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Die Erfindung betrifft einen Plattenradiator mit zumindest zwei mit ihren Plattenebene zueinander parallel angeordneten Radiatorplatten, die miteinander strömungsmässig verbunden sind.
Üblicherweise werden Plattenradiatoren mit einer einzelnen Radiatorplatte hergestellt, um als Raumheizkörper zu fungieren. Bei einem grösseren Wärmebedarf werden jedoch auch Konstruktionen verwendet, bei denen mehrere, insbesondere zwei, Radiatorplatten parallel zueinander und mit einem geringen Abstand voneinander angeordnet und fest miteinander verbunden werden, wobei über die seitlichen Verbindungsteile auch die strömungsmässige Verbindung der Radiatorplatten bewerkstelligt wird. Auf diese Weise wird eine erhöhte Heizkapazität erhalten, wobei der Zwischenraum zwischen den Radiatorplatten eine Konvektionsheizung aufgrund der darin aufsteigenden Luftströmung bewirkt, wogegen die im montierten Zustand vordere Radiatorplatte zu einem wesentlichen Teil auch eine Erwärmung des Raumes durch Wärmeabstrahlung bewirkt.
Wie erwähnt sind bei diesen kombinierten Plattenradiatoren die Radiatorplatten fest miteinander verbunden, und es ist daher für einen jeden solchen Plattenradiator auch nur ein Zulaufanschluss, beispielsweise mit Regelventil, und ein Rücklaufanschluss vorgesehen, um den Plattenradiator insgesamt mit dem Zentralheizungssystem, also z. B. mit Vor- und Rücklaufleitungen im Fall eines Zweileitungssystems, zu verbinden.
Es ist auch üblich, Heizkörper zum Trocknen oder Fertigtrocknen von Wäsche zu verwenden.
In diesem Zusammenhang sind bereits Lösungen vorgeschlagen worden, um Wäsche an Haltern an Radiatoren zum Trocknen aufzuhängen und so die Wäsche nicht direkt über die Radiatoren hängen zu müssen. Beispiele für solche Wäsche-Haltevorrichtungen zur Anbringung an Radiatoren sind in den Dokumenten EP 896 084 A, CH 685 574 A, EP 791 677 A und EP 522 246 A sowie US 3 833 127 A geoffenbart. Nachteilig ist bei diesen Lösungen insbesondere, dass es sich um vom jeweiligen Radiator abstehende Zusatzeinrichtungen handelt, die gesondert zu montieren bzw. - bei Nichtgebrauch - zu demontieren sind, und die, wenn sie nicht demontiert werden, bei Nichtgebrauch störend wirken. Ein anderer Nachteil ist damit verbunden, dass diese bekannten Wäschehalterungen die Wäsche in Abstand vor dem Radiator halten, wo weniger Konvektionswärme und mehr Strahlungswärme gegeben ist.
Dadurch ist auch die Effizienz bei der Wäschetrocknung nicht optimal.
Es ist nun Ziel der Erfindung, einen Plattenradiator der eingangs angeführten Art vorzusehen, der in effizienter Weise und ohne aufwendige Montagen bzw. Demontagen von Haltern im Bedarfsfall ein Trocknen von Wäsche ermöglicht. Die Erfindung zielt dabei im Besonderen darauf ab, speziell den Zwischenraum zwischen den Radiatorplatten zur Wäschetrocknung zu nutzen.
Der erfindungsgemässe Plattenradiator der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Radiatorplatten relativ zueinander bewegbar miteinander gekuppelt sind und zumindest eine Radiatorplatte mit Laufrollen od. dgl versehen ist, wodurch der Plattenradiator aus einer Normalbetriebsstellung, in der die Radiatorplatten nahe aneinander vorliegen, in eine Wäschetrocknungsstellung überführbar ist, in der die Radiatorplatten auseinanderbewegt vorliegen.
