AT269783B - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom

Info

Publication number
AT269783B
AT269783B AT463867A AT463867A AT269783B AT 269783 B AT269783 B AT 269783B AT 463867 A AT463867 A AT 463867A AT 463867 A AT463867 A AT 463867A AT 269783 B AT269783 B AT 269783B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
spent grains
mash
leaching
spent
Prior art date
Application number
AT463867A
Other languages
English (en)
Inventor
Gyula Fekete
Peter Dipl Ing Ullmann
Original Assignee
Magyar Orszagos Soeripari Vall
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magyar Orszagos Soeripari Vall filed Critical Magyar Orszagos Soeripari Vall
Priority to AT463867A priority Critical patent/AT269783B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT269783B publication Critical patent/AT269783B/de

Links

Landscapes

  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren   uikd   Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur konitnuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und
Trebern und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens. 



   Die drei wichtigsten Verfahrensprozesse der Bierbrauerei sind die folgenden : das Mälzen, die Wür- zeerzeugung und die Gärung, die im allgemeinen diskontinuierlich vorgenommen werden. Zur Durch- führung einer kontinuierlichen Biererzeugung wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Ein befriedigendes Verfahren konnte jedoch bis jetzt in der Praxis nicht eingeführt werden. 



   Die Schwierigkeiten bestehen darin, dass eine entsprechende Qualität und die Trennung der Neben- produkte schwer zu erreichen ist, da die am Verfahren teilnehmenden organischen Stoffe gegenüber ge- wissen Vorgängen des Verfahrens Schwierigkeiten bereiten, weiterhin, da bei einer Infektion der gan- ze Vorgang abgestellt werden muss, der Zeitaufwand der einzelnen Verfahrensstufen ungleich ist und ein Übergang vom Labor- bzw. Versuchsbetrieb auf Grossbetrieb praktisch oft unmöglich ist. Diese Schwie- rigkeiten werden noch grösser, wenn die Kontinuität eines Dekoktionsverfahrens durchgeführt werden soll ; indessen kann das Infusionsverfahren leichter kontinuierlich gestaltet werden. 



   Die Erfindung bezweckt die kontinuierliche Trennung von Bier-Würze und Treber, sowie das kontinuierliche Auslaugen der Treber im Gegenstrom, u. zw. in einem Auslaugzylinder, der mit mehreren Öffnungen für die zu extrahierende und für die extrahierte Flüssigkeit, sowie mit Öffnungen die den
Extrakt dem Zylinder zuführen bzw. von diesem ableiten, versehen ist. 



   Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass Maische, gegebenenfalls nach Abtrennung der Vorderwürze in einer Pressschnecke, an der Seite, etwa in halber Höhe, eines   Treber-Auslaug-   zylinders unterhalb einer Siebplatte eingeführt und unter Rühren im Gegenstrom mit dem aus dem am unteren Zylinderteil eingeführten Anschwänzwasser gewonnenen Nachguss kontinuierlich ausgewaschen wird, wobei die Treber infolge ihres Eigengewichtes absinken und die Würze durch das aus den Trebem gebildete Bett geleitet, dadurch filtriert und am oberen Zylinderteil abgeleitet wird, dass der Eiweissschlamm aus der so erhaltenen Würze filtriert und nötigenfalls mit Wasser ausgelaugt, und gegebenenfalls wieder filtriert wird, und die ausgelaugten Treber am unteren Zylinderteil ebenfalls kontinuierlich entfernt werden. 



   Das Fortschrittliche des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass durch gemeinsame Anwendung   von Trennung und Auslaugen die lange Herstellungsdurchlaufzeit herabgesetzt,   die Handhabung des Vorganges erleichtert und die Ausbeute erhöht wird, wobei sich die Investitionskosten in hohem Masse vermindern und das Verfahren sich gegenüber den bisher bekannten Verfahren als ein vollkommen kontinuierliches, im technischen Massstab durchführbares erweist. 



