AT397862B - Verschluss für eine schusswaffe, insbesondere ein repetiergewehr - Google Patents

Verschluss für eine schusswaffe, insbesondere ein repetiergewehr Download PDF

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Description

AT 397 862 B
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Schußwaffe, insbesondere ein Repetiergewehr, mit einem Verschlußgehäuse, mit einem mit dem Lauf verbundenen Verriegelungskopf, der im Anschluß an das Patronenlager eine radial nach innen gerichtete konische Verriegelungsschulter aufweist, mit einem gegenüber dem Verschlußgehäuse in Laufrichtung verschiebbaren, im wesentlichen zylindrischen Verschlußkopf, mit mehreren im Bereich des vorderen Endes des Verschlußkopfes angeordneten, radial beweglichen Verriegelungselementen in Form von Ringstücken, die radial nach außen gerichtete Konusabschnitte aufweisen, mit denen sie in Verriegelungsstellung an der Verriegelungsschulter anliegen und die radial nach innen gerichtete Konusabschnitte aufweisen, mit denen sie sich an einem Spreizkonus abstützen, mit einer den Verschlußkopf konzentrisch umgebenden und relativ zu diesem axial begrenzt verschiebbaren Verriegelungshülse, die mit den Verriegelungselementen zusammenwirkt und mit einer die Verriegelungshülse bei geschlossenem Verschluß relativ zum Verschlußkopf axial nach vorne verschiebenden Betätigungseinrichtung.
Bei einem derartigen bekannten Verschluß (DE 596 649) sind die Verriegelungseiemente Ringstücke eines hohlzylindrischen Drehkörpers. Um die einzelnen Verriegelungselemente zu erhalten, wird zunächst ein geschlossener Hohlzylinder hergestellt und dieser dann aufgeschnitten. Dies hat den Nachteil, daß für jeden Verschluß eine Vielzahl von losen Verriegelungselementen entsteht, die bei Herstellung und Wartung des Verschlusses einen erhöhten Montageaufwand erfordern. Außerdem ist eine die Verriegelungselemente von außen umschließende zusätzliche Hülse oder dgl. erforderlich, da sonst die Verriegelungselemente bei geöffnetem Verschluß herausfallen. Ferner ist beim Öffnen des Verschlusses ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich, um den Verschlußkopf aus dem Verriegelungskopf herauszuziehen, da hierbei die Verriegelungselemente durch die konische Verriegelungsschulter radial nach innen gedrückt werden müssen, was durch Pulverrückstände, welche die Reibung erhöhen, erschwert wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Schußwaffen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der aus weniger Einzelteilen besteht, bei dem Verriegelungselemente keinen zusätzlichen Montageaufwand erfordern und bei dem zum Öffnen ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Verriegelungshülse von ihrem vorderen Ende her durch mehrere Längsschlitze in mehrere Federzungen unterteilt ist, und am freien, vorderen Ende jeder Federzunge ein einstückig mit ihr ausgebildetes Verriegelungselement trägt, daß die radial nach innen gerichteten Konusabschnitte an den vorderen Enden der Verriegelungselemente vorgesehen sind und daß der Spreizkonus in der Nähe des vorderen Endes des Verschlußkopfes angeordnet ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die Verriegelungselemente als Bestandteile der Verriegelungshülse mit dieser einstückig auszubilden. Hierdurch wird der Herstellungsaufwand verringert, denn die Verriegelungselemente sind über die Federzungen fest mit der Verriegelungshülse verbunden und es ist bei geöffnetem Verschluß keine zusätzliche Hülse zur Halterung der Verriegelungselemente erforderlich. Da die Verriegelungselemente über die Federzungen fest mit der Verriegelungshülse verbunden sind, können sie ohne zusätzlichen Montageaufwand zusammen mit der Verriegelungshülse montiert werden. Sie können auch bei Reinigung des Verschlusses nicht verlorengehen. Auch ist zum Öffnen des Verschlusses ein geringer Kraftaufwand erforderlich. Durch die Federzungen werden nämlich beim Öffnen des Verschlusses die Verriegelungselemente radial nach innen bewegt und behindern somit nicht das Öffnen des Verschlusses.
