AT394312B - Verfahren zur herstellung eines mit laufkanten versehenen schis und laufkante - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

AT 394 312 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit Laufkanten versehenen Schis, insbesondere eines Alpinschis, bei dem die zu verbindenden Bauelemente in einer Form angeordnet und miteinander durch Kleben zu einem Rohling verbunden werden, worauf durch Abschleifen dieses Rohlings der fertige Schi hergestellt wird.
Weiters betrifft die Erfindung eine Laufkante zur Anwendung bei diesem Verfahren.
Zum Verbinden der einzelnen Bauelemente eines Schis sind verschiedene Verfahren bekannt, unter anderem das Verfahren zum Verbinden durch Verkleben der Bauelemente in einer Form, das sogenannte Naßverfahren, das Verfahren, bei dem vorimprägnierte Glasfaserschichten verwendet werden, das Verfahren, bei dem die Imprägnierung in die geschlossene Form eingespritzt wird, und das Verfahren durch vorhergehendes Einspritzen des Kerns, das bei einem Schi mit einem Polyurethankem Anwendung findet. Unabhängig davon, welches dieser Verfahren angewendet wird, tritt im Verlauf der Herstellung ein Überschuß an Epoxyharz von schwarzer oder hellbrauner Farbe oder an Polyurethanschaum von im allgemeinen schwarzer Farbe zwischen der Schistruktur und den Wänden der Form aus. Dies tritt insbesondere im Bereich der Verbindung der Schiwangen mit den Laufkanten auf. Daraus entsteht eine manchmal bedeutende Verschmutzung der Schiwangen, wenn diese nicht schwarz eingefärbt werden. Diese Verschmutzung bleibt sogar nach dem Abschleifen, insbesondere im unteren Abschnitt der Schiwangen bestehen, die sich genau oberhalb der Laufkanten befinden, so daß das Aussehen der optischen Erscheinung abträglich und vom kommerziellen Standpunkt aus nicht vertretbar ist.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil auszuräumen, indem ein Verfahren zur Herstellung eines Schis sowie eine Laufkante für einen hiemit hergestellten Schi geschaffen werden, welcher keine schwarzen Schiwangen (beispielsweise aus Phenolschichtstoff, Melaminschichtstoff oder aus ABS) aufweist und der trotz der Verschmutzung durch die Formvorgänge ein in kommerzieller Hinsicht attraktives Aussehen hat.
Zwar ist aus der AT-PS 313 136 bekannt, einen Schibauteil aus thermoplastischem Material herzustellen, der breiter als der fertige Schi ist, und nach der Fertigstellung des Schis durch Verbinden dieses Bauteiles mit den übrigen, bereits genaues Endmaß besitzenden Einzelteilen die überschüssige Breite des Bauteiles teilweise abzufräsen.
Die AT-PS 329 425 zeigt zwar in einen Schi eingebettete Leisten mit Vorsprüngen, die nach der Schiherstellung entfernt werden, doch sind diese keine Laufkanten, sondern vielmehr Oberkanten, wobei die Vorsprünge an der Oberseite des Formunterteiles abgestützt und mittels Magneten in der Form fixiert sind.
Der CH-PS 608 969 ist eine Weiterentwicklung dieser Oberkante mit speziellem Vorsprung entnehmbar, wodurch die Fixiermagnete in der Form entbehrlich sind.
Die AT-PS 383 038 zeigt Hilfsmittel in Form von Einsatzstreifen, um die Laufkanten in der Form niederzuhalten. Nach dem Verbinden der Schibauteile werden zwar die Einsatzstreifen abgeschnitten, die Schiwangen aber nicht bearbeitet
Das vorstehend dargelegte Ziel der Erfindung wird einerseits mit einem Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Lauf kanten mit ihren in an sich bekannter Weise jeweils mit mindestens einem Vorsprung versehenen, nach außen weisenden Seitenflächen in die Form eingelegt werden, daß dabei die Vorsprünge der Laufkanten von den entsprechenden Schmalseiten der Form abgestützt werden und hiedurch jede Laufkante bezüglich der entsprechenden Seitenwange des Schis zur Schilängsachse hin versetzt wird, und daß das Abschleifen der beiden Seitenwangen des Schirohlings und der Vorsprünge der Laufkanten um ein der Breite des jeweiligen Vorsprunges gleiches Maß durchgeführt wird.
Nach diesem Verfahren werden also nach der Entformung die Schiwangen soweit abgeschliffen, bis die Vorsprünge entfernt sind, wodurch Epoxyharz- oder Polyurethanschaum-Spuren bzw. die von diesen hervorgerufenen Verschmutzungen beseitigt werden.
Anderseits wird das gesteckte Ziel mit einer Laufkante erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß erfindungsgemäß an der der Seitenwange des Schis zugeordneten Seitenfläche der Laufkante in an sich bekannter Weise mindestens ein Vorsprung vorgesehen ist
Obwohl die Laufkante mit einer Anzahl Vorsprünge, wie Höckern, versehen sein kann, wird bevorzugt, den Vorsprung in Form einer Längsrippe auszubilden. Dies erlaubt eine einfache Herstellung der Lauf kante.
Dabei kann die Längsrippe mit einem Überzug aus thermoplastischem Material versehen sein. Bei Anwendung dieser Variante der Laufkante werden die Schmalseiten der Form gegen Abnutzung geschützt, sodaß die Lebensdauer der Form verlängert ist
Dabei ist von Vorteil, wenn die Längsrippe einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und der Überzug als Leiste mit komplementär hinterschnittenem Querschnitt ausgebildet ist Dies ergibt den Vorteil, daß der Überzug mit der Längsrippe fest verbunden ist
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele der Laufkante unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Halbschnitt durch die Form, Bauelemente und die Laufkante des Schis zur Veranschaulichung des Verfahrens, Fig. 2 einen teilweisen Halbschnitt durch den Rohling zur Darlegung einig»- Verfahrensschritte, und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Variante der Laufkante.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt der Form mit ihrem Boden (1) und ihrer rechten Schmalseite (2) dargestellt. In diese Form werden, z. B. vor dem Einspritzen von Kunstharz, verschiedene Bauelemente des Schis eingebracht, wie unter anderem der Laufflächenbelag (3), die Laufkanten (4) aus Stahl, die untere Verstärkung (5), die Seitenwangen (6) des Schis und der Kem (10). -2-