   Gemäss einem bekannten, kontinuierlichen Laboratoriums-Maischverfahren wird der Malzschrot in ein röhrenförmiges Maischgefäss gegeben und hierin mit dem Einmaischwasser intensiv mittels eines Rührers gemischt ; das nötige Einmaischwasser wird mit einer Mikropumpe in geregeltem Strom zugeführt. Die Maische sinkt allmählich nach unten zu einem besonderen Rotationsscheibenfilter. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Dieses Rotationsscheibenfilter wirkt in der Weise, dass eine rasch rotierende Scheibe, deren Rand nur 0,025 mm von der Gehäusewand entfernt ist, klare Würze nach unten und damit zum Auslauf pas- sieren lässt, während Maischefestteile zurückgehalten und von einer in der Maischeflüssigkeitlaufenden
Schnecke in einem schrägen Rohr nach oben transportiert werden. Durch ein weiteres senkrechtes Rohr gelangen die Maischeteile in ein weiteres schräges Rohr. Auf diesem Weg erfolgt ein weiteres Aus- süssen, die gewonnene Würze fliesst durch ein zweites Rotationsscheibenfilter ab. Schliesslich werden die
Treber am Auslauf des Schrägrohres ausgegossen.. 



   Bei dem Versuch, dieses Yerfahreninden halbtechnischen Massstab zu   übertragen, haben sichunüber-   windbare Schwierigkeiten gezeigt. 



   Bei einer andern Konstruktion wird mittels eines Schneckenförderers einer kleinen Malzschrotmühle das Malz zugeführt ; aus dem darunter befindlichen Schrotbehälter gelangt das Malz in den Maischappa- rat, in dem eine innige Vermischung des Schrotes mit Einmaischwasser bestimmter Menge und Tempe- ratur vorgenommen wird. Die Maische fliesst dann in einen Maischbottich, der aus einem äusseren
Maischgefäss und einem inneren drehbaren, aus einzelnen Segmenten zusammengesetzten Teil besteht. 



   Der   innere drehbare Teilbesteht   aus zehn gleichen Kammern in Form von Segmenten, die an einer zen- tralen Achse befestigt sind, womit auch die Drehung bewirkt werden kann. 



   Eine ganze Umdrehung dauert 1 h, die Zeit der Umdrehung kann jedoch innerhalb gewisser Gren- zen beliebig verkürzt oder verlängert werden. Elektrische Heizeinrichtungen für das Erhitzen der Mai- sche während der Drehung des inneren, in Segmente. geteilten Behälters sind an der vertikalen Wand des,
Bottichs aussen angebracht. Die peripheren Kanten der Segmentwände wie auch die Bodenkanten sind mit   alast ! Echen   Streifen versehen zur Abdichtung gegenüber der senkrechten Bottichwand und dem Boden des Bottichs. Der Boden des Bottichs ist in zehn Segmente eingeteilt entsprechend dem rotierenden
Bottichteil, Ausgehend von dem Segment, in das die Maische eingefüllt wird, ist nun der Boden unter den Segmenten für die ersten vier Segmente geschlossen.

   Der Bodenabschnitt für das fünfte Segment ist mit Schlitzen versehen, der Boden für die folgenden vier Segmente ist als geschlitzer Läuterboden ausgebildet. Auf dem Abschnitt des zehnten Segmentes befindet sich im Boden eine Öffnung, wodurchdie
Treber entleert werden können. Der unter diesem Boden des   Maischbottichs   befindliche Teil des äusseren Bottichs ist durch Trennwände in entsprechende Abschnitte geteilt wie der Zwischenboden. Auf diese Weise kann die Vorderwürze getrennt von   denNac1igUssen   aufgefangen werden. 



   Infolge von Konstruktionsschwierigkeiten, z. B. Abdichtungen. usw. konnte auch diese Versuchsanlage im Betrieb nicht eingesetzt werden. 



   In einer weiteren bekannten Anlage wurden die grossen Wannen in mehrere kleine ringförmig angeordnete Läuterbottiche umgestaltet. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass zu einer gegebenen Leistung eine grössere Wanne angewendet werden muss als bei andern Verfahren, weiterhin, dass die Vorrichtung selbst äusserst kompliziert ist und diskontinuierlich arbeitet. Die Auslaugung erfolgt zwar im Gegenstrom, ist jedoch nicht kontinuierlich, sondern zweistufig. 



   In der Literatur wurde des weiteren von Experimenten mit einer auf einem Transportband vorgenommenen Auslaugung berichtet ; entsprechende Betriebserfahrungen stehen jedoch aus. 



   Eine weitere Literaturstelle gibt eine Versuchsanlage an, bei der zur Trennung von Treber und Vorderwürze eine Zentrifuge angewendet wurde. Diese Zentrifuge muss aber eine im   Verhältnis   zu ihrem Ausstoss unverhältnismässig grosse Leistung haben. Dieser Umstand ist ungünstig. Eine   Anwendungder   Anlage im Grossbetrieb ist nicht bekannt. 