Die Federzungen sorgen auch für konstante Abstände zwischen den Verriegelungselementen in Umfangsrichtung und somit für eine gleichmäßige Kraftübertragung der bei Abgabe eines Schusses entstehenden Kräfte auf die Verriegelungsschulter. Ferner wird durch die gleichmäßige Anlage und den am Verschlußkopf vorgesehenen Spreizkonus der Verschlußkopf und sein Stoßboden gegenüber der Laufachse zentriert. Der Stoßboden nimmt damit immer die gleiche Stellung gegenüber der Laufachse ein, was zu einer Verbesserung der Schußpräzision führt. Außerdem ermöglichen die an den Verriegelungselementen, der Verriegelungsschulter und dem Spreizkonus vorgesehenen, gleichgerichteten Konusflächen die Verwendung des neuen Verschlusses auch bei einer Rückstoßladeeinrichtung.
Besonders hervorzuheben ist auch der einfache Aufbau des neuen Verschlusses, denn er besteht nur aus wenigen Drehteilen, die ohne großen Aufwand mit hoher Präzision herstellbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt des geschlossenen Verschlusses,
Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie ll-ll der Figur 1,
Figur 3 Einzelheiten des Verschlusses an der Stelle III der Figur 1,
Figur 4 einen Axialschnitt in teilweise geöffneter Stellung des Verschlusses,
Figur 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Figur 4, 2
AT 397 862 B
Figur 6 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform des Verschlusses in teilweise geöffneter Stellung.
Figur 7 einen Axialschnitt dieser zweiten Ausführungsform in verriegelter Stellung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Verschlusses für ein Repetiergewehr näher erläutert. Der Verschluß kann jedoch für jede Art von Schußwaffen, z.B. Pistolen, automatische Feuerwaffen, Luft- oder Gasdruckwaffen und dgl. verwendet werden.
Das Verschlußgehäuse 1 ist in üblicher Weise mit dem am hinteren Laufende vorgesehenen Verriegelungskopf 2 des Laufes verbunden. Dieser Verriegelungskopf 2 kann zweckmäßigerweise mit dem Lauf aus einem Teil bestehen. Der Schieber 3 ist mit zwei Schienen 4 fest verbunden, die ihrerseits in Führungen 5 des Verschlußgehäuses 1 in Richtung der Laufachse A verschiebbar sind. Auf diese Weise ist der Schieber 3 gegenüber dem Verschlußgehäuse 1 in Laufrichtung verschiebbar. In einer Längsbohrung 6 des Schiebers 3 ist das hintere Ende 7a der Verriegelungshülse 7 angeordnet und mittels des Querstückes festgelegt. Die Verriegelungshülse 7 ist also in diesem Fall fest mit dem Schieber 3 verbunden. Sie umgibt den zylindrischen Verschlußkopf 9 konzentrisch. Der Verschlußkopf 9 ist innerhalb der Verriegelungshülse 7 axial um einen kleinen Betrag verschiebbar. Der Verschiebeweg wird durch das Querstück 8 begrenzt, welches in die Längsnut 10 des Verschlußkopfes 9 eingreift. In einer Längsbohrung 11 des Verschlußkopfes 9 ist der Schlagbolzen 12 verschiebbar.
Die Verriegelungshülse 7 ist vom vorderen Ende her durch mehrere Längsschlitze 14 in mehrere Federzungen 7b unterteilt. Jede Federzunge 7b trägt an ihrem vorderen Ende ein Verriegelungselement 13 in Form eines Ringstückes. Die Verriegelungselemente 13 bestehen jeweils mit der zugehörigen Federzunge 7b und damit mit der Verriegelungshülse 7 aus einem Stück. Die Verriegelungselemente 13 bilden einen aus Ringstücken zusammengesetzten, nur durch die Schlitze 14 unterbrochenen Ring. Es sind mindestens vier, vorzugsweise acht bis zehn, derartiger Längsschlitze 14 vorgesehen. Die axiale Länge der Längsschlitze entspricht zweckmäßig mindestens dem doppelten Durchmesser der Verriegelungshülse 7, damit die Federzungen 7b ausreichende Federungseigenschaften aufweisen. Die Verriegelungshülse ist aus Stahl hergestellt.
Der Verschlußkopf 9 weist in der Nähe seines vorderen Endes 9a einen Spreizkonus 15 auf, der sich nach hinten verjüngt. An der Konusfläche dieses Spreizkonus 15 stützen sich die Verriegelungselemente 13 mit radial nach innen gerichteten Konusabschnitten 13a ab (Fig. 3). An ihren, den Konusabschnitten 13a abgewandten Seiten weisen die Verriegelungselemente 13 nach außen gerichtete Konusabschnitte 13b auf, die in Verriegelungsstellung mit einer Verriegelungsschulter 16 des Verriegelungskopfes 2 Zusammenwirken. Die Verriegelungsschulter 16 wird durch eine in sich geschlossene Konusfläche gebildet.
Die Konusflächen des Spreizkonus 15 und der Verriegelungsschulter 16 sowie die Konusabschnitte 13a und 13b der Verriegelungselemente 13 schließen gegenüber der Laufachse A jeweils etwa den gleichen Konuswinkel u bzw. y.1 ein, wobei dieser Konuswinkel 30 - 60', vorzugsweise etwa 45°, beträgt. In Verriegelungsstellung sollten die Konusabschnitte 13a möglichst vollflächig an der Konusfläche des Spreizkonus 15 anliegen und die Konusabschnitte 13b möglichst vollflächig an der Konusfläche der Verriegelungsschulter 16. Um dies zu erreichen, ist bei geöffneter Stellung des Verschlusses, in welcher die Federzungen 7b gemäß Figur 4 an dem zylindrischen Teil des Verschlußkopfes 9 anliegen, der Konuswinkel der Konusabschnitte 13a und 13b gegenüber der Laufachse A geringfügig kleiner als der Konuswinkel u und p. der Konusflächen des Spreizkonus 15 und der Verriegelungsschulter 16.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn der Konuswinkel u des Spreizkonus 15 gegenüber der Laufachse A um 1 - 5* kleiner ist als der Konuswinkel u.1 der Verriegelungsschulter 16 gegenüber der Laufachse A. Dies erleichtert nämlich die radiale Auswärtsbewegung der Verriegelungselemente 13.
In einer Querbohrung 17 des Schiebers 3 ist außerdem die Achse 18a des Betätigungshebels 18 schwenkbar gelagert. Mit der Achse 18a ist bei dem in Figur 1 - 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verschlußteil 19 fest verbunden, welches eine Exzenterkurve 20 aufweist. Das Verschlußteil 19 weist eine Ausnehmung 19a zum Durchtritt des Schlagbolzens 12 auf. Die Exzenterkurve 20 wirkt mit einer Schrägfläche 21a eines mit dem Verschlußgehäuse 1 verbundenen Widerlagers 21 zusammen.
Ferner weist der Verschlußkopf 9 im Bereich der Federzungen 7b der Verriegelungshülse zwei Querbohrungen 22 auf. In jeder dieser Querbohrungen 22 ist eine Sperrkugel 23 angeordnet, deren Durchmesser größer ist als die Wanddicke der Kammer 9. Bei geöffnetem Verschluß liegen, wie es in Figur 4 dargestellt ist, die Federzungen 7b an der äußeren Mantelfläche des Verschlußkopfes 9 an und drücken damit die Sperrkugeln 23 radial nach innen. Die Sperrkugeln 23 ragen damit in die Bewegungsbahn des Schlagbolzens 12 und verhindern somit, daß bei geöffnetem Verschluß der Schlagbolzen 12 auf das Zündhütchen der Patrone 24 trifft. In Verriegelungsstellung sind hingegen die Federzungen 7b von der äußeren Mantelfläche des Verschlußkopfes 9 abgehoben, wie es insbesondere in Figur 3 dargestellt ist, so daß sich die Sperrkugeln 23 radial nach außen bewegen können und damit die Bewegung des Schlagboi· 3
AT 397 862 B zens 12 nicht mehr behindern.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:
Bei ganz oder teilweise geöffnetem Verschluß nehmen die Teile desselben die in Figur 4 dargestellte Stellung ein. Der Betätigungshebel 18 ist nach hinten geschwenkt, wodurch die Exzenterkurve 20 so weit nach oben geschwenkt ist, daß sie nicht mehr an der Schrägfiäche 21a des Widerlagers 21 anliegt. Damit läßt sich der Schieber 3 gegenüber dem Verschlußgehäuse 1 in Laufrichtung frei verschieben. Außerdem liegen die Federzungen 7b der Verriegelungshülse 7 dank ihrer Elastizität an der äußeren Mantelfläche des Verschlußkopfes 9 an. Die Verriegelungselemente 13 nehmen damit ihren kleinsten Durchmesser ein und lassen sich leicht durch die Bohrung 25 des Verriegelungskopfes 2 hindurchschieben.