Claims (5)

  1. AT 394 312 B Gemäß der Erfindung weist die Laufkante (4) an ihrer der Seitenwange (6) des Schis zugeordneten Seitenfläche (7) einen Vorsprung (8) in Form einer Längsrippe auf. Die freie Stirnseite (9) des Vorsprunges (8) wird an die Schmalseite (2) der Form angelegt, wodurch im Gegensatz zu bisherigen Verfahren die Laufkante (4) bezüglich der entsprechenden Seitenwange (6) des Schis zur Schilängsachse (in Fig. 1 nach links) versetzt wird, weil die Seitenwange (6) des Schis selbst an der Schmalseite (2) der Form anliegt. Nach dem Einspritzen des Kunstharzes, des Aushärtens und dem Entformen hat der hergestellte Rohling den in Fig. 2 dargestellten Querschnitt. Nun werden die Seitenwangen (6) bis zu der senkrechten strichpunktierten Linie (11) abgeschliffen. Da diese Linie (11) entlang der Seitenfläche (7) der Laufkante (4) bzw. in einem Abstand von der Außenseite der Seitenwange (6) verläuft, welcher der Breite des Vorsprunges (8) gleich ist, wird durch diesen Schleifvorgang der Vorsprung (8) vollständig entfernt Auf diese Weise werden sämtliche an der Schmalseite des Schis, insbesondere in dessen unterem Abschnitt (12) vorhandene Harzspuren bzw. Verschmutzungen beseitigt Danach werden die Seitenwangen (6) des Schis in herkömmlicher Weise, z. B. durch Fräsen, besäumt (strichlierte Linie (13) in Fig. 2). Gemäß Fig. 3 weist bei einer Variante der Laufkante (4) der Vorsprung (8) bzw. die Längsrippe einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf und ist mit einem Überzug aus thermoplastischem Material zum Schutz der Schmalseiten (2) der Form und zur folglichen Verlängerung ihrer Lebensdauer versehen. Dieser Überzug ist als Leiste (14) mit zur Schwalbenschwanzform komplementär hinterschnittenem Querschnitt ausgebildet damit er am Vorsprung (8) sicher festgehalten wird. Wie erwähnt kann anstatt einer Längsrippe eine Reihe örtlich angeordneter Vorsprünge, wie Höcker, an der Seitenfläche (7) der Laufkante (4) vorgesehen sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines,mit Laufkanten versehenen Schis, insbesondere eines Alpinschis, bei dem die zu verbindenden Bauelemente in einer Form angeordnet und miteinander durch Kleben zu einem Rohling verbunden werden, worauf durch Abschleifen dieses Rohlings der fertige Schi hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkanten (4) mit ihren in an sich bekannter Weise jeweils mit mindestens einem Vorsprung (8) versehenen, nach außen weisenden Seitenflächen (7) in die Form eingelegt werden, daß dabei die Vorsprünge (8) der Laufkanten (4) von den entsprechenden Schmalseiten (2) der Form äbgestützt werden und hiedurch jede Laufkante (4) bezüglich der entsprechenden Seitenwange (6) des Schis zur Schilängsachse hin versetzt wird, und daß das Abschleifen der beiden Seitenwangen (6) des Schiiohlings und der Vorsprünge (8) der Laufkanten (4) um ein der Breite des jeweiligen Vorsprunges (8) gleiches Maß durchgeführt wird.
  2. 2. Laufkante zur Anwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Seitenwange des Schis zugeordneten Seitenfläche (7) der Laufkante (4) in an sich bekannter Weise mindestens ein Vorsprung (8) vorgesehen ist.
  3. 3. Laufkante nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) in Form einer Längsrippe ausgebildet ist.
  4. 4. Laufkante nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe mit einem Überzug aus thermoplastischem Material versehen ist
  5. 5. Laufkante nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe einen Schwalbenschwanz-förmigen Querschnitt auf weist und der Überzug als Leiste (14) mit komplementär hinterschnittenem Querschnitt ausgebildet ist (Fig. 3). Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT80688A 1987-04-01 1988-03-25 Verfahren zur herstellung eines mit laufkanten versehenen schis und laufkante AT394312B (de)

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