AT374234B - Einrichtung zum reinigen und erhalten von bauwerken aus stein - Google Patents

Einrichtung zum reinigen und erhalten von bauwerken aus stein

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AT374234B
AT374234B AT97681A AT97681A AT374234B AT 374234 B AT374234 B AT 374234B AT 97681 A AT97681 A AT 97681A AT 97681 A AT97681 A AT 97681A AT 374234 B AT374234 B AT 374234B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/002Arrangements for cleaning building facades

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  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Das Stammpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen und Erhalten von Bauwerken aus Stein unter Anwendung von Wasser. Um Bauwerke aus Stein vor der raschen Zerstörung durch die verschlechterten Umweltbedingungen wirkungsvoll zu schützen, wird nach der Erfindung des Stammpatentes die Oberfläche des Bauwerkes mit Wasser in vorbestimmten Zeitabschnitten besprüht oder berieselt. Durch eine solche immer wieder vorgenommene Berieselung oder Besprühung kommt es zu einer Oberflächenbenässung, die einen Diffusionsvorgang der schädlichen Säuren und Salze einleitet. Sobald die Oberfläche des Steines benetzt und eine entsprechende Tiefenwirkung erreicht ist, tritt im Stein eine Diffusion ein, durch die die angesammelten Säuren, insbesondere Schwefelsäure und Kohlensäure an die Aussenfläche gelangen. 



   Zur Durchführung des Verfahrens nach dem Stammpatent sind mit Düsen versehene Wasserleitungen erforderlich, die immer wieder benötigt werden. Solche Wasserleitungen können im Inneren oder aussen am Gebäude im Wesentlichen fest verlegt werden, was jedoch sehr oft schwierig ist. Das Anbringen der Wasserleitungen an einem Gerüst scheitert an den hohen Kosten für die immer wiederkehrende Gerüstung. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Einrichtung zu schaffen, bei der weder eine feste Verlegung der Wasserleitungen noch ein Gerüst erforderlich ist. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass im Bereich des Daches des Bauwerkes Hängevorrichtungen zum Aufhängen von mit Düsen versehenen Wasserleitungen angeordnet sind. Mit einer erfindungsgemässen Einrichtung ist es daher durch blosses Aufhängen der mit den Düsen versehenen Wasserleitungen möglich, das Gebäude zu berieseln bzw. zu besprühen. 



   Damit bei Nichtgebrauch die Hängevorrichtungen nicht störend wirken, können sie nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ausklapp-, ausschwenk-oder ausziehbar ausgebildet sein. 



   Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Hängevorrichtungen mit Rollen versehen, über die flexible Zugorgane, vorzugsweise Seile geführt sind, die mit den Wasserleitungen verbunden und über einen Antrieb bewegbar sind. Der Antrieb kann sowohl zum Herablassen der Wasserleitungen bzw. nach Beendigung der Nässung des Gebäudes, zum Heraufziehen der Wasserleitungen, als auch zu deren Bewegung während der Nässung ausgebildet sein. Die Bewegung während der Nässung bewirkt auch bei stark zerklüfteten Fassaden eine Nässung aller Teile. 



   Die Hängevorrichtungen können aber auch längs des Bauwerkes verfahrbar sein. Eine solche Anordnung, ähnlich wie die bekannten Fensterputzvorrichtungen bei Hochhäusern, ermöglicht es, mit verhältnismässig wenig Wasserleitungen auszukommen und trotzdem die gesamte Bauwerksfläche nässen zu können. Bei einer Verfahrbarkeit während der Benässung wird ein ähnlicher Effekt erreicht wie durch die oben beschriebene Bewegung der Höhe nach. 



   Eine günstige Verteilung der Düsen ist möglich, wenn die Wasserleitungen gitterartig ausgebildet sind. Ein solches Gitterwerk kann zur Vermeidung einer Belästigung von Fussgängern od. dgl. aussenseitig mit einer Abdeckung versehen sein. Das Gitterwerk ist dadurch herstellbar, dass lotrechte Schlauchleitungen durch waagrechte Rohrleitungen verbunden sind. Dadurch wird trotz des möglichen Zusammenrollens des Gitterwerkes eine erwünschte Steifigkeit erreicht. 



   Die Wasserleitungen können aber auch zwischen zwei Folien ausgebildet sein, die zur Bildung von Kanälen linienförmig miteinander verbunden sind. Durch eine solche Ausbildung nach Art einer grossen, vom Wasser durchflossenen Luftmatratze wird einerseits eine Abdeckung des Bauwerkes während der Benässung erreicht, anderseits kann die Anordnung der Düsen sehr freizügig in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen gewählt werden. 



   Sind die zwischen den Folien angeordneten Wasserleitungen als Sonnenkollektor ausgebildet-insbesondere durch Verwendung von dunklen Folien - kann das für die Benässung verwendete Wasser erwärmt werden, wodurch ein schnelleres Lösen der schädlichen Salze erreichbar ist. Zusätzlich zu den als Sonnenkollektor ausgebildeten Wasserleitungen können Kaltwasserleitungen angeordnet sein, so dass abwechselnd Kalt- oder Warmwasser zur Benässung verwendet wird. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. 



   Das in der Zeichnung dargestellte Bauwerk-l-weist im Bereich des   Daches -3-- ein     Gesims-2-auf.   Oberhalb des Gesimses --2-- sind um je eine   Achse --4-- Kragträger --5-- aus-   

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 klappbar gelagert, die an ihrem äusseren Ende Seilrollen --6-- tragen. Die   Kragträger --5-- können   aus der in der Zeichnung in vollen Linien dargestellten ausgeklappten Stellung, in der sie als Hängevorrichtungen für Wasserleitungen dienen, in eine mit strichlinierten Linien wiedergegebene 
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 --5'-- zurückgeklappt- versehen. 