Beim vorliegenden Plattenradiator können somit die Radiatorplatten zum Trocknen von Wäsche auseinanderbewegt werden, so dass der Abstand zwischen ihnen vergrössert wird, wodurch es möglich ist, im Zwischenraum zwischen den Radiatorplatten bzw. oberhalb dieses Zwischenraums Wäsche zu trocknen. In diesem Zwischenraum liegt von vornherein eine Konvektion in der Art einer Kaminwirkung vor, so dass durch den warmen Luftstrom von unten nach oben eine effiziente Wäschetrocknung ermöglicht wird. Dabei ist es denkbar, die Wäsche über (jeweils) zwei benachbarte Radiatorplatten unter Überbrückung des Zwischenraums zwischen diesen zu legen, es ist aber auch denkbar, in den Zwischenräumen zwischen den benachbarten Radiatorplatten Hängeeinrichtungen vorzusehen, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird.
Um die Radiatorplatten unter einer einfachen Begrenzung sowie Führung der Auszugbewegung miteinander zu kuppeln, ist es von Vorteil, wenn die Radiatorplatten über gelenkig miteinander verbundene Stäbe, die an den Radiatorplatten angelenkt sind, miteinander gekuppelt sind. Die (Zug-) Stäbe, die somit aus einer Knickposition in eine Streckposition und zurückgebracht werden, wenn die Radiatorplatten auseinandergezogen bzw. zusammengeschoben werden, können dabei seitlich an den Radiatorplatten, insbesondere im Bereich von deren Strömungsanschlüssen, mit Hilfe von Gelenken angebracht sein, wobei die Gelenk-Lagerteile beispielsweise an den Radiatorplatten angeschweisst werden.
Um alle Radiatorplatten "ziehharmonikaartig" in eine ausgezogene Stellung bringen zu können,
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wobei die Auszugbewegung limitiert Ist, ist es auch vorteilhaft, wenn an der in der montierten Stellung hintersten Radiatorplatte Stäbe mit Gelenken zur gelenkigen Befestigung an einer Wand angelenkt sind.
Um die Gelenke zwischen den Stäben jeweils eines Paares optimal zu nützen, ist es auch günstig, wenn die oberen Gelenke zwischen den Radiatorplatten durch eine sich in der Gelenkachse erstreckende horizontale Wäsche-Aufhängestange miteinander verbunden sind. Damit wird in besonders platzsparender Weise eine vorteilhafte Möglichkeit zum Aufhängen von zu trocknender Wäsche im Zwischenraum zwischen den Radiatorplatten geschaffen.
Im Hinblick auf die variable Kupplung der Radiatorplatten im Sinne eines Auseinanderziehens und Zusammenschiebens sind auch für die strömungsmässige Verbindung der Radiatorplatten, um das Wärmetauschmedium (Warmwasser) allen Radiatorplatten zuzuführen, besondere Vorkehrungen zu treffen, und es ist hier von Vorteil, wenn die Radiatorplatten untereinander strömungsmässig über flexible Schläuche verbunden sind. Eine derartige Strömungsverbindung über flexible Schläuche ist konstruktiv einfach, verglichen mit einer Verbindung über starre, jedoch gelenkig oder aber teleskopartig untereinander verbundenen Rohrleitungen, was mit Dichtungsproblemen verbunden sein könnte.
Die flexiblen Schläuche können dabei insbesondere über Kupplungen vergleichbar Gartenschlauchkupplungen mit den Anschlüssen an den Radiatorplatten verbunden werden, und es ist nur für eine entsprechende Druckfestigkeit und Wärmebeständigkeit beim Material dieser flexiblen Schläuche und der Kupplungen zu sorgen.
Beim vorliegenden Plattenradiator lässt sich in vorteilhafter Weise eine Wäscheaufhängeinrichtung fest installieren, ohne dass sie störend wirkt, wenn der Plattenradiator in seine Normaletriebsstellung eingeschoben ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn an zumindest einer Radiatorplatte ein nach oben ausziehbares Gestell zum Aufhängen von Wäsche über Aus- ziehführungen angebracht ist. Zweckmässigerweise wird das Gestell an der Plattenrückseite angebracht, so dass es sich im Zwischenraum zwischen benachbarten Radiatorplatten befindet, womit es in der Normalbetriebsstellung der Sicht entzogen ist, und zweckmässigerweise wird weiters an allen Radiatorplatten ein derartiges Ausziehgestell vorgesehen.
