AT394516B - DEVICE FOR COUPLING ENERGY CONNECTIONS WHEN CHANGING AND CLAMPING MOLDING TOOLS - Google Patents
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Description
AT 394 516 BAT 394 516 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kuppeln von Energieanschlüssen beim Wechseln und Spannen von Formwerkzeugen, die aus zwei Formhälften bestehen, auf Adapterplatten vormontiert sind und voijustiert in vertikaler oder horizontaler Einschubrichtung in den Werkzeugraum einer Spritzgießmaschine einbringbar sind, wobei der Werkzeugraum durch eine ortsfeste und eine bewegbare Aufspannplatte, die durch Säulen verbunden sind, begrenzt wird, wobei das Formwerkzeug in Führungen in eine Endstellung bewegbar und ausrichtbar ist und mit den Spannplatten durch hydraulische Spannzylinder, die seitlich zur Einschubrichtung an den Aufspannplatten angeordnet sind, verspannbar ist und wobei zur Herstellung der Energieanschlüsse zwischen den Aufspannplatten und dem Formwerkzeug Kupplungsleisten und Energieleisten hydraulisch miteinander kuppelbar sind, wobei zur Kupplung der Energieanschlüsse separate Hubzylinder vorgesehen sind.The invention relates to a device for coupling energy connections when changing and clamping molds, which consist of two mold halves, are pre-assembled on adapter plates and can be inserted into the mold cavity of an injection molding machine in a vertical or horizontal insertion direction, the mold cavity by a fixed and a movable one Clamping plate, which are connected by columns, is limited, the mold can be moved and aligned in guides in an end position and can be clamped with the clamping plates by hydraulic clamping cylinders, which are arranged laterally to the direction of insertion on the clamping plates, and wherein for the production of the energy connections between the clamping plates and the molding tool coupling strips and energy strips can be coupled hydraulically to one another, separate lifting cylinders being provided for coupling the energy connections.
Aus der DE-OS 3 215 567 ist eine Vorrichtung zum Wechseln und Spannen von Werkzeugen an Aufspannplatten von Spritzgießmaschinen bekannt An den Aufspannplatten sind quer zur jeweiligen Einschubrichtung zwischen den Säulen vertikale oder horizontale Einschubführungen angebracht, die mit Führungsflächen versehen sind. Jede Formhälfte des Formwerkzeuges ist auf einer Adapterplatte vormontiert und wird in den Einschubführungen an den Aufspannplatten in den Werkzeugraum eingebracht und an den Aufspannplatten zur Anlage gebracht Das Formwerkzeug wird zunächst gegen die ortsfeste Aufspannplatte zentriert und ausgerichtet und mit der Adapterplatte an der ortsfesten Aufspannplatte durch quer verschiebbare Nocken, die mit Keilflächen versehen sind und durch Druckmittelzylinder betätigt werden, verspannt Anschließend wird die bewegbare Aufspannplatte gegen die Adapterplatte der zweiten Formhälfite gefahren und durch einen Zentriereinsatz in der Adapterplatte mit eine Zentrierausnehmung in der Aufspannplatte zentriert Die Verspannung erfolgt dann in analoger Weise wie an der festen Aufspannplatte. Zum Kuppeln der Energieanschlüsse ist jede Adapterplatte mit einem Annaturenträger, der nachfolgend als Energieleiste bezeichnet wird, versehen, über den jeweils die Energiezuführung in die Formhälften erfolgt. Die Energieleisten werden mit den am Einlaufende der Aufspannplatten befindlichen Anschlußträgem, die nachfolgend als Kupplungsleisten bezeichnet werden, über entsprechende Kupplungen, mit der festen Aufspannplatte bzw. beim Heranfahren der beweglichen Aufspannplatte miteinander gekuppelt. Das Ausrichten der Kupplungshälften zueinander erfolgt über die Einschubführungen und die Stützorgane. Von wesentlichem Nachteil bei dieser Vorrichtung ist, daß die Energieleisten für die Energiezuführungen nur am Ende der jeweiligen Einschubrichtung angeordnet sind. Bei Spritzgießmaschinen mit großen Aufspannplatten und großen Formwerkzeugen kann die Ver- und Entsorgung des Formwerkzeuges durch die geringe Anzahl möglicher Energieanschlüsse, am Ende der jeweiligen Einschubrichtung des Formwerkzeuges, die aus dem Kupplungsprinzip in Einschubrichtung resultiert, nur unzureichend erfolgen. Durch die einseitige Anordnung der Energieanschlüsse wird ferner die Energieführung innerhalb des Formwerkzeuges erschwert.DE-OS 3 215 567 discloses a device for changing and clamping tools on mounting plates of injection molding machines. Vertical or horizontal insertion guides are provided on the mounting plates transversely to the respective insertion direction, which are provided with guide surfaces. Each mold half of the mold is pre-assembled on an adapter plate and is inserted in the slide-in guides on the clamping plates in the tool room and brought into contact with the clamping plates. The mold is first centered and aligned against the stationary clamping plate and with the adapter plate on the stationary clamping plate by means of transversely displaceable Cams, which are provided with wedge surfaces and are actuated by pressure medium cylinders, are then clamped. The movable clamping plate is then moved against the adapter plate of the second mold half and centered by a centering insert in the adapter plate with a centering recess in the clamping plate. The clamping then takes place in an analogous manner to that of the fixed platen. To couple the energy connections, each adapter plate is provided with a mounting bracket, which is referred to below as the energy bar, via which the energy is supplied to the mold halves. The power strips are coupled to one another with the connection supports located at the inlet end of the clamping plates, which are referred to below as coupling strips, via corresponding couplings, with the fixed clamping plate or when moving the movable clamping plate. The coupling halves are aligned with each other via the slide-in guides and the support elements. A major disadvantage of this device is that the energy bars for the energy supplies are only arranged at the end of the respective insertion direction. In injection molding machines with large clamping plates and large molds, the supply and disposal of the mold can only be insufficient due to the small number of possible energy connections at the end of the respective insertion direction of the mold, which results from the coupling principle in the insertion direction. The one-sided arrangement of the energy connections further complicates the energy supply within the mold.
In der EP 0069.919 ist eine andere Lösung beschrieben, mit der ein schnelles und problemloses Anpassen und Anschließen der Energieanschlüsse beim horizontalen Wechsel des Formwerkzeuges erreicht werden soll. Die Lösung sieht vor, daß die Spannvorrichtungen, die an den Aufspannplatten befestigt sind, im aufgespannten Zustand des Formwerkzeuges, eine am Formwerkzeug ausgebildete Flanschleiste, die nachstehend als Energieleiste bezeichnet wird, übergreifen. Im übergreifenden Teil der Spannvorrichtung, die als Spannpratze bezeichnet ist, befinden sich die Kupplungsanschlüsse für die Energiezuführungen. Bei dieser Lösung wird zwar durch die seitlich zur horizontalen Einschubrichtung erfolgte Anordnung der Spannvorrichtung mit den Kupplungsanschlüssen eine bessere Versorgung und Entsorgung des Werkzeuges möglich. Von Nachteil ist, daß sich die an der Aufspannplatte angeordneten Spannzylinder, die gleichzeitig die Funktion der Kupplung der Energieanschlüsse übernehmen, technologisch schwierig und nur mit großem Aufwand herstellen lassen. Ein Nachrüsten bereits älterer Spritzgießmaschinen mit einer Einrichtung zum Werkzeugwechsel erfordert eine Demontage der Aufspannplatten, die sehr kompliziert ist Ferner treten durch die achsparallele Anordnung und Verbindung eines abgewinkelten Gestänges mit der Kolbenstange des Spannzylinders der Spannvorrichtung, zum Zwecke des gleichzeitigen Spannens und Kuppeins der Energieanschlüsse in der Spannpratze, beim Spannen und Entspannen sehr hohe Biegebeanspruchungen auf. Diese machen eine sehr robuste und stabile Auslegung des Verbindungsgestänges erforderlich. Von Nachteil ist ferner, daß eine Erweiterung der Energieanschlüsse bei dieser Lösung nicht möglich ist, da diese einreihig angeordnet sind, was nur durch erhöhten technischen Mehraufwand veränderbar ist. Ferner erfolgt durch das Zusammenfallen des Spannbereiches mit den Energiekupplungen an der Adapterplatte des Formwerkzeuges, eine erhebliche Querschnittsschwächung, die zu Festigkeitsproblemen bei der Verspannung der Adapterplatten führen. Schließlich hat die Anordnung der Mündungsanschlüsse für die Energiezuführungen am Ende der horizontalen Einschubrichtung der Adapterplatten zur Folge, daß beim Einführen des Werkzeuges die Energiekupplungen beschädigt werden können. Mit dieser Anordnung ist außerdem der Nachteil verbunden, daß die Aufspannfläche für das Formwerkzeug eingeschränkt wird.Another solution is described in EP 0069.919, with which a quick and problem-free adaptation and connection of the energy connections is to be achieved when the mold is changed horizontally. The solution provides that the clamping devices, which are fastened to the clamping plates, in the clamped state of the mold, overlap a flange strip formed on the mold, which is referred to below as the energy strip. The coupling connections for the energy supplies are located in the overlapping part of the clamping device, which is referred to as a clamping claw. With this solution, a better supply and disposal of the tool is possible due to the arrangement of the clamping device with the coupling connections, which takes place laterally to the horizontal insertion direction. It is disadvantageous that the clamping cylinders arranged on the clamping plate, which at the same time take over the function of coupling the energy connections, can be produced technologically difficult and only with great effort. Retrofitting of older injection molding machines with a device for tool change requires dismantling of the clamping plates, which is very complicated.Furthermore, due to the axially parallel arrangement and