AT387089B - Stallbelueftungsanlage - Google Patents

Stallbelueftungsanlage

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AT387089B
AT387089B AT68287A AT68287A AT387089B AT 387089 B AT387089 B AT 387089B AT 68287 A AT68287 A AT 68287A AT 68287 A AT68287 A AT 68287A AT 387089 B AT387089 B AT 387089B
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Braeuer Michael Ing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0047Air-conditioning, e.g. ventilation, of animal housings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Stallbelüftungsanlage mit einer Absaugeeinrichtung für die Abluft und einer Zuströmeinrichtung für die Zuluft, wobei die Zuströmeinrichtung unterhalb des Stallbodens verlaufende, von wenigstens einem Aussenluftschacht   od. dgl.   ausgehende und in einen in das Stallinnere führenden Zuluftkanal   od. dgl.   mündende Strömungskanäle aufweist. 



   Durch das Absaugen der Abluft entsteht im Stallinneren ein gewisser Unterdruck, der eine selbständige Frischluftzufuhr ermöglicht. Um dabei die Wärmespeicherfähigkeit des Bodens für eine Klimatisierung der in den Stall einströmenden Zuluft nutzen zu können, sind Zuströmeinrichtungen mit unterflur verlegten Strömungskanälen bekannt und besonders bewährt haben sich bereits unterhalb des Stallbodens verlegte Strömungskanäle, die zusätzlich zur Wärmekapazität 
 EMI1.1 
 gesammelt wird. Bisher bestehen diese Strömungskanäle allerdings aus Rohrleitungen, die, bedingt durch die jeweiligen Wärmeleiteigenschaften des Rohrwerkstoffes, die Wärmeübertragung und damit den Wärmetauschereffekt mehr oder weniger stark beeinträchtigen und ausserdem einen entsprechenden Bauaufwand mit sich bringen. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine
Stallbelüftungsanlage der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich besonders rationell installieren lässt und sich vor allem durch ihre hohe Leistungsfähigkeit auszeichnet. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass eine sich zumindest über einen Grossteil des Stallbodens erstreckende Lage aus Grobschotter   od. dgl.   die Strömungskanäle bildet, welche Grobschotterlage über Einströmöffnungen in der Stallwand und/oder im Stallfundament an die Aussenluftschächte angeschlossen ist und über wenigstens eine Ausströmöffnung im Stallboden   od. dgl.   mit dem Zuluftkanal in Leitungsverbindung steht.

   Eine solche Lage aus Grobschotter oder anderem grobstückigem Material lässt sich praktisch ohne Mehraufwand im Zuge eines Stallbaues unter die Stallsohle, also vor dem Herstellen dieser Sohle einbringen und bietet durch die zwangsweise verbleibenden Hohlräume zwischen den einzelnen Steinen   od. dgl.   ein weitverzweigtes Kanalnetz, das ein Durchströmen ausreichender Zuluftmengen garantiert. Dabei kommt es zu grossen Wärmetauscherflächen und intensiven Luftkontakten, die eine hochwirksame Wärmeübertragung zwischen Grobschotter und Zuluft gewährleisten und eine besonders wirkungsvolle Klimatisierung der Zuluft mit sich bringen.

   Für die Frischluftzufuhr sind Einströmöffnungen in der Stallwand oder im Stallboden oder auch die Fundamente unterführende Zuleitungskanäle vorzusehen, die einen Anschluss zwischen der Grobschotterlage und den ins Freie mündenden, innerhalb oder ausserhalb des Stalles verlaufenden Aussenluftschächten oder-leitungen herstellen. Zum Einströmen der klimatisierten Zuluft in den Stall sind an geeigneten   Stellen Ausströmöffnungen im Stallboden   anzuordnen, über die der Zuluftkanal und durch diesen dann der Stallraum mit Frischluft versorgt wird. Je nach Art und Anordnung des Zuluftkanals könnte zur Leitungsverbindung mit der Grobschotterlage auch ein durch die Stallfundamente nach aussen oder innerhalb der Stallwand verlaufender Überströmkanal vorgesehen sein, wenn der einfache und direkte Weg durch den Stallboden nicht zweckmässig sein sollte.

   Die Grobschotterlage ergibt auf rationelle Weise eine hochwirksame Klimazone für die Zuluft, wobei die sowohl im Boden als auch im Stallmist   od. dgl.   steckenden Wärmemengen optimal nutzbar gemacht werden können und es für die Strömungskanäle weder Verlegungsschwierigkeiten noch   Beschädigungs- oder   Verstopfungsgefahren gibt. 



   Ist erfindungsgemäss die Grobschotterlage mit einer Dichtschicht, vorzugsweise Dichtfolie, bedeckt, lassen sich Beeinträchtigungen der Strömungswege in der Grobschotterlage vor allem durch die nachfolgenden Baumassnahmen beim Errichten des Stalles, beispielsweise durch das Betonieren der Stallsohle, sicher verhindern. 



   Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Zuluftkanal, vorzugsweise stirnseitig, einen direkten, mit Regelklappen versehenen Frischluftanschluss auf. 



  Der Luftkanal erlaubt mehrere über die Kanallänge verteilt angeordnete Ausströmöffnungen und damit eine vergleichmässigte Frischluftzufuhr, wobei durch entsprechende Zuluftauslässe aus diesem Kanal, seien es Zuluftsteher oder geeignete Luftröhren, die Zuluft an gewünschter Stelle in den Stallraum einströmen kann. Sollte vor allem in heisser Jahreszeit ein besonders hoher Frischluftbedarf zu decken sein, lässt sich eine eventuell fehlende Restmenge über den direkten 

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Frischluftanschluss zuführen, wobei es durch das Vermischen der Frischluft mit der Zuluft aus der Grobschotterlage im Luftkanal zu einer Klimatisierung der Gesamtluftmenge kommt. Die Regelklap- pen erlauben ein einfaches Dosieren der direkt zuströmenden Frischluft oder ein Schliessen des
Anschlusses in kalter Jahreszeit. 



