AT369474B - Verbundfolie - Google Patents

Verbundfolie

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AT369474B
AT369474B AT0166380A AT166380A AT369474B AT 369474 B AT369474 B AT 369474B AT 0166380 A AT0166380 A AT 0166380A AT 166380 A AT166380 A AT 166380A AT 369474 B AT369474 B AT 369474B
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Hinteregger Viktor
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    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/14Layered products comprising a layer of metal next to a fibrous or filamentary layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B32B7/00Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
    • B32B7/04Interconnection of layers
    • B32B7/12Interconnection of layers using interposed adhesives or interposed materials with bonding properties
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Verbundfolie mit einer insbesondere aus Metall, z. B. Aluminium, bestehenden Reflexionsfolie, die durch Klebung mit einem biegsamen Träger in Form eines Gewebes verbunden ist. Es gibt bereits dreischichtiges Bahnmaterial, dessen beide Aussenschichten aus Bitumen bestehen und dessen Mittelschicht aus einer Aluminiumbahn besteht. Nachteilig bei diesem Material, das im Bauwesen als Dampfsperre eingesetzt wird, ist die geringe Festigkeit. So kann es vorkommen, dass das Material bereits beim Verlegen etwa auf einem Dach, beschädigt wird, sei es durch Begehen oder durch spitze Steine, die auf dem Dach liegen. Das Problem der Beschädigung fand auch bei einer bekannten Folie (DE-OS 2506571) keine Lösung. Die bekannte Folie wird als Wärmeisolationsmaterial angewendet, das eine Metallschicht aufweist, die mit einem Grundmaterial verklebt ist.

   Die Metallschicht kann hiebei Aluminium sein und als Grundmaterial kann Papier, Stoff, Gewebe   u. dgl.   verwendet werden. Bei der bekannten Folie ist beim Nageln im Grundmaterial mit einem geringen Spiel zwischen dem Stahlstift und dem Grundmaterial zu rechnen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der vorerwähnten Folien zu vermeiden. Hiezu wird bei einer Verbundfolie der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass gemäss der Erfindung das den biegsamen Träger bildende Gewebe in Kette und Schuss aus Kunststoffbändern,   z. B.   aus Polyäthylen besteht, die dicht nebeneinander liegen und deren Breite vorzugsweise zwischen 3 und 8 mm liegt, wobei gegebenenfalls der Kleber zur Verbindung des Trägers mit der, insbesondere einseitig mit einem Schutzlack,   z. B.   einem Lack auf Basis eines PVC-Copolymeren versehenen, Reflexionsfolie ein solcher auf Polyolefinbasis ist und dass gegebenenfalls zur Schaffung von Poren die Verbundfolie durchnadelt ist, wobei die Poren bevorzugt in der Grösse von ungefähr 1/100 mm liegen.

   Erfindungsgemäss aufgebaute Folien weisen eine sehr hohe Elastizität im Trägermaterial der Reflexionsfolie auf. Die erfindungsgemässen Folien sind damit in hohem Masse reissfest. Die Verbundfolie legt sich etwa um Steine herum, beult dabei zwar aus, reisst jedoch nicht ein. In ähnlicher Weise widersteht die Folie auch Beanspruchungen, wie sie sich etwa ergeben, wenn die Folie auf einem Dach verlegt und begangen wird. Spitze Gegenstände beulen die Folie zwar ein, bewirken jedoch kein Einreissen. Die hohe Elastizität der Verbundfolie stellt auch sicher, dass Folien miteinander vernäht werden können. 



   Ein das Trägermaterial durchdringender Stahlstift wird von dem speziell aufgebauten Gewebe besonders dicht und eng umschlungen. Die Dichtigkeit der erfindungsgemässen Verbundfolie wird solcherart durch eine Nagelung kaum beeinträchtigt. Der Verbund zwischen der Reflexionsfolie und dem Kunststoffgewebe (Gitterfolie) ist mechanisch unlösbar. 



   Weiters wird durch den Aufbau des den Träger der Reflexionsfolie bildenden Kunststoffgewebes auch ein "Einziehen" des Klebers, mit dem die Verbindung mit der Reflexionsfolie erfolgt, verhindert. Erfindungsgemäss aufgebaute Verbundfolien können damit besonders   klebstoffsparend   hergestellt werden. Die bevorzugte vorgesehene Verwendung von Polyäthylen für die Kunststoffbänder erleichtert es, die Verbundfolie schwer entflammbar auszurüsten, womit dann die gesamte Verbundfolie schwer entflammbar ist. Wird die Folie mit einem Schutzlack,   z. B.   einem Lack auf Basis eines PVC-Copolymeren versehen, wird die Nichtentflammbarkeit weiter gesteigert. Darüber hinaus verhindert die Lackierung die Oxydation und den Zutritt von Feuchtigkeit, wodurch die Reflexionsleistung der Folie über lange Zeit voll erhalten bleibt. 



   Erfindungsgemässe Folien können, da sie porenfrei sind, als Dampfsperrschicht im Bauwesen verwendet werden. Soll die Folie jedoch für Zwecke eingesetzt werden, die Luftdurchlässigkeit erfordern, kann, wie dies fakultativ vorgesehen ist, die Verbundfolie zur Schaffung von Poren durchnadelt sein, wobei die Poren bevorzugt in der Grösse von ungefähr 1/100 mm liegen. Die Durchnadelung ist darüber hinaus auch zur Förderung der Luftströmung zwecks Wärmeaustausches mit von der Hinterseite der Folie kommender Luft zweckmässig. 



   Die Verbundfolie kann in einer Stärke von 9 bis 80   11   hergestellt werden. 



   Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Folie wird bevorzugt so vorgegangen, dass der Kleber in heissem Zustand von z. B. 120 bis   150 C   zwischen die in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit bewegten Bahnen der insbesondere bereits mit dem Schutzlack versehenen Reflexionsfolie und des biegsamen Trägers über die Bahnbreite injiziert wird und die beiden Bahnen hierauf,   z. B.   durch mindestens ein Paar von Druckwalzen, aufeinandergepresst werden. 

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   Soll eine poröse Folie hergestellt werden, so erfolgt die Durchnadelung nach dem Aufeinander- pressen der beiden Bahnen. 



  Erfindungsgemässe Folien können eingesetzt werden als Reflexionsfolie beim Dachausbau, als
Reflexionsfolie, um Eindringen von Wärme oder Eindringen von Kälte zu verhindern, weiters als
Trägermaterial für Dämm-Material. Die Befestigung der erfindungsgemässen Verbundfolie an Dach- sperren kann durch Klammern oder durch Stahlstifte erfolgen. Verbundfolien gemäss der Erfin- dung können im Hinblick auf ihre Nähbarkeit, ihre Reissfestigkeit, sowie ihr Reflexionsvermögen sowohl gegen Wärme als auch gegen Kälte bei der Herstellung von Biwaksäcken verwendet werden. 



   Ebenso kann Kälteschutzkleidung (Anoraks, Skibekleidung usw.) unter Verwendung erfindungsge- mässer Verbundfolien hergestellt werden. Rollos und Markisen können aus erfindungsgemässen Ver- bundfolien hergestellt werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist bei der Herstellung von Schuhen für den alpinen Skilanglauf gegeben, wo etwa die Ausfütterung (der Innenschuh) aus erfindungs- gemässen Verbundfolien hergestellt werden kann. 



   Ein weiteres Einsatzgebiet für die erfindungsgemässen Verbundfolien bietet sich bei der Flach- dachherstellung. Bisher wurde auf den aus Beton bestehenden Unterbau eine gelochte Dachpappe aufgelegt, um durch Temperaturschwankungen bedingte Dehnungen des Unterbaues aufzunehmen. Auf die gelochte Dachpappe kann dann als Dampfsperre eine beidseits mit Bitumen kaschierte Aluminiumfolie aufgebracht werden. Darauf wurde dann die Wärmedämmung aufgelegt, die letztlich mit der eigentlichen Dachhaut bedeckt wurde. Die gelochte Dachpappe und die Dampfsperre aus der bitumenkaschierten Aluminiumfolie kann durch die erfindungsgemässe Verbundfolie ersetzt werden, da diese sowohl als Dampfsperre wirkt als auch ausreichende Elastizität und Reissfestigkeit besitzt, um durch Temperaturunterschiede bedingte Bewegungen der Unterkonstruktion aufzunehmen. 



   Beispiel : Von einer Vorratswalze wird eine Bahn aus beidseits mit Schutzlack auf Basis eines PVC-Copolymeren versehenem Aluminium mittels eines Druckwalzenpaares abgezogen, das auch von einer weiteren Vorratswalze ein Kunststoffgewebe aus    Polyäthylen bändern. mit   einer Breite von zirka 5 mm in Kette und Schuss abzieht. Vor dem Druckwalzenpaar wird in den Spalt zwischen den beiden Bahnen über die Breite der Bahnen ein Kleber auf Polyolefinbasis in heissem Zustand injiziert. Unter dem Einfluss des sich im Walzenspalt aufbauenden Druckes werden die beiden Bahnen dann zu einer auf mechanischem Wege nicht trennbaren Folie miteinander verklebt. Dem Druckwalzenpaar können weitere Walzenpaare, die gegebenenfalls gekühlt sind, nachgeschaltet sein.

   Sollen Poren eingebracht werden, so folgt der Pressstrecke eine Nadelstrecke, die mit einer oder mehreren Nadelwalzen bestückt sind, deren Nadeln die Folien (und die Klebstoffschicht) durchstossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verbundfolie mit einer insbesondere aus Metall, z. B. Aluminium, bestehenden Reflexionsfolie, die durch Klebung mit einem biegsamen Träger in Form eines Gewebes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das den biegsamen Träger bildende Gewebe in Kette und Schuss aus Kunststoffbändern, z. B. aus Polyäthylen besteht, die dicht nebeneinander liegen und deren Breite vorzugsweise zwischen 3 und 8 mm liegt, wobei gegebenenfalls der Kleber zur Verbindung des Trägers mit der, insbesondere einseitig mit einem Schutzlack, z. B. einem Lack auf Basis eines PVC-Copolymeren versehenen, Reflexionsfolie ein solcher auf Polyolefinbasis ist und dass gegebenenfalls zur Schaffung von Poren die Verbundfolie durchnadelt ist, wobei die Poren bevorzugt in der Grösse von ungefähr 1/100 mm liegen.
AT0166380A 1980-03-27 1980-03-27 Verbundfolie AT369474B (de)

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ATA166380A ATA166380A (de) 1982-05-15
AT369474B true AT369474B (de) 1983-01-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0661153A1 (de) * 1993-12-27 1995-07-05 Hoechst Aktiengesellschaft Wurzelfeste Trägereinlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0661153A1 (de) * 1993-12-27 1995-07-05 Hoechst Aktiengesellschaft Wurzelfeste Trägereinlage

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ATA166380A (de) 1982-05-15

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