AT287779B - Selbstentladewagen - Google Patents

Selbstentladewagen

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AT287779B
AT287779B AT891968A AT891968A AT287779B AT 287779 B AT287779 B AT 287779B AT 891968 A AT891968 A AT 891968A AT 891968 A AT891968 A AT 891968A AT 287779 B AT287779 B AT 287779B
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AT
Austria
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sep
chute
discharge
ballast
wagons
Prior art date
Application number
AT891968A
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English (en)
Inventor
Josef Lederhaas
Original Assignee
Josef Lederhaas
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Publication date
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstentladewagen 
Die Erfindung betrifft eine unter Auslauftrichtern von Selbstentladewagen um eine zur
Fahrzeuglängsachse parallele Achse schwenkbare Auslaufschurre, mit der die Auslaufrichtung des
Schüttgutes bestimmt wird und beide gleichzeitig bei schienennaher Einschotterung eine   Überhäufung   der Schienen vermieden wird. 



   Die Erfindung bezweckt, für die mechanische Gleisbearbeitung durch Gleisstopfmaschinen u. dgl. 



   Eisenbahnschotter aus Selbstentladewagen über den gesamten Bereich des Schotterbettes und insbesondere knapp seitlich der Schienen abzulagern, wobei gleichzeitig eine unbeabsichtigte   Überhäufung   der Schienen selbst während der Bewegung des Eisenbahnfahrzeuges zur Vermeidung der
Entgleisungsgefahr derselben ausgeschlossen ist. 



   Gebräuchliche Ausführungen von Schrägwandbehälterwagen mit Sattelboden und starren Auslaufrutschen, welche durch Rundschieber gegen die Auslauföffnung abgeschlossen sind, ermöglichen eine Ablagerung von Eisenbahnschotter zwischen den Schienen und nach aussen zu den Schwellköpfen hin. Dabei sind die Rutschen so eingestellt, dass sie in einer für die Handarbeit gedachten Entfernung von der Schiene den Schotter ablagern. Diese Entfernung ist zu gross für die Erfordernisse der neuzeitlichen Maschinenarbeit und zu klein, um eine   überhäufung   der Schienen auszuschliessen. 



  Dieserart abgelagerter Schotter muss in einem eigenen Arbeitsgang händisch oder maschinell in die Nähe der Schiene gebracht werden. 



   Bei einer weiteren Ausführung sind mittig unter dem Auslauftrichter gelagerte Leitbleche schwenkbar mit zusätzlichen Leitblechen und Leitgestängen verbunden. 



   Weiters sieht eine bekannte Ausführung ein an gemeinsamer Lagerwelle mit dem zugeordneten Drehschieber hängendes Leitblech vor, das eine wahlweise Lenkung des Schüttgutes beiderseits der Schiene ermöglicht. Auch bei dieser Anordnung ist eine freizügige   Überhäufung   der Schiene möglich. 



   Die Ausstattung der beschriebenen Ausführungen mit Zusatzeinrichtungen vermehrt die Bauteile und erschwert die Bedienung. Zum Teil wird in Fällen erwünschter Reichweite der Schotterstrom infolge Anpralles oder winkelmässig abweichender Rutschflächen gehemmt. 



   Um die Nachteile unzweckmässiger oder gefahrbringender Schotterablagerung zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass unter Auslauftrichtern von Selbstentladewagen, insbesondere Eisenbahnschotterwagen, deren Auslassöffnungen in Schrägwänden mit Drehschiebern abschliessbar sind, jedem Drehschieber eine um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse schwenkbare Auslaufschurre nachgeschaltet ist, die die Auslaufrichtung des Schüttgutes bestimmt, wobei die Auslaufschurre im Querschnitt keilförmig, mit der Spitze nach unten weisend, ausgebildet ist und die Keilflächen Gleitflächen für das Schüttgut sind und oberseitig durch ein zu der oberhalb der Fahrschiene befindlichen Drehachse der Schurre konzentrisches Abschlussblech verbunden sind, wobei dieses Abschlussblech zugleich drehschieberartiges Abschlussorgan einer dem Drehschieber nachgeschalteten Auslaufwanne ist. 



   Je eine Schurre kann zur Einschotterung des halben Schotterbettes, in Gleismitte beginnend und an der Aussenkante des Schotterbettes endend, benutzt werden, wobei die Schienen ausgenommen sind. 



   Die keilförmige Ausbildung der Rutschflächen stellt dabei eine winkelmässige Anpassung bei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 grösster Auslenkung der Schurre zum Schrägboden des Auslauftrichters dar, wodurch ein hemmungsloser Ablauf des Schotters die Reichweite der Einrichtung sicherstellt. 



   Erfindungsgemäss wird durch das schieberartige Abschlussblech die Auslasslücke in der Auslaufwanne entsprechend der Stellung der Schurre verändert, so dass bei schienennaher Einschotterung die Ablaufmenge gedrosselt wird. 



   Im Streben nach Sicherheit sind oft aufwendige Einrichtungen unvermeidlich. Im vorliegenden Falle kommt der naturgemäss geringe Schotterbedarf nächst der Schiene einer einfachen Lösung in Form der baulich vereinigten Aufgaben der Richtungsgebung des Schotters bei gleichzeitiger Mengenbegrenzung entgegen, wie auch durch die Breite des Abschlussbleches bzw. durch einen veränderten Drehpunkt der Schurre auf die jeweilige Aufgabe der Anordnung eingegangen werden kann, die sich aus der praktischen Verwendung ergibt. 