   Es wurde weiterhin noch eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher die Treber durch ein Vibrationssieb von der Würze abgetrennt, die Würze dann nach der Abtrennung in einen Setzbottich   zentri-   fugiert, die Treber dem Auslauggefäss zugeführt und nachher auf ein weiteres Vibrationssieb geleitet werden, wobei die Auslaugflüssigkeit dem Einmaischgefäss zurückgeleitet wird. Die Würzegewinnung ist auch in dieser Ausführung zweistufig, die Anlage selbst verhältnismässig kompliziert. Von einer Ausführung für die Betriebspraxis wurde auch in diesem Fall nicht berichtet. 



   Auf Grund des   angeführten konnte   eine kontinuierliche Trennung und Auslaugung der Treber von der Würze mit den bis jetzt bekannten Verfahren im Grossbetrieb nicht verwirklicht werden. 



   Es ist also die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung auszugestalten, mit deren Hilfe die Trennung von Treber und Würze, sowie die kontinuierliche Gegenstromauslaugung der Treber in einer einzigen Arbeitsstufe ökonomisch und der bisherigen Qualität entsprechend durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren und die zur Durchführung desselben dienende Vorrichtung bilden den Gegenstand der Erfindung. 



   Das Wesen der zur Durchführung des bereits geschilderten Verfahrens dienenden Vorrichtung be- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 steht darin, dass sie aus einem die Treber auslaugenden Zylinder besteht, der durch eine oder mehrere Filterplatten in Kammern getrennt und mit einem Rührwerk versehen ist, wobei wenig unterhalb der untersten Filterplatte etwa in halber Höhe des Zylinders ein die Maische einführender Stutzen, amunteren Zylinderteil ein das Anschwänzwasser zuführender Stutzen und eine Treberschnecke zum Abtransport der Treber vorgesehensind, und am oberen Ende des Zylinders einAuslassstutzen mit einer angeschlossenen Filtriervorrichtung und gegebenenfalls an den die Maische zuführenden Stutzen oder vor ihm eine   Förder- und Pressschnecke   angeschlossen ist. 



   Erfindungsgemäss wird die Maische in einem geschlossenen System der oberen Schicht eines sich kontinuierlich erneuernden Treberbettes zugeleitet, wobei in diesem geschlossenen System aus der Maische die Vorderwürze grösstenteils abgeleitet und das Treberbett mit den so   zurückbleibenden Tre-   bern erneuert wird. 



   Vom unteren Teil des Treberbettes werden die Treber, der gespeisten Trebermenge entsprechend, ebenfalls kontinuierlich abgeleitet und in Gegenstrom mit dem Anschwänzwasser in bereits erwähnter Weise in Berührung gebracht. Auf diese Weise kann eine Würze gewonnen werden, die klar ist und der auf herkömmliche Art hergestellten entspricht. 



   Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann in einem perforierten Rohr, das an einen die Maische einführenden Stutzen angeordnet ist, eine Förderschnecke angeordnet sein, an deren Ende eine Leitvorrichtung angebracht ist. Das Treberbett ist dann von Teilen des Zylinders durch Filter abgegrenzt. Aus Betriebsgründen kann es vorteilhaft sein, die die Vorderwürze und die   Trebertrennende   Schnecke ausserhalb des Zylinderraumes anzuordnen. 



   Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Die Zeichnungen einerseits die Skizze der Einrichtung, anderseits die Einzelheiten des Verfahrens wie folgt dar. 



   Gemäss Fig. l wird die Maische mittels eines   Einlassstutzens-l-dem die Treber   auslaugenden 
 EMI3.1 
 die obere Grenze des die Treber auslaugenden Zylinderteiles bzw. des Treberbettes. Im Zylinderteil - ist ein mit Schaufeln ausgestattetes Rührwerk --4-- eingebaut, mit dessen Hilfe die Maische am ganzen Zylinderquerschnitt gleichmässig verteilt wird. Zur Einführung des Anschwänzwassers ist ein 
 EMI3.2 
 eine Treberschnecke --6-- eingebaut. 



   Mit der Vorrichtung wird so verfahren, dass sich die Treber, die sich aus der Maische, eingeführt durch den   Stutzen-l-,   absondern, unterEinwirkung ihres Eigengewichtes nach unten bewegen, den   Zylinderraum-2-- gleichmässig   ausfüllen und in Gegenstrom mit dem Auslaugwasser treffen. Die ausgelaugten Treber werden durch die   Treberschnecke-6-abgesondert   und aus dem Zylinderteil   --2- entfernt.    



