter-Schraubverschlusskappe aus Kunststoff, die an der Innenseite Ihres Kappenbodens mit einer Ringdichtungslippe versehen ist, welche beim Aufschrauben der Schraubverschluss- kappe auf die Behältermundung gegen deren zyllndnsche Innenseite abdichtet, wobei der Rtngdichtungslippe mit Radialabstand nach aussen eine erste Ringrippe zugeordnet ist, die sich von der Innenseite des Kappenbodens mit nach unten verjungendem Querschnitt sowie mit ge- nngerer Höhe als die Dichtungslippe wegerstreckt und wobei sich vom Ubergangsberelch des Kappenbodens In den Kappenmantel eine zweite Ringrippe mit verjüngendem Querschnitt wegerstreckt, die an der Aussenseite der Behältermundung abdichtend angreift, dadurch ge- kennzeichnet, dass die erste Ringrippe (8)

an ihrer Stirnseite zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Ringvorsprunge (8', 8") aufweist, die beim Aufschrauben der Schraubverschluss- kappe mit der Stirnseite der Behältermündung in Eingriff kommen