AT303856B - Armatur zur Befestigung von Isolatoren oder Leitungsträgern aus keramischem Werkstoff und/oder zum Verbinden mehrerer Isolatoren miteinander - Google Patents

Armatur zur Befestigung von Isolatoren oder Leitungsträgern aus keramischem Werkstoff und/oder zum Verbinden mehrerer Isolatoren miteinander

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AT303856B
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Austria
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insulators
ceramic material
fitting
another
fastening
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AT666069A
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English (en)
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Franz Dipl Ing Hoeppl
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Porzellanfabrik Frauenthal Fig
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/16Fastening of insulators to support, to conductor, or to adjoining insulator

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  • Insulators (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Armatur zur Befestigung von Isolatoren oder Leitungsträgern aus keramischem
Werkstoff an einer Tragkonstruktion und/oder zum Verbinden mehrerer Isolatoren aus keramischem Werkstoff miteinander, die muffenartig ausgebildet und mit Spiel auf das Ende des auf einer Tragkonstruktion zu befestigenden Isolators oder auf die Enden der zu verbindenden Isolatoren aufschiebbar und mit diesen durch
Kittung verbindbar ist. 



   Es sind bereits Metallarmaturen zur Befestigung und/oder Verbindung von in elektrischen Netzen verwendeten Isolatoren aus keramischen Isolierstoffen bekannt, die mit Spiel auf das Isolatorende aufgeschoben und mit dem Isolator durch Kittung, Zementierung oder unter Verwendung einer Metallegierung verbunden werden. Da bei höheren Spannungen es nicht möglich ist, Isolatoren einteilig herzustellen, werden die
Metallarmaturen auch dazu verwendet, um aus mehreren massiven oder hohlen Einzelisolatoren eine Isolatorsäule zusammenzusetzen. 



   Die Armaturen aus Metall stören in nachteiliger Weise insbesondere bei mehrteiligen zu einer Säule zusammengesetzten Isolatoren die Verteilung des elektrischen Feldes. Beispielsweise ist dies bei überspannungsableitem besonders unangenehm, weil die Spannungsverteilung auf den im Inneren des Isolators gelegenen aktiven Teilen vom äusseren Zustand der Isolatoren abhängig ist und die durch die Metallarmaturen sprunghaft sich verändernde Leitfähigkeit der Oberfläche die Spannungssteuerung der überspannungsableiter stört. 



   Ausserdem ist noch eine Armatur bekannt, die die beiden zugewendeten Köpfe der Isolatoren, durch einen mit Kunstharz getränkten Glasfaserwickel verbindet, der eine glatte zylindrische Form aufweist. 



   Sowohl die vorbeschriebene Metallarmatur als auch die mit Kunstharz getränkte Glasfaserarmatur für
Isolatoren aus Keramik weisen den Nachteil auf, dass durch die Verwendung der ungleichen Materialien eine unstetige Verteilung des elektrostatischen Feldes entsteht. 



   Es wurde auch schon vorgeschlagen, Hohlisolatoren aus keramischem Material zu einer Säule durch Zusammenstecken zu verbinden, wobei die Enden der Isolatoren mit konisch geschliffenen Passflächen grosser axialer Länge versehen sind. Das Schleifen der langen Passflächen erfordert einen grossen Arbeitsaufwand, der grosse Herstellungskosten verursacht. 



   Die Erfindung, die darauf abzielt, die beschriebenen Nachteile der bekannten Armaturen zu vermeiden, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur aus keramischem Werkstoff besteht. 



   Durch die Verwendung der gleichen Werkstoffe für die Herstellung der   erfindungsgemässen   Armatur und der Isolatoren weisen die zu verbindenden Gegenstände die gleiche Dielektrizitätskonstante auf. Auch die Herstellung der Armaturen, die im gleichen Arbeitsprozess wie die Isolatoren erzeugt werden können und nur die in der Keramikfabrikation übliche Genauigkeit besitzen müssen, ist wesentlich einfacher als die der bekannten Armaturen. 



   Die erfindungsgemässe Verwendung von keramischem Isolierstoff hat ferner den Vorteil, dass die Verbindungs- bzw. Zwischenarmaturen unter Umständen ähnlich ausgeführt werden können wie die Schirme des Isolators. Zur Verlängerung der Kriechstrecke und Verbesserung des stetigen Verlaufen des elektrostatischen Feldes, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Armatur einen äusseren Umriss aufweisen, der an den äusseren Umriss des Isolators oder der durch sie verbundenen Isolatoren angeglichen ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die bekannte Befestigung und Verbindung von Isolatoren mittels Metallarmaturen in Ansicht und Fig. 2 und 3 die Verbindung zweier Isolatoren mit verschieden ausgebildeten Armaturen aus keramischem Werkstoff. 



   An den Enden zur Verbindung der beiden keramischen   Isolierkörper --1, 2-- sind   gemäss Fig. 1 an ihren Enden Metallarmaturen--4, 5 und 6--angeordnet. Die beiden Armaturen--4 und   5--sind   durch   Schrauben --7-- miteinander   verbunden, wodurch aus den beiden Einzelisolatoren eine Isolatorkette gebildet ist. Am freien Kopf des Isolators--l--ist eine   Metallarmatur--3--zur   Befestigung der Isolatorkette an einen   Leitungsträger--19--vorgesehen.   



   Nach Fig. 2 sind die   Isolierkörper--8, 9--durch   die   Muffe--10--aus   keramischem Material unter Verwendung eines   Kittes--11--   (Schmelzkitt, Zement, Metallegierung, Kunstharz) fest miteinander verbunden. Die Muffe hat in diesem Falle die Form eines Hohlzylinders und verbindet die zur Verbesserung der Kittverbindung aufgerauhten Strunke der   Isolierkörper--8   und 9--. Die äussere Form der Muffe kann zur Verlängerung des Kriechweges bzw. zur Angleichung an die Isolatorform von der glatten Mantelfläche abweichen. Ein Beispiel hiefür ist in Fig. 3 dargestellt.

   Die   Isolierkörper--12   und   13--sind   über die keramische Muffe   - 14--,   deren Aussenfläche Kriechwegbarrieren (Rippen,   Schirme) --15-- trägt   und deren Innenfläche 
 EMI1.1 
 



   Die mit dem   erfmdungsgemässen   Verbindungselement zusammengefügten Isolierkörper können voll zum Abstützen oder hohl zur Aufnahme von elektrisch leitenden Teilen ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Armatur zur Befestigung von Isolatoren oder Leitungsträgern aus keramischem Werkstoff an einer Tragkonstruktion und/oder zum Verbinden mehrerer Isolatoren aus keramischem Werkstoff miteinander, die muffenartig ausgebildet und mit Spiel auf das Ende des auf einer Tragkonstruktion zu befestigenden Isolators EMI2.1
AT666069A 1969-07-11 1969-07-11 Armatur zur Befestigung von Isolatoren oder Leitungsträgern aus keramischem Werkstoff und/oder zum Verbinden mehrerer Isolatoren miteinander AT303856B (de)

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