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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schichtenspeicheranordnung zur Bereitung warmen Gebrauchswassers gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Solche Schichtenspeicheranordnungen weisen einen einzigen Speicherbehälter auf, der meist einen runden Querschnitt besitzt. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass solche Schichtenspeicheranordnungen einen erheblichen Durchmesser aufweisen, wodurch sich in vielen Fällen entsprechend grosse Platzprobleme ergeben.
Aus der DE 4 421 137 A1 ist eine Speicheranordnung bekanntgeworden, die aus zwei übereinander liegenden Speicherbehältern für Heizwasser besteht, die von einem Brenner beheizten Durchlauferhitzer erwärmt werden. Den oberen Teil des Speicherbehälters durchsetzt ein erwärmtes Brauchwasser liefernde Rohrschlange. Bei dieser Ausbildung ist die Höhe der gesamten Speicheranordnung erheblich, so dass sich in vielen Fällen entsprechende Platzprobleme mit seiner Unterbringung ergeben.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Schichtenspeicheranordnung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich auch in beengten Räumen leicht unterbringen lässt.
Bei einer Schichtenspeicheranordnung gemäss dem Hauptpatent, der AT 406. 082 B wird davon ausgegangen, dass das erwärmte Wasser in die Speicheranordnung eingespeist wird, wobei die Heizeinrichtung meist durch einen brennerbeheizten Wasserheizer gebildet 1St, die meist von der Speicheranordnung entfernt angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein erheblicher Verrohrungsaufwand und ein relativ hoher Platzbedarf
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Schichtenspeicheranordnung nach dem Hauptpatent vorzuschlagen, die sich durch einen besonders kompakten Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäss wird dies bei einer Schichtenspeicheranordnung nach dem Hauptpatent durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Merkmale ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau, bei dem sich nur sehr kurze Verrohrungen ergeben. Ausserdem ergibt sich auch der Vorteil, dass durch den Rahmen die druckbelasteten Speicherbehälter nicht durch äussere Kräfte belastet und akustisch von dem umgebenden Gerätesystem entkoppelt ist.
Weiters ergibt sich auch der Vorteil, dass die Brennkammer, nach der Abnahme der Verkleidung, von vorne sehr gut zugänglich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass mit einem Minimum an Einzelteilen das Auslangen gefunden wird und keine separate Verkleidung für den Rahmen erforderlich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau einer Wasserheizanlage, wobei vorzugsweise auch die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen sind
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Schichtenspeicheranordnung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schichtenspeicheranordnung nach der Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt durch die belden Schichtenspeicherbehälter und
Fig. 4 eine Druntersicht der beiden Schichtenspeicherbehälter.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten In allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, weist eine erfindungsgemässe Schichtenspeicheranordnung zwei Schlchtenspelcherbehalter 21,22 auf, die von einer gemeinsamen Isolierung 23 umgeben sind.
Die beiden Schichtenspeicherbehälter 21,22 sind samt deren Isolierung 23 von einem Rahmen 24 gehalten, der an einer Wand 25 befestigt ist. Dabei ist der Rahmen im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die freien Enden der Schenkel 26 gegeneinander abgewinkelt sind, wobei diese Abwinkelungen 27 zur Befestigung an der Wand 25 dienen.
Dabei sind die Schenkel 26 als durchgehende Wände ausgebildet, die gleichzeitig als Verkleidung dienen.
An der Vorderseite des Steges 28 des Rahmens 24 ist eine Brennkammer 29 befestigt. Weiters ist an dem Rahmen 24 eine die Brennkammer 29 umgebende Verkleidung 30 befestigt.
