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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Gas-Umlaufwasserheizern, Elektro-Durchlauferhitzern und Gas-Heizkesseln werden vom
Gesetzgeber Normen und Richtlinien vorgeschrieben. Handelsverbände, Fachhandwerker und Ge- rätehersteller schreiben mehr oder weniger zwingend regelmässige Inspektionen und Wartungen für
Wasserheizer vor, und die Gerätehersteller und Fachhandwerker wollen diese in regelmässigen Ab- ständen auch durchfuhren.
Dabei ergeben sich aber verschiedene Nachteile. So werden die Wartungen meist entweder gar nicht oder unregelmässig oder regelmässige jährliche aufwendige und damit teuere, aber meist unnötige Wartungen durchgeführt. Die Folge ist, dass ein grosser Teil der Gerätenutzer so oder so unzufrieden ist. Der eine Teil, weil Geräteausfälle durch nicht durchgeführte Wartungen zur Unzeit eintreten und der andere Teil, weil die Unterhaltskosten zu hoch sind.
Aus der US 5 571 007 A1 ist eine gattungsgemässe Einrichtung bekanntgeworden, mit der zwar ein Hinweis auf eine bevorstehende Wartung gegeben werden kann, bei der aber nicht die Mög- lichkeit besteht, Umwelteinflüsse in die Wartungsintervalle einfliessen zu lassen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs er- wähnten Art vorzuschlagen, bei der die Notwendigkeit für Wartungsarbeiten klar angezeigt wird.
Erfindungsgemäss wird dies bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art durch die kenn- zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Merkmale ist es möglich, aus den jeweiligen Betriebs- und Nut- zungsbedingungen das Erfordernis für eine Wartung des Gerätes zu errechnen und anzuzeigen.
Dadurch werden unnötige Wartungsarbeiten vermieden und andererseits ein hohes Mass an Si- cherheit erreicht, überraschende Ausfälle des Gerätes zu vermeiden.
Die meisten neueren Geräte weisen eine Mikroprozessor-Steuerung auf, so dass eine solche auch gleichzeitig als Auswerteschaltung verwendet werden kann.
Bei einem elektronischen Elektro-Durchlauferhitzer ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 der Vorteil einer sehr weitgehenden Überwachung aller für den Be- trieb relevanter Daten, wodurch es möglich ist, das Erfordernis einer Wartung sehr genau zu erken- nen und einen unnötigen Wartungsaufwand zu vermeiden
Bei einem Gas-Umlaufwasserheizer ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des An- spruches 3 der Vorteil einer sehr weitgehenden Überwachung aller für den Betrieb relevanter Da- ten, wodurch es möglich ist, das Erfordernis einer Wartung sehr genau zu erkennen und einen un- nötigen Wartungsaufwand zu vermeiden.
In beiden Fällen können die Steller zur Eingabe von Umwelteinflüssen und dergleichen bei einer Neuinstallation vom Installateur eingestellt werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass das Gerät nach einer be- stimmten Zeit, zu der bereits eine Wartung nötig gewesen wäre, ausser Betrieb genommen wird, was insbesondere bei mit einem Brenner beheizten Geräten eine Gefährdung des Benutzers ver- meidet
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemässe Einrichtung für einen elektronischen Elektro-Durch- lauferhitzer und
Fig. 2 schematisch eine erfindungsgemässe Einrichtung für einen Gas-Umlaufwasserheizer be- ziehungsweise Gas-Kessel.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 weist die Einrichtung eine Auswerteschaltung 1 auf, an der verschiedene Sensoren beziehungsweise Steller angeschlossen sind. An die Auswerte- schaltung 1 ist eine Anzeige 2 angeschlossen und wird von dieser gesteuert. Diese Anzeige 2 zeigt bei einem Erfordernis einer Wartung des Gerätes eine entsprechende Anzeige, zum Beispiel ein blinkendes "W" an.
An die Auswerteschaltung 1 sind Sensoren angeschlossen So ist ein Sensor 3 zur Erfassung der Betriebszeit des Durchlauferhitzers im Brauchwasserbetrieb, ein Sensor 4, der in Verbindung mit einer nicht dargestellten nachgeschalteten Signalverarbeitung die mittlere Warmwassertempe- ratur erfasst, ein Sensor 5 zur Erfassung der mittleren Takthäufigkeit des Gerates, ein Sensor 6 zur Erfassung der maximalen Wassertemperatur und ein Sensor 7 zur Erfassung der Drift von Rege- Jungs-Korrekturfaktoren an die Auswerteschaltung 1 angeschlossen. Weiter sind Steller an die Auswerteschaltung 1 angeschlossen.
