AT362995B - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von guertelmaterial fuer guertelreifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von guertelmaterial fuer guertelreifen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gürtelmaterial für Gürtelreifen, bei dem einzelne Fäden in Abständen axial verlaufend geführt werden, mit einer vulkanisierbaren
Gummimischung beschichtet und in schlauchförmiger Anordnung extrudiert werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens. 



   Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Gürtelmaterial für Gürtelreifen wird der extrudierte Schlauch spiralig zerschnitten, so dass aus dem Schlauch ein Band entsteht, das als
Gürtelmaterial verwendet werden kann. In diesem Band verlaufen die Fäden schräg zur Bandlängs- richtung, jedoch zueinander parallel. 



   Bei der Herstellung von Gürtelreifen werden stets zwei Lagen von Gürtelmaterial übereinan- dergelegt, in denen die Fäden im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung liegen und sich von Lage zu Lage ebenfalls unter spitzem Winkel kreuzen. Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von Gürtelmaterial zu schaffen, wobei das Gürtelmaterial sich kreu- zende Gruppen von Fäden enthält, welche die erforderliche Lage zueinander einnehmen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die schlauchförmige Anordnung nach dem
Extrudieren flachgequetscht und zwischen dem Ort des Extrudierens und dem Ort des Flach- quetschens um die Längsachse des Schlauches verdreht wird. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht nicht nur eine vereinfachte Herstellung des Gürtelmaterials, sondern bringt überdies den Vorteil mit sich, dass auch an den Kanten des Gürtelmaterials die Fäden durch die Gummimischung voll abgedeckt sind, wogegen bei dem bisher bekannten Verfahren die Fäden längs der Schnittkanten freiliegen. Durch die Abdeckung der Fäden an den Kanten des Gürtelmaterials wird die Gefahr der Gürtelkantenablösung herabgesetzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Gürtelmaterial keine Schnittstellen hat. 



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welche eine Liefervorrichtung für die Fäden und einen Vielfachextruder umfasst, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass dem Vielfachextruder ein Quetschwalzenpaar und eine Aufwickelrolle nachgeschaltet sind, wobei die aus dem Quetschwalzenpaar und der Aufwickelrolle gebildete Baueinheit um die Achse des Extruders drehbar und angetrieben ist. 



   Der   Begriff "Fäden" umfasst   Textilfäden, insbesondere aber Stahlkordlitzen, wie sie für die Herstellung von Gürtelmaterial für Gürtelreifen vorzugsweise verwendet werden. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht : Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Gürtelmaterial, teilweise aufgebrochen, und Fig. 2 stellt die erfindungsgemässe Vorrichtung dar. 



   In Fig. 1 sind die beiden   Gürtel-90   und 92-- des nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Gürtelmaterials erkennbar sowie der Laufstreifen --98--, also insgesamt das Laufstreifenpaket-100-. In Fig. 2 ist die Vorrichtung zur Herstellung dieser Gürtel in zusammenhängender Form in einem einzigen Arbeitsgang dargestellt. Diese Vorrichtung weist ein Spulengatter   -     auf,   von dem Stahlkordlitzen-112-- abgezogen werden. Diese Stahlkordlitzen --112-- werden in einem Vielfachextruder-114-, der von der Einrichtung --116-- gespeist wird, mit einer plastischen Gummimischung überzogen, so dass aus dem Vielfachextruder --114-- eine schlauchförmige Anordnung-118-austritt.

   Diese schlauchförmige Anordnung   durchläuft   ein Quetschwalzen-   paar -120-- und   wird anschliessend auf einer Aufwickelrolle --122-- aufgewickelt. 



   Das Quetschwalzenpaar -120- und die Aufwickelrolle --122-- sind auf einem Rotor --124-gelagert, der um eine Achse R drehbar und angetrieben ist. Durch die Drehbewegung des Ro-   tors -124-- wird   der   Schlauch --118- schon   vor dem Eintritt in das Quetschwalzenpaar --120-verdrillt. Beim Flachquetschen des Schlauches im Quetschwalzenpaar --120-- bilden somit die einzelnen   Stahlkordlitzen-112-spitze   Winkel mit der Abzugsrichtung, wobei die Litzen in beiden Schichten an den Rändern des flachgelegten zweischichtigen Gebildes natürlich zusammenhängen. 



  Die Verwendung eines solchen zusammenhängenden Doppelgürtels ist im Vergleich zur Verwendung von Einzelgürteln unter anderem deshalb von Vorteil, weil die Gefahr der Gürtelkantenlösung dadurch herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Gürtelmaterial für Gürtelreifen, bei dem einzelne Fäden in Abständen axial verlaufend geführt werden, mit einer vulkanisierbaren Gummimischung beschichtet und in schlauchförmiger Anordnung extrudiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die schlauchförmige Anordnung nach dem Extrudieren flachgequetscht und zwischen dem Ort des Extru- EMI2.1 richtung für die Fäden und einen Vielfachextruder, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vielfachextruder (114) ein Quetschwalzenpaar (120) und eine Aufwickelrolle (122) nachgeschaltet sind, wobei die aus dem Quetschwalzenpaar (120) und der Aufwickelrolle (122) gebildete Baueinheit um die Achse des Extruders (114) drehbar und angetrieben ist.
AT342179A 1976-11-22 1979-05-08 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von guertelmaterial fuer guertelreifen AT362995B (de)

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