   Der einfache Aufbau des Gegenstandes der Erfindung erlaubt eine weitgehende Vorfertigung desselben sowie eine einfache Montage ohne besondere Wartung. 



   Die Verbindung zwischen Auslaufschurre und Bedienungselement am Bedienungsstand bildet zweckmässig eine Verbindungsstange verstellbarer Länge, die an den gleich oder verschieden langen, jeweils fest mit der Schurre oder dem Bedienungselement verbundenen Hebeln angelenkt ist. Allenfalls ist für die Festlegung der Schurre eine schnell lösbare Vorrichtung am Bedienungselement vorzusehen, um bei Bedarf die Lenkung des Schotterstromes berichtigen zu können. Die schwerpunktmässig günstige und einfache Lagerung der Schurre und die einfache Art der Kraftübertragung ergeben eine besonders leichte Stellbarkeit auch während des Schotterablaufes. 



   An Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung erläutert. 



  Es zeigen : Fig. 1 den Querschnitt durch einen Selbstentladewagen mit der lenkbaren Auslaufschurre nach der Erfindung in schienennächster Stellung und geschlossenem Drehschieber und Fig. 2 die Stellung der Auslaufschurre bei grösster Auslenkung nach aussen und geöffnetem Drehschieber. 



   In den Fig. 1 und 2 sind jeweils die Stellung eines   Bedienungshebels --8-- mit   Handfalle sowie strichliert das zugehörige Verbindungsgestänge so wie ein Sperrstück am   Segment--9--angedeutet.   



   Die Fig. 1 zeigt den mittig senkrecht über den Schienen angeordneten   Auslaufrichter--3--,   wodurch ein gleichmässiger Arbeitsbereich der Schurre gegeben ist. Der   Bunkerraum--l--mit   seinen   Schrägböden--la--ist   von einem Drehschieber --2-- gegen den   Auslauftrichter--3--hin   abgeschlossen. Um die Achse--4--ist drehbar die mit Seitenblechen versehene Auslaufschurre --5-- gelagert, deren segmentförmiges   Abschlussblech--6--die Auslasslücke--7--begrenzt,   so 
 EMI2.1 
 der Breite desselben abhängige Stufe, die nachdrängender Schotter leicht überrollt. 



   In Fig. 2 ist dargestellt, wie bei grösster Auslenkung der   Schurre--5--die Auslasslücke--7--   die Grösse des Abstandes zwischen dem Drehpunkt des   Schiebers--2--und   dem Schrägboden des   Sattels-lb-erreicht.   Die keilförmige Anordnung der Rutschflächen der   Schurre-5-passt   sich dem Boden des   Auslauftrichters-3-richtungsmässig   an, wodurch ein ungehemmter Abfluss des Schotters erfolgen kann. 



   Die erzeugte   Schotterhalde--10--reicht   mit ihrer   Basis--11--bis   an die Schiene heran. 



   Soll eine Einschotterung erfolgen, wird der im Beispiel angedeutete   Hebel--8--mit   Handfalle entsprechend der gewünschten Ablaufrichtung des Schotters eingestellt. Ausser der allfälligen Bedienung des Rundschiebers-2-und einer möglichen arbeitsgerechten Nachstellung der Ablaufrichtung sind dies die einzigen Handhabungen. Von Bedeutung ist, dass auch während des Schotterablasses ohne Anstrengung und Gefahr eine Richtungsänderung des Ablaufstromes beispielsweise als Ausgleich in überhöhten Bogensträngen möglich ist. Obwohl ein Seitenwechsel der Einschotterung auch während geringen Schotterablasses möglich ist, wird zweckmässig vorher der Drehschieber über der Auslaufwanne geschlossen, was zum Drücken der Handfalle am Stellhebel wegen der erforderlichen überwindung der Mittelstellung ohnehin angezeigt erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbstentladewagen, insbesondere Eisenbahnschotterwagen, mit einem Schüttgutbehälter mit seitlichen Schrägwänden und einem Sattelboden, wobei die seitlichen Auslassöffnungen in den Schrägwänden durch segmentartige Drehschieber abschliessbar sind und jedem Drehschieber eine um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse schwenkbare Auslaufschurre nachgeschaltet ist, die die <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Auslaufschurre (5) im Querschnitt keilförmig, mit der Spitze nach unten weisend, ausgebildet ist, wobei die Keilflächen Gleitflächen für das Schüttgut sind und oberseitig durch ein zu der oberhalb der Fahrschiene befindlichen Drehachse (4) der Schurre konzentrisches Abschlussblech (6) verbunden sind, wobei dieses Abschlussblech zugleich drehschieberartiges Abschlussorgan einer dem Drehschieber (2) nachgeschalteten Auslaufwanne (3) ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.2 <tb> <tb> DT-AS <SEP> 1 <SEP> 089 <SEP> 002 <SEP> DT-PS <SEP> 423 <SEP> 867 <tb>
AT891968A 1968-09-13 1968-09-13 Selbstentladewagen AT287779B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016101884U1 (de) 2016-04-11 2016-06-08 Wbn Waggonbau Niesky Gmbh Transportfahrzeug für Schüttgut
DE102016106552A1 (de) 2016-04-11 2017-10-12 Wbn Waggonbau Niesky Gmbh Transportfahrzeug für Schüttgut
RU2734439C1 (ru) * 2019-12-24 2020-10-16 РЕЙЛ 1520 АйПи ЛТД Система для разгрузки сыпучих материалов из грузовых ёмкостей

Cited By (4)

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EP3231683A1 (de) 2016-04-11 2017-10-18 WBN Waggonbau Niesky GmbH Transportfahrzeug für schüttgut
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