connection of an angled linkage with the piston rod of the clamping cylinder of the clamping device, for the purpose of simultaneous clamping and coupling of the energy connections in the Clamping claw, very high bending stresses when tensioning and relaxing. These require a very robust and stable design of the connecting rod. Another disadvantage is that an expansion of the power connections is not possible with this solution, since they are arranged in a single row, which can only be changed by increased technical additional effort. Furthermore, due to the collapse of the clamping area with the energy couplings on the adapter plate of the molding tool, there is a considerable weakening of the cross-section, which leads to strength problems when the adapter plates are braced. Finally, the arrangement of the outlet connections for the energy supplies at the end of the horizontal insertion direction of the adapter plates means that the energy couplings can be damaged when the tool is inserted. This arrangement also has the disadvantage that the clamping surface for the molding tool is restricted.
Aus Prospektunterlagen eines Maschinenherstellers ist eine ähnliche Lösung bekannt, bei der die Formhälften auf die Aufspannplatten, nachdem diese in den Werkzeugraum eingebracht und ausgerichtet worden sind, durch hydraulisch betätigte Kniehebelspannelemente gespannt werden. Bei diesen Kniehebelspannelementen sind auf zusätzlichen Anbauten am Element die Energiekupplungen so angebracht, daß sie bei der Fahrbewegung der Spannzylinder automatisch gekuppelt werden.A similar solution is known from brochure documents of a machine manufacturer, in which the mold halves are clamped onto the clamping plates after they have been introduced and aligned in the tool space by means of hydraulically operated toggle lever clamping elements. With these toggle lever tensioning elements, the energy couplings are attached to additional attachments on the element so that they are automatically coupled when the tensioning cylinder moves.
Bei der vertikalen Einbringung des Werkzeuges in den Werkzeugraum sind die Spannelemente und die Energiekupplungen jeweils seitlich vom Werkzeug zwischen den Säulen angeordnet. Zur Versorgung von extrem großen Spritzgießwerkzeugen bieten diese Seitenflächen jedoch keinen ausreichenden Platz mehr um die -2-When the tool is inserted vertically into the tool space, the clamping elements and the energy couplings are each arranged to the side of the tool between the columns. However, these side surfaces no longer offer sufficient space around the -2- to supply extremely large injection molds.
AT394 516B notwendige Anzahl von Energiekupplungen unterzubringen. Deshalb wurde zusätzlich eine sogenannte Multienergiekupplung an der Unterseite des Werkzeuges zwischen den Säulen angeordneL Da die Anordnung von Spannzylindem in diesem Bereich nicht notwendig bzw. nicht üblich ist, mußte für die Energiekupplung eine andere Lösung geschaffen werden. Über einen Hydraulikzylinder und ein kompliziertes Geradführungsgetriebe mit Parallelführung, das für den Gleichlauf benötigt wird, wird diese Multienergiekupplung auf der eine Vielzahl von Anschlüssen untergebracht ist, mit den entsprechenden Gegenanschlüssen am Werkzeug gekuppeltAT394 516B to accommodate the necessary number of power clutches. Therefore, a so-called multi-energy coupling was additionally arranged on the underside of the tool between the columns. Since the arrangement of clamping cylinders in this area is not necessary or not common, another solution had to be created for the energy coupling. This multi-energy coupling, on which a large number of connections are housed, is coupled to the corresponding mating connections on the tool via a hydraulic cylinder and a complicated straight guide gear with parallel guidance, which is required for synchronism
Von Nachteil bei dieser Lösung ist, daß durch die Verwendung von zwei unterschiedlichen technischen Lösungen für die Energiekupplung, der konstruktive, technologische und fertigungstechnische Aufwand relativ hoch ist. Hinzu kommt, daß der Aufwand für die an der Unterseite der Form angeordnete Multienergiekupplung größer ist als für die seitlich angeordneten Energiekupplungen. Bei sehr großen Aufspannplatten muß die Trägeiplatte für die Energiekupplungen sehr stabil ausgeführt werden, bzw. muß die doppelte Anzahl von Hydraulikzylindern mit den entsprechenden Geradführungsgetrieben mit Parallelführung vorgesehen werden.The disadvantage of this solution is that the use of two different technical solutions for the energy coupling means that the design, technology and production costs are relatively high. In addition, the effort for the multi-energy clutch arranged on the underside of the mold is greater than for the laterally arranged energy clutches. In the case of very large clamping plates, the support plate for the energy couplings must be made very stable, or double the number of hydraulic cylinders must be provided with the corresponding straight guide gears with parallel guidance.
