Claims (3)
AT 392 726 B Die Erfindung betrifft einen Winkeldübel, bestehend aus einem Schaft, der mit seitlich abstehenden, federnden Fortsätzen versehen ist, die gegen die Wand des Dübelloches abstützbar sind und mindestens einem vom Schäftende unter spitzem Winkel gegen den Schaft abstehenden Fortsatz. Durch die AT-PS 376.069 und die DE-OS 3,122.402 wurden Dübel bekannt, die dazu verwendet werden können, mittels eines pilzartigen Kopfes, Paneele oder dergleichen flache Gegenstände dadurch festzuhalten, daß der Dübelschaft vor dem Einführen in die Bohrung, durch ein Loch der Platte hindurchgesteckt wird. Es können damit nur solche Gegenstände festgehalten werden, die mit Löchern versehen sind, um dem Dübelschaft den Durchtritt zu ermöglichen. Der Dübel gemäß der DE-OS 3,122.402 besitzt durch die schirmartige Ausführung des Kopfes die Eigenschaft, auf den Schaft einen Zug auszuüben, wenn dieser in eine Bohrung eingedrückt ist und sich mit seinen seitlichen Rippen an der Bohrungswand abstützt. Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs erwähnten federnden Fortsatz so zu gestalten, daß damit Gegenstände zwischen dem Fortsatz und jenem Bauteil, der die Dübelbohrung trägt, geklemmt werden können. Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung bei einem Winkeldübel der eingangs erwähnten Art vor, daß der mindestens eine, vom Schaftende abstehende Fortsatz in an sich bekannter Weise als Federstreifen ausgebildet ist und daß der Federstreifen an seinem vom Schaftende abliegenden Ende eine Abkröpfung besitzt Durch die erfmdungsgemäße Ausgestaltung des Winkeldübels können z. B. Kabeln zwischen dem Schaft des Dübels und der Abkröpfung des Federstreifens angeordnet und durch den Fortsatz gegen die Oberfläche jenes Bauteiles gedrückt werden, in welchem sich das Dübelloch befindet. Damit ist auf einfache Weise eine rasche Befestigungsmöglichkeit für Gegenstände geschaffen, wobei es lediglich des Eindrückens des Dübels in die zugehörige Bohrung bedarf. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in an sich bekannter Weise zwei einander gegenüberliegende Federstreifen am Schaftende angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung können durch Verwendung eines Dübels zwei Gegenstände, etwa Leitungen, gleichzeitig gehalten werden. Es ist auch möglich, den erfindungsgemäßen Winkeldübel so weiterzubilden, daß vom Schaft in radialer Richtung ein Anschlag absteht, dessen radiale Erstreckung größer als die radiale Erstreckung der seitlich vom Dübelschaft abstehenden, gegen die Wandung der Dübelbohrung abstützbaren Fortsatz ist. Diese Ausgestaltung ergibt eine gute Lagesicherung des Dübels und verhindert ein zu weites Eindrücken des Dübels in das zugehörige Dübelloch. Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert: Es zeigen Fig. 1 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Dübel, Fig. 2 den erfindungsgemäßen Dübel in einem Schnitt (Längsschnitt) in der Gebrauchsstellung beim Halten eines dreiädrigen Flachkabels, Fig. 3 das untere Ende eines Dübels und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie (TV-IV) in Fig. 3. Der Winkeldübel besitzt einen Schaft (2) von dem seitlich Fortsätze (9) abstehen, die federnd ausgebildet sind und bei in ein Loch (4) einer Wandung eingesetztem Dübel sich gegen die Wand (7) des Dübelloches abstützen. Vom Schaft (2) steht mindestens ein Federstreifen (1) bzw. (6) unter spitzem Winkel (a) ab. Der Federstreifen (1) bzw. (6) besitzt an seinem vom Schaft (2) abliegenden Ende eine Abkröpfung (8). In Fig. 1 ist mit unterbrochenen Linien ein zweiter Federstreifen (6) bezeichnet, der dem Federstreifen (1) bezüglich des Schaftes (2) diametral gegenüberliegt. An dem, dem Federstreifen (1) bzw. (6) benachbarten Ende des Schaftes (2) sind Abstützungen (5) angeordnet, die konisch ausgebildet sind, einander diametral bezüglich des Schaftes (2) gegenüberliegen und gegen die Wand (7) des Dübelloches (4) abstützbar sind. Vom Dübelschaft (2) steht in radialer Richtung ein Anschlag (3) ab, wobei die radiale Erstreckung dieses Anschlages (3) größer ist, als die radiale Erstreckung der vom Dübelschaft (2) seitlich abstehenden Fortsätze (9), die bei eingebautem Dübel sich gegen die Wandung (7) des Dübelloches (4) abstützen. Der erfindungsgemäße Winkeldübel kann auch zum Halten von Bildern, Tafeln, Wandkarten, Leichtbaukasten und Geschirrtüchern verwendet werden. Vor allem eignet sich der »findungsgemäße Winkeldübel zur Anwendung auf harten Baustoffen. Als Material für den Dübel eignet sich Kunststoff, vor allem aus dem unter der Markenbezeichnung Nylon bekannten Material. Durch die Anordnung der Abstützungen (5) kann der Dübel relativ hohe Scherbelastungen ertragen, da die kritische Übergangstelle zwischen Schaft (2) und Federstreifen (1) bzw. (6) verstärkt ist, PATENTANSPRÜCHE 1. Winkeldübel, bestehend aus einem Schaft der mit seitlich abstehenden, federnden Fortsätzen versehen ist die gegen die Wand des Dübelloches abstützbar sind und mindestens einem vom Schaftende unter spitzem Winkel -2- AT 392 726 B gegen den Schaft abstehenden, federnden Fortsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine, vom Schaftende abstehende Fortsatz in an sich bekannter Weise als Federstreifen (1,6) ausgebildet ist und daß der Federstreifen an seinem vom Schaft abliegenden Ende eine Abkröpfung (8) besitztAT 392 726 B The invention relates to an angled dowel, consisting of a shaft which is provided with laterally projecting, resilient extensions which can be supported against the wall of the dowel hole and at least one extension projecting from the shaft end at an acute angle against the shaft. From