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Dabei ist ein Steiler 8 vorgesehen, der zur Einstellung von Umwelteinflüssen, zum Beispiel des Härtegrades des Wassers vorgesehen ist. Weiter ist ein Steller 9 zur Einstellung des Wartungsmo- dus und ein Steller 10 zur Einstellung des Nutzungsgrades an die Auswerteschaltung angeschlos- sen. Mit dem letzteren Steller kann zum Beispiel die Personenzahl des Haushaltes, der von dem Gerät mit Warmwasser versorgt werden soll, eingegeben werden. Weiter kann mit diesem Steller auch eingegeben werden, ob ein gewerblicher Betrieb versorgt werden soll, und es kann damit auch die Zahl der Zapfstellen eingegeben werden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 sind neben den Sensoren 3 und 4 ein Sensor 11 zur Erfassung der Zündzeiten des Brenners, ein Sensor 12 zur Erfassung der Flammen-Ionisation, ein Sensor 13 zur Ermittlung der mittleren Abgastemperatur, ein Sensor 14 zur Erfassung der mittleren Vorlauftemperatur, bei Geräten mit Gebläse ein Sensor 15 zur Erfassung mittlerer Luftdifferenz- drücke und bei Geräten mit Sonde, ein Sensor 16 zur Erfassung mittlerer CO2-Werte an die Aus- werfeschaltung 1 angeschlossen.
Weiter ist an die Auswerfeschaltung 1 neben den Stellern 8,9, und 10 noch ein Steller 17 an- geschlossen, der zur Einstellung der Luftverschmutzung dient.
Je nach Bedarf, zum Beispiel von Wohnungsgenossenschaften, Serviceunternehmen, Fach- handwerken usw., können die Anzeigen bei Erstmbetriebnahme aktiviert werden oder auch nicht beziehungsweise nur vom Fachmann bei einer kurzen Inspektion über einen Code abgefragt wer- den. In der Software der Auswerfeschaltung 1 werden die von den Sensoren und den Stellern kom- menden Signale verarbeitet.
Der Fachmann gibt bei der Neuinstallation oder auch später noch einen "Umfeld-Beeinflus- sungsfaktor, zum Beispiel "I" für sauberer Installationsraum, "II" für nicht ganz sauberer Installa- tionsraum, zum Beispiel Bad, Küche, Staubanfall, Dämpfe, zeitweise vorhanden, "III" für stark schmutzbelastete Räume, zum Beispiel Werkstätten, Friseursalon usw., mittels der Steller ein. Die Eingabe kann später, gegebenenfalls nach veränderten Bedingungen, angepasst werden. Bei Elek- tro-Durchlauferhitzern kann ebenfalls die Laufzeit, Taktrate beziehungsweise die Zapfhäufigkeit nach einer entsprechenden Eingabe mittels der Steller eingegeben werden. Weiter kann in beiden Fällen die Härte des Wassers eingegeben werden, die ebenfalls sehr wesentlich für den Wartungs- bedarf ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass nach der Aktivierung einer eine Wartungserfordernis anzei- genden Anzeige die Auswerteschaltung die Zeit überwacht, bis eine entsprechende Wartungsakti- vität gesetzt wurde. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit sperrt die Auswerteschaltung das Gerät, so dass dieses nicht mehr in Betneb genommen werden kann und der Benutzer daher gezwungen wird, eine Wartung vornehmen zu lassen.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung an Umlauf-Wasserheizern, Elektro-Durchlauferhitzern und Gas-Heizkesseln mit einer Wartungsanzeige (2), die von einer Auswerteschaltung (1) gesteuert ist, die mit
Sensoren (3 bis 7 und 10 bis 17) zur Erfassung der Betriebszeit, der Takthäufigkeit und
Stellern (8 bis 10,17) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Steller (8 bis 10,17) zur Eingabe von Umwelteinflüssen, wie Wasserhärte, des Wartungsmodus und des Nut- zungsgrades vorgesehen sind.
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The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.
For gas circulation water heaters, electric water heaters and gas boilers, the
Legislators prescribed standards and guidelines. Trade associations, skilled tradesmen and device manufacturers write more or less mandatory regular inspections and maintenance for
Water heater, and the device manufacturers and skilled tradesmen also want to carry them out at regular intervals.
However, there are various disadvantages. The maintenance is usually either not carried out at all or is carried out irregularly or on a regular basis, which is time-consuming and therefore expensive, but usually unnecessary. The result is that a large proportion of device users are dissatisfied either way. One part because equipment failures occur due to improper maintenance and the other part because the maintenance costs are too high.
A generic device has become known from US Pat. No. 5,571,007 A1, with which an indication of an upcoming maintenance can be given, but with which it is not possible to include environmental influences in the maintenance intervals.
