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Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, welche wenigstens zwei gleichachsig angeordnete und gemeinsam angetriebene Fliehkraftmesswerke mit an Fliehgewichtsträgern angelenkten Fliehgewichten, die durch gegen Federträger abgestützte Federn belastet sind und an Muffen angreifen, aufweist, wobei jedes Fliehkraftmesswerk ein rohrförmiges, mitrotierendes Gehäuse aufweist, welches Fliehgewichtsträger, Fliehgewichte und Muffen umgreift und mit welchem die Fliehgewichtsträger drehsicher und axial verschiebesicher verbunden sind, und wobei der Federträger eines Fliehkraftmesswerkes mit dem ihn umgebenden rohrförmigen Gehäuse drehsicher und axial verschiebesicher verbunden ist.
Bei solchen Fliehgewichtsreglern wirken in üblicher Weise die Fliehgewichte über eine federbelastete Muffe auf ein Organ des Motors ein, welches durch die aufgezwungene Bewegung irgendeine Betriebsgrösse z. B. die Einspritzmenge oder den Einspritzbeginn beeinflusst. Eine Regeleinrichtung der eingangs umrissenen Art ist aus der GB-PS Nr. 1, 487, 164 bekanntworden. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Reaktionskraft der Fliehgewichte und der Feder durch die Welle des Reglers aufgenommen, wodurch eine verhältnismässig komplizierte Konstruktion entsteht, und der Regler ist daher verhältnismässig gross dimensioniert.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Ausbildung des Reglers zu vereinfachen, und besteht im wesentlichen darin, dass das rohrförmige, mitrotierende Gehäuse von einem für alle Fliehkraftmesswerke gemeinsamen, sie umgreifenden, mitrotierenden Rohr gebildet ist, in welchem die Fliehkraftmesswerke angeordnet sind und mit welchem die Fliehgewichtsträger und alle Federträger drehsicher und axial verschiebesicher verbunden sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass einerseits der Durchmesser des Reglers auf ein Mindestmass herabgesetzt werden kann und überdies eine gute Übertragung der Reaktionskräfte der Fliehgewichte und der Federn ermöglicht wird. Es wird auch eine glatte äussere Oberfläche des Reglers geschaffen. Die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht auch eine einfache Montage und Demontage des Reglers.
Da die Fliehgewichtsträger und alle Federträger mit dem sie umgreifenden, mitrotierenden Rohr drehsicher und axial schiebesicher verbunden sind, werden die Reaktionskräfte der Federn und des Fliehgewichtsträgers bzw. der Fliehgewichtsträger durch das Rohr aufgenommen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind für die Übertragung der Reaktionskräfte von Fliehgewichtsträger und Federträger auf das Rohr Übertragungsglieder vorgesehen, welche durch Federn radial nach aussen gedrückt sind und in Ausnehmungen od. dgl. des Rohres einrasten. Dadurch ist die Montage wesentlich erleichtert, da nun einfach nur die einzelnen Teile in das Rohr eingeführt werden müssen und durch die Übertragungselemente in ihrer Lage im Rohr gehalten werden.
Auch die Demontage ist vereinfacht, da die Ausnehmungen im Rohr durchgehend sind und die Übertragungselemente lediglich nach innen gedrückt werden müssen. Vorzugsweise sind hiebei die Übertragungsglieder von zylindrischen Bolzen gebildet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches einen Doppelregler zeigt, schematisch erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt entlang der Reglerachse.
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Die Federn --15, 16-- sind gegen Federträger und gegen Federteller --17, 18-- abgestützt, welche durch Sprengringe --19-- in den zugehörigen Federträgern --20, 21-- gehalten sind.
