AT381518B - Verfahren zum instandsetzen von strassen-asphaltdeckschichten - Google Patents

Verfahren zum instandsetzen von strassen-asphaltdeckschichten

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AT381518B
AT381518B AT215782A AT215782A AT381518B AT 381518 B AT381518 B AT 381518B AT 215782 A AT215782 A AT 215782A AT 215782 A AT215782 A AT 215782A AT 381518 B AT381518 B AT 381518B
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Lsh Fischer Baugesellschaft M
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/065Recycling in place or on the road, i.e. hot or cold reprocessing of paving in situ or on the traffic surface, with or without adding virgin material or lifting of salvaged material; Repairs or resurfacing involving at least partial reprocessing of the existing paving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Instandsetzen von Strassen-Asphaltdeckschichten, bei dem die Deckschicht unter Wärmeeinwirkung replastifiziert, gelockert, neu verteilt, wieder verdichtet und heiss auf heiss mit bitumengebundenem, gegebenenfalls Hartsplitt enthaltendem Ergänzungsgut beschichtet wird. 



   In den Asphaltdeckschichten von Strassen kommt es immer wieder durch übermässige Verschleissbeanspruchung, wie   z. B.   durch Spikes, oder aber auch durch Nachverdichtung der unteren Schichten zu Spurrinnen oder ähnlichen Unebenheiten. Die notwendige Instandsetzung erfolgt dann in der Weise, dass der Asphalt der deformierten Deckschicht erwärmt und damit replastifiziert wird, worauf er mit entsprechenden Aufreissrechen gelockert und mit einer dem Aufreissrechen folgenden Verteilerschaufel neu verteilt und schliesslich wieder verdichtet werden kann. Das Einebnen von Spurrillen   od. dgl.   bringt aber naturgemäss ein Absenken des Deckschichtniveaus mit sich, zumal der zur Spurrinnenbildung führende Verschleiss einen Substanzverlust darstellt.

   Um das ursprüngliche Niveau zu erreichen, wird daher die rückgeformte Asphaltdeckschicht mit frischem Gut beschichtet, wobei diese ergänzende Beschichtung heiss auf heiss erfolgen muss, um die erforderliche Bindung zu gewährleisten. 



   Bisher wird als Ergänzungsgut ein Mischgut verwendet, das in seiner Zusammensetzung der rückgeformten Asphaltdeckschicht entspricht. Solch ein Ergänzungsgut besteht demnach aus mineralischem Füllstoff (Gesteinsmehl, Sand bzw. Splitt) mit einer Korngrösse von 0 bis 8 mm, 0 bis 12, 5 mm oder 0 bis 18 mm und etwa 6 bis   6, 5 Gew.-%   Bitumen, wobei der gewünschte Fein- bzw. 



  Feinstkornanteil Lückenbildungen im Mischgut verhindern soll, da kleine Hohlräume in der Ergänzungs-bzw. Deckschicht das Eindringen von Wasser ermöglichen und damit zu Schäden, insbesondere in der kalten Jahreszeit, führen können. Nachteilig ist, dass der verhältnismässig hohe Prozentsatz an teurem Bitumen die Instandsetzungskosten entsprechend erhöht und dass keine Verbesserung der Verschleissfestigkeit erzielt wird. 



   Es ist allgemein bekannt, Bitumen und Splitt zur Oberflächenbehandlung von Strassendecken heranzuziehen und alte Schotterdecken unter Wiederverwendung der in der Decke vorhandenen Mineralstoffe unter bituminöser Bindung neu zu befestigen ("Der Moderne Strassendeckenbau", Helmut Sachse, 2. Auflage, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Seiten 250,251 und 279). Dabei wird zwar die alte Schotterdecke aufgerissen, es erfolgt aber kein Erwärmen, da kein Asphalt vorhanden ist. 