Zur Erweiterung der Aufhängmöglichkeiten für zu trocknende Wäsche ist es ferner günstig, wenn das ausziehbare Gestell einen oberen, in eine horizontale Lage schwenkbaren Aufhängeteil aufweist.
Um eine vorteilhafte Handhabe beim Ausziehen oder aber Einschieben der Radiatorplatten zu haben, ist es schliesslich von Vorteil, wenn an der in der montierten Stellung vordersten Radiatorplatte vorderseitig ein Griff angebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche, schematische Darstellung eines Plattenradiators mit abnehmbarer Verkleidung ; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Plattenradiator mit drei Radiatorplatten in einer zusammengeschobenen Normalbetriebsstellung ; Fig. 3 in einer vergleichbaren Draufsicht diesen Plattenradiator, nunmehr jedoch in einer ausgezogenen Wäschetrocknungsstellung, in der die Radiatorplatten voneinander und von der zugehörigen Wand, beispielsweise in einer Fensternische, einen vergrösserten Abstand aufweisen ;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines solchen Plattenradiators, wobei ein nach oben herausgezogenes Gestell zum Aufhängen von Wäsche veranschaulicht ist ; und Fig. 5 eine Seitenansicht dieses Plattenradiators gemäss Fig. 3 und 4, wobei ersichtlich ist, dass die oberen Enden des ausziehbaren Gestells aus der vertikalen Position in eine horizontale Wäscheaufhäng-Position geschwenkt werden können.
Der in Fig. 1 gezeigte Plattenradiator 1 ist mit abnehmbaren Seitenverkleidungen 2,3 sowie einem oberen Gitter 4 und ferner einem vorderseitigen Paneel oder Gitter als Verkleidung 5 versehen. Die Seitenverkleidungen 2,3 können beispielsweise um eine vertikale Schwenkachse zur Seite schwenkbar sein, wie in Fig. 1 bei der linken Seitenverkleidung 2 gezeigt ist, sie können jedoch auch einfach durch Abziehen abnehmbar sein, wie bei der in Fig. 1 rechten Seitenverkleidung 3 gezeigt ist. Nach Abnahme der Seitenverkleidungen 2,3 kann auch das obere Gitter 4 sowie die Vorderseiten-Verkleidung 5 entfernt werden. Es liegt dann die vorderste Radiatorplatte 6 (s. beispielsweise Fig. 2) frei, um einen ungehinderten Zugang zu einem an der Vorderseite dieser vorderen Radiatorplatte 6 angeschweissten Handgriff 7 zu erlangen.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, die vorderseitige Verkleidung 5 wegzulassen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wo nur die
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Seitenverkleidungen 2,3 schematisch dargestellt sind. Auch das obere Gitter 4 kann sich erübrigen. Die Seitenverkleidungen 2,3 sind aus ästhetischen Gründen vorteilhaft, da sie in der in Fig. 2 gezeigten Normalbetriebsstellung die zwischen den einzelnen Radiatorplatten 6,8, 9 des Plattenradiators 1 vorgesehenen Strömungsverbindungen in Form von flexiblen Schläuchen 10 verdecken. Mit Hilfe von flexiblen Schläuchen 10 ist der Plattenradiator 1 auch an das im übrigen nicht näher gezeigte Zentralheizungssystem, d. h. beispielsweise an Vorlauf- und Rücklaufleitungen nahe einer Wand 11, angeschlossen. Diese Leitungs-Anschlüsse sind schematisch in Fig. 2 und 3 bei 12 bzw. 13 veranschaulicht.
Im Falle dass, wie in Fig. 1 gezeigt, eine vordere Verkleidung 5 vorgesehen ist, kann in dieser vorderen Verkleidung 5 auch eine Öffnung 14 für den Handgriff 7 angebracht sein.