   Verläuft der Luftkanal entlang der einen Stallseite und sind die Einströmöffnungen für die Frischluftversorgung der Grobschotterlage im Bereich der gegenüberliegenden Stallseite angeord- net, ergibt sich eine gleichmässige Nutzung der gesamten Grobschotterlage, was zu einem guten
Klimatisierungseffekt und auch zu einem genügenden Zuluftangebot führt. Selbstverständlich könnte dazu aber auch vor allem bei grösseren Ställen der Luftkanal mittig verlaufen und der Grobschotter- lage durch Einströmöffnungen an beiden gegenüberliegenden Stallseiten Frischluft zuströmen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand rein schematisch in einem Ausführungsbei- spiel dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l und 2 einen Stall mit erfindungsgemässer Belüftungsanlage im Querschnitt nach den Linien   I-I   der Fig. 2 bzw. II-II der   Fig. 1.   



   In einem   Stall --1-- sind Viehstände --2-- eingerichtet,   die oberhalb mit   Spaltböden --3--   abgedeckter   Schwemmkanäle--4--liegen.   Zur Stallbelüftung gibt es eine Absaugeeinrichtung, die aus einem Ventilator --5--, einem an der Decke verlaufenden Abluftkanal --6-- und mehreren   Abluftleitungen --7-- besteht,   so dass die Abluft aus dem Bereich der   Viehstände --2-- bzw.   



     Schwemmkanäle --4-- abgesaugt   und über Dach abgeblasen werden kann. Eine Zuströmeinrichtung sorgt dabei für ein auf Grund des entstehenden Unterdruckes im Stallraum selbständiges Zuströmen ausreichender Frischluft, wobei die Zuströmeinrichtung von einer Grobschotterlage --8-- unterhalb des Stallbodens --la-- gebildete Strömungskanäle umfasst, um einerseits die Wärmespeicherfähigkeit des Bodens --9-- und anderseits den Wärmegehalt des in den   Schwemmkanälen --4-- gesammelten   Mistes für eine Klimatisierung der Zuluft nutzen zu können.

   Die Grobschotterlage --8-- ist über   Einströmöffnungen --10-- in   den   Stallfundamenten --lb-- an Aussenluftschächte --11--   angeschlossen und führt über   Ausströmöffnungen --12-- in   einen Zuluftkanal --13--, der sich in hochragenden Zuluftstehern --14-- fortsetzt. 



   Die Frischluft gelangt daher, wie durch die Strömungspfeile angedeutet, von aussen über die   Aussenluftschächte --11-- und   die   Einströmöffnungen --10-- in   die Grobschotterlage --8--, durchströmt deren Hohlräume, wobei es gleichzeitig zu einer grossflächigen Berührung zwischen Schotter und Frischluft und dadurch zu einem intensiven Wärmeaustausch kommt, und gelangt dann klimatisiert durch die   Ausströmöffnungen --12-- in   den Luftkanal --13-- und aus diesem durch die Zuluftsteher --14-- in den Stallraum. Da die Abluft nach unten durch die Spaltböden --3-- abzieht, ergibt sich eine den ganzen Stallraum erfassende Luftzirkulation mit einer guten Frischluftverteilung. 



   Um beliebig grosse Frischluftmengen zuführen zu können, weist der   Luftkanal --13--,   der sich eine Stallseite entlang erstreckt, stirnseitig einen eigenen, direkten Frischluftanschluss --15-- auf, der mit Regelklappen --16-- versehen ist und bedarfsweise, vor allem im Sommer, einen ausreichend grossen Frischluftzustrom gewährleistet. 



   Die Grobschotterlage --8--, die mit einer Dichtfolie --17-- bedeckt sein kann, zeichnet sich durch ihren besonders wirkungsvollen Klimatisierungseffekt für die Zuluft aus, sie lässt sich rationellst herstellen und bietet funktionssichere und wartungsfreie Strömungskanäle für eine leistungsfähige Belüftungsanlage. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Stallbelüftungsanlage mit einer Absaugeeinrichtung für die Abluft und einer Zuströmeinrichtung für die Zuluft, wobei die Zuströmeinrichtung unterhalb des Stallbodens verlaufende, von wenigstens einem Aussenluftschacht od. dgl. ausgehende und in einen in das Stallinnere EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> dgl.schlossen ist und über wenigstens eine Ausströmöffnung (12) im Stallboden (la) od. dgl. mit dem Zuluftkanal (13) in Leitungsverbindung steht.
    2. Stallbelüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobschotterlage (8) mit einer Dichtschicht, vorzugsweise Dichtfolie (17), bedeckt ist.
    3. Stallbelüftungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuluftkanal (13), vorzugsweise stirnseitig, einen direkten, mit Regelklappen (16) versehenen Frischluftanschluss (15) aufweist.
    4. Stallbelüftungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (13) entlang der einen Stallseite verläuft und die Einströmöffnungen (10) für die Frischluftversorgung der Grobschotterlage (8) im Bereich der gegenüberliegenden Stallseite angeordnet sind.
AT68287A 1987-03-23 1987-03-23 Stallbelueftungsanlage AT387089B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1034475C2 (nl) * 2007-10-05 2009-04-07 Inter Continental Chemicals & Equipment Helmond Bv Begrenzingswand, wandelement voor een dergelijke begrenzingswand en werkwijze voor het vervaardigen van een dergelijk wandelement.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE88911C (de) *

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ATA68287A (de) 1988-04-15

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