Ziel der Erfindung ist es, eine technisch-ökonomisch kostengünstige und funktionssichere Einrichtung zum Kuppeln von Energieanschlüssen beim vertikalen bzw. horizontalen Wechsel- und Spannvorgang von großen und schweren Formwerkzeugen innerhalb des Werkzeugraumes einer Spritzgießmaschine zu schaffen.The aim of the invention is to provide a technically, economically economical and functionally reliable device for coupling energy connections during the vertical or horizontal changing and clamping process of large and heavy mold tools within the tool space of an injection molding machine.
Aufgabe der Erfindung ist es, unabhängig von der Einschubrichtung des Formwerkzeuges in den Werkzeugraum jeweils seitlich und/oder am Ende des Einschubweges für minimale und maximale Abmessungen des Formwerkzeuges eine erweiterungsfähige, universelle Einrichtung zum Kuppeln von Energieanschlüssen zur Versorgung und Entsorgung des Formwerkzeuges zu schaffen, die einen funktionssicheren Kupplungsvorgang gewährleistet, der unabhängig von der Hubbewegung des Spannzylinders ausführbar ist.The object of the invention is to provide an expandable, universal device for coupling energy connections for supplying and disposing of the mold, regardless of the direction of insertion of the mold into the tool space, laterally and / or at the end of the insertion path for minimum and maximum dimensions of the mold ensures a functionally reliable coupling process that can be carried out independently of the stroke movement of the clamping cylinder.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hubzylinder auf Zwischenplatten in ihrer Wirkrichtung achsparallel zu den Spannzylindem angeflanscht sind, wobei auf den Kolbenstangen der Hubzylinder jeweils eine Kupplungsleiste mittig befestigt ist, die in einem Formstück, das in Bewegungsrichtung der Kolbenstangen auf dem Spannzylinder angeordnet ist, geführt ist und wobei an der Adapterplatte Verbindungsstücke befestigt sind, an denen die Energieleisten mit Kupplungshälften stationär angeordnet sind, die durch Hubbewegung der Kolbenstange mit den zugehörigen Kupplungshälften auf der Kupplungsleiste ein-und auskuppelbar sind. Für zusätzliche Energieanschlüsse befinden sich am Ende des jeweiligen Einschubweges des Formwerkzeuges an Anschlagleisten Zwischenplatten, auf denen weitere Hubzylinder angeordnet sind.According to the invention the object is achieved in that the lifting cylinders are flanged on intermediate plates in their direction of action axially parallel to the clamping cylinders, with a coupling strip being attached centrally to the piston rods of the lifting cylinders, which is arranged in a fitting which is arranged in the direction of movement of the piston rods on the clamping cylinder , and is attached to the adapter plate connecting pieces, on which the energy strips with coupling halves are arranged in a stationary manner, which can be coupled in and out on the coupling strip by the stroke movement of the piston rod with the associated coupling halves. For additional energy connections, intermediate plates are located on the stop bars at the end of the respective insertion path of the molding tool, on which further lifting cylinders are arranged.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß durch die Verwendung separater Hubzylinder zum Kuppeln der Energieanschlüsse und deren achsparallele Anordnung zu den Spannzylindem eine maximale Anzahl von Kupplungsverbindungen realisiert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Herstellung der Energieanschlüsse im zentrierten und gespannten Zustand des Formwerkzeuges keine besondere Positioniergenauigkeit erforderlich macht. Die vorgeschlagene Lösung ist auch für ältere Spritzgießmaschinen problemlos nachrüstbar. Ein wesentlicher Vorteil ist, daß bei vertikalem oder horizontalem Werkzeugwechsel auch am Ende des jeweiligen Einschubweges des Formwerkzeuges Energieanschlüsse angeordnet werden können, die nach dem gleichen Funktionsprinzip gekuppelt weiden, wodurch eine bessere Austauschbarkeit gegeben ist.The advantages of the solution according to the invention are that a maximum number of coupling connections can be realized by using separate lifting cylinders for coupling the energy connections and arranging them axially parallel to the clamping cylinders. Another advantage is that the production of the energy connections in the centered and clamped state of the mold does not require any particular positioning accuracy. The proposed solution can also be easily retrofitted for older injection molding machines. A major advantage is that in the case of a vertical or horizontal tool change, energy connections can also be arranged at the end of the respective insertion path of the molding tool, which are coupled according to the same functional principle, so that there is better interchangeability.