  Über die Splittgrösse werden keine Angaben gemacht. Das Ausbessern von Strassen mit bitumengebundenem Splitt ist auch aus dem Buche "Fehler und Fehlerquellen im Strassenbau",   C. Berteismann   Verlag 1961, Seiten 140,141, 144 und 145, bekannt, wobei zwar verschiedene Korngrössen des Splitts angegeben werden, die Replastifizierung einer Asphaltdeckschicht aber nicht beschrieben wird. Schliesslich sind verschiedene Vorrichtungen zum Auftragen bzw. Aufsprühen und gegebenenfalls Verdichten von Strassenbelagmaterial bekannt, die aber nach keinem besonderen Verfahren oder mit besonders gekörnten Stoffen arbeiten (FR-PS Nr. 1. 383. 208, Nr. 1. 592, 540, DE-AS 2135033 und DE-OS 1459722). 



   Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs geschilderte Verfahren so zu verbessern, dass eine Verringerung der Materialkosten und eine Erhöhung der Lebensdauer der instandgesetzten Strassen-Asphaltdeckschicht erzielbar sind. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass als Ergänzungsgut ausschliesslich Hartsplitt und/oder gebrochene Hochofenschlacke mit einer Korngrösse von wenigstens 5 bis 8 mm ohne Feinanteile verwendet wird. 



   Da also der Füllstoff aus verhältnismässig groben Körnern besteht, ergibt sich gegenüber dem bisherigen Füllstoff mit Fein- und Feinstanteilen eine beträchtliche Oberflächenverringerung, so dass zur Bindung des Hartsplitts bzw. der gebrochenen Hochofenschlacke mit wesentlich weniger Bitumen das Auslangen gefunden und dadurch die gewünschte Kosteneinsparung erreicht wird. In der Regel genügen etwa 1 bis   1, 5 Gew.-%   Bitumen. Dennoch ist keine Hohlraumbildung, die man bisher durch die Zugabe von fein- und feinstkörnigen Füllstoffen vermeiden wollte, zu befürchten, weil sich das Ergänzungsgut mit der rückgeformten Asphaltdeckschicht so verbindet und vermischt, dass sich ein zusätzlicher fein-bzw. feinstkörniger Füllstoff erübrigt.

   Da Hartsplitt bzw. gebrochene Hochofenschlacke zur Verwendung kommt, wird die Verschleissfestigkeit und damit die Lebensdauer der instandgesetzten Strassen-Asphaltdeckschicht erhöht. Die Korngrösse richtet sich nach der Dicke der aufzubringenden Ergänzungsschicht und liegt im allgemeinen bei 8 bis 

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 12, 5 mm, 12, 5 bis 18 mm oder 18 bis 25 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Instandsetzen von Strassen-Asphaltdeckschichten, bei dem die Deckschicht unter Wärmeeinwirkung replastifiziert, gelockert, neu verteilt, wieder verdichtet und heiss auf heiss mit bitumengebundenem, gegebenenfalls Hartsplitt enthaltendem Ergänzungsgut beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Ergänzungsgut ausschliesslich Hartsplitt und/oder gebrochene Hochofenschlacke mit einer Korngrösse von wenigstens 5 bis 8 mm ohne Feinanteile verwendet wird.
AT215782A 1982-06-04 1982-06-04 Verfahren zum instandsetzen von strassen-asphaltdeckschichten AT381518B (de)

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ATA215782A ATA215782A (de) 1986-03-15
AT381518B true AT381518B (de) 1986-10-27

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ID=3528977

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1383208A (fr) * 1963-11-26 1964-12-24 Dispositif pour véhicules permettant de répandre sur le sol ou sur la chaussée diverses sortes de matières, par exemple du gravier, du sable, et analogues
DE1459722A1 (de) * 1963-11-28 1969-02-13 Josef Kruempel Strassenausbesserungszug
FR1592540A (de) * 1963-06-06 1970-05-19
DE2135033B2 (de) * 1971-07-14 1973-06-07 Trautmann, Erich, 6111 Schaafheim Vorrichtung zum ausbessern von strassendecken

Patent Citations (4)

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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BRUNO KLINGER "FEHLER UND FEHLERQUELLEN IM STRASSENBAU" (C.BERTELSMANN VERLAG 1961) SEITEN 140, 141, 144 UND 145 *
HELMUT SACHSE "DER MODERNE STRASSENBAU" (2. AUFLAGE,VERLAGSGESELLSCHAFT RUDOLF MÜLLER, KÖLN-BRAUNSFELD) SEITEN 250, 251 UND 279 *

Also Published As

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ATA215782A (de) 1986-03-15

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