AT406637B - Femurkomponente für eine hüftendogelenkprothese - Google Patents

Femurkomponente für eine hüftendogelenkprothese Download PDF

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AT406637B
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Peter Boesch
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Stratec Medical Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



     Die gegenständliche Erfindung betrifft eine   Femurkomponente fur eine Huftendogelenkprothese mit einem distalen, zur Einführung In den Markraum des Femur bestimmten Ende, einer   proximalen Schulterpartie mit Hals,   an weichem ein Kugelkopf befestigbar   ist, einem zwischen   der Schulterpartie und dem Ende liegenden Schafttell   mit einer Symmetnee-   bene, einer antenoren   Seltenflache, einer postenoren Seitenflache, einer medialen Seitenflache   und einer lateralen Seitenfläche. wobei der Querschnitt des Schafttelles im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist
Durch eine Femurkomponente, welche aus der US 5 456 717 bekannt Ist, wird den an eine solche gestellten Erfordernissen nicht entsprochen Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde.

   eine Femurkomponente fur eine Huftendogelenkprothese zu schaffen, welche eine primar stabile Implantation mit moglichst proximaler Krafteinlertung ermoglicht Dies wird erfindungsgemass dadurch erzielt, dass die antenore Seltenflache und die postenore Seltenflache gegen das Ende hin konvergieren und dass die laterale Seitenflache die Symmetrieebene im wesentlichen langs einer Geraden schneidet
Die   erfindungsgemasse   Femurkomponente kann dank Ihrer optimal   dimensionierten Geometrie,   imbesondere ihres rechteckigen Schaftquerschnittes.

   In praktisch alle Femurformen Implantiert werden Die Adaptation des   Schaftprofils   mit den dazugehongen Raspeln fuhrt zu einer hochgradig rotationsstabilen Fixation an der medialen und lateralen Femurcorticals Durch die Ausladung Im Bereich des Adamschen Bogens Ist eine nach proximal zunehmende Krafteinleitung gewahrleistet Die minimale Verminderung des Frontaldurchmessers medial des distalen Schaftes   gegenuber   der Raspel verhindert   ein fruhzeltiges Verklemmen   des Schaftes Im diaphysaren Bereich und gewährleistet so einen hohen Anpressdruck proximal Durch die gerade Schaftfuhrung alteral wird eine Aushohlung und damit Schwachung der Corticalis Im Bereich des Trochanter major vermieden
Soferne die Oberflache des aus TItanlegierung bestehenden Schafttells gerauht Ist,

   wird weiters zusammen mit der pnmar stabilen Implantation der Anwuchs von Knochengewebe ermoglicht
Soferne   weiters   der distale   Schafttell medial gegenuber   der   Raspe ! genngfugfg schmater) st,   kann ein frühzeitiges Verklemmen des Schaftes, z B durch Knochenmehl, verhindert werden Der Schaft setzt sich proximal mit höherem Druck fest Durch diese spezielle Form wird zunehmend eine homogene Druckverteilung von distal nach proximal erreicht
Mittels einer angepassten Operationstechnik.

   beziehuingsweise Implantatbettaufbereitung durch eine angepasste Raspel konnen mit der   erflndungsgemassen   Femurkomponente optimale klinische Resultate erzielt werden
Die mit einer erfindungsgemassen Femurkomponente erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein guter Formschluss mit proximaler Verankerung und pnmarer Stabilitat erreicht wird
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung   dargestellten Ausführungsbeispielen   naher erlautert
Es zeigen
Flg 1 eine erfindungsgemasse Femurkomponente in Seitenansicht,
Fig 2 die Femurkomponente gemäss Flg 1, In Stirnansicht,   Flg   3 den Querschnitt langs der Linie A-A der Fig 1,
Fig 4 eine zugeordnete Raspel, in   Seiteansicht,   und
Flg 5 eine erfindungsgemasse Femurkomponente,

   In Seitenansicht 
Die in den Fig 1 bis 3 dargestellte Femurkomponente fur eine   zementlose   zu fixierende Hüftendogelenkprothese weist ein distales, zur Einführung In den Markraum des Femur bestimmtes Ende 1,   eine proximale Schulterpartie   2 mit Hals 3.

   an welchem ein Kugelkopf befestigbar ist, einen zwischen der Schulterpartie 2 und dem Ende 1 liegenden Schafttell 4 mit 
 EMI1.1 
 postenore Seitenflächemediale   Seitenfläche   8 und eine laterale Seitenflache 9 auf
Wie dies aus Flg 3 ersichtlich ist, ist der Querschnitt des Schaftteils 4 Im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die Ecken abgerundet sind Wesentlich Ist, dass keine der Seltenflachen 6,7,8,9 keilformig zugespitzt ist oder andere wesentliche Strukturierungen aufweist, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sondern dass alle   Seitenflächen   eben ausgebildet sind.

   Das Verhältnis der Selten des den Querschnitt des Schafttells 4 bildenden Rechteckes liegt zwischen    1'1, 5   und 1 : 2, 0, vorzugsweise zwischen 1. 1, 6 und 1 1, 9
Die antenore Seitenflache 6 und die posteriore Seitenflache 7 konvergieren kontinuierlich gegen das Ende 1 hin und schliessen miteinander einen Winkel von   1, 70 bis 2, 0', vorzugsweise   von   1, 830 bis 2, 000,   ein Die laterale Seitenflache 9 schneidet die Symmetneebene 5 im wesentlichen längs einer Geraden Lediglich gegen das Ende 1 und die Schulterpartie 2 hin erfolgt ein konstruktionsbedingte Krümmung Das Ende 1 ist zugespitzt Am Hals 3 Ist ein Verbindungskonus vorgesehen, auf welchem ein Kugelkopf befestigbar Ist
Wie dies in den Fig.

   1 und 2 dargestellt ist, ist in der als Höcker ausgebildeten, proximalen Schulterpartie 2 ein in mediolateraler Richtung verlaufendes Durchgangsloch 15 vorgesehen, in welches medial ein Instrument eingeführt werden kann, um die Implantierte Femurkomponente wieder aus dem Knochenbett zu entfernen Ein weiteres, In antero-postenorer Richtung verlaufendes Durchgangsloch 16 dient als Röntgenprojektionsloch, mit welchem sich die relative Position der Femurkomponente auf dem Röntgenbild   ermitteln lässt,  
Die Oberfläche des Schafttells 4 Ist, vorzugsweise durch Rauhstrahlung, aufgerauht, wobei sie 
 EMI2.1 
 Diese Oberflachenbeschaffenheit bewirkt eine Optimierung des knochernen Anwachsverhaltens und damit eine verbesserte   knöcherne   Integration
Die Femurkomponente ist aus Titan, vorzugsweise aus einer Titanlegierung,

   aus einer Kobaltchrom- oder aus einer   Fe-Basis-Legierung   hergestellt Der   Schafttell   4 oder Teile davon   konnen   mit einer Hydroxylapatitbeschichtung versehen sein, welche vorzugsweise nur Im proximalen Teil der Femurkomponente aufgebracht wird. Hierdurch wird das Anwachsen des Knochens verbessert und wird der Markraum abgedichtet   In Fig 4 ist eine Raspel   10 zur Implantation einer Femurkomponente nach den Flg 1 bis 3 dargestellt. Diese Raspel 10 weist Im wesentlichen die identisch Geometne zur Femurkomponente auf, wobei sie sich von dieser lediglich durch eine Vielzahl von Schneidkanten 14 unterscheidet Anstelle der Schneidkanten können auch kleinere Raspelelemente, wie z. B geschlagene Zahne, vorgesehen sein.

   Im distalen, gegen das Ende 1 hin liegenden Abschnitt 11 der Raspel 10 ist der Abstand zwischen lateraler Seltenflache 9 und mediale Seitenfläche 8 grosser ausgebildet als bel der Femurkomponente, wodurch sich diese bei der Einführung in den mit der Raspel 10 aufbereiteten Markraum nicht vorzeitig distal verklemmen kann.

Claims (1)

  1. Die In Flg. 5 dargestellte Vanante der erfindungsgemässen Femurkomponente ist an ihrem Ende 1 mit einer vorzugsweise zylindrischen Verlängerung 12 ausgebildet Diese Vanante ist besonders für Revisionen geeignet Patentansprüche : 1.
    Femurkomponente fur eine Hüftendogelenkprothese mit einem distalen, zur Einführung in den Markraum des Femur bestimmten Ende, einer proximalen Schulterpartie mit Hals, an welchem ein Kugelkopf befestigbar ist, einem zwischen der Schulterpart. e und dem Ende liegenden Schaftteil mit einer Symmetrieebene, einer antenoren Seitenflache, einer postenoren Seitenfläche, einer medialen Seitenfläche und einer lateralen Seitenfläche, wobei der Querschnitt des Schaftteiles im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die anteriore Seitenfläche [6) und die postenore Seltenflache (7) gegen das Ende (1) hin konvergieren und dass die laterale Seitenfläche (9) die Symmetneebene (5) im wesentlichen längs einer Geraden schneidet 2.
    Femurkomponente nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhaues der Seiten, des den Querschnitt des Schaftteils (4) bildenden Rechtecks, zwischen 1 1, 5 und 1 2, 0, vorzugsweise zwischen 1. 1, 6 und 1. 1, 9, liegt.
    3. Femurkomponente nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die anteriore Seitenfläche (6) und die posteriore Seitenfläche (7) miteinander einen Winkel von 1, 70 bis 2, 00, vorzugsweise von 1, 830 bis 2, 000, einschliessen <Desc/Clms Page number 3> 4 Femurkomponente nach einem der Patentanspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflache des Schafttells (4), vorzugsweise durch Rauhstrahlung, aufgerauht ISt 5 Femurkomponente nach einem der Patentanspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. EMI3.1
    Oberflächevorzugsweise von 10 um bis 400 um. aufweist 6 Femurkomponente nach einem der Patentanspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (1) zugespitzt ist 7 Femurkomponente nach einem der Patentansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (1) mit einer vorzugsweise zyllndnschen Verlagerung (12) ausgebildet ist 8 Femurkomponente nach einem der Patentanspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Titan, einer Titanlegierung, einer Kobaltchrom- oder einer Fe-Basis-Legierung besteht 9 Femurkomponente nach einem der Patentanspruche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass samthche Seitenflachen (6, 7. 8, 9) des Schaftteiles [4) Im wesentlichen eben ausgebildet sind
AT183797A 1997-10-30 1997-10-30 Femurkomponente für eine hüftendogelenkprothese AT406637B (de)

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ATA183797A ATA183797A (de) 1999-12-15
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2205808A1 (de) * 1972-02-02 1973-08-16 Sulzer Ag Schaft fuer knochenimplantate
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DE4336819C1 (de) * 1993-10-28 1995-03-23 Eska Medical Gmbh & Co Femurhüftgelenks-Endoprothese
US5456717A (en) * 1992-12-07 1995-10-10 Plus Endoprothtik Ag Stem for a femoral hip-joint endoprosthesis

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