Der technisch-ökonomische Aufwand ist durch die Einheitlichkeit der Energieanschlüsse und den einfachen konstruktiven und technologischen Aufbau relativ gering. Die Herstellung der Kupplungsverbindung durch separate Hubzylinder, auf deren Kolbenstange die Kupplungsleiste befestigt ist und die in einem Formstück geführt wird, gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit. Von Vorteil ist außerdem, daß die Höhe bzw. Länge der Adapterplatten, auch bei unterschiedlichen Größen der Formwerkzeuge, unabhängig von der Kupplung der Energieanschlüsse ist.The technical and economic effort is relatively low due to the uniformity of the energy connections and the simple construction and technology. The production of the coupling connection by means of separate lifting cylinders, on the piston rod of which the coupling strip is fastened and which is guided in a fitting, ensures a high level of functional reliability. It is also advantageous that the height or length of the adapter plates, regardless of the size of the molds, is independent of the coupling of the power connections.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den zugehörigen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer ortsfesten Aufspannplatte mit aufgespanntem Formwerkzeug und seitlicher Anordnung der Energieanschlüsse zum vertikalen Wechsel des Formwerkzeuges, Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht eines Spann- und Hubzylindeis mit Kupplungsleiste und der seitlich am Formwerkzeug angeordneten Energieleiste, Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit (X) gemäß Fig. 1 mit der Anordnung eines Hubzylinders mit Kupplungsleiste am Ende des Einschubweges des Formwerkzeuges, Fig. 4 eine Führung der Kupplungsleiste im Formstück gemäß Fig. 2 nach dem Schnittverlauf (A-A), stark vergrößert und Fig. 5 einen Schnitt (B-B) gemäß Fig. 3 mit der Anordnung des Hubzylinders, der Kupplungsleiste und Energieleiste am Ende des Einschubweges.The invention is explained below with reference to an embodiment shown in the accompanying drawings. 1 shows a front view of a stationary platen with the mold clamped and the energy connections arranged laterally for changing the mold vertically, FIG. 2 shows an enlarged plan view of a clamping and lifting cylinder with coupling strip and the energy strip arranged on the side of the mold, FIG enlarged detail (X) according to FIG. 1 with the arrangement of a lifting cylinder with a coupling strip at the end of the insertion path of the molding tool, FIG. 4 a guide of the coupling strip in the molding according to FIG. 2 according to the section (AA), greatly enlarged and FIG. 5 one Section (BB) according to FIG. 3 with the arrangement of the lifting cylinder, the coupling strip and energy strip at the end of the insertion path.
In Fig. 1 ist eine ortsfeste Aufspannplatte (1) dargestellt, die über vier Säulen (4) mit einer nicht dargestellten bewegbaren Aufspannplatte verbunden ist. Das Formwerkzeug (2) wurde durch einen Kran vertikal von oben in den Werkzeugraum eingebracht. An der Aufspannplatte (1) sind über den oberen Säulen (4) Seitenführungen (6) angeordnet, die mittels Schrauben (21) befestigt sind und dazu dienen, den Einfädelvorgang des Werkzeuges zu erleichtern.In Fig. 1, a stationary platen (1) is shown, which is connected via four columns (4) to a movable platen, not shown. The molding tool (2) was brought into the tool space vertically from above by a crane. Side guides (6) are arranged on the clamping plate (1) above the upper columns (4), which are fastened by means of screws (21) and serve to facilitate the threading process of the tool.
