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Zigarettenpackung mit formhaltender Kunststoffhülle
Die Erfindung betrifft eine Zigarettenpackung mit äusserer, prismatischer, an einer Stirnschmalseite durch Flanschdeckel verschliessbarer, formhaltender Kunststoffhülle, die billig herstellbar ist und auch nach dem Öffnen ein Frischhalten der Zigaretten sichert.
Frischhaltepackungen für Zigaretten sind in verschiedenen Formen bekannt. Erinnert sei an die
Blechschachteln mit Klappdeckel. Diese Packungen sind jedoch sehr teuer und die Frischhaltewirkung der angebrochenen Packung ist nicht in zufriedenstellendem Masse gewährleistet. Man kennt ferner zylindri- sche Blech-oder Kartendosen mit dicht aufsetzbarem Deckel ; der Verschluss dieser Packung ist gut, allein die Form des Behälters schliesst seine Verwendung als Taschenpackung aus. Packungen dieser Art zeichnen sich aber durch eine gute Formstabilität aus.
Letzeres gilt in befriedigendem Masse auch noch für die bekannten Pappschachteln, die meist zur Verwahrung von 25 Zigaretten dienen, doch auch hier ist ein alsbaldiges Austrocknen der Zigaretten bei angebrochener Packung nicht verhindert.
Die gängigen, 20 Zigaretten enthaltenden Packungen von prismatischer Form und mit einer mehrlagigen Papier-, Aluminiumfolien- und Zellglashülle, sind, sobald die Zigarettenpackung angebrochen ist, weder genügend frischhaltend, noch so formbeständig, um auzuschliessen, dass die in die Tasche gesteckte Packung samt Inhalt nicht allzuleicht deformiert wird.
Bekannt sind ferner Zigarettenpackungen mit einer Art Schachtel aus thermoplastischem Material, welche im Tiefziehverfahren nahtlos hergestellt und im Zuge dieses Verfahrens mit einer Prägung versehen wird. Am schmalsten Ende wird diese "Schachtel" mit einem auf sie aufsetzbaren Deckel verschlossen. Diese Packungen wurden bisher aus einem eingefärbten Material, unterschiedlich für Becher und Deckel hergestellt und die aus Gründen der Kennzeichnung bzw. Werbung erwünschten Angaben durch Klebe-Etiketten angebracht. Die Zigaretten werden bei dieser Packung in Aluminiumfolie zu einem Paket geformt und maschinell in die becherförmige Schachtel eingeschoben und der Deckel aufgesetzt. Ähnliche Packungen sind auf dem Zigarren-Sektor aus eingefärbtem Material mit Prägung bekannt, wobei die Herstellung entweder im Spritzverfahren oder im Tiefziehverfahren erfolgt.
Packungen dieser Art sind qualitativ wohl sehr hochwertig aber auch dementsprechend teuer.
Die Erfindung setzt sich das Ziel, diese Packungen mit formhaltender Kunststoffhülle so zu vereinfachen und zu verbilligen, ohne dass damit eineQualitätseinbusse verbunden ist, dass sie auch für billigere Sorten eingesetzt werden können. Zu diesem Zwecke kennzeichnet sich die Erfindung bei einer Zigarettenpackung der eingangs genannten Art dadurch, dass die als Klarsichtbehälter ausgeführte, mindestens im Durchsichtsbereich, vorzugsweise jedoch allseitig glatte Kunststoffhülle das aus den Zigaretten und einer als Verpackung unzureichenden, vorzugsweise einlagigen Umhüllung bestehende Zigarettenpaket aufnimmt, wobei diese Umhüllung sämtliche die Packung kennzeichnende Aufdrucke trägt. Die vorliegendenfalls verwendete Papierhülle würde demnach als Verpackungsmittel für sich allein ganz unzureichend sein.
Man erkennt demnach, dass die Erfindung darauf hinausläuft, einerseits die Kunststoffschachtel zu verbilligen und zu vereinheitlichen, um sie in Verbindung mit verschiedenen Zigaretten-
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sorten anwenden zu können und anderseits die Umhüllung der Zigaretten zu vereinfachen, jedoch auf eine Weise, die dem eigentlichen Ziel der Erfindung, nämlich der Schaffung einer sowohl verlässlich als auch hinreichend festen, d. h. formbeständigen Packung nicht widerstreitet. Die Vereinfachung der
Papierumhüllung der Zigaretten, die nun allein die Kennzeichnung der Sorte und der gefälligen figuralen und farblichen Darbietung der Zigaretten übernimmt, besteht darin, dass nun die Aluminiumfolie ent- fallen kann.
Man kann sich vielmehr damit begnügen, die Zigaretten maschinell in das bedruckte Ver- packungsmaterial einzuschlagen und den so erhaltenen Formkörper ebenfalls maschinell in die Kunst- stoffhülle einzuschieben, wobei auch das Aufsetzen des Verschlussdeckels maschinell erfolgen kann.
Die Zeichnung zeigt ein t, usfilhrungsbeispiel der vorliegenden Packung, wobei der Kunststoffbehäl- ter geschnitten ist. Man erkennt den dünnwandigen Gehäuseunterteil --1-- und den dicht auf dieses Gehäuse aufsetzbaren Deckel --2--. Gehäuseunterteil und Deckel berühren sich längs eines grossen Bereiches, damit einem Austrocknen der Zigaretten, ohne weitere diesbezügliche Massnahmen anwenden zu müssen, weitestgehend entgegengewirkt ist. Die Zigaretten --3-- sind in die Hülle --4-- aus bedrucktem Papier gewickelt. Diese Hülle kann die Zigaretten an einem Ende umschliessen, das andere Ende ist freigelassen.
Es kann auch allein ein Fenