AT400926B - Injektionsspritzenkopf - Google Patents

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Description

AT 400 926 B
Die Erfindung betrifft einen Injektionsspritzen köpf mit Originalitätsverschluß für eine Spritzenzylinder-Kolbeneinheit, die einen Zylinderhals aufweist, der mit einem axialen Flüssigkeitsaustrittskanal und einem Umfangswulst zur Verankerung des Injektionsspritzenkopfes versehen ist, mit einer Injektionskanüle, die in einem Kanülenträger montiert ist, einer Kanülenträgerführung, in welche der Kanülenträger über ein Gewinde einschraubbar ist, und einer Schutzkappe, an die über eine Sollbruchstelle ein die Kanülenträgerführung aufnehmender, mit dem Umfangswulst des Zylinderhalses zusammenwirkender Verankerungsteil anschließt, wobei die Schutzkappe am Innenumfang in Axialrichtung verlaufende Rippen aufweist, welche in entsprechende Nuten des Kanülenträgers für einen Drehantrieb desselben eingreifen, und wobei im Verankerungsteil zwischen Kanülenträgerführung und Zylinderhals eine vom distalen Ende der Injektionskanüle durchstoßbare Dichtungsscheibe aufgenommen ist.
In der vorliegenden Beschreibung werden die Richtungen "proximal" und "distal" von der Seite des Patienten her betrachtet definiert.
Ein derartiger Injektionsspritzenkopf ist zur Herstellung sogenannter Fertigspritzen bestimmt, d.h. von Spritzen, die mit einem flüssigen Arzneimittel gefüllt und einer Injektionskanüle versehen steril abgepackt gebrauchsfertig angeboten werden. Es ist wesentlich, daß diese Fertigspritzen mit einem Originalitätsverschluß versehen sind, der es gestattet zu erkennen, ob die Spritze noch mit der Originalfüllung gefüllt und steril ist. Der Injektionsspritzenkopf sollte die Kanüle ausreichend schützen, so daß es bei der Endmontage des Spritzenkopfes an der Spritzenzylinder-Kolbeneinheit zu keiner Beschädigung oder Verunreinigung der Kanüle kommen kann. Ferner ist für die Massenfertigung ein einfacher Aufbau der Injektionsspritze erforderlich.
Bei Injektionsspritzenköpfen der einleitend genannten Art ergibt sich ferner das Problem, daß bei einem unbeabsichtigten Verdrehen der Schutzkappe gegenüber dem Verankerungsteil in einem falschen Drehsinn zwar die Sollbruchstelle durchbrochen wird, die Kanüle jedoch nicht durch die Dichtungsscheibe hindurch und in Verbindung mit dem Spritzenzylinder getrieben wird. Ein Öffnen in der falschen Richtung macht daher die Injektionsspritzenköpfe der bekannten Art wertlos.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, einen Injektionsspritzenkopf zu schaffen, der in Verbindung mit herkömmlichen Spritzenzylinder-Kolbeneinheiten eine Fertigspritze ergibt, die einfach und unter sterilen Bedingungen aufgebaut werden kann, mit einem Originalitätsverschluß versehen ist und bei der Maßnahmen getroffen sind, um Bedienungsfehler mit den genannten nachteiligen Folgen zu unterbinden.
Ein Injektionsspritzenkopf der einleitend angegebenen Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Schutzkappe am Innenumfang im Bereich der Kanülenträgerführung eine Anschlagrippe aufweist, die in der Ruhelage der Schutzkappe an einer Seite eines am Außenumfang der Kanülenträgerführung vorspringenden Anschlages anliegt.
Der erfindungsgemäß aufgebaute Injektionsspritzenkopf besteht nur aus vier Montageteilen, u.zw. der Schutzkappe mit Verankerungsteil, der Dichtungsscheibe, der Kanülenträgerführung und dem Kanülenträger mit Kanüle (HF-verschweißt), und ist daher einfach herzustellen und zusammenzubauen. Die über eine Sollbruchstelle mit dem Verankerungsteil verbundene Schutzkappe gewährleistet die Originalitätsverschlußfunktion. Die Dichtungsscheibe verhindert jedes vorzeitige Austreten von Flüssigkeit. Die Kanüle ist im Spritzenkopf geschützt integriert, und der gesamte Spritzenkopf mit allen vier Montageteilen wird in der Endmontage als eine Einheit auf die Spritzenzylinder-Kolbeneinheit aufgesetzt, so daß es zu keinerlei Beschädigungen oder Verunreinigungen der Injektionskanüle kommen kann. Nach dem Aufsetzen des Spritzenkopfes kann der Spritzenzylinder befüllt und mit einer entsprechenden Kolbeneinheit abdichtend bestückt werden.
Die Aktivierung der Spritze erfolgt durch Verdrehen der Schutzkappe, wodurch die Sollbruchstelle reißt und der Kanülenträger in die Kanülenträgerführung eingeschraubt wird. Dabei durchstößt das distale Ende der Injektionskanüle die Dichtungsscheibe. Die Schutzkappe wird dann in axialer Richtung abgezogen und die Spritze ist zur Injektion bereit.
Der erfindungsgemäße Anschlag am Außenumfang der Kanülenträgerführung in Verbindung mit der Anschlagrippe in der Schutzkappe gewährleistet, daß die Schutzkappe aus ihrer Ruhelage, d.h. bei noch geschlossener Sollbruchstelle, nur in die Richtung gedreht werden kann, welche ein Einschrauben des Kanülenträgers in die Kanülenträgerführung bewirkt. Eine versehentliche Verdrehung der Schutzkappe in die andere Richtung, wobei die Sollbruchstelle aufgetrennt würde, ohne die Injektionskanüle in Wirkstellung zu bringen, ist dadurch ausgeschlossen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Anschlagrippe eine der Rippen für den Drehantrieb des Kanülenträgers ist, die in Richtung auf die Kanülenträgerführung verlängert ist, was eine besonders einfache Fertigung der Schutzkappe ermöglicht.
Die Verankerung des Injektionsspritzenkopfes an der Spritzenzylinder-Kolbeneinheit kann durch Aufpressen oder eine Rastverbindung erzielt werden. Bevorzugt wird die letztere Möglichkeit angewandt, in 2
AT 400 926 B welchem Fall der Verankerungsteil aus elastischem Material gefertigt und auf den Umfangswulst des Zylinderhalses aufschnappbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das distale Ende der Injektionskanüle geschlossen und mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, um ein Eindringen von Dichtungsmaterial in die Injektionskanüle beim Durchdringen der Dichtungsscheibe zu verhindern.
Als Dichtungsscheibe wird bevorzugt eine Scheibe aus Pharmagummi verwendet, welche für den Durchtritt der Injektionskanüle vorgestochen ist, wobei das distale Ende der Injektionskanüle in die Dichtungsscheibe eingeführt ist. Alternativ bildet die Dichtungsscheibe in ihrem zentralen Bereich eine Membran. In diesem Fall ist die Gefahr einer Verunreinigung des Arzneimittels minimiert, weil eine Membran beim Durchstoßen keine Krümel bildet.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Verankerungsteil innenseitig konisch ausgebildet ist, wobei die Kanülenträgerführung in den Verankerungsteil von dessen distalem Ende her einpreßbar ist. Der Preßsitz erleichtert und beschleunigt die Montage der Fertigspritze.
Die Montage der Fertigspritze kann weiter vereinfacht werden, wenn gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung an der Innenseite des Verankerungsteiles eine Ringnut zur Fixierung der Dichtungsscheibe bei der Montage vorgesehen wird. Dadurch kann der Injektionsspritzenkopf in fertig montiertem Zustand transportiert, sterilisiert und zwischengelagert werden, bevor er auf vorbereitete Spritzenzylinder-Kolbeneinheiten aufgesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, in denen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Injektionsspritzenkopf in gesprengter Darstellung in Verbindung mit einer nur teilweise dargestellten Spritzenzylinder-Kolbeneinheit zeigt, Fig. 2 den Injektionsspritzenkopf von Fig. 1 in zusammengebautem Zustand im Axiaischnitt, Fig. 3 einen Ausschnitt von Fig. 2, welcher eine alternative Dichtungsscheibe zeigt, Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene A-A von Fig. 2, Fig. 5 den Injektionsspritzenkopf der Fig. 1, 2 und 4 nach der Montage an der Spritzenzylinder-Kolbeneinheit im Axialschnitt, und Fig. 6 den Injektionsspritzenkopf von Fig. 5 nach dem Entfernen der Schutzkappe und nach dem Durchstoßen der Dichtungsscheibe.
Der Injektionsspritzenkopf setzt sich gemäß Fig. 1 im wesentlichen aus vier Montageteilen zusammen, u.zw. einer Schutzkappe 1, die über eine Sollbruchstelle 2 einstückig mit einem Verankerungsteil 3 verbunden ist, einer Injektionskanüle 4, die in einem Kanülenträger 5 fest verankert ist, z.B. durch Hochfrequenzverschweißen oder Verkleben, einer Kanülenträgerführung 6 und einer Dichtungsscheibe 7. Der Kanülenträger 5 weist ein Außengewinde 8 auf, über das er in ein entsprechendes Innengewinde der Kanülenträgerführung 6 eingeschraubt werden kann.
Beim Zusammenbau des Injektionsspritzenkopfes wird der Kanülenträger 5 so weit in die Kanülenträgerführung 6 eingeschraubt, bis das distale Ende 9 der Kanüle 4 die Kanülenträgerführung 6 zur Gänze durchsetzt und geringfügig am distalen Ende der Kanülenträgerführung vorragt (Fig. 2). Die Kanülenträgerführung 6 wird anschließend in den Verankerungsteil 3 und in die Schutzkappe 1 von deren distalem Ende her eingeführt (Fig. 1), wobei durch eine konische Ausbildung des Außenumfanges der Kanülenträgerführung 6 und eine korrespondierende konische Ausbildung der Innenwand des Verankerungsteiles 3 ein Preßsitz erzielt wird. Zum Abschluß wird die Dichtungsscheibe 7 in den Verankerungsteil 3 eingesetzt und rastet in einer Ringnut 10 am Innenumfang des Verankerungsteiles 3 ein. Der auf diese Weise fertiggestellte Injektionsspritzenkopf ist in Fig. 2 gezeigt und kann transportiert, sterilisiert und zwischengelagert werden, ohne daß die Gefahr einer Verunreinigung oder Beschädigung der Injektionskanüle 4 besteht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dichtungsscheibe 7 bildet in ihrem zentralen Bereich eine Membran.
Anstelle der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Dichtungsscheibe 7 kann eine Dichtungsscheibe 7’ gemäß Fig. 3 verwendet werden. Die Dichtungsscheibe 7' besteht aus einer Scheibe aus Pharmagummi, die in der Mitte vorgelocht ist. In diesem Fall wird beim Zusammenbau des Injektionsspritzenkopfes der Kanülenträger 5 so weit in die Kanülenträgerführung 6 eingeschraubt, bis das distale Ende 9 der Kanüle 4 durch die Lochung in der Dichtungsscheibe 7' hindurchtritt und diese abdichtet, wobei darauf geachtet wird, daß die seitliche Öffnung 11 der Kanüle 4 auf der proximalen Seite der Dichtungsscheibe 7’ oder zumindest im Inneren der Dichtungsscheibe 7' liegt. Das distale Ende 9 der Injektionskanüle 4 ist geschlossen und mit einer seitlichen Öffnung 11 versehen, um das Eindringen von allfälligen Krümeln der Dichtungsscheibe in den Injektionskanal beim Durchstoßen der Dichtungsscheibe 7 zu minimieren.
Der Verankerungsteil 3 ist aus elastischem Material gefertigt und auf einen Umfangswulst 12 des Zylinderhalses des Spritzenzylinders 13 aufschnappbar. Insbesondere kann der Verankerungsteil 3 am Innenumfang eine Nut 14 zur Aufnahme des Umfangswulstes 13 aufweisen. Alternativ könnte der Verankerungsteil 3 auf den Zylinderhals des Spritzenzylinders 13 aufgepreßt oder durch Ultraschall- oder Hochfrequenzverformung angeformt werden. Der Spritzenzylinder 13 wird mit einem Arzneimittel gefüllt und durch 3

Claims (8)

  1. AT 400 926 B Einsetzen einer Kolbeneinheit 15 abgedichtet. Die fertiggestellte Injektionsspritzenanordnung ist in Fig. 5 gezeigt und zur Verwendung bereit. Zum Injektionsvorgang wird der Kanülenträger 5 mit der Injektionskanüle 4 so weit in die Kanülenträgerführung 6 eingeschraubt, daß die Dichtungsscheibe 7 durchbrochen wird bzw. die Öffnung 11 die Dichtungsscheibe 7' passiert. Für den dazu erforderlichen Drehantrieb des Kanülenträgers 5 ist die Schutzkappe 1 an ihrem Innenumfang mit vier in rechtem Winkel zueinander liegenden, in Axialrichtung verlaufenden Rippen 16, 16' versehen, welche in eine entsprechende Zahnung 17 am proximalen Ende des Kanülenträgers 5 eingreifen (Fig. 4). Durch Verdrehen der Schutzkappe 1 gegenüber dem Verankerungsteil 3 wird nach einem Durchbrechen der Sollbruchstelle 2 ein Drehantrieb des Kanülenträgers 5 und damit ein Durchbrechen der Dichtungsscheibe 7 bzw. Passieren der Dichtungsscheibe 7' bewirkt. Diese Stellung ist in Fig. 6 gezeigt. Das Gewinde 8 des Kanülenträgers 5 ist so orientiert, daß eine Drehung der Schutzkappe 1 im Uhrzeigersinn ein Eintreiben des distalen Endes 9 in die Dichtungsscheibe 7 bzw. 7' bewirkt. Würde nun die Schutzkappe 1 versehentlich gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden, würde zwar die Sollbruchstelle 2 zerbrochen, die genannte Aktivierung der Spritze aber nicht erfolgen, sondern die Injektionskanüle 4 aus der Kanülenträgerführung 6 herausgedreht und damit ihre Sterilität gefährdet und die Spritze wertlos werden. Um dies zu verhindern, ist die Schutzkappe 1 mit einer 1-Richtung-Drehsicherung ausgestattet, die nun beschrieben wird. Eine der Rippen 16 der Schutzkappe 1, u.zw. die Rippe 16', ist als Anschlagrippe ausgebildet und zu diesem Zweck in Richtung auf die Kanülenträgerführung 6 verlängert. Die Anschlagrippe 16' liegt in der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ruhelage der Schutzkappe 1 an einem Anschlag 18 an, welcher am Außenumfang der Kanülenträgerführung 6 in Form einer radial vorspringenden, in Axialrichtung verlaufenden Rippe ausgebildet ist. Die Anschlagrippe 16' liegt an jener Seite des Anschlages 18 an, welche eine Verdrehung der Schutzkappe 1 gegen den Uhrzeigersinn verhindert. Die Schutzkappe 1 läßt sich daher nur im Uhrzeigersinn verdrehen, u.zw. bis die Anschlagrippe 16’ an der anderen Seite des Anschlages 18 anliegt. Diese Drehung der Schutzkappe 1 über einen Winkelbereich von geringfügig weniger als 360* reicht aus, um die Kanüle 4 so weit zu bewegen, daß die Dichtungsscheibe 7 durchbrochen wird bzw. die Öffnung 11 die Dichtungsscheibe 7' passiert. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Anschlagrippe 16' eine verringerte Höhe aufweist, die an die Breite des zwischen der Schutzkappe 1 und der Kanülenträgerführung 6 verbleibenden Ringraumes angepaßt ist. Im Bereich der Zahnung 17 des Kanülenträgers 5 könnte die Anschlagrippe 16' aber auch dieselbe Höhe haben wie die Rippen 16, doch ist dies formungstechnisch aufwendiger. Es versteht sich, daß die dargestellte Ausführungsform mit vier Rippen 16, 16’ nur beispielhaft ist. Es kann jede beliebige Anzahl von Rippen verwendet werden, welche einen drehfesten Eingriff mit einer entsprechenden Zahnung 17 des Kanülenträgers 5 ermöglicht. Die Schutzkappe 1 mit Verankerungsteil 3, der Kanülenträger 5 und die Kanülenträgerführung 6 sind bevorzugt spritzgußgeformte Kunststoffteile. Patentansprüche 1. Injektionsspritzenkopf mit Originalitätsverschluß für eine Spritzenzylinder-Kolbeneinheit, die einen Zylinderhals aufweist, der mit einem axialen Flüssigkeitsaustrittskanal und einem Umfangswulst zur Verankerung des Injektionsspritzenkopfes versehen ist, mit einer Injektionskanüle, die in einem Kanülenträger montiert ist, einer Kanülenträgerführung, in welche der Kanülenträger über ein Gewinde einschraubbar ist, und einer Schutzkappe, an die über eine Sollbruchstelle ein die Kanülenträgerführung aufnehmender, mit dem Umfangswulst des Zylinderhalses zusammenwirkender Verankerungsteil anschließt, wobei die Schutzkappe am Innenumfang in Axialrichtung verlaufende Rippen aufweist, welche in entsprechende Nuten des Kanülenträgers für einen Drehantrieb desselben eingreifen, und wobei im Verankerungsteil zwischen Kanülenträgerführung und Zylinderhals eine vom distalen Ende der Injektionskanüle durchstoßbare Dichtungsscheibe aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (1) am Innenumfang im Bereich der Kanülenträgerführung (6) eine Anschlagrippe (16') aufweist, die in der Ruhelage der Schutzkappe (1) an einer Seite eines am Außenumfang der Kanülenträgerführung (6) vorspringenden Anschlages (18) anliegt.
  2. 2. Injektionsspritzenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagrippe (16') eine der Rippen (16) für den Drehantrieb des Kanülenträgers (5) ist, die in Richtung auf die Kanülenträgerführung (6) verlängert ist. 4 AT 400 926 B
  3. 3. Injektionsspritzenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil (3) aus elastischem Material gefertigt und auf den Umfangswulst (12) des Zylinderhalses aufschnappbar ist.
  4. 4. Injektionsspritzenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende (9) der Injektionskanüle (4) geschlossen und mit einer seitlichen Öffnung (11) versehen ist.
  5. 5. Injektionsspritzenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (7') aus Pharmagummi gefertigt und vorgestochen ist, wobei das distale Ende (9) der Injektionskanüle (4) in die Dichtungsscheibe (7') eingeführt ist.
  6. 6. Injektionsspritzenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (7) in ihrem zentralen Bereich eine Membran bildet.
  7. 7. Injektionsspritzenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil (3) innenseitig konisch ausgebildet ist, wobei die Kanülenträgerführung (6) in den Verankerungsteil (3) von dessen distalem Ende her einpreßbar ist.
  8. 8. Injektionsspritzenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Verankerungsteiles (3) eine Ringnut (10) zur Fixierung der Dichtungsscheibe (7, 7') bei der Montage vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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