   Über die   Seilrollen --6-- der Kragträger --5-- ist   je ein   Seil --8-- geführt,   das im gezeichneten Beispiel endlos ausgebildet ist und um weitere Seilrollen --9-- einer am Boden stehenden Seil-   winde --10-- führt.   Mit den Seilen --8-- verbunden sind Schlauchleitungen die ihrerseits wieder durch querverlaufende Rohrleitungen --12--- verbunden sind. Insbesondere die Rohrleitungen --12-- sind mit Düsen versehen, deren Sprühkegel mit --13-- bezeichnet sind. 



   Zur Montage der erfindungsgemässen Einrichtung werden die   Kragträger --5-- ausgeklappt   und die   Seile-S-eingehängt.   Dann werden die Seilwinden --10-- aufgestellt und daneben die um die Achsen der   Rohrleitungen --12-- aufgerollten bündelförmigen Wasserleitungen   gelegt. Der Beginn jedes Bündels wird mit den zugehörigen Seilen --8-- verbunden und mittels der Seilwinden - aufgezogen, wobei zwischendurch immer wieder eine Verbindung der Wasserleitungen --11, 12-mit den den Seilen -8-- erfolgen kann. Schliesslich entsteht das in der Zeichung dargestellte Gitterwerk der Wasserleitungen --11, 12--.

   Die Breite eines solchen Gitterwerkes hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab ; in der Zeichnung ist rechts ein aus zwei parallel laufenden Schlauchleitungen --11-- und links ein aus drei solchen Schlauchleitungen --11-- bestehendes Gitterwerk gezeigt. 



   Die   Seilwinden --10-- können   auch dazu verwendet werden, die Wasserleitung während der Besprühung des Bauwerkes auf und ab zu bewegen, so dass eine eingehende Besprühung des Bauwerkes erfolgt. Auch können die Düsen selbst beweglich angeordnet sein, z. B. nach Art der bekannten Rasensprenger. 



   Wie bereits erwähnt wurde, ist es möglich, das Gitterwerk aussenseitig abzudecken, so dass auf der Strasse gehende Fussgänger durch Sprühnebel nicht belästigt werden können. 



   Auf die gleiche Art wie gezeigt, können auch Wasserleitungen befestigt werden, die nach Art einer grossen Luftmatratze ausgebildet sind. 



   Überhaupt sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich. So braucht das Seil keineswegs endlos ausgebildet zu sein, es kann vielmehr von einer am Boden stehenden Seiltrommel über die obere Umlenkrolle --6-- frei nach unten führen, wobei ein eventuell erforderlicher Zug   z. B.   durch Gewichte oder Federn möglich ist. Auch könnten statt Seilen z. B. Ketten verwendet werden. Die Hängevorrichtungen könnten um eine etwa lotrechte Achse schwenkbar bzw. aus dem Bauwerk-l-ausziehbar sein. 



   Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, können die   Hängevorrichtungen --5-- auch   längs des Bauwerkes-l-verfahrbar sein. In einem solchen Falle könnte mit nur einem Feld, das   z. B.   aus den in der Zeichnung rechts dargestellten beiden Schlauchleitungen --11-- mit den zugehörigen Rohrleitungen --12-- besteht, das Auslangen gefunden werden. Dieses Feld wäre dann in Richtung der   Teile -14-- verfahrbar.   Der Antrieb wäre zweckmässig statt, wie gezeigt von unten, von oben durchzuführen. 



   Die Steuerung einer erfindungsgemässen Einrichtung erfolgt vorteilhaft auf eine der im Stammpatent angegeben Arten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Reinigen und Erhalten von Bauwerken aus Stein, wobei die Oberfläche des Bauwerkes mit Wasser besprüht oder berieselt wird, ferner die Besprühung oder Berieselung in wiederkehrenden Zeitabschnitten vorgenommen wird, wobei die Intervalle zwischen den einzelnen Besprühungen oder Berieselungen so kurz gewählt werden, dass eine ständige Feuchthaltung und damit eine Diffusion von Schadstoffen nach aussen gewährleistet ist, nach Patent Nr. 370185 dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Daches (3) des Bauwerkes (1) Hängevorrichtungen (5) zum Aufhängen von mit Düsen versehenen Wasserleitungen (11,12) angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängevorrichtungen (5) ausklapp-, ausschwenk-oder ausziehbar ausgebildet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängevorrichtungen (5) mit Rollen (6) versehen sind, über die flexible Zugorgane, vorzugsweise Seile (8) geführt sind, die mit den Wasserleitungen (11,12) verbunden und über einen Antrieb (10) bewegbar sind.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängevorrichtungen (5) längs des Bauwerkes (1) verfahrbar sind.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitungen (11,12) gitterartig ausgebildet sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterwerk der Wasserleitungen (11,12) aussenseitig mit einer Abdeckung versehen ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass lotrechte Schlauchleitungen (11) durch waagrechte Rohrleitungen (12) verbunden sind.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitungen zwischen zwei Folien ausgebildet sind, die zur Bildung von Kanälen linienförmig miteinander verbunden sind.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei Folien angeordneten Wasserleitungen als Sonnenkollektor ausgebildet sind.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den als Sonnenkollektor ausgebildeten Wasserleitungen Kaltwasserleitungen angeordnet sind.
AT97681A 1981-02-12 1981-03-02 Einrichtung zum reinigen und erhalten von bauwerken aus stein AT374234B (de)

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