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Rücklaufbrems- und Vorholvorrichtung für einen Gasdrucklader mit starrer Verriegelung und beweglichem Rohr
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und- aufweist, die mit Verriegelungsnuten --5-- zusammenwirken, welche in einer den Lauf - 7-- mittels eines Bajonettverschlusses --8-- lösbar aufnehmenden Muffe --6-- ausgebildet sind. Der Verschluss-l--weist noch ein Verschlussgehäuse --9-- auf, das durch zwei angenähert durch die Ebene der Fig. l getrennte Hälften gebildet wird und undrehbar in einem das Verschlussstück - 2-- umgebenden, ortsfesten Waffengehäuse --10-- gleiten kann. Durch das Verschlussstück --2-- tritt eine Achse welche innerhalb desselben mit einem Schlagbolzen--12--und ausserhalb desselben mit dem Verschlussgehäuse--9--verbunden ist.
Die Warzen --4-- des
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Anlageflächen-13-geführt werden kann, welche an der Stelle von patronenzuführungsöffnungen --14-- an den breiten Seiten --15-- eines Teiles des Waffengehäuses --10-- ausgebildet sind, dessen Querschnitt praktisch rechteckig ist, und dessen schmale Seiten mit --16-- bezeichnet sind. Vor seinem Abschnitt--15, 16-wird das Waffengehäuse --10-- durch einen Abschnitt --17-- gebildet, dessen innerer und äusserer Querschnitt zylindrisch ist.
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des Verschlusses--l--gegenüber der Muffe --6-- vorgesehen ist.
Um das Verschlussgehäuse--9--zwangsläufig in der äussersten hinteren Stellung in bezug auf das Verschlussstück --2-- während der hin und her gehenden Bewegung des Verschlusses-l-im Waffengehäuse --10-- zu halten, springt ein vom Verschlussstück--2--getragenes Federblatt - mit seinem hinteren Abschnitt gegen eine Anlagefläche --25-- des Verschlussgehäuses
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Kurvenbahn--26--durch--24-- zurückdrücken kann.
Die Muffe --6-- bildet mit dem Lauf --7-- im wesentlichen den zurücklaufenden Teil der Waffe, deren Waffengehäuse --10-- ortsfest ist. Die Muffe --6-- kann gegenüber dem
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durch Berührung mit der Innenfläche eines Ringes --30-- geführt werden, welcher in der später angegebenen Weise an einer Schulter --31-- des Abschnittes --17-- gehalten wird.
Bekanntlich arbeitet eine derartige Waffe folgendermassen : Wenn eine Patrone in das durch die Schale--3--nach hinten abgeschlossene Patronenlager--32--gebracht und abgeschossen wird, dann bewirkt sie den Rücklauf der durch den Lauf--7--, die Muffe--6--und den Verschluss - gebildeten Anordnung. Der Verschlussteil (Entriegelungstössel) --23-- wird in der später beschriebenen Weise nach hinten getrieben und nimmt mit seiner Nase --22-- das Verschlussgehäuse - in einer beschleunigten Bewegung mit, welches bei seinem Rücklauf das Verschlussstück --2-- so verschwenkt, dass dieses von der Muffe --6-- freikommen kann.
Der Restdruck der Gase im Patronenlager--32--trägt zu dem Rücklauf des Verschlusses--l--unter Zusammendrückung einer nicht dargestellten Schliessfeder bei, bis der Verschluss am Hubende an einem mit Federn versehenen Verschlusspuffer anschlägt. Gleichzeitig wird die abgeschossene Patronenhülse ausgeworfen.
Der Verschluss wird dann durch den Verschlusspuffer und die Schliessfeder wieder nach vorne geschleudert. Er nimmt die Patrone mit, welche sich in der Zuführungsstellung befand, und führt sie in das Patronenlager--32--ein. Das Verschlussgehäuse --9--, welches am hinteren Teil des
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Verschwenkung verriegelt und hierauf die Spitze des Schlagbolzens-12-in die Schale-3-gebracht wird (neue Zündung).
Zur Verschiebung des Stössels-23-nach hinten während des Rücklaufes der Muffe --6--
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--7-- wirdSekundärzylinder --35--, in welchem ein Sekundärkolben-36- (oder Tauchkolben) angeordnet ist, hergestellt. Die Zylinder --33,35-- sind zwischen den beiden Kolben-34, 36- mit
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durch die von dem Primärkolben verdrängte Flüssigkeit erteilte Geschwindigkeit gegenüber der Rücklaufgeschwindigkeit der Muffe--6--vergrössert wird, und zwischen der Vorder- und Rückseite
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Zweckmässig werden die beiden Zylinder--33, 35-- in dem gleichen Rohrteil --37-ausgebildet, welcher parallel zur Laufachse in dem zwischen der Muffe--6--und dem zylindrischen
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hinter dem Bund --28-- liegenden Bund der Muffe --6-- mit Anlageflächen eingesetzt, welche keinen Kreisquerschnitt haben, so dass seine Lage gegenüber der Waffe unveränderlich ist. Dies gestattet, infolge der verschiedenen Querschnitte der Zylinder-33, 35-- und des Kolbens-36--, die gemeinsame Achse des Zylinders --35-- und des Kolbens-36-näher an den Verschluss --1-als die gemeinsame Achse des Zylinders --33-- und des Kolbens --34-- zu legen.
