AT397023B - DEVICE FOR PORTIONING Dough - Google Patents

Description

AT397023BAT397023B

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionieren von Teig, bestehend aus einem Teigvorratsbehälter mit Austragshilfen, die unterhalb des Teigvorratsbehälters angeordnet sind, einem Zufuhrkanal, dem ein Zufuhrorgan, ein Schieber und ein Be- und Entlüftungsventil zugeordnet sind, und einer rotierenden Dosiertrommel mit Maßkammem und Meßkolben.The invention relates to a device for portioning dough, consisting of a dough storage container with discharge aids, which are arranged below the dough storage container, a feed channel to which a feed element, a slide and a ventilation valve are assigned, and a rotating metering drum with measuring chamber and measuring flask .

Derartige Teigteilmaschinen zeichnen sich durch eine hohe Dosiergenauigkeit aus. Der notwendige Teigdruck zur Befüllung der Meßkammern wird durch rhythmisch bewegte Preßkolben erzeugt. Die Zeitdauer der Befüllung richtet sich nach dem Durchsatz pro Dosierreihe und beträgt maximal 30 % der Dauer eines Arbeitsspieles. Um den Teig in dieser kurzen Zeitdauer unter Druckeinwirkung in die Meßkammern zu pressen, ist ein erheblicher Druck notwendig. Der erforderliche Preßdruck erhöht sich noch durch die Tatsache, daß der Teil kompressibel ist und nicht den reinen Newton'schen Druckgesetzen folgt Insbesondere der Weizenteig erfährt dadurch eine irreversible Teigschädigung, die das Absinken des spezifischen Gebäckvolumens und andere beim Backvorgang sichtbar werdende nachteilige Wirkungen hervorruft.Such dough dividing machines are characterized by a high dosing accuracy. The dough pressure required to fill the measuring chambers is generated by rhythmically moving plungers. The duration of the filling depends on the throughput per metering row and is a maximum of 30% of the duration of a work cycle. In order to press the dough under pressure into the measuring chambers in this short period of time, a considerable pressure is necessary. The required pressing pressure increases due to the fact that the part is compressible and does not follow the pure Newtonian pressure laws. In particular, the wheat dough experiences irreversible damage to the dough, which causes a decrease in the specific volume of the baked goods and other adverse effects that become apparent during the baking process.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der DE-PS 1 175 176 vorgeschlagen worden, die Druckkolben federbelastet auszuführen. Damit kann einer schlagartig«! Oberbelastung und der genannten Teigschädigung entgegengewirkt werden. Die notwendigen Drücke, die für die geforderte Produktivität moderner Maschinen unvermeidbar sind, können durch diese Anordnung jedoch nicht realisiert werden.In order to avoid this disadvantage, it has been proposed in DE-PS 1 175 176 to make the pressure pistons spring-loaded. With it one can suddenly «! Overload and the mentioned damage to the dough can be counteracted. However, the necessary pressures, which are inevitable for the required productivity of modern machines, cannot be achieved with this arrangement.

In der DE-PS 2 915 348 wird ein Verdichtungsraum vorgeschlagen. Der Verdichtungsraum ist der Meßkammer vorgelagert Durch seine trichterförmige Ausgestaltung soll ein gleichmäßiger Druck auf das Teigteilstück ausgeübt werden, der keine schädlichen Auswirkungen der oben beschriebenen Form hat. Unvermeidliche Lufteinschlüsse, wie sie durch die sich bewegenden Preßkolben entstehen, führen jedoch auch hier zu einer Inhomogenität des Teigteilstückes.A compression chamber is proposed in DE-PS 2 915 348. The compression chamber is in front of the measuring chamber. Due to its funnel-shaped design, a uniform pressure should be exerted on the dough section, which has no harmful effects of the shape described above. However, unavoidable air pockets, such as those caused by the moving plungers, also lead to an inhomogeneity of the dough section.

Durch die DE-PS 34 05 977 soll das vermieden werden. Den Maßkammem ist deshalb eine als Vordosierkammer wirkende Förderkammer zugeordnet worden. Diese hat über einen Spalt Verbindung zur Atmosphäre, so daß die beim Preßvorgang zu verdrängende Luft entweichen kann.This is to be avoided by DE-PS 34 05 977. A delivery chamber acting as a pre-metering chamber has therefore been assigned to the dimensional chambers. This has a gap to the atmosphere, so that the air to be displaced during the pressing process can escape.

Nachteilig ist daß es sich nicht vermeiden läßt daß Teig in den Spalt eindringt, diesen zusetzt und damit die Funktion beeinträchtigt.The disadvantage is that it cannot be avoided that dough penetrates into the gap, clogs it and thus impairs the function.