Das abgesenkte Formwerkzeug (2) ruht auf einer Anschlagleiste (17), die mittels Schrauben (20) an der ortsfesten Aufspannplatte (1) befestigt ist. Zur seitlichen Zentrierung im Werkzeugraum ist auf der Anschlagleiste (17) ein Zentrierkeil (18) angeordnet, der in eine Keilnut (19) in der Adapterplatte (3) (Fig. 3), auf der das Werkzeug (2) befestigt ist, eingreift. Zwischen den oberen und unteren Säulen sind seitlich zur Einschubrichtung die Spannzylinder (5) an der ortsfesten Aufspannplatte (1) befestigt. Im Bereich der -3-The lowered mold (2) rests on a stop bar (17), which is fastened to the stationary platen (1) by means of screws (20). A centering wedge (18) is arranged on the stop bar (17) for lateral centering in the tool space and engages in a keyway (19) in the adapter plate (3) (Fig. 3) on which the tool (2) is fastened. Between the upper and lower columns, the clamping cylinders (5) are attached to the stationary platen (1) laterally to the direction of insertion. In the area of -3-
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Spannzylinder (5) befinden sich an der Adapterplatte (3) Spannleisten (3.1). Das Formwerkzeug (2) wird durch die Spannkolben (5.1) der Spannzylinder (5) an der jeweiligen Aufspannplatte festgespannt. Auf den Spannzylindern (5) sind Zwischenplatten (9) befestigt, auf die die Hubzylinder (8) achsparallel in Bewegungsrichtung der Spannkolben (5.1) aufgeschraubt sind. Die Kupplungsleiste (10) mit den 5 Energieanschlüssen ist auf die Kolbenstange (8.1) des Hubzylinders (8) aufgeschraubt. Der jeweiligen Kupplungsleiste (10) gegenüberliegend ist eine Energieleiste (11) an der Adapterplatte (3) angeordnet. Am äußeren Rand der Kupplungsleiste befinden sich Zentrierstifte (12), die mit auf der Energieleiste (11) angeordneten Zentrierbuchsen (13) in Eingriff gebracht werden. Die Einzelheiten der Kupplungsleiste (10) und der Energieleiste (11) sind in Fig. 1 nur für einen Hubzylinder (8) näher dargestellt. 10 In Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht der Spann- und Hubzylinder (5) und (8) mit der Kupplungsleiste (10) und der seitlich zur Einschubrichtung am Formwerkzeug (2) bzw. der Adapterplatte (3) angeordneten Energieleiste (11) erkennbar. Das Formwerkzeug (2), das auf der Adapterplatte (3) vormontiert ist, wird durch den Spannkolben (5.1), der an der Spannleiste (3.1) anliegt gegen die ortsfeste Aufspannplatte (1) gespannt. An den Spannzylinder (5) ist eine Führungsfläche (5.2) angearbeitet, durch die die Adapterplatte (3), bei 15 vertikaler Einbringung in den Weikzeugraum, geführt wird, bzw. ein Aufsetzen auf dem Spannzylinder vermieden wird. Die auf die Kolbenstange (8.1) aufgeschraubte Kupplungsleiste (10) wird in einem Formstück (22), das auf dem Spannzylinder bzw. auf der Zwischenplatte (9') befestigt ist, geführt (vgl. auch Fig. 5). Die Energieleiste (11) ist über ein Verbindungsstück (26) an der Adapterplatte (3) befestigt. Die Kupplungshälften (14), (15) sind doppelreihig versetzt und gegenüberliegend auf der zugehörigen Kupplungsleiste (10) bzw. 20 Energieleiste (11) angeordnet.Tensioning cylinders (5) are located on the adapter plate (3) tensioning strips (3.1). The forming tool (2) is clamped to the respective clamping plate by the clamping pistons (5.1) of the clamping cylinders (5). Intermediate plates (9) are fastened to the clamping cylinders (5), onto which the lifting cylinders (8) are screwed in an axis-parallel manner in the direction of movement of the clamping pistons (5.1). The coupling bar (10) with the 5 power connections is screwed onto the piston rod (8.1) of the lifting cylinder (8). An energy bar (11) is arranged on the adapter plate (3) opposite the respective coupling bar (10). At the outer edge of the coupling strip there are centering pins (12) which are brought into engagement with centering bushes (13) arranged on the energy strip (11). The details of the coupling bar (10) and the energy bar (11) are shown in Fig. 1 only for a lifting cylinder (8). 10 An enlarged plan view of the tensioning and lifting cylinders (5) and (8) with the coupling strip (10) and the energy strip (11) arranged laterally to the insertion direction on the molding tool (2) or the adapter plate (3) can be seen in FIG. 2 . The mold (2), which is pre-assembled on the adapter plate (3), is clamped against the stationary clamping plate (1) by the clamping piston (5.1), which rests on the clamping bar (3.1). A guide surface (5.2) is machined on the clamping cylinder (5), through which the adapter plate (3) is guided when it is inserted vertically into the tool space, or a placement on the clamping cylinder is avoided. The coupling strip (10) screwed onto the piston rod (8.1) is guided in a shaped piece (22) which is fastened on the clamping cylinder or on the intermediate plate (9 ') (cf. also FIG. 5). The energy bar (11) is attached to the adapter plate (3) via a connecting piece (26). The coupling halves (14), (15) are offset in two rows and arranged opposite one another on the associated coupling strip (10) or 20 energy strip (11).
