AT396708B

AT396708B - Stockrahmen eines fensters oder einer tür

Info

Publication number: AT396708B
Application number: AT12192A
Authority: AT
Original assignee: Hrachowina Bauelemente Prod
Priority date: 1992-01-27
Filing date: 1992-01-27
Publication date: 1993-11-25
Also published as: ATA12192A

Description

AT396708B

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stockrahmen eines Fensters oder einer Tür, mit einer am unteren hölzernen Rahmenholm befestigten Regenschutz-Profilschiene, die mit zwei Schenkeln eine Leiste des unteren Rahmenholmes umgreift und an diesen Schenkeln mit einer zur Leiste vorspringenden Zahnung versehen ist

Regenschutzschienen an Fenstern oder Türen haben die Aufgabe, das insbesondere von der Außenscheibe 5 abrinnende Wasser sicher nach außen abzuleiten. Dadurch wird der aus Holz bestehende untere Rahmenholm des

Fensters oder der Tür, der am stärksten den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, wirkungsvoll geschützt

Die Befestigung von Regenschutzschienen erfolgt bisher entweder durch direktes Verschrauben mit dem unteren Rahmenholm oder durch Auf klemmen auf dessen nach oben ragender Leiste.

Beim Verschrauben ergibt sich zwar ein sicherer Halt der Regenschutzschiene, jedoch muß diese mit 10 Bohrungen für die Schrauben versehen werden. Diese Bohrungen bzw. Schraublöcher müssen äbgedichtet werden, was nicht immer völlig gelingt, so daß Wasser in den Rahmenholm eindringen kann und diesen beschädigt

Wird die Regenschutzschiene auf die nach oben ragende Leiste des unteren Rahmenholmes aufgeklemmt sind zwar keine Schraublöcher erforderlich, jedoch ist zufolge der geringen Elastizität des Holzes der Halt der 15 Regenschutzschiene meist nicht zufriedenstellend. Insbesondere nach einiger Zeit kann die Regenschutzschiene locker werden.

Gemäß der AT PS 388 963 ist ein Halter bekannt der aus einem verdrehbar auf eine Befestigungsschraube aufsteckbaren Halterstück besteht das einen unteren laagenartigen Auflageteil mit einem Achtkant und unter Freilassung eines Klemmspaltes einen oberen, an ein T-nutenförmiges Widerlager eines Abdeckprofiles 20 angepaßten Verriegelungsteil mit zum Auflageteil hin abfallend verlaufenden federelastischen Randlappen bildet

Die Befestigung des Abdeckprofiles am Rahmen erfolgt nur über die Halter, wozu das T-nutenförmige Widerlager des Abdeckprofiles erforderlich ist Um eine Verdrehung der Halter zu ermöglichen, muß überdies wenigstens auf einer Seite soviel Platz frei sein, daß das entsprechende Werkzeug eingeführt werden kann. 25 Eine derartige Anordnung ist zur Befestigung von Regenschutz-Profilschienen nicht brauchbar, weil weder Hatz für ein T-nutenförmiges Widerlager noch für den Angriff eines Werkzeuges ist Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt einen Stockrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine sichere Befestigung mittels Schrauben möglich ist ohne daß Schraublöcher in dm* Regenschutzschiene erforderlich' sind. Erreicht wird dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel dadurch, daß mit der oberen Fläche der Leiste in 30 an sich bekannter Weise ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Zwischenkörper verschraubt ist und die Zahnung wenigstens teilweise mit dem Zwischenkörper zusammenwirkt

Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stockrahmen wird daher zuerst der Zwischenkörper mit dem unteren Rahmenholm verschraubt und anschließend die Regenschutzschiene auf den Zwischenkörper so aufgesetzt daß deren Zähne, oder mindestens ein Teil derselben, in den Zwischenkörper eingreifen. Der 35 Zwischenkörper besteht aus einem Material, das, anders als Holz, im Zusammenwirken mit den Zähnen der Regenschutzschiene einen festen Halt der Regenschutzschiene am Rahmenholm sichert Ein solches Material ist insbesondere ein Kunststoff.

Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, der Zwischenkörper mit Vorsprüngen versehen, in die Zähne der Zahnung einschnappen, wird ein besonders fester Halt erreicht Der Zwischenkörper kann dann auch 40 aus Metall, insbesondere Leichtmetall bestehen, da die Elastizität der Schenkel der Regenschutzschiene ausreicltt, um ein Schieben über den Zwischenkörper zu ermöglichen.

Es ist weiters vorteilhaft wenn am Zwischenkörper nach unten ragende Spitzen, Zapfen od. dg), angeordnet sind, die in der Leiste verankert sind. Dadurch wird eine eindeutige Zuordnung von Zwischenkörper und Leiste schon vor der Verschraubung erreicht, so daß die Montage vereinfacht wird. 45 Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne daß die Erfindung auf dieses Beispiel beschränkt wäre. Dabei zeigt Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen unteren Rahmenholm mit aufgesetzter Regenschutzschiene und Fig. 2 stellt eine Draufricht auf einen Zwischenkörper dar.

Gemäß Fig. 1 weist ein nur teilweise dargestellt»: unterer Rahmenholm (1) eines hölzemen Stockrahmens 50 eine nach oben ragende Leiste (2) auf. Diese Leiste (2) wird von zwei Schenkeln (3) und (4) einer Regenschutzschiene (5) umgriffen. Beide Schenkel (3) und (4) sind an ihrer zur Leiste (2) weisenden Seite mit einer Zahnung (6) versehen.

Die besondere Ausbildung der Regenschutzschiene (5) ist für die Erfindung nicht von Belang und daher auch nicht dargestellt. Es wird jedoch in den meisten Fällen ein nach oben offener Trog (7) vorhanden sein, der von 55 zwei Stegen (8) und (9) begrenzt wird, die-mit dem Flügelrahmen des Fensters oder-der Tür Zusammenwirken.

Mit der Leiste (2) verschraubt ist ein in Einzelstücke (10j) aufgelöster Zwischenkörper (10). In Hg. 1 ist die Schraube nur durch ihre Mittellinie (11) angedeutet. Der Zwischenkörper (10) besitzt beidseitig Vorsprünge (12), die die obersten Zähne (6j) der Zahnung (6) hintergreifen. Überdies ist der Zwischenkörper (10) mit einer nach unten ragenden Spitze (13) versehen, die in der Leiste (2) verankert ist 60 Bei der Montage der Regenschutzschiene (5) werden die Einzelstücke (10j) des Zwischenkörpers (10) im Abstand voneinander mit dar Leiste (2) verschraubt und anschließend wird die Regenschutzschiene (5) so auf -2-

Claims

AT396708B den Zwischenkörper aufgedrückt, daß die Zähne (6j) über die Vorsprünge (12) schnappen.Die Verbindung von Regenschutzschiene (5) und Rahmenholm (1) ist damit hergestellt Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So ist dar in das Holz eingreifende Teil der Zahnung (6) nicht erforderlich und kann daher auch weggelassen werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Stockrahmen eines Fensters oder einer Tür, mit einer am unteren hölzernen Rahmenholm befestigten RegenschutZ'Profilschiene, die mit zwei Schenkeln eine Leiste des unteren Rahmenhohnes umgreift und an diesen Schenkeln mit einer zur Leiste vorspringenden Zahnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet· daß mit der oberen Fläche der Leiste (2) in an sich bekannter Weise ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Zwischenkörper (10) verschraubt ist und die Zahnung (6j) wenigstens teilweise mit dem Zwischenkörper (10) zusammenwirkt
2. Stockrahmen eines Fensters oder einer Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper (10) mit Vorsprüngen (12) versehen ist in die Zähne (6j) dar Zahnung einschnappen.
3. Stockrahmen eines Fensters oder einer Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. am Zwischenkörper (10) nach unten ragende Spitzen (13), Zapfen od. dgl. angeordnet and, die in der Leiste (2) verankert sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-