AT34121B - Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen. - Google Patents

Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen.

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AT34121B
AT34121B AT34121DA AT34121B AT 34121 B AT34121 B AT 34121B AT 34121D A AT34121D A AT 34121DA AT 34121 B AT34121 B AT 34121B
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motors
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Richard Werkner
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Richard Werkner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
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 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 

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   die, Arbeitsleistung von der Wärmekraftmaschine unmittelbar mechanisch durch die Kupplung erfolgt. Hierauf kann durch Übergang in Stellung 15 der Hauptstromkreis funkenlos ausgeschaltet   werden, sodann in S ellung 0 der Erregerstrom durch Einschaltung des Widerstandes w1 geschwächt und durch Umstellung des Schalters   81 in   die Nullage ganz unterbrochen werden. 
 EMI3.1 
 unterbrochen und im Erregerstromkreis der Widerstand w1 kurzgeschlossen. Hiedurch wird die Erregung erhöht und die Motoren werden ebenso stromlos, wie vorhin bei   Stellung 7.

   Hf'i   Stellung 10 wird nun auch der Widerstand w2 im Erregerstromkreis kurzgeschlossen durch den Stromlauf : 
 EMI3.2 
 
Hiedurch wird elektrisch gebremst, indem die bei der erhöhten Erregung als Generatoren wirkenden Motoren Ladestrom an die Batterie abgeben. Mit Verminderung der Fahrgeschwindigkeit verringert sich auch die Stärke des Bremsstromes und wird in den folgenden Stellungen 9.   8. @   
 EMI3.3 
 mindert. Bei Stellung 7 wird auch die Erregung durch Einschaltung des Widerstandes   to2 in   den Erregerstromkreis vermindert, so dass durch Übergang in die Stellung   01   der Bremsstrom funkenlos ausgeschaltet wird. Bei Stellung 6 erfolgt Übergang in die Reihenschaltung der Motoren. 



  Bei Stellung 5 wird Widerstand w2, bei Stellung 4 auch Widerstand   tel aus   dem Erregerstromkreis ausgeschaltet, wodurch eine Erhöhung der Erregung und weitere Bremsung mit Ver- 
 EMI3.4 
 durch Kurzschluss der   Widerstände ?l, M2   erhöht. Stromlauf : 
 EMI3.5 
   Sobald der Kurzschlussstrom   der Anker sich entsprechend vermindert hat, wird durch Zurückschaltung über die Stellungen III, II, I in der Stellung O der Kurzschlussstrom funkenlos unterbrochen, durch Stellung des Schalters S1 in die Nullage auch der   Erregersirom ulter-   
 EMI3.6 
 
Stillstand gebracht. 



   Soll   ausnahmsweise mit   höherer als   normaler   Geschwindigkeit gefahren werden, so kann bei Benützung der elektrischen Kraftübertragung durch Einschaltung   eines weiteren Widefstandes   in den Erregerstromkreis die Erregung   der Motoren weiter geschwächt und   dadurch die Ge-   @ schwindigkeit   erhöht werden, oder es kann bei ausgeschalteter Sammlerbatterie die   Spannung   der   Dynamo durch Stärkung   ihrer Erregung erhöht werden, wodurch ebenfalls eine grössere
Umlaufzahl der Motoren erreicht wird. 
 EMI3.7 
 

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 EMI4.1 
 



   Soll die Steuerung nicht für einzeln Fahrzeuge, sondern für ganze Züge benützt werden, so   können diè im Schaltungsschema   gezeigten Schaltstellungen durch einen für alle Motoren gemeinsamen Fahrsehalter vorgenommen werden, welcher an dem die   Wärmekraftmaschine.   Dynamo und   Sammlerbatterie enthaltenden   führenden Fahrzeug untergebracht ist, während die Leitungen 0,   P, , zum   abwechselnden Anschluss der Anker, die Leitungen T, U zum Anschluss aller Erregerwicklungen der auf die Anhängewagen verteilten Motoren dienen und durch den ganzen Zug entlang geführt werden.

   Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass bloss zwei durchgehende Starkstromleitungen entlang des Zuges geführt werden und eine der bekannten   Vieifächsteuerungen   angewendet wird, bei welchen jedes Fahrzeug getrennte, durch einen Steuerschalter vom führenden Fahrzeug mittels Steuerleitungen beeinflusste Schalter erhält. 



   Um eine gleichmässige Stromverteilung der einzelnen parallel geschalteten Motoren in den Anhängewagen zu erhalten, müssen die   Nebenschlusswiderstände   rl, r2 so eingestellt werden, dass bei zu hoher Belastung eines Motors dessen Erregung   verstärkt   und dadurch dessen AnkerStromstärke vermindert wird, während bei zu geringer Belastung eines Motors dessen Erregung geschwächt und dadurch dessen Ankerstromstärke erhöht wird. Dies kann auch selbsttätig durch von der Ankerstromstärke   beeinflusste   Nebenschlussregler erfolgen, oder aber es kann an den Nebenschlussmotoren eine zusätzliche Reihenfeldwicklung angeordnet werden, durch welche die Erregung sich mit der   Stromstärke   erhöht bzw. vermindert und infolgedessen die   Ankerstromstärke   vermindert bzw. erhöht wird.

   Diese Reihenfeldwicklung muss jedoch, um im richtigen Sinn zu wirken, bei jedem Wechsel der Stromrichtung, so auch beim Bremsen, umgeschaltet werden. 



   Die den Erfindungsgegenstand bildende Steuerung kann auch auf Hauptstrommotoren angewandt werden, indem auch da nach Einrückung der Kupplung die Erregung der Motoren erhöht werden kann, womit eine Entlastung der Motoren und eine unmittelbare Belastung der Wärmekraftmaschine verbunden ist. Diese Erhöhung der Erregung kann bei Hauptstrommotoren durch Abschaltung der zur Feldwicklung vorher parallel geschalteten Widerstände oder durch Hintereinanderschaltung der vorher parallel geschalteten Spulen der Feldwicklung erfolgen. 



    Eine gänzliche   Entlastung der Hauptstrommotoren bzw. ein Abschalten derselben in stromlosem Zustand ist jedoch unmöglich, weil mit der Verminderung der Ankerstromstärke eine   Verminderung   der Erregung verbunden ist. Die Anwendung der Steuerung auf Hauptstrommotoren bietet ausserdem die Nachteile, dass die Bremsung durch Ladung der Batterie bei   Erhöhung   der Erregung undurchführbar ist, und dass infolge der Abhängigkeit der   Umlaufzahl   von der Belastung, die gleiche Umlaufzahl der Motorwelle und Wärmekraftmaschinenwelle nicht so wie bei Nebenschlussmotoren, durch eine bestimmte Stellung des Fahrschalters genau eingestellt werden kann. sondern vor   Einrückunss   der Kupplung durch irgendwelche Geschwindigkeitsmesser bestimmt werdenmüsste.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen, welche teils bei normaler Geschwindigkeit unmittelbar von einer Wärmekraftmaschine, teils bei nicht, normaler Geschwindigkeit durch Elektromotoren, die von einer mit der Wärmekraftmaschine gekuppelten Dynamomaschine oder von einer Pufferbatterie gespeist werden, angetrieben werden, dadurch EMI4.2 Wärmekraftmaschine die Kupplung beider Arbeitswellen bei gleichen, durch Regelung der Erregung der Elektromotoren erreichbaren Umlaufzahlen bewirkt, danach die Erregung der Elektro- motoren erhöht und deren Arbeitsstromkreis ausgeschaltet wird, hei Übertragung des Antriebes von der Wärmekraftmaschine auf die Elektromotoren, aber vor Lösung der Kupplung (K)
    die Erregung der Elektromotoren vermindert wird, zum Zwecke, bei der Übertragung des Antriebes mechanische und Stromstösse zu vermeiden.
AT34121D 1907-09-24 1907-09-24 Schaltungseinrichtung zur Steuerung von selbstfahrenden Fahrzeugen. AT34121B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009270A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-31 Lignolith Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes und Baustoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009270A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-31 Lignolith Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes und Baustoff
DE102005009270B4 (de) * 2005-02-14 2007-03-08 Lignolith Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Baustoffes und Baustoff

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