Zum Schließen des Verschlusses wird der Schieber 3 mittels des Betätigungshebels 18 nach vorne geschoben. Der Betätigungshebel 18 kann hierbei zunächst nicht verschwenken, da die Kante 20a der Exzenterkurve 20 zunächst auf der parallel zur Laufachse A verlaufenden Fläche 21b des Widerlagers 21 gleitet. Sobald die Kante 20a in den Bereich der Schrägfläche 21a kommt, wird die Exzenterkurve 20 wirksam. Durch Verschwenken der Exzenterkurve 20 mittels des Betätigungshebels 18 in Richtung B wird der Schieber 3 nach vorne gedrückt. Hierbei legt sich zunächst der Stoßboden 9b des Verschlußkopfes 9 an den Hülsenboden 24a der Patronenhülse 24 an. Da somit die weitere Bewegung des Verschlußkopfes 9 nach vorne gestoppt ist, verschiebt sich nach weiterer Bewegung des Schiebers 3 nach vorne die Verriegelungshülse 7 relativ zum Verschlußkopf 9. Der Spreizkonus 15 drückt die Verriegelungselemente 13 radial nach außen, wodurch die hinteren, radial nach außen gerichteten Konusabschnitte 13 an die konische Verriegelungsschulter 16 angedrückt werden. In Verschlußstellung nehmen dann die Teile die in Figur 1 und 3 gezeigte Position ein. Infolge der Abstützung der Verriegelungselemente 13 einerseits an der konischen Verriegelungsschulter 16 und andererseits am Spreizkonus 15 wird das vordere Ende 9a des Verschlußkopfes 9 gegenüber der Laufachse A immer in der gleichen Stellung zentriert. Dies sorgt dafür, daß der Stoßboden gegenüber dem Hülsenboden 24a der jeweiligen Patronenhülse stets die gleiche Stellung einnimmt, wodurch eine hohe Schußpräzision erreicht wird. Der bei Abgabe eines Schusses auf den Hülsenboden 24a wirkende Gasdruck wird vom Stoßboden auf das vordere Ende 9a und von diesem über den Spreizkonus 15 auf die Verriegelungselemente 13 übertragen. Diese wiederum übertragen den Gasdruck auf die durchgehende Verriegelungsschulter 16, wie es mit den Pfeilen angedeutet ist. Da sich die als Ringstücke ausgebildeten Verriegelungselemente 13 über den ganzen Umfang der Ringschulter 16 erstrecken und nur durch die relativ schmalen Längsschlitze 14 unterbrochen sind, ist die tragende Verschlußfläche der Verriegelungselemente 13 verhältnismäßig groß, so daß der neue Verschluß auch für höhere Gasdrücke geeignet ist. Besonders hervorzuheben ist aber auch, daß der Verriegelungskopf 2 einen verhältnismäßig kleinen Außendruchmesser aufweisen kann.
Zum Öffnen des Verschlusses wird der Betätigungshebel gemäß Figur 1 in Richtung C nach hinten geschwenkt. Hierdurch drückt das Verschlußteil 19 auf den Lösestift 26, der sich am hinteren Ende 2a des Verriegelungskopfes 2 abstützt. Der Schieber 3 wird hierdurch nach hinten geschoben und nimmt damit auch die fest mit ihm verbundene Verriegelungshülse 7 mit, während der Verschlußkopf 9 in seiner bisherigen Stellung verharrt. Infolgedessen gleiten die Verriegelungselemente 13 an dem Spreizkonus 15 nach hinten und radial nach innen, wobei sich die Federzungen 7b der Verriegelungshülse 7 dank ihrer Elastizität an die äußere Mantelfläche des Verschlußkopfes 9 anlegen. Bei weiterer Bewegung des Schiebers 3 nach hinten nimmt das Querstück 8 auch noch den Verschlußkopf 9 mit und zieht diesen zusammen mit der Verriegelungshülse 7 aus dem Verriegelungskopf 2. Der Schieber 3 kann dann mittels des Betätigungshebels 18 so weit nach rückwärts bewegt werden, daß die Patronenhülse 24 durch den Patronenauszieher 28 vollständig aus dem Patronenlager 27 des Laufes herausgezogen wird.
