AT290058B - Schwenktür für Möbel - Google Patents

Description

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  Schwenktür für Möbel 
Die Erfindung betrifft eine Schwenktür für Möbel, die durch mindestens einen an der Türoberkante angelenkten Schwenkhebel um eine horizontale Achse verschwenkbar ist, wobei der
Schwenkhebel in einem Tiefenabstand von der oberen Kastendeckenkante an der Kastendeckenoberseite angelenkt ist, der der Länge des Hebels entspricht. 



   Es ist bekannt, Küchenkästen mit zweiteiligen, scharnierverbundenen, um eine obere horizontale Achse schwenkbaren Türen auszustatten. Diese nehmen jedoch in ihrer gefalteten Offenstellung im oberen Bereich des Kastens Raum in Anspruch, der der Nutzung entzogen ist. Bei einer andern bekannten Kastenschwenktür wird diese beim öffnen um vertikale Achsen verschwenkt und nimmt in der Offenstellung neben der einen Wand im Kasteninneren Nutzraum in Anspruch. 



   In der   franz. Patentschrift Nr. 1. 265. 833   ist eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Möbeltür geoffenbart, die mit einem an der Kastendeckenoberseite angeordneten Schwenkhebel gelenkig verbunden ist. Eine Feder unterstützt dabei die Schwenkbewegung der Tür nach oben. Ein schwerwiegender Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass die Tür mit ihrer Innenseite an der Kastenoberkante während der Schwenkbewegung scheuert, weil keine Führung für die Tür vorhanden ist. 



   Durch die Erfindung werden die Mängel der bekannten Vorrichtungen vermieden. Die Erfindung besteht darin, dass unterhalb der Türoberkante und der an der Kastendeckenoberseite befindlichen Anlenkstelle des oberen Schwenkhebels mindestens ein weiterer Schwenkhebel angreift, dessen Anlenkstelle an der Kastenwandinnenseite vorgesehen ist, und von der Kastendeckenoberkante einen Abstand aufweist, der etwas kleiner ist, als der Hebel lang ist. 



   Wird die erfindungsgemäss ausgebildete Schwenktür geöffnet, dann gelangt sie durch ihre Schwenkhebel in eine Lage oberhalb der Kastendecke, in der sie den Zugang zum Kasteninneren vollständig freigibt und Nutzraum im Kasten nicht beansprucht. 



   Durch die Erfindung wird ausserdem erreicht, dass die Schwenktür beim öffnen nicht so weit verschwenkt wird, dass sie auf der Kastendecke plan aufliegt ; es ist vielmehr so, dass die Schwenktür in ihrer Endlage lediglich die Kastenoberkante berührt bzw. dort abgestützt ist. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Vertikalschnittbild als Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht. Daraus ist zu entnehmen, dass der   Kasten --1-- mit   einer   Tür --2-- verschlossen   werden kann, die über Schwenkhebel--3, 4-- mit dem   Kasten--l--   gelenkig verbunden ist. 



   Der eine   Schwenkhebel --3-- greift   über ein   Gelenk-5-an   der Kastenwandinnenseite --6-- an und ist mit der   Tür -2-über   eine   Gelenklasche--7--gelenkig   verbunden. 



   Der andere Schwenkhebel --4-- liegt in Schliesslage der   Tür--2--auf   der Kastendecke - auf und ist mit dieser über ein   Gelenk --9-- verbunden.   Ein weiteres Gelenk--10-- 
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 Linien angedeuteten Kreisbogenwege. Die Tür selbst nimmt infolge der gewählten Länge des Hebels --3-- am Ende dieser Schwenkbewegung die ebenfalls mit strichpunktierten Linien veranschaulichte 

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 Lage ein. In dieser stützt sich die Tür an der Kastendeckenoberkante--12--ab und verbleibt unter dem Einfluss ihres Eigengewichtes in dieser Stellung. 



   Zwischen der   Gelenkstelle--9--und   dem   Schwenkhebel--4--kann   eine das Anheben der   Tür-2-aus   der Schliesslage erleichternde   Feder --13-- eingebaut   sein. Es kann aber auch eine andere Feder an einer andern Stelle eingesetzt sein, um die Tür beim Anheben zu unterstützen bzw. den Fall der Tür in die Schliessstellung zu dämpfen. Die   Gelenkstelle--5--kann   auch so ausgebildet sein, dass sie als Scheibe ausgebildet und mit einer in ihrem Mittel angreifenden Schraube an ihrer Unterlage befestigt und in gelockerter Stellung samt dem an ihr gelenkig angreifenden   Hebel--3--   verdreht werden kann.

   Dadurch ist es möglich, den Hebel--3--und somit auch die jeweilige Türseite anzuheben oder abzusenken, so dass die Tür dem zugeordneten Kasten genau angepasst werden kann. 



  Die Arretierung der Scheibe in der Passstellung erfolgt durch eine zweite, einen Ringschlitz der Scheibe durchsetzende Schraube.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schwenktür für Möbel, die durch mindestens einen an der Türoberkante angelenkten Schwenkhebel um eine horizontale Achse verschwenkbar ist, wobei der Schwenkhebel in einem Tiefenabstand von der oberen Kastendeckenkante an der Kastendeckenoberseite angelenkt ist, der der EMI2.1 und der an der Kastendeckenoberseite befindlichen Anlenkstelle (9) des oberen Schwenkhebels (4) mindestens ein weiterer Schwenkhebel (3) angreift, dessen Anlenkstelle (5) an der Kastenwandinnenseite (6) vorgesehen ist, und von der Kastendeckenoberkante (12) einen Abstand aufweist, der etwas kleiner ist, als der Hebel (3) lang ist.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : FR-PS 1 265 833