   Oberhalb des   Siebes-3-befindet   sich ein Zylinderteil-7-, an den jener Auslassstutzen --8-angeschlossen ist, mit welchem eine den Eiweissschlamm absondernde Zentrifuge --9-- durch eine Leitung verbunden ist. Es wurde nun festgestellt, dass es zweckmässig ist, den auf diese Weisegewonnenen Eiweissschlamm einer zweiten   Reinigungszentrifuge-10-mit heissem Wasserauszulaugen und   die gewonnene filtrierte Maische teils als Einmaischwasser dem Maischwerk, teils als Auslaugwasser dem Zylinderteil --2-- eben dort zuzuführen, wo der Zuckerinhalt diesem gleich ist, oder den mit Auslaugwasser gemischten Eiweissschlamm ohne Zentrifugieren dem   Zylinder -2- eben   dort zuzuführen, wo der Zuckerinhalt diesem gleich ist. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist ein die Maische einführender Stutzen-11-an eine Förder- und Pressschnecke --15-- angeschlossen, die im Zylinderteil --12-- senkrecht angeordnet ist und über einen teilweise perforierten Mantel verfügt. Durch diese Schnecke wird die Maische in den oberen Teil des mit Treber gefüllten Raumes befördert, wobei ein grösserer Teil der Würze bereits durch die Förder- und Pressschnecke --15-- aus der Masiche gepresst wird. Diese Würze gelangt über den perforierten Teil der Förderschnecke unterhalb der Siebplatte-23-. An den oberen Teil der   Schnecke-15-   
 EMI3.3 
 oberen   Zylinderteil --17- ist   ein die Würze ableitender   Stutzen --18-- angeordnet,   an den die zu einer   Zentrifuge -19- führende   Leitung angeschlossen ist. 



   Die die Maische zuführende Schnecke --15-- ist dem Stutzen --11-- angeschlossen und durcheine das Trebembett haltende Siebplatte --23-- geführt, wobei an dieser Platte eine mit einer Schliessvor- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 richtung--22--verscheneÖffnung--21--ausgebildetist. DerRegelarm--22a--derschliessvorrichtung-   tung-22-ragt   über die äussere Wand des Zylinderteiles-20-und auf diese Weise kann   die Öff-   nung-21-nach Belieben geschlossen oder geöffnet werden, wodurch die Dichte der im Zylinder- raum --12-- befindlichen Maische bzw. Treber geregelt werden kann. Die im Zylinderteil-20-bei findliche Würze wird durch ein mit Schaufeln ausgestattetes Rührwerk --24-- in Bewegung gehalten, 
 EMI4.1 
 
Anschwänzwasserschwänzwasser zurückgehalten und zum Aussüssen verwendet wird.

   Der Würzegehalt der abzuleitenden
Treber wird durch die am Schneckenende --27-- angeordnete Regelungsvorrichtung --28-- eingestellt. 



   Die Reinigungsanlage-16-wird durch eine Umleitung-29-, die am   Ablassstutzen-18-des     Zylinderteiles-17-angeschlossen   ist, mit der gewonnenen Würze betätigt. Als Reinigungsanlage wird irgendeine bekannte   Hochdruckdrehspülvorrichtung   angewendet. 



   Der Eiweissschlamm wird gemäss der an Hand der Fig. 1 gegebenen Ausführung mit den Zentrifugen   - 19, 30- abgetrennt.    



   Aus   dem auszentrifugierten Eiweissschlamm   kann   durch Trocknen ein wertvolles Nahrungsmittel   hergestellt werden. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Beispieles näher erläutert. 



   In einem Maischwerk wird   aus 210 kg/h Malzschüttung   mit   7 6% igem Extraktgehalt und aus   1050   l/h   Einmaischwasser, das auf etwa   500C   erwärmt wird, 1195   l/h   Maische mit 750C Temperatur hergestellt. 



   Gemäss Fig. 1 wird diese Maische durch den Einlassstutzen --1-- dem Zylinder --2-- zugeführt. Im Zylinderteil --2-- wird die Maische mittels   des Rührwerkes-4-gleichmässig   verteilt und die Trebern, die sich aus der Maische absondern, bewegen sich unter Einwirkung ihres Eigengewichtes nach unten, und fliessen im Gegenstrom mit dem durch am unteren Zylinderteil --2-- augeordneten Einlassstutzen - eingeführten 250   l/h   Anschwänzwasser von   750C   zusammen. 