The aim of the invention is to avoid these disadvantages and to propose a device of the type mentioned at the beginning in which the need for maintenance work is clearly indicated.
According to the invention, this is achieved in a device of the type mentioned at the outset by the characterizing features of claim 1.
The proposed features make it possible to calculate and display the need for maintenance of the device from the respective operating and usage conditions.
This avoids unnecessary maintenance work and, on the other hand, achieves a high level of security to avoid surprising device failures.
Most newer devices have a microprocessor control so that it can also be used as an evaluation circuit at the same time.
In the case of an electronic instantaneous water heater, the characterizing features of claim 2 result in the advantage of very extensive monitoring of all data relevant to the operation, which makes it possible to recognize the need for maintenance very precisely and to unnecessarily require maintenance avoid
In the case of a gas circulating water heater, the characterizing features of claim 3 result in the advantage of very extensive monitoring of all data relevant to the operation, which makes it possible to recognize the need for maintenance very precisely and unnecessary maintenance effort to avoid.
In both cases, the actuators can be set by the installer to enter environmental influences and the like during a new installation.
The features of claim 4 result in the advantage that the device is taken out of operation after a certain time at which maintenance would have been necessary, which avoids endangering the user, in particular in the case of devices heated with a burner
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Show:
1 schematically shows an inventive device for an electronic electric instantaneous water heater and
2 schematically shows a device according to the invention for a gas circulation water heater or gas boiler.
In the embodiment according to FIG. 1, the device has an evaluation circuit 1 to which various sensors or actuators are connected. A display 2 is connected to the evaluation circuit 1 and is controlled by it. If a maintenance of the device is required, this display 2 shows a corresponding display, for example a flashing "W".
Sensors are connected to the evaluation circuit 1. For example, a sensor 3 for detecting the operating time of the instantaneous water heater in domestic water operation, a sensor 4, which detects the mean hot water temperature in connection with a downstream signal processing (not shown), a sensor 5 for detecting the mean cycle frequency of the Device, a sensor 6 for detecting the maximum water temperature and a sensor 7 for detecting the drift of Rege-guys correction factors connected to the evaluation circuit 1. Actuators are also connected to the evaluation circuit 1.
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In this case, a steeper 8 is provided, which is provided for setting environmental influences, for example the degree of hardness of the water. Furthermore, an actuator 9 for setting the maintenance mode and an actuator 10 for adjusting the degree of utilization are connected to the evaluation circuit. For example, the latter can be used to enter the number of people in the household to be supplied with hot water by the device. This actuator can also be used to enter whether a commercial operation is to be supplied and the number of taps can also be entered.
In the embodiment according to FIG. 2, in addition to the sensors 3 and 4, a sensor 11 for detecting the ignition times of the burner, a sensor 12 for detecting the flame ionization, a sensor 13 for determining the average exhaust gas temperature, and a sensor 14 for detecting the medium flow temperature, a sensor 15 for detecting medium air pressure differences in the case of devices with a fan and a sensor 16 for detecting medium CO2 values in the case of devices with a probe connected to the ejection circuit 1.
In addition to the actuators 8, 9 and 10, an actuator 17 is also connected to the ejection circuit 1, which serves to adjust the air pollution.
Depending on requirements, for example from housing cooperatives, service companies, specialist trades, etc., the displays can be activated when the system is first started up or not, or can only be queried by a specialist during a short inspection using a code. The signals coming from the sensors and the actuators are processed in the software of the ejection circuit 1.
When installing a new installation or later, the specialist gives an "environment influencing factor, for example" I "for a clean installation room," II "for a not completely clean installation room, for example bathroom, kitchen, dust accumulation, vapors , "III" for rooms heavily contaminated with dirt, for example workshops, hairdressing salons etc. The input can be adjusted later, if necessary according to changed conditions. For electric instantaneous water heaters, the running time, cycle rate or the tap frequency can also be changed after a corresponding entry by means of the adjuster and in both cases the hardness of the water can be entered, which is also very important for the maintenance.
It can further be provided that after activation of a display indicating a maintenance requirement, the evaluation circuit monitors the time until a corresponding maintenance activity has been set. After a predetermined time, the evaluation circuit locks the device so that it can no longer be used and the user is therefore forced to have maintenance carried out.
PATENT CLAIMS:
1. Setup on circulation water heaters, electric water heaters and gas boilers with a maintenance indicator (2), which is controlled by an evaluation circuit (1) with
Sensors (3 to 7 and 10 to 17) for recording the operating time, the clock frequency and
Actuators (8 to 10.17) are connected, characterized in that actuators (8 to 10.17) are provided for inputting environmental influences, such as water hardness, the maintenance mode and the degree of use.