Der Fliehgewichtsträger --8- ist durch ein Übertragungsglied --22--, welches von einem zylindrischen Bolzen gebildet ist, der in einer Bohrung --23-- des Fliehgewichtsreglers geführt und durch eine Feder --24-- nach aussen gedrückt wird, mit dem Rohr --5-- verbunden. Dieser Bolzen - rastet in eine Ausnehmung --25-- des Rohres --5-- ein. Es muss somit lediglich der Fliehgewichtsträger in das Rohr geschoben werden, wobei der Bolzen --22-- in die Bohrung --25-- einrastet. Bei der Demontage wird einfach der Bolzen --22-- nach innen gedrückt. Entlang des Umfanges können mehrere solche Bolzen --22-- vorgesehen sein. In analoger Weise sind die Federträger --20 und 21-durch Bolzen-26-, welche in Ausnehmungen --27-- des Rohres --5-- unter der Wirkung von Federn --28-- einrasten, mit dem Rohr verbunden.
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Die Regelung der Füllung wird von der Reglermuffe --13-- abgeleitet. Diese Reglermuffe weist eine Nut --29-- auf, in welcher ein Gleitring --30-- geführt ist. Über einen Hebel --31--, welcher an einem Exzenter --32-- angelenkt ist, wird die Muffenbewegung über einen Zapfen --33-auf die Regelstange -34-- übertragen, der Exzenter --32-- ist mittels eines Füllungshebels --35-- verdrehbar.
In ähnlicher Weise wird auch die Verschiebung der Muffe-14-- für die Einstellung des Spritzbeginnes ausgenutzt. Ober einen Gleitring-36-, der in einer Nut --37-- der Muffe -14-- geführt ist, wird ein Hebel -38-- verstellt, welcher den Spritzbeginn verändert. Der Hebel --38-ist an einem Exzenter --39-- gelagert, der zur Einstellung dient.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Regeleinrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, welche wenigstens zwei gleichachsig angeordnete und gemeinsam angetriebene Fliehkraftmesswerke mit an Fliehgewichtsträgern angelenkten Fliehgewichten, die durch gegen Federträger abgestützte Feder belastet sind und an Muffen angreifen, aufweist, wobei jedes Fliehkraftmesswerk ein rohrförmiges, mitrotierendes Gehäuse aufweist, welches Fliehgewichtsträger, Fliehgewichte und Muffen umgreift und mit welchem die Fliehgewichtsträger drehsicher und axial verschiebesicher verbunden sind, und wobei der Federträger eines Fliehkraftmesswerkes mit dem ihn umgebenden rohrförmigen Gehäuse drehsicher und axial verschiebesicher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige, mitrotierende Gehäuse von einem für alle Fliehkraftmesswerke gemeinsamen, sie umgreifenden,
mitrotierenden Rohr (5) gebildet ist, in welchem die Fliehkraftmesswerke angeordnet sind und mit welchem die Fliehgewichtsträger (8) und alle Federträger (20,21) drehsicher und axial verschiebesicher verbunden sind.
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The invention relates to a control device, in particular for internal combustion engines, which has at least two coaxially arranged and jointly driven centrifugal force measuring mechanisms with centrifugal weights articulated on centrifugal weight carriers, which are loaded by springs supported against spring supports and act on sleeves, each centrifugal force measuring mechanism having a tubular, rotating housing has, which surrounds centrifugal weights, centrifugal weights and sleeves and with which the centrifugal weights are connected in a rotationally secure and axially non-displaceable manner, and wherein the spring carrier of a centrifugal force measuring device is connected in a rotationally secure and axially non-displaceable manner to the surrounding tubular housing.
In such centrifugal weight regulators, the centrifugal weights act in a conventional manner on a spring-loaded sleeve on an organ of the engine, which, due to the forced movement, has an operating size of e.g. B. affects the injection quantity or the start of injection. A control device of the type outlined at the outset is known from GB-PS No. 1, 487, 164. In this known arrangement, the reaction force of the flyweights and the spring is absorbed by the shaft of the regulator, which results in a relatively complicated construction, and the regulator is therefore relatively large.