Bei der in Fig. 3 dargestellten Einzelheit sind am Ende der Einschubrichtung des Formwerkzeuges noch zusätzliche Energieanschlüsse vorgesehen. An der durchgehenden Anschlagleiste (17), auf der die Adapterplatte (3) des Formwerkzeuges (2) aufliegt bzw. anliegt, ist eine Zwischenplatte (9') befestigt, an die wiederum der Hubzylinder (8) angeschraubt ist (vgl. auch Fig. 5). Die Kupplungsleiste (10), die ebenfalls auf die 25 Kolbenstange (8.1) aufgeschraubt ist, wird in einem Formstück (22), das in einer Aussparung (23) der Zwischenplatte (9') befestigt ist, geführt. Die Energieleiste (11) ist über ein Verbindungsstück (26) über die Adapterplatte (3) mit dem Formwerkzeug (2) verbunden. Die Anordnung der Zentrierbuchsen (13) und Zentrierstifte (12), sowie der Kupplungshälften (14), (15) erfolgt ebenfalls in analoger Weise, wodurch eine einfache Nachrüstung und Austauschbarkeit gewährleistet ist. 30 In Fig. 4 ist eine konstruktive Ausbildung für die Führung der Kupplungsleiste (10) in einem Formstück dargestellt. Das Formstück (22) ist mit Senkkopfschrauben (28) in einer Gewindebohrung (30) am Spannzylinder (5) angeschraubt. In das Formstück (22) ist eine T-Nut (24) eingearbeitet, in der ein Führungsstein (25) gleitet. Der Führungsstein (25) ist in einer Gewindebohrung (31) mit einer Schraube (29) an der Kupplungsleiste (10) befestigt. Die Kupplungsleiste (10) besitzt eine Aussparung (34), die das 35 Formstück (22) aufnimmt. Zur Vermeidung von Klemmerscheinungen ist zwischen der beweglichen Kupplungsleiste (10) mit dem Führungsstein (25) und dem Formstück (22) und der T-Nut ein ausreichendes Spiel (32) vorhanden.In the detail shown in FIG. 3, additional energy connections are provided at the end of the insertion direction of the molding tool. An intermediate plate (9 ') is attached to the continuous stop bar (17) on which the adapter plate (3) of the molding tool (2) rests or rests, to which the lifting cylinder (8) is screwed (cf. also Fig. 5). The coupling strip (10), which is also screwed onto the piston rod (8.1), is guided in a shaped piece (22) which is fastened in a recess (23) in the intermediate plate (9 '). The energy bar (11) is connected to the molding tool (2) via a connecting piece (26) via the adapter plate (3). The arrangement of the centering bushes (13) and centering pins (12) and the coupling halves (14), (15) is also carried out in an analogous manner, which ensures simple retrofitting and interchangeability. In Fig. 4, a structural design for guiding the coupling bar (10) is shown in a fitting. The fitting (22) is screwed to the clamping cylinder (5) in a threaded bore (30) with countersunk screws (28). A T-slot (24) is worked into the shaped piece (22), in which a guide block (25) slides. The guide block (25) is fastened in a threaded bore (31) with a screw (29) on the coupling strip (10). The coupling strip (10) has a recess (34) which receives the 35 fitting (22). There is sufficient play (32) between the movable coupling strip (10) with the guide block (25) and the shaped piece (22) and the T-slot to avoid jamming.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachstehend für den Werkzeugwechsel mit vertikaler Einschubrichtung näher erläutert Nachdem das Formwerkzeug (2) durch einen Kran im Werkzeugraum 40 einer Spritzgießmaschine auf der Anschlagleiste (17) im Bereich der festen Aufspannplaue (1) abgesenkt und zuvor durch den Zentrierkeil (18) zentriert wurde, werden die Spannkolben (5.1) der Spannzylinder (5) ausgefahren. Die Spannkolben legen sich mit ihrer Keilfläche an die Spannleisten (3.1), die sich an der Adapterplatte befinden, an und spannen damit das Formwerkzeug an der ortsfesten Aufspannplatte (1) fest. Anschließend wird die nicht dargestellte bewegbare Aufspannplatte gegen die andere Formhälfte gefahren. Die an 45 der bewegbaren Aufspannplatte befestigte durchgehende Anschlagleiste (17) besitzt keinen Zentrierkeil. Diese Anschlagleiste (17) wird jedoch zweckmäßig mit einer Fase versehen, um die Aufnahme des Werkzeuges bei der Anfahrbewegung der beweglichen