Alle bisherigen Lösungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß unvermeidlich irreversible Teigschädigungen auftreten, wenn eine hohe Produktivität erreicht werden soll. Für einen hohen Durchsatz ist jedoch ein großer Druck erforderlich.All previous solutions have the common disadvantage that irreversible damage to the dough inevitably occurs if high productivity is to be achieved. However, high pressure is required for high throughput.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei schonender Bearbeitung und Beibehaltung der Dosiergenauigkeit den Durchsatz derartig«: Teigteilmaschinen zu erhöhen.The aim of the invention is to increase the throughput in such a way while gentle processing and maintaining the metering accuracy: dough dividing machines.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geringen Preßdruck und verlängerter Beschickungsdauer das vorstehende Ziel zu erreichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Druckkammer zwischen dem Schieber und der rotierbaren Dosiertrommel angeordnet ist und unmittelbar mit einem federbelasteten Druckausgleichsraum verbunden ist.The invention has for its object to achieve the above goal by low pressure and extended loading time. This object is achieved in that a pressure chamber is arranged between the slide and the rotatable metering drum and is directly connected to a spring-loaded pressure compensation chamber.

Diese Lösung hat den Vorteil, daß hohe Drücke vermieden werden. Es kann zu keiner Teigschädigung kommen. Die Maschine ist trotzdem sehr produktiv, was insbesondere dadurch erreicht wird, daß die Dosiertrommel mit einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die Beschickungsdauer auf ca. 50 % des Arbeitsspieles ausgedehnt werden kann und der erforderliche Einpreßdruck des Teiges erheblich unter den Werten einer rhythmischen Dosiervorrichtung liegt.This solution has the advantage that high pressures are avoided. There can be no damage to the dough. The machine is still very productive, which is achieved in particular by the fact that the metering drum rotates at a constant circumferential speed, the loading time can be extended to approx. 50% of the work cycle and the required press-in pressure of the dough is significantly below the values of a rhythmic metering device.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. In the accompanying drawing:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Teigteilmaschine während der Teignachfüllung,1 is a schematic representation of the dough dividing machine during the dough refilling,

Fig. 2 die Teigmaschine bei geöffnetem Schieber.Fig. 2 shows the dough machine with the slide open.

Gemäß Fig. 1 besitzt die Teigteilmaschine einen Teigvorratsbehälter (1), dem eine Austragshilfe (2) zugeordnet ist. Unterhalb der Austragshilfe (2) befindet sich ein Zuführkanal (7), in dem ein als Zuführorgan ausgebildeter Druckkolben (3) geführt ist Der Zuführkanal (7) wird durch einen Schieber (6) verschlossen, der sich am Ausgang des Zuführkanals (7) befindet. In diesem Ausgangsbereich ist zudem ein Be- und Entlüftungsventil (12) angeordnet. Dem Schieber (6) schließt sich eine Druckkammer (4) an, die unmittelbar mit einem federbelasteten Druckausgleichsraum (5) verbunden ist, dessen kopfseitige Abdeckwandung vertikalelastisch als Flachkolben ausgebildet sein kann. Eine Dosiertrommel (9) mit in Längs- und Querreihen angeordneten Teilkammem (13) ist unterhalb der Druckkammer (4) derart angebracht, daß diese gleichzeitig den Boden der Druckkammer (4) bildet. Innerhalb der Teilkammem (13) ist jeweils ein Ausstoßkolben (8) gelagert1, the dough dividing machine has a dough storage container (1) to which a discharge aid (2) is assigned. Below the discharge aid (2) there is a feed channel (7) in which a pressure piston (3) designed as a feed element is guided. The feed channel (7) is closed by a slide (6) located at the outlet of the feed channel (7) . A ventilation valve (12) is also arranged in this exit area. The slide (6) is followed by a pressure chamber (4) which is directly connected to a spring-loaded pressure compensation chamber (5), the top cover wall of which can be vertically elastic as a flat piston. A metering drum (9) with partial chambers (13) arranged in longitudinal and transverse rows is attached below the pressure chamber (4) in such a way that it forms the bottom of the pressure chamber (4) at the same time. An ejection piston (8) is mounted inside each of the partial chambers (13)

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Teigteilmaschine ist folgende: Aus dem Teigvorratsbehälter (1) gemäß Fig. 1 wird ein Teilstück (10) mittels Austragshilfe (2) periodisch ausgetragen, wenn der Druckkolben (3) seinen hinteren Umkehrpunkt erreicht hat Unmittelbar danach wird das Teigstück (10) vom Druckkolben (3) in den Zufuhrkanal (7) gepreßt Dabei liegt am Druckkolben (3) eine konstante Schubkraft an. Die im Znfiührkanal (7) eingeschlossene Luft kann über das selbsttätig wirkende Be- und Entlüftungsventil (12) entweichen. Wird danach im Zuführkanal (7) der Betriebsdruck von ca. 0,2 mPa erreicht, öffnet der dadurch angesteuerte Schieber (6), und der Teil strömt in die Druckkammer (4) gemäß Fig. 2 nach.The operation of the dough dividing machine according to the invention is as follows: a portion (10) is periodically discharged from the dough storage container (1) according to FIG. 1 by means of discharge aid (2) when the pressure piston (3) has reached its rear turning point. Immediately thereafter the dough piece (10 ) pressed by the pressure piston (3) into the supply channel (7). A constant thrust is applied to the pressure piston (3). The air trapped in the inlet channel (7) can escape via the automatically acting ventilation valve (12). If the operating pressure of approx. 0.2 mPa is subsequently reached in the feed channel (7), the slide (6) actuated thereby opens and the part flows into the pressure chamber (4) according to FIG. 2.