The invention now aims to simplify the design of the controller, and essentially consists in that the tubular, co-rotating housing is formed by a co-rotating tube common to all centrifugal force measuring units, in which the centrifugal force measuring units are arranged and with which the centrifugal weight carriers and all spring carriers are connected in a rotationally secure and axially secure against displacement. This has the advantage that, on the one hand, the diameter of the regulator can be reduced to a minimum and, moreover, a good transmission of the reaction forces of the flyweights and the springs is made possible. A smooth outer surface of the controller is also created. The construction according to the invention also enables simple assembly and disassembly of the controller.
Since the centrifugal weight carriers and all spring carriers are connected to the rotating tube that encompasses them and rotates axially so that they cannot slide, the reaction forces of the springs and the centrifugal weight carrier or the centrifugal weight carriers are absorbed by the tube. According to a preferred embodiment of the invention, transmission members are provided for the transmission of the reaction forces from the centrifugal weight carrier and the spring carrier to the tube, which are pressed radially outwards by springs and snap into recesses or the like of the tube. This makes assembly considerably easier, since the individual parts now simply have to be inserted into the tube and are held in their position in the tube by the transmission elements.
Disassembly is also simplified since the recesses in the tube are continuous and the transmission elements only have to be pressed inwards. Preferably, the transmission links are formed by cylindrical bolts.
In the drawing, the invention is schematically explained using an exemplary embodiment which shows a double regulator. The drawing shows a section along the controller axis.
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The springs --15, 16-- are supported against spring supports and against spring plates --17, 18--, which are held in the associated spring supports --20, 21-- by snap rings --19--.
The centrifugal weight carrier --8- is a transmission link --22--, which is formed by a cylindrical bolt which is guided in a bore --23-- of the centrifugal weight regulator and is pressed outwards by a spring --24--, connected to the pipe --5--. This bolt - engages in a recess --25-- of the tube --5--. It is therefore only necessary to push the centrifugal weight carrier into the tube, the bolt --22-- engaging in the hole --25--. When disassembling, simply press the --22-- bolt inwards. Several such bolts --22-- can be provided along the circumference. In an analogous manner, the spring supports --20 and 21-are connected to the pipe by bolts-26-, which snap into recesses --27-- of the pipe --5-- under the action of springs --28--.
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The regulation of the filling is derived from the regulator sleeve --13--. This regulator sleeve has a groove --29-- in which a slide ring --30-- is guided. Via a lever --31--, which is articulated to an eccentric --32--, the sleeve movement is transmitted via a pin --33-to the control rod -34--, the eccentric --32-- is by means of a Filling lever --35-- can be turned.
The displacement of the sleeve 14-- is used in a similar way to set the start of spraying. A lever -38-- is adjusted via a slide ring-36-, which is guided in a groove --37-- of the sleeve -14--, which changes the start of spraying. The lever --38-is mounted on an eccentric --39--, which is used for adjustment.
PATENT CLAIMS:
1.Control device, in particular for internal combustion engines, which has at least two coaxially arranged and jointly driven centrifugal force measuring mechanisms with centrifugal weights articulated on centrifugal weight carriers, which are loaded by spring supported against spring carriers and act on sleeves, each centrifugal force measuring mechanism having a tubular, co-rotating housing, which centrifugal weight carrier , Centrifugal weights and sleeves and with which the centrifugal weight carriers are connected in a rotationally secure and axially non-displaceable manner, and wherein the spring support of a centrifugal force measuring device is connected in a rotationally secure and axially non-displaceable manner to the surrounding tubular housing, characterized in that the tubular, co-rotating housing of one for all centrifugal force measuring units common, embracing them,
co-rotating tube (5) is formed, in which the centrifugal force measuring mechanisms are arranged and to which the centrifugal weight carriers (8) and all spring carriers (20, 21) are connected in a rotationally secure and axially secure manner.