Wenn dann der
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--36-- ausgerichtetHohlraum-39--, welcher in die Kammer-38-mündet und auf der Seite des Stössels-23- durch einen Boden --40-- verschlossen ist, so dass die Flüssigkeitsmenge vergrössert wird (Verringerung der höchsten Temperaturen durch Verteilung der Kalorien auf ein grösseres Volumen) und die innerhalb des Stabes auftretenden Drücke diesen aufweiten können (Verbesserung der
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einen Spalt --42-- für den Durchtritt der Nase--22--auf und enthält eine Feder --43-- zur Zurückführung des Stössels--23--und des Kolbens --36-- in die Stellung der Feuerbereitschaft.
Um den Punkt des Hubes des Primärkolbens--34--regelbar zu machen, an welchem der Verbindungsdurchlass zwischen der Vorder- und Rückseite des Kopfs --34a-- dieses Kolbens verschlossen wird, wird dieser Durchlass zweckmässig durch in die Innenwand des Rohrteils --37-eingeschnittene Nuten (oder Kanäle) gebildet, wobei die Form und die Anordnung dieser Nuten und des Kopfs --34a-- so getroffen sind, dass je nach der dem Kopf gegebenen Winkelstellung dieser die Nuten für eine veränderliche Längsstellung innerhalb des Zylinders --33-- verschliesst. Ausserdem wird vorzugsweise die Ausbildung so getroffen, dass ein anderer Verbindungsdurchlass geöffnet wird, nachdem der Kolben eine konstante Strecke vom Verschlusspunkt aus bei beliebiger Lage desselben in der Längsrichtung durchlaufen hat.
Hiefür bildet man, wie genauer in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, in dem den Primärzylinder--33--
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liegen und durch schraubenförmige Ränder --44a und 45a-gleicher Ganghöhe abgeschlossen werden (d. h. bei Abwicklung des Zylinders in eine Ebene, wie in Fig. 5 dargestellt, sind die Ränder dieser Abwicklungen geradlinig und haben vorzugsweise die gleiche Neigung).
Ausserdem liegt der Kolbenkopf --34a-- auf dem zwischen den Nuten-44, 45- intakt gelassenen Abschnitt des Zylinders - 33-- durch Streifen --46-- auf, welche durch schraubenförmige Ränder --46a und 46b-begrenzt werden, welche vorzugsweise die gleiche Steigung wie die Ränder --44a und 45a-haben (d. h. welche sich gemäss Segmenten abwickeln, welche zu den Abwicklungen dieser letzteren Ränder parallel sind, wie in Fig. 5 dargestellt).
Schliesslich sind Einrichtungen zur Regelung der Winkelstellung des Kopfs --34a-- gegenüber dem Teil--37--vorgesehen.
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neuem eine Strecke durchlaufen hat, welche gleich der (axial gemessenen) Entfernung--b--zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nuten --44 und 45--vermehrt um die (axial gemessene) Breite--c-- der Streifen --46-- ist. In diesem Augenblick sind es die Nuten-45--, welche die Verbindung wiederherstellen. Wenn also der Kolbenkopf um sich selbst gedreht wird, was darauf hinausläuft, in Fig. 5 seine Abwicklung in der Ebene dieser Figur senkrecht zu verschieben, nimmt offenbar die Strecke welche in dieser Figur ihren kleinsten Wert hat, zu, während die Strecke-b und c-konstant bleibt.
Anders ausgedrückt, der Beginn der Schliessung der Verbindung zwischen der Vorderund Rückseite des Kolbenkopfs und somit der Beginn der die Verschiebung des Sekundärkolbens - erzeugenden Verdrängung der Flüssigkeit treten jetzt für eine andere axiale Stellung des Kolbens--34--auf, während der Nutzverdrängungshub--b und c--des Primärkolbens und somit der dem Sekundärkolben erteilte Hub konstant bleiben.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist es zweckmässig, dem Rohrteil--37--einen angenähert quadratischen äusseren Querschnitt zu geben, welcher seine Unterbringung zwischen der Muffe-6--
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Nuten ausbildenden hohen Drücke aushält.
Damit der Kolbenkopf--34a--von der Muffe--6--bei ihrem Rücklauf mitgenommen werden kann (wobei es jedoch dem Schützen möglich ist, seine Winkelstellung einzustellen), ist der Kopf an einem Stab--34b--befestigt, welcher durch den Boden des Zylinders --33-- und durch Dichtungspackungen--48--tritt. Er ist mit dem Bund--28--verhakt und trägt einen vom Schützen betätigbaren Hebel--49--.
Zur Erleichterung des Zusammensetzens und Auseinandernehmens der Waffe kann der Stab --34b-mit einer Schulter--50--an der Rückseite des Bundes --28-- anschlagen, so dass ihn dieser rückwärts mitnehmen kann. Er tritt durch diesen Bund in einer Hülse --51--, mit welcher er durch ein Klauenkupplungssystem-52--drehfest verbunden ist. Die Hülse trägt den Hebel-49-
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Schulter--53--.Fig. 2a), welche beim Rücklauf der Muffe--6--vor denselben (nach links) gekommen war, ist zweckmässig dieser Kopf mit einem Rückschlagventil versehen. Wie in Fig. 2a dargestellt, wird dieses Ventil zweckmässig durch den Kolben selbst dadurch gebildet, dass er auf dem Stab --34b-- gleitet,
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In der beschriebenen Waffe wird der Stössel--23--zur Entriegelung des Verschlusses in der oben angegebenen Weise folgendermassen verschoben :
Wenn die Muffe--6--mit dem Lauf--7--zurückläuit, nimmt der Bund--28--den Stab
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Nach Durchlaufen der Strecke--a-- (Fig. 5) überschreitet der Kopf--34a--die Ränder --44a-- der Nuten--44--und wird hiedurch abgedichtet. Von diesem Augenblick an und bis zum Durchlaufen des zusätzlichen Hubes --b und c--drückt der Kopf --34a-- die Flüssigkeit zurück, wodurch der Sekundärkolben --36-- über eine Strecke verschoben wird, welche gleich dem Produkt aus der Strecke --b und c-- und dem Querschnittsverhältnis zwischen dem Primärkolben --34-- und dem Sekundärkolben --36-- ist. Wenn dieses Verhältnis z. B.--3--beträgt, wird offenbar der Sekundärkolben --36-- über eine Strecke --3-- (--b und c--) mitgenommen.
Bei seinem Rückgang nimmt der Kolben --36-- den Stössel --23-- entgegen der Wirkung der Feder--43-mit, was die Entriegelung des Verschlusses und hierauf seine Mitnahme nach hinten in der oben beschriebenen Weise bewirkt.
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Flüssigkeit, welche vorher vor den Kopf --34a-- unter Überschreitung der Streifen --46-- mittels der Nuten --44-- gelangt war, kann dann durch die Kanäle --54-- wieder hinter den Kopf - -34a-- zurückkehren.
Es ist zu bemerken, dass, wenn die Vorder- und Rückseite des Kopfs --34a-- durch die Nuten - 44 oder 45-verbunden sind, der Stab --34b-- noch als Kolben wirkt und daher die
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proportionalFig. 5 zeigt die Stellung des Kopfs-34a-, in welcher die von ihm vor Beginn des Rücklaufs des Sekundärkolbens--36--zu durchlaufende Strecke--a--am kleinsten ist. Dies bedeutet, dass die Feuergeschwindigkeit (Kadenz) am grössten ist. Zur Verringerung dieser Feuergeschwindigkeit betätigt der Schütze den Hebel --49-- so, dass der Kopf --34a-- in dem der Abwärtsbewegung seiner Projektion in Fig. 5 entsprechenden Sinn verdreht wird.
Hiedurch wird die Strecke--a-vergrössert und bereits eine Verringerung der Feuergeschwindigkeit infolge der alleinigen Tatsache erzielt, dass die Verzögerung zwischen dem Beginn des Rücklaufs der Muffe--6--und dem Beginn
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gemessenen Abstands--d--eines beliebigen Punkts der Muffe--6--von dem durch das Waffengehäuse --10-- gebildeten Bezugssystem. Fig. 6 zeigt, dass die in der Zeiteinheit von der Muffe - bei ihrem Rücklauf durchlaufene Strecke in dem der Entriegelung des Verschlusses entsprechenden Arbeitsbereich in Funktion der Zeit abnimmt. Dies bedeutet, dass die Muffe-6-
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erforderlich ist, wenn der Entriegelungsvorgang mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem Beginn des Rücklaufs (Strecke --a-- grösser als ihr kleinster Wert) beginnt.
Infolgedessen nimmt die Feuergeschwindigkeit unter der dreifachen Einwirkung der Verzögerung des Beginns des Entriegelungsvorgangs, der Vergrösserung der für das Durchlaufen der Entriegelungsstrecke--b und c-erforderlichen Zeit und der proportionalen Senkung des Restdrucks ab.
Durch Veränderung der Winkelstellung des Kolbenkopfs --34a-- kann so die Feuergeschwindigkeit in weiten Grenzen verändert werden. Der Hersteller kann so die Waffen eines
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des Halters der Waffe so einstellen, dass ihre grösste Leistungsfähigkeit erhalten wird.
Die günstigste Feuergeschwindigkeit kann auch von dem Schützen z. B. bei einem Beschuss von Bodenzielen vom Boden aus oder für die Fliegerabwehr bestimmt werden.
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