Der Plattenradiator 1 wird beispielsweise in einer Fensternische in an sich herkömmlicher Weise aufgestellt, und in der in Fig. 2 gezeigten Normalbetriebsstellung dient er als Raum-Heizkörper in üblicher Weise. Die Radiatorplatten 6,8, 9 befinden sich in einem engen Abstand voneinander und auch von der Nischenwand 11, und es erfolgt eine Erwärmung des Raumes durch Strahlungsheizung ebenso wie durch Konvektionsheizung in herkömmlicher Weise.
Aus dieser Normalbetriebsstellung von Fig. 2 kann der vorliegende Plattenradiator 1 in eine auseinandergezogene Stellung überführt werden, die in Fig. 3 bis 5 gezeigt ist. In dieser auseinandergezogenen Stellung sind verschiedene Möglichkeiten zum Trocknen von Wäsche mit Hilfe des Plattenradiators 1 gegeben.
Um den Plattenradiator 1 aus der zusammengeschobenen Stellung von Fig. 1 und 2 in die auseinandergezogene Stellung zu überführen, sind an den Radiatorplatten 6,8, 9 unterseitig Laufrollen oder -kugeln 15 angebracht, die in an sich herkömmlicher Weise ähnlich Möbelrollen od. dgl ausgebildet sein konnen, und die die jeweiligen Radiatorplatten 6,8, 9 abstützen sowie das Ausziehen der Radiatorplatten durch Abrollen auf den Boden erleichtern.
Um die Überführung des Plattenradiators 1 aus der zusammengeschobenen Stellung gemäss Fig. 2 in die auseinandergezogene Stellung etwa gemäss Fig. 3 zu ermöglichen, sind die vorerwähnten flexiblen Schläuche 10 als Strömungsverbindung zwischen den einzelnen Radiatorplatten 6,8, 9 sowie zum Anschluss derselben an das Leitungssystem der Zentralheizung vorgesehen.
Diese flexiblen Schläuche 10 können mit Hilfe von nicht näher veranschaulichten VerzweigungsKupplungen ähnlich jenen, wie sie bei Gartenschläuchen verwendet werden, im Bereich der Radiatoranschlüsse angeschlossen werden, wie dies schematisch in Fig. 3 bei einem der Anschlüsse mit 16 veranschaulicht ist. Selbstverständlich ist es möglich, die einzelnen Radiatorplatten 6,8, 9 strömungsmässig zueinander parallel oder aber in Serie zu schalten.
Zur mechanischen Verbindung der Radiatorplatten 6,8, 9 untereinander sowie zur Anbindung der letzten, der Wand 11 zunächstliegenden Radiatorplatte 9 an die Wand 11 sind jeweils Paare von gelenkig miteinander verbundenen Stäben 17,18 vorgesehen, welche untereinander über ein Gelenk 19 verbunden sind und überdies über Gelenke 20,21 bzw. 22 (s. Fig. 2,3 und 5) an den Radiatorplatten 6,8, 9 bzw. an der Wand 11 angelenkt sind. Im zusammengeschobenen Zustand der Radiatorplatten 6,8, 9 knicken demgemäss die Stäbe 17,18 ein, wie dies in Fig. 5 bei den vordersten Gelenk-Stäben 17,18, 19 mit unterbrochenen Linien veranschaulicht ist.
Zwischen den Gelenken 19 der oberen, zusammengehörenden Stabpaare 17,18 erstreckt sich eine Wäsche-Aufhängestange 23 längs der Gelenkachsen, so dass sich im gezeigten Ausführungsbeispiel von Fig. 3 bis 5 insgesamt drei solche Wäsche-Aufhängestangen ergeben. Zur Vereinfachung der Darstellung sind diese Aufhängestangen 23 in Fig. 2 weggelassen worden.