   Die Trebernschnecke-6-entfernt aus dem Zylinderteil --2-- die ausgelaugten Malztrebern im Gewicht von 70 kg, mit einem Wassergehalt von 65% und einer Temperatur von 75 C. 



   Die abgetrennte Vorderwürze und aus den Trebern ausgelaugte dünne Würze,   insgesamt1765 l/h   von 
 EMI4.2 
 Maischwerk, und 390 l/h als-Auslaugwasser dem   Zylinderteil-2-eben dort zugeführt,   wo der Zukkerinhalt der zugeführten Flüssigkeiten dem Zuckerinhalt der Aufnahmestellen gleich ist. Aus dem 
 EMI4.3 
 Zuckergehalt hergestellt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zumkontinuierlichenAuslaugenderTreberimGegenstrom, dadurchgekennzeichnet,dassMaische,gegebenenfalls nach Abtrennung der Vorderwürze, in eine Pressschnecke an der Seite, etwa in halber Höhe, eines Treber-Auslaugzylinders unterhalb einer Siebplatte eingeführt und unter Rühren im Gegenstrom mit dem aus dem am unteren Zylinderteil eingeführten Anschwänzw asser gewonnenen Nachgusskontinuierlich ausgewaschen wird, wobei die Treber infolge ihres Eigengewichtes absinken und die Würze durch das aus dem Treber gebildete Bett geleitet, dadurch filtriert und am oberen Zylinderteil abgeleitet wird, dass der Eiweissschlamm aus der so erhaltenen Würze filtriert und nötigenfalls mitWasser ausgelaugt, und gegebenenfalls wieder filtriert wird,

   und die ausgelaugten Treber am unteren Zylinderteil ebenfalls kontinuierlich entfernt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdieindenTreber-Auslaug- zylinder eingeführte Vorderwürze vor ihrer Überleitung durch das Treberbett aus der Maische ausgepresst wird. <Desc/Clms Page number 5>
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Treberbett im mittleren Teil des Zylinders zwischen zwei Filtersiebplatten ausgebildet wird und die zum Filtrieren bereits benutztenTreber in einer Menge entfernt werden, die der Menge der frischen Treber und der erwünschten Dichte des Treberbettes entspricht. EMI5.1 Auslaugen des Eiweissschlammes und anschliessendes Filtrieren gewonnene Maische einesteils als Einmaischwasser der Maischanlage, andernteils als Auslaugwasser dem Auslaugzylinder dort zugeführt wird, wo ihr Zuckergehalt demjenigen des Nachgusses entspricht, oder dass der mit Auslaugwasser gemische Eiweissschlamm ohne Zentrifugieren dem Auslaugzylinder dort zugeführt wird, wo sein Zuckergehalt demjenigen des Nachgusses entspricht.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem die Treber auslaugenden Zylinder besteht, der durch eine oder mehrere Filterplatten (3, 13, 23) in Kammern (7, 2 ; 17, 12, 20) getrennt und mit einem Rührwerk (4, 14, 24) versehen ist, wobei wenig unterhalb der untersten Filterplatte (3, 23) etwa in halber Höhe des Zylinders ein die Maische einführender Stutzen (1, 11), am unteren Zylinderteil ein das Anschwänzwasser zuführender Stutzen (5, 25) und eine Treberschnecke (6, 26) zum Abtransport der Treber vorgesehen ist, und am oberen Ende des Zylinders ein Auslassstutzen (8, 18) mit einer angeschlossenen Filtriervorrichtung (9, 19) und gegebenenfalls an den die Maische zuführenden Stutzen (11) oder vor EMI5.2 schnecke (15)
    hinter dem die Maische zuführenden Stutzen (11) im inneren Zylinderteil (12) in einem perforierten Rohr angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- und Press- schnecke vor dem die Maische zuführenden Stutzen (11), ausserhalb des Zylinderraumes angeordnet und mit einem die Treber in den Auslaugzylinder einführenden Stutzen versehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Inder unterhalb des Treberbettes gelegenen Filterplatte (23) eine Öffnung (21) mit einer Schliessvorrichtung (22) angeordnet ist, deren Regelarm (22a) aus der äusseren Wand des Zylinderteiles herausragt.
    9. VorrichtUng nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die , Treber entfernende Schnecke (6, 26) an ihrem Austragende (Abgang) mit einer Feuchtigkeitsregelungsvorrichtung (28), bestehend aus als Presse wirkenden Rollen, versehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5bis9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ableitstutzen (18) für die Würze eine Verzweigung aufweist, die über eine druckerhöhende Vorrich- tung und einen Strang (29) mit oberhalb der obersten Filterplatte (13) angeordneten ReinigungsdUsen (16) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als den Eiweissschlamm filtrierende Vorrichtung zwei miteinander in Reihenschaltung geschaltete Zentrifugen (9,10, 19,30) angeschlossen sind, und in die zweite Filtervorrichtung (10,30) eine das Nachwaschen des Schlammes bezweckende Wasserleitung eingeführt ist.
AT463867A 1967-05-17 1967-05-17 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom AT269783B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT463867A AT269783B (de) 1967-05-17 1967-05-17 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT463867A AT269783B (de) 1967-05-17 1967-05-17 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT269783B true AT269783B (de) 1969-04-10

