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Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizschacht gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten derartigen Heizschächten sind die Schachtwände entweder aus einem isolie- renden Material hergestellt oder werden durch Wasser gekühlt.
Bei isolierenden Schachtwänden ergibt sich dabei eine hohe Aussenwandtemperatur mit hohen Abstrahlungsverlusten. Wassergekühlte Schächte, die diesen Nachteil vermeiden, sind dagegen sehr aufwendig in der Herstellung.
Aus der DE 3 024 968 A1 ist es bekannt, im Kesselraum eines Kessels in jeweils einem Rah- men gelagerte Speichermaterialplatten aus feuerfestem Material einzustellen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Heizschacht der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und einen sehr einfachen Betrieb ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Heizschacht der eingangs erwähnten Art durch die kenn- zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist sichergestellt, dass es zu einer mehrfachen Umlen- kung der Brenngase des Brenners kommt, wobei das Kondensat im Bereich zwischen den Rippen aus isolierendem Material und den Seitenwänden ausfällt. Dieses Kondensat wird zu einem Teil in einer Sammelwanne aufgenommen und über einen Siphon abgeführt.
Ein Teil des Kondensats diffundiert durch das Isolierelement und wird durch die heissen Brenn- gase im Nahbereich des Brenners verdampft.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich der Vorteil, dass das Kondensat bei für Schachtisolierungen geringen Temperaturen verdampft wird und sich eine nur geringe Isolierungs- temperatur und damit nur geringe Abstrahlungsverluste ergeben.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass das Kondensat durch die poröse Keramik leicht hindurchdiffundieren kann.
Eine besonders günstige Lösung ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 3, weil der Heizschacht selbst durch ein mehrfach abgebogenes Blechgehäuse hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert, die schema- tisch einen erfindungsgemässen Heizschacht zeigen.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Figuren gleiche Einzelheiten
Im untersten Bereich eines Heizschachtes 10, der zweckmässigerweise aus einem Stück her- gestellt ist, ist ein Brenner 1 angeordnet.
Zu allen Seiten des Brenners 1 ist ein den Brenner 1 umschliessendes Element aus einem kapillaren Isoliermaterial, z. B. einer porösen Keramik, angeordnet. Im Inneren 7 des Heizschachtes 10 ist ein aus Rippenrohren 3 aufgebauter Wärmetauscher angeordnet.
Dabei verlaufen Rippenrohre 3 dicht unter der Abdeckung 11des Heizschachtes 10 in dessen Bereich 8 und nahe dessen Seitenwänden 12.
An der Innenseite der Seitenwände 12 ist noch eine Brenngasführung 9 vorgesehen, die sich über alle vier Seiten erstreckt. Dabei setzt sich die Brenngasführung 9 unterhalb der Abdeckung 11 fort, wobei die Brenngasführung im Bereich 8 mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet ist.
Im zentralen Bereich der Brenngasführung 6 ist eine Isolierung 4 an der dem Inneren 7 des Heizschachtes 10 zugekehrten Seite der Brenngasführung 6 angebracht.
Die Brenngasführung 9,6 steht mit einem Abzug 5 in Verbindung, über den die Brenngase ab- strömen können.
Im Betrieb erzeugt der Brenner 1 heisse Brenngase, die zwischen den im Bereich 8 verlaufen- den Rippenrohren 3 hindurch und über das Isolierelement 2 strömen. Dabei werden die Brenngase umgelenkt und strömen wieder nach unten, wobei die Brenngase über die nahe den Seitenwänden 12 verlaufenden Rippenrohre 3 strömen und ihre Wärme weiter abgeben.
Dabei kommt es zum Ausfallen von Kondensat, wodurch Kondensationswärme an die Rippen- rohre abgegeben wird.
Dieses Kondensat diffundiert zum Teil durch das Isolierelement 2 und wird an den dem Inneren 7 zugekehrten Seiten des Isolierelementes 2 durch die Brenngase verdampft. Ein anderer Teil des Kondensats wird auf der Unterseite des Heizschachtes gesammelt und über einen Kondensatab- lauf 13 abgeführt.
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The invention relates to a heating shaft according to the preamble of claim 1.
In known heating shafts of this type, the shaft walls are either made of an insulating material or are cooled by water.
Insulating shaft walls result in a high outside wall temperature with high radiation losses. Water-cooled shafts that avoid this disadvantage, on the other hand, are very complex to manufacture.
From DE 3 024 968 A1 it is known to set storage material plates made of refractory material in a frame in the boiler space of a boiler.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a heating shaft of the type mentioned at the outset which is distinguished by a simple structure and enables very simple operation.
According to the invention, this is achieved in a heating shaft of the type mentioned at the outset by the characterizing features of claim 1.
The proposed measures ensure that the combustion gases of the burner are deflected several times, the condensate failing in the area between the ribs made of insulating material and the side walls. Some of this condensate is taken up in a collecting trough and discharged via a siphon.
Part of the condensate diffuses through the insulating element and is evaporated by the hot combustion gases in the vicinity of the burner.
The proposed measures result in the advantage that the condensate is evaporated at low temperatures for shaft insulation and that there is only a low insulation temperature and thus only low radiation losses.
The features of claim 2 result in the advantage that the condensate can easily diffuse through the porous ceramic.
A particularly favorable solution results from the features of claim 3, because the heating shaft itself can be produced by a sheet metal housing that is bent several times.
The invention will now be explained in more detail with reference to FIGS. 1 and 2 of the drawing, which schematically show a heating shaft according to the invention.
The same reference numerals mean the same details in both figures
A burner 1 is arranged in the lowest region of a heating shaft 10, which is expediently made from one piece.
On all sides of the burner 1 is a burner 1 enclosing element made of a capillary insulating material, for. B. a porous ceramic arranged. A heat exchanger composed of finned tubes 3 is arranged in the interior 7 of the heating shaft 10.
In this case, finned tubes 3 run closely under the cover 11 of the heating shaft 10 in its area 8 and near its side walls 12.
On the inside of the side walls 12 there is also a fuel gas guide 9 which extends over all four sides. The fuel gas guide 9 continues below the cover 11, the fuel gas guide in the region 8 being designated by the reference number 6.
In the central area of the fuel gas guide 6, insulation 4 is attached to the side of the fuel gas guide 6 facing the interior 7 of the heating shaft 10.
The fuel gas duct 9, 6 is connected to a fume cupboard 5, through which the fuel gases can flow off.
In operation, the burner 1 generates hot fuel gases which flow between the finned tubes 3 running in the area 8 and over the insulating element 2. The fuel gases are redirected and flow down again, the fuel gases flowing over the finned tubes 3 running near the side walls 12 and releasing their heat further.
This causes condensate to precipitate, causing condensation heat to be emitted to the finned tubes.
This condensate diffuses in part through the insulating element 2 and is evaporated on the sides of the insulating element 2 facing the interior 7 by the fuel gases. Another part of the condensate is collected on the underside of the heating shaft and discharged via a condensate drain 13.