Als zusätzliche Möglichkeit zum Aufhängen von Wäsche ist an der Rückseite einer jeden Radiatorplatte, 6,8, 9 ein vertikal nach oben ausziehbares Gestell 24 mit Sprossen 25 vorgesehen, zu dessen Halterung und Führung in Fig. 3 schematisch angedeutete Ausziehführungen 26 an der Radiatorplatte 6,8 bzw. 9 befestigt, insbesondere angeschweisst sind. Am oberen Ende ist das ausziehbare Gestell 24 mit einem in eine horizontale Lage schwenkbaren Aufhängteil 27 versehen, vgl. Fig. 5, um so die Möglichkeit vorzusehen, zu trocknende Wäsche in einem Abstand vom übrigen Gestell 24 aufhängen zu können.
Das ausziehbare Gestell 24 kann mit irgendwelchen herkömmlichen Schnapp- oder Rastverbindungen in der ausgezogenen Stellung (s. Fig. 4 und 5) In den Ausziehführungen 26 fixiert werden ; beispielsweise können hierfür herkömmliche Kugelraste angebracht werden, was aber in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht ist.
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Die Laufrollen 15 können auch höhenverstellbar sein, um so die Montagehöhe des Plattenradiators 1 an beispielsweise die Fensterhöhe in den Fensternischen anpassen zu können. Im Bereich der Radiatorplatten-Anschlüsse 16 können Absperrorgane oder Regelventile vorgesehen sein, und insbesondere kann es dadurch ermöglicht werden, die Radiatorplatten 6,8, 9 einzeln an den Warmwasser-Zulauf anzuschliessen oder aber vom Zufluss des Warmwassers abzusperren. Selbstverständlich können auch bloss zwei oder aber mehr als drei Radiatorplatten pro Heizkörper vorgesehen sein, und es ist auch denkbar, Wäsche wie üblich direkt über die Radiatorplatten zu hängen. Anstatt der flexiblen Schläuche 10 für den Heizmediumanschluss können auch TeleskopRohrleitungen oder aber Rohrleitungen mit eingebauten Gelenken vorgesehen werden.
Schliesslich können auch im Bereich der Anlenkstellen der Stäbe 17,18 an den Radiatorplatten 6,8, 9 bzw. an der Wand 11 Wäsche-Aufhängestangen ähnlich den Wäsche-Aufhängestangen 23 vorgesehen werden, wobei sich dann das ausziehbare Gestell 24 auch erübrigen kann. Die Schläuche 10 können am Plattenradiator 1 an dessen Seite oben/unten vorgesehen sein, vgl. auch den Pfeil in Fig. 5 rechts unten.
Die beschriebenen Stäbe 17,18 ergeben beim Überführen des Plattenradiators 1 in den auseinandergezogenen Zustand gemäss Fig. 3 bis 5 nicht nur eine Beschränkung bei der Ausziehbewegung, sondern sie bilden auch eine Geradeführung, wenn die Gelenke 19 in der Art von Scharniergelenken ausgebildet sind. An sich wäre es jedoch zur Erzielung einer Beschränkung der Ausziehbewegung auch möglich, anstatt der Stäbe Ketten oder Kabel bzw. Seile anzubringen. Im Fall von Ketten bzw. Seilen ebenso wie im Fall von Stäben wird jedenfalls die Ausziehbewegung von einer Radiatorplatte, z. B. 6, auf die nächste, z.
B. 8 usw., übertragen, so dass aufeinanderfolgend zuerst die vorderste Radiatorplatte 6, dann diese zusammen mit der nächsten Radiatorplatte 8, dann diese beiden-6, 8-zusammen mit der dritten Radiatorplatte 9 auswärts bewegt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Plattenradiator (1) mit zumindest zwei zueinander parallelen Radiatorplatten (6,8, 9), die miteinander strömungsmässig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Radia- torplatten (6, 8,9) relativ zueinander bewegbar miteinander gekuppelt sind und zumindest eine Radiatorplatte (6,8, 9) mit Laufrollen oder dergl. (15) versehen ist, wodurch der Plat- tenradiator (1) aus einer Normalbetriebsstellung, in der die Radiatorplatten (6,8, 9) nahe aneinander vorliegen, in eine Wäschetrocknungsstellung überführbar ist, in der die Radia- torplatten (6,8, 9) auseinanderbewegt vorliegen.