Der Steg 28 des Rahmens 24 weist eine Länge auf, die die Breite der Isolierung 23 übersteigt, wobei in dem verbliebenen Raum zwei Ausdehnungsgefässe 31,32 untergebracht sind, die für
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einen Heizwasserkreis und einen Brauchwasserkreis vorgesehen sind, die beide nicht näher dargestellt sind.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Brennkammer 29 im oberen Bereich des Rahmens 24 gehalten, wobei unterhalb der Brennkammer 29 eine Steuerung 33, die auch Hydraulik-Hilfs- aggregate umfasst, angeordnet ist.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, sind die beiden Schichtenspeicherbehälter 21,22 in ihrem Bodenbereich über ein Verbindungsrohr 34 hydraulisch miteinander verbunden, wobei das Verbindungsrohr 34 im Schichtenspeicherbehälter 22 in dessen obersten Bereich hineinragt. Dabei führt aus dem untersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 22 ein Kaltwasserabzug 35 weg, der zu einem unter der Brennkammer 29 angeordneten Wärmetauscher führt.
Das Verbindungsrohr 34 mündet in den untersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 21 und ist von einem Prallblech 36 überdeckt. In den Schichtenspeicherbehälter 21 mündet weiters ein Warmwasserzulauf 37 über den Warmwasser von einem unter der Brennkammer 29 angeordneten Wärmetauscher in den obersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 21 zufliesst. Weiters führt ein Warmwasserabzug 38 aus dem obersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 21 weg und in den untersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 22 mündet ein Kaltwasserzulauf 39, der von einem Prallblech 43 überdeckt ist.
Im Warmwasserzulauf 37 und im Kaltwasserabzug 35 sind Temperaturfühler 40,41 angeordnet, die mit der Steuerung 33 verbunden sind. Weiters ist im mittleren Bereich des Schichtenspeicherbehälters 22 ein weiterer Temperaturfühler 42 angeordnet, der ebenfalls mit der Steuerung 33 verbunden ist.
Beim Betrieb der Schichtenspeicheranordnung strömt bei einer Brauchwasserzapfung kaltes Wasser über den Kaltwasserzulauf 39 in den untersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 22 ein. Sinkt dadurch die Temperatur im Bereich des Temperaturfühlers 42 unter einen bestimmten Wert ab, so wird der Wärmetauscher unter der Brennkammer 29 und eine in der Steuerung 33 angeordnete Brauchwasserpumpe in Betrieb gesetzt und es wird kühles Wasser über den Kaltwasserabzug 35 zum Wärmetauscher gefördert und dort erwärmt. Danach strömt das erwärmte Wasser über den Warmwasserzulauf 37 in den obersten Bereich des Schichtenspeicherbehälters 21 ein.
Erreicht die Temperatur im Bereich des Kaltwasserabzugs 35 und damit im Bereich des Temperaturfühlers 41 einen bestimmten Wert, so wird die Aufladung der Schichtenspeicheranordnung beendet und die Umwälzpumpe und der Wärmetauscher stillgesetzt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schichtenspeicheranordnung zur Bereitung warmen Gebrauchswassers, bei der im unter- sten Bereich ein Kaltwasserzulauf (39) einmündet und ein Kaltwasserabzug (35) vorgese- hen ist und im obersten Bereich ein Warmwasserzulauf (37) mündet, aus dem eine
Brauchwasserleitung (38) wegführt und Temperaturfühler (42,41, 40) in der Speicheran- ordnung angeordnet sind, die aus zwei Speicherbehältern (21,22) besteht, von denen einer (21) mit dem Warmwasserzulauf (37) und der Brauchwasserleitung (38) versehen ist und dieser Speicherbehälter (21) mit einer aus dessen untersten Bereich wegführenden
Verbindungsleitung (34) mit dem obersten Bereich des zweiten Speicherbehälters (22) verbunden ist, in dessen untersten Bereich der Kaltwasserzulauf (39) mündet und aus dem der Kaltwasserabzug (35) angeordnet ist, nach Patent Nr.
AT 406082 B, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Speicherbehälter (21,22) in einem an einer Wand (25) gehalte- nen Rahmen (24) befestigt sind, der teilweise an der von der Wand (25) abgekehrten Seite der Speicherbehälter (21,22) verläuft und an dem eine Brennkammer (29) und eine Ver- kleidung (30) gehalten sind.