AT33988B - Verfahren zur Herstellung lichtechter Wollmelangen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung lichtechter Wollmelangen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung lichtechter Wollmelangen. EMI1.1 Wolle kann der vielfach gewünschte verschwommene Effekt nicht erreicht werden, weil die weisse Wolle zu klar hervortritt und um diesen Fehler zu beheben, wird auch in der Weise verfahren. dass die zum Melieren benutzte Wolle in hellen Tönen angefärbt wird, so dass dann die dunklen EMI1.2 Da jedoch bekanntlich die helle Färbung selbst mit den echtesten Farbstoffen nur wenig lichtecht ist, birgt diese Methode den Ubelstand in sich. dass die Melange bzw. die hellgefärbtes Teile der Melange zu rasch verschiessen. Die sich hier bietende Schwierigkeit lässt sich nun in der Weise beheben. dass die zum Melieren benutzte hellgefärbte Wolle statt wie bisher mit Holz- oder mit Teerfarben mit Metalloxyden gefärbt wird, 11. zw. nach der üblichen Methode des Beizens mit Metalloxyden, indem beispielsweise mit Chrom- oder Kupfersalzen unter Zusatz von Ameisensäure. Oxalsäure oder dgl. gebeizt und die so gefärbte Wolle als Melierwolle benutzt wird. Es können so sämtliche Metallsalze, welche auf Wolle gefärbte Oxyde geben, zum Färben benutzt werden und je nach Bedarf die Salze allein oder auch in Mischung verwendet werden. EMI1.3 3% Ameisensäure gefärbt. Wird diese hellgefärhte Wolle als Melierwolle zu Gelangen benutzt, so ist die Lichtechtheit auch der hellen Färbung eine hervorragende, wie sie mit Farbstoffen bisher nicht annähernd zu erreichen war. Anstatt der Hydroxyde können auch andere gefärbte Metallverbindungen. wie namentlich schwefel- und Rhodanverbindungen verwendet werden. Man behandelt z. B. die Wolle kochend eine Stunde mit 4-6O, Brechweinstein, spiilt und behandelt weiter eine halbe Stunde bei 40 bis EMI1.4 Wolle sich rötlichgelb färbt. Oder die Wolle wird eine Stunde mit 3-5% Kupfervitriol gekocht. gespült und in einem frischen Bade mit 1-2% Rhodanammonium bei 40-60 C etwa eine halbe Stunde behandelt ; in diesem Falle nimmt die Wolle durch Bildung von Rhodankupfer einen gelholiven Ton an. Zum Zwecke der Nuancierung kann die zur Melierung dienende, mit Metallverbindungen angefärbte Wolle gleichzeitig mit geeigneten organischen Farbstoffen nuanciert werden, ohne dass die Lichtechtheit der fertigen Melange leidet ; die Färbung mit den Metallsalzen bleibt aber stets das Wesentliche und das Nuancieren darf nur eine untergeordnete Abänderung des Tones bewirken. SelbstverständlichkanndieFärbungderMelierwolleauchnachträglichamfertigenStück ausgeführt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 gefärbte Wolle verwendet wird.2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Nuancierens der lichtgefärbten Wolle die Metallfärbung mit kleinen Mengen organischer Farbstoffe kombiniert wird.3.'Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nicht die unversponnene Melierwolle, sondern das fertige aus gefärbter und ungefärbter Wolle hergestellte Stück mit Metallverbindungen getönt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT33988T | 1907-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT33988B true AT33988B (de) | 1908-08-10 |
Family
ID=3549933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT33988D AT33988B (de) | 1907-08-16 | 1907-08-16 | Verfahren zur Herstellung lichtechter Wollmelangen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT33988B (de) |
-
1907
- 1907-08-16 AT AT33988D patent/AT33988B/de active
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