Gelangt dabei eine der Querreihen von Teilkammem (13) der kontinuierlich rotierenden Dosiertrommel (9) -2-If one of the transverse rows of partial chambers (13) of the continuously rotating metering drum (9) -2-

Claims (1)

AT397023B in den Wirkungsbereich der Druckkammer (4), dann dringt der unter einem konstanten Druck stehende Teig gleichzeitig in diese Teilkammem (13) ein und verschiebt dabei die Ausstoßkolben (8) in radialer Richtung bis hin zu einem einstellbaren, nicht dargestellten Anschlag im Trommelinneren. Dieser begrenzt die Teigeindringtiefe entsprechend einer vorgewählten Stückmasse. Ein weiterer nicht dargestellter Anschlag lenkt später die Ausstoßkolben (8) pro Querreihe in entgegengesetzter Richtung außerhalb des Wirkungsbereiches der Druckkammer (4) an und bewirkt maßgeblich einen gezielten Ausstoßvorgang der Teigportionen (11) zur Weiterverarbeitung. Die mittels Druckkolben (3) in die Druckkammer (4) pro Schub eingebrachte Teigmenge entspricht der summierten Teigmenge, die einmal durch die Teigportionen (11) einer vorbestimmten Stückmasse pro Trommel-Querreihe entnommen wird, zuzüglich der Teigmenge, die zugleich den Druckausgleichsraum (5) mit Teig füllt. Damit ist abgesichert, daß die Beschickungsdauer des Druckkolbens (3) auf ca. 50 % des Arbeitsspieles trotz einer kontinuierlich rotierenden Dosiertrommel (9) ausgedehnt werden kann. Denn während der Dauer eines erneuten Zyklus der Teignachfullung, eingeleitet, nachdem der Druckkolben (3) seinen vorderen Umlenkpunkt erreicht hat und zugleich eingesteuert der Schieber (6) den Zuführkanal (7) von der Druckkammer (4) abtrennt, wird unter geringem Druckabfall von ca. 10 % die zur Dosierung in die Teilkammem (13) notwendige Teigmenge aus dem Druckraum (4) und Druckausgleichsraum (5) entnommen. Ferner ist dafür Sorge getragen, daß beim Rückhub des Druckkolbens (3) eine Belüftung des Zuführkanals (7) durch das Be- und Entlüftungsventil (12) erfolgt, damit die Druckdifferenz am Schieber (6) so gering wie möglich gehalten werden kann. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Portionieren von Teig, bestehend aus einem Teigvorratsbehälter mit Austragshilfen, die unterhalb des Teilvorratsbehälters angeordnet sind, einem Zuführkanal, dem ein Zuführorgan, ein Schieber und ein Be- und Entlüftungsventil zugeordnet sind, und einer rotierenden Dosiertrommel mit Maßkammem und Meßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckkammer (4) zwischen dem Schieber (6) und der kontinuierlich rotierbaren Dosiertrommel (9) angeordnet ist und unmittelbar mit einem federbelasteten Druckausgleichsraum (5) verbunden ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-AT397023B into the effective range of the pressure chamber (4), then the dough, which is under a constant pressure, simultaneously penetrates into this partial chamber (13) and thereby moves the ejection piston (8) in the radial direction up to an adjustable, not shown, inside of the drum. This limits the depth of dough penetration according to a preselected unit weight. Another stop, not shown, later guides the ejection pistons (8) per transverse row in the opposite direction outside of the effective range of the pressure chamber (4) and decisively effects a targeted ejection process of the dough portions (11) for further processing. The amount of dough introduced into the pressure chamber (4) per push by means of pressure pistons (3) corresponds to the total amount of dough that is taken from the dough portions (11) of a predetermined piece mass per transverse row of drums, plus the amount of dough that also serves as the pressure compensation space (5) fills with dough. This ensures that the loading time of the pressure piston (3) can be extended to approximately 50% of the work cycle despite a continuously rotating metering drum (9). Because during the duration of a new cycle of dough refilling, initiated after the pressure piston (3) has reached its front deflection point and at the same time the slide (6) controls the feed channel (7) to separate it from the pressure chamber (4), a slight pressure drop of approx 10% the amount of dough required for dosing into the partial chambers (13) is taken from the pressure chamber (4) and pressure compensation chamber (5). Furthermore, care is taken that during the return stroke of the pressure piston (3) the supply channel (7) is aerated by the ventilation valve (12) so that the pressure difference on the slide (6) can be kept as low as possible. PATENT CLAIM Device for portioning dough, consisting of a dough storage container with discharge aids, which are arranged below the partial storage container, a feed channel to which a feed element, a slide and a ventilation valve are assigned, and a rotating metering drum with measuring chamber and measuring flask, characterized in that that a pressure chamber (4) is arranged between the slide (6) and the continuously rotatable metering drum (9) and is directly connected to a spring-loaded pressure compensation chamber (5). For this 1 sheet drawing -3-