AT-PS 376.069 and DE-OS 3,122,402 dowels were known which can be used to hold flat objects by means of a mushroom-like head, panels or the like in that the dowel shaft before insertion into the bore through a hole in the plate is put through. It can only be used to hold objects that are provided with holes to allow the dowel shaft to pass through. Due to the umbrella-like design of the head, the dowel according to DE-OS 3,122,402 has the property of exerting a tension on the shaft when it is pressed into a bore and is supported with its lateral ribs on the bore wall. The object of the invention is to design the resilient extension mentioned at the outset in such a way that objects can be clamped between the extension and the component which carries the dowel hole. In order to achieve this, the invention provides for an angled dowel of the type mentioned at the outset that the at least one extension projecting from the shaft end is designed in a manner known per se as a spring strip and that the spring strip has an offset at its end remote from the shaft end Invention design of the anchors can z. B. cables between the shaft of the dowel and the offset of the spring strip and pressed by the extension against the surface of the component in which the dowel hole is located. This provides a quick way for objects to be fastened in a simple manner, it only being necessary to press the dowel into the associated bore. In a further embodiment of the invention it can be provided that two mutually opposite spring strips are arranged at the shaft end in a manner known per se. With this configuration, two objects, such as lines, can be held simultaneously by using a dowel. It is also possible to develop the angled dowel according to the invention in such a way that a stop protrudes from the shaft in the radial direction, the radial extension of which is greater than the radial extension of the extension which projects laterally from the dowel shaft and can be supported against the wall of the dowel bore. This configuration provides a good positional securing of the dowel and prevents the dowel from being pushed too far into the associated dowel hole. The invention is explained in more detail with reference to the drawing: FIG. 1 shows a dowel according to the invention in a side view, FIG. 2 shows the dowel according to the invention in a section (longitudinal section) in the position of use when holding a three-wire flat cable, FIG. 3 shows the lower end of a dowel and FIG. 4 shows a section along the line (TV-IV) in FIG. 3. The angled dowel has a shaft (2) from which extensions (9) project laterally, which are resilient and in a hole (4) in a wall Insert the inserted dowel against the wall (7) of the dowel hole. At least one spring strip (1) or (6) protrudes from the shaft (2) at an acute angle (a). The spring strip (1) or (6) has an offset (8) at its end remote from the shaft (2). In Fig. 1, a second spring strip (6) is indicated by broken lines, which is diametrically opposite the spring strip (1) with respect to the shaft (2). At the end of the shaft (2) adjacent to the spring strip (1) or (6), supports (5) are arranged which are conical, diametrically opposite one another with respect to the shaft (2) and against the wall (7) of the dowel hole (4) can be supported. A stop (3) projects from the dowel shaft (2) in the radial direction, the radial extension of this stop (3) being greater than the radial extension of the extensions (9) projecting laterally from the dowel shaft (2), which are present when the dowel is installed Support against the wall (7) of the dowel hole (4). The angled dowel according to the invention can also be used to hold pictures, boards, wall maps, lightweight kits and tea towels. Above all, the angled dowel according to the invention is suitable for use on hard building materials. Plastic is suitable as the material for the dowel, especially from the material known under the brand name nylon. The arrangement of the supports (5) means that the dowel can withstand relatively high shear loads, since the critical transition point between the shaft (2) and spring strips (1) or (6) is reinforced, PATENT CLAIMS 1. Angle dowels, consisting of a shaft with the side protruding, resilient extensions are supported against the wall of the dowel hole and at least one resilient extension protruding from the shaft end at an acute angle -2- AT 392 726 B against the shaft, characterized in that the at least one extension projecting from the shaft end in is designed in a known manner as a spring strip (1,6) and that the spring strip has an offset (8) at its end remote from the shaft
2. Winkeldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei einander gegenüberliegende Federstieifen (1,6) am Schäftende angeordnet sind.2. Angle dowel according to claim 1, characterized in that two opposing spring pins (1,6) are arranged at the end of the shaft in a manner known per se.
3. Winkeldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Schaft (2) in radialer Richtung ein Anschlag (3) absteht dessen radiale Erstreckung größer als die radiale Erstreckung der seitlich vom Dübelschaft 10 (2) abstehenden, gegen die Wandung (7) der Dübelbohrung (4) stützbaren Fortsätze (9) ist 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung3. Angled dowel according to claim 1, characterized in that a stop (3) protrudes from the shaft (2) in the radial direction whose radial extension is greater than the radial extension of the side of the dowel shaft 10 (2) projecting against the wall (7) of the Dowel hole (4) sustainable extensions (9) is 15 to 1 sheet drawing