Bei dem in Figur 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Teile, die in ihrer Funktion mit Teilen des vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiels übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und obige Beschreibung trifft deshalb auf diese Teile sinngemäß zu. Bei dieser Ausführungsform des Verschlusses ist jedoch der Verschlußkopf 9' über das Querstück 8 fest mit dem Schieber 3 verbunden, während die Verriegelungshülse 7' relativ zum Verschlußkopf 9’ und auch zum Schieber 3 axial verschiebbar ist. Ferner ist mit der Schwenkachse 18a des Betätigungshebels 18 ein Steuernocken 29 verbunden, der auf das hintere Ende 7c der Verriegelungshülse einwirkt. Das Verschlußteil 19' weist eine Kurve 20' auf, mit einem ersten, exzentrisch zur Schwenkachse 18a verlaufenden Kurvenabschnitt 20a, dessen Radialabstand von der Schwenkachse 18a in Verriegelungsrichtung B zunimmt. An diesen ersten Kurvenabschnitt 20a schließt sich ein zweiter Kurvenabschnitt 20b mit konstantem Radialabstand an.
Zum Verriegeln des Verschlusses wird der Schieber 3 mittels des Betätigungshebels 18 nach vorne geschoben, wodurch die Patrone 24 durch den Stoßboden 9b teilweise in das Patronenlager 27 gedrückt wird. Wenn anschließend der Betätigungshebel 18 in Verriegelungsrichtung B verschwenkt wird, dann kommt der erste, exzentrisch verlaufende Kurvenabschnitt 20a an der Schrägfiäche 21a des Widerlagers 21 4

Claims (13)

  1. AT 397 862 B zur Anlage und drückt den Schieber 3 weiter nach vorne. Bei weiterer Verschwenkung des Betätigungshebels 18 in Richtung B drückt der Steuernocken 29 die Verriegelungshülse 7' nach vorne, wobei die Verriegelungselemente 13 durch den Spreizkonus 15 radial nach außen gedrückt werden und mit ihren radial nach außen gerichteten Konusabschnitten 13b an der Verriegelungsschulter 16 zur Anlage kommen, was der Figur 3 entsprechen würde. Während der Steuernocken 29 die Verriegelungshülse 7’ nach vorne drückt, kommt der zweite, konzentrisch zur Schwenkachse 18a verlaufende Kurvenabschnitt 20b an der Schrägfläche 21a zur Anlage, wodurch jede weitere Bewegung des Schiebers 3 nach vorne unterbleibt. Bei dem in Figur 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Verschlußstück 19' ein Anschlag 30 vorgesehen, der eine Bewegung des Schlagbolzens 12 nach vorne verhindert, solange der Verschluß nicht vollständig verriegelt ist. Patentansprüche 1. Verschluß für eine Schußwaffe, insbesondere ein Repetiergewehr, mit einem Verschlußgehäuse (1), mit einem mit dem Lauf verbundenen Verriegelungskopf (2), der im Anschluß an das Patronenlager (27) eine radial nach innen gerichtete konische Verriegelungsschulter (16) aufweist, mit einem gegenüber dem Verschlußgehäuse (1) in Laufrichtung verschiebbaren, im wesentlichen zylindrischen Verschlußkopf (9, 9'), mit mehreren im Bereich des vorderen Endes (9a) des Verschiußkopfes (9, 9') angeordneten, radial beweglichen Verriegelungselementen (13) in Form von Ringstücken, die radial nach außen gerichtete Konusabschnitte (13b) aufweisen, mit denen sie in Verriegelungsstellung an der Verriegelungsschulter (16) aniiegen, und die radial nach innen gerichtete Konusabschnitte (13a) aufweisen, mit denen sie sich an einem Spreizkonus (15) abstützen, mit einer den Verschlußkopf (9) konzentrisch umgebenden und relativ zu diesem axial begrenzt verschiebbaren Verriegelungshülse (7, 7'), die mit den Verriegelungselementen (13) zusammenwirkt und mit einer die Verriegelungshülse (7, 7') bei geschlossenem Verschluß relativ zum Verschlußkopf (9, 9') axial nach vorne verschiebenden Betätigungseinrichtung (18,19, 33), dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshüise (7, T) von ihrem vorderen Ende her durch mehrere Längsschl'rtze (14) in mehrere Federzungen (7b) unterteilt ist, und am freien, vorderen Ende jeder Federzunge (7b) ein einstückig mit ihr ausgebildetes Verriegelungselement (13) trägt, daß die radial nach innen gerichteten Konusabschnitte (13a) an den vorderen Enden der Verriegelungselemente (13) vorgesehen sind und daß der Spreizkonus (15) in der Nähe des vorderen Endes (9a) des Verschlußkopfes (9, 9') angeordnet ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflächen von Spreizkonus (15) und Verriegelungsschulter (16) sowie die Konusabschnitte (13a, 13b) der Verriegelungselemente (13) jeweils einen Konuswinkel (u, u.1) von etwa 30-60* gegenüber der Laufachse (A) einschließen.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel (u1), den die Verriegelungsschulter (16) mit der Laufachse (A) einschließt, etwa 45 * beträgt.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel (u), den der Spreizkonus mit der Laufachse (A) einschließt, etwa 1-5* größer ist als der Konuswinkel (u1), den die Verriegelungsschulter (16) mit der Laufachse (A) einschließt.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse (7, 7') mindestens vier Längsschlitze (14) aufweist.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Längsschlitze (14) mindestens dem doppelten Durchmesser der Verriegelungshülse (7, T) entspricht.
  7. 7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (9, 9') und Verschlußhülse (7, T) in einem gegenüber dem Verschlußgehäuse (1) in Laufrichtung verschiebbaren Schieber (3) angeordnet sind, wobei entweder die Verriegelungshülse (7) oder der Verschlußkopf (9') mit dem Schieber (3) fest verbunden ist.
  8. 8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (3) ein um eine quer zur Laufachse angeordnete Schwenkachse (18a) verschwenkbarer Betätigungshebel (18) gelagert ist, und daß der Betätigungshebel (18) mit einem Verschlußteil (19, 19') antriebsmäßig verbunden ist, welches sich in Verschlußstellung des Betätigungshebels (18) an einem Widerlager (21) des Verschlußgehäuses 5 AT 397 862 B (1) abstützt.
  9. 9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (19, 19') eine mit dem Betätigungshebel (18) verbundene Kurve (20, 20') aufweist, die mit dem Widerlager (21) zusammenwirkt.
  10. 10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve zumindest einen exzentrisch zur Schwenkachse (18a) verlaufenden Kurvenabschnitt aufweist.
  11. 11. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekenzeichnet, daß ein erster Kurvenabschnitt (20a) exzentrisch zur Schwenkachse (18a) mit in Verriegelungsrichtung (B) zunehmenden Radialabstand von der Schwenkachse (18a) verläuft, daß ein an diesem ersten Kurvenabschnitt (20a) anschließender Kurvenabschnitt mit konstantem Radialabstand vorgesehen ist, und daß an der Schwenkachse (18a) ein Steuernocken (29) angeordnet ist, der auf das hintere Ende (7c) der Verriegelungshülse (7*) einwirkt.
  12. 12. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (9) im Bereich der Federzungen (7b) der Verriegelungshülse (7) mindestens eine Querbohrung (22) aufweist und daß in dieser Querbohrung (22) eine Sperrkugel (23) angeordnet ist, deren Durchmesser größer ist als die Wanddicke des Verschlußkopfes (9), so daß bei geöffnetem Verschluß die Sperrkugel (23) in die Bewegungsbahn eines im Verschlußkopf (9) verschiebbaren Schlagbolzens (12) ragt.
  13. 13. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskopf (2) und der Lauf aus einem Teil bestehen. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1764575A1 (de) 2005-09-14 2007-03-21 Horst Blaser Verschluss
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