Family

ID=3566494

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT463867A AT269783B (de) 1967-05-17 1967-05-17 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT269783B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392957B (de) * 1987-08-06 1991-07-25 Technoagrar Consulting Ag Verfahren zur behandlung und entsorgung von gemengen aus feststoffen und fluessigkeiten
WO2008131839A1 (de) * 2007-04-30 2008-11-06 Krones Ag Treberbunker

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392957B (de) * 1987-08-06 1991-07-25 Technoagrar Consulting Ag Verfahren zur behandlung und entsorgung von gemengen aus feststoffen und fluessigkeiten
WO2008131839A1 (de) * 2007-04-30 2008-11-06 Krones Ag Treberbunker
CN101675155B (zh) * 2007-04-30 2013-08-28 克朗斯股份公司 麦糟仓

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0393362B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kakao-Extrakt
DE102007052471A1 (de) Kontinuierliches Brauen
DE2237767A1 (de) Anlage zur kontinuierlichen herstellung von bierwuerze
DE3517886A1 (de) Verfahren zur gewinnung von fluessigkeit aus einer restsubstanz und vorrichtung zur durchfuehrung derselben
DE3045595A1 (de) Vorrichtung zur trennung von wuerze vom treber, insbesondere filterpresse zur maischelaeuterung
DE1964416A1 (de) Laeuterbottich
AT269783B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom
EP0770674A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abläutern der Nachgüsse bei der Bierherstellung
EP0312863B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entcoffeinieren von Rohkaffee
DE1254566B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze
DE826742C (de) Verfahren zur ununterbrochenen Gewinnung von Bierwuerze
DE1642735A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Bierwuerze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom
DE1804343A1 (de) Vorrichtung zur Trennung der Wuerze von den Trebern fuer die Bierherstellung
DE3720961C1 (de) Verfahren zum Abscheiden des Kaesestaubes aus Molke
DE3344716A1 (de) Verfahren zur herstellung einer wuerze, vorzugsweise einer bierwuerze, aus einer maische sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
CH496805A (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Bierwürze
DE701131C (de) Vorrichtung zum oberschichtigen Abziehen von Vorderwuerze
DE10156829A1 (de) Verfahren zur optimierten Herstellung von Bierwürze
DE343687C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablaeutern und Aussuessen des Maischgutes besonders im Brauerei- und Brennereibetriebe
DE3540319A1 (de) Laeuterbottichanlage
AT146007B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abläutern von Maische und Bierwürze.
DE2337917A1 (de) Loesungsmittel-extraktionsapparat und -verfahren zur extraktion einer fluessigkeit aus einem fluessigkeit/festkoerperteilchengemisch
AT34911B (de) Verfahren und Apparat zum Waschen und Weichen von Malz sowie zum Schroten des gewaschenen und geweichten Malzes.
DE38255C (de) Verfahren und Apparat zur Entwässerung von Rübenschnitzeln, Rübenprefslingen, Rübenreibseln und anderen zuckerhaltigen Materialien durchAlkoholdampf oder Methylalkoholdampf
AT141878B (de) Verfahren und Vorrichtung, um Öl- und Fettstoffe aus vegetabilischen Rohmaterialien bzw. diese Stoffe sowie Leimstoffe aus animalischen Rohmaterialien auszuscheiden.