Aufspannplatte zu erleichtern. Anschließend werden in analoger Weise die Spannkolben der Spannzylinder ausgefahren und das Werkzeug an der bewegbaren Aufspannplatte festgespannt. Durch die Ausfahrbewegung der einzelnen Kolbenstangen (8.1) der Hubzylinder (8) werden danach die 50 Kupplungshälften (14) auf den Kupplungsleisten (10) mit den Kupplungshälften (15) auf den Energieleisten (11) , die sich seitlich bzw. am Ende der Einschubrichtung vom Formwerkzeug befinden, gekuppelt.The mode of operation of the device according to the invention is explained in more detail below for the tool change with vertical insertion direction. After the molding tool (2) has been lowered by a crane in the tool space 40 of an injection molding machine on the stop bar (17) in the area of the fixed clamping plate (1) and previously by the centering wedge ( 18) has been centered, the clamping pistons (5.1) of the clamping cylinders (5) are extended. The wedge-shaped surfaces of the clamping pistons lie against the clamping strips (3.1) located on the adapter plate and thus clamp the mold on the stationary clamping plate (1). The movable platen, not shown, is then moved against the other mold half. The continuous stop bar (17) attached to 45 of the movable platen has no centering wedge. However, this stop bar (17) is expediently provided with a chamfer in order to make it easier for the tool to be picked up during the start-up movement of the movable platen. The clamping pistons of the clamping cylinders are then extended in an analogous manner and the tool is clamped to the movable platen. After the individual piston rods (8.1) of the lifting cylinders (8) extend, the 50 coupling halves (14) on the coupling strips (10) with the coupling halves (15) on the energy strips (11), which are on the side or at the end of the insertion direction from the mold, coupled.
Die Führung der Kupplungsleiste (10) in dem Formstück (22) und die Anordnung von Zentrierstiften (12) und Zentrierbuchsen (13) auf der Kupplungsleiste (10) bzw. Energieleiste (11) gewährleisten einen sicheren Kupplungsvorgang, der unabhängig von der Hubbewegung der Spannzylinder ausführbar ist. Auf den 55 Kupplungsleisten (10) und den Einergieleisten (11) sind entsprechende Schlauch- bzw. Steckanschlüsse (27) für Luft, öl, Wasser und Elektroenergie vorhanden, zu denen über Schlauchleitungen bzw. Kabelverbindungen (16) die Energiezu- bzw. -abführung erfolgt.The guidance of the coupling bar (10) in the fitting (22) and the arrangement of centering pins (12) and centering bushes (13) on the coupling bar (10) or energy bar (11) ensure a safe coupling process that is independent of the stroke movement of the clamping cylinder is executable. Corresponding hose or plug connections (27) for air, oil, water and electrical energy are present on the 55 coupling strips (10) and the energy strips (11), to which the energy supply and discharge are carried out via hose lines or cable connections (16) he follows.
Die vorgeschlagene Lösung zur Kupplung von Energieanschlüssen für den vertikalen Werkzeugwechsel kann in analoger Weise für den horizontalen Werkzeugwechsel eingesetzt werden. Das Formwerkzeug wird dabei auf 60 einem nicht dargestellten verfahrbaren Werkzeugwagen horizontal in den Weikzeugraum eingebracht. In diesem Falle befinden sich die Spannzylinder (5) quer zur Einschubrichtung des Formwerkzeuges (2) jeweils oben und unten an den Aufspannplatten, auf denen dann die Hubzylinder für die Kupplungsleisten angeordnet sind. Am -4-The proposed solution for coupling power connections for vertical tool changes can be used in an analogous manner for horizontal tool changes. The molding tool is introduced horizontally into the tool space on a movable tool trolley (not shown). In this case, the clamping cylinders (5) are located transversely to the direction of insertion of the molding tool (2) at the top and bottom of the clamping plates, on which the lifting cylinders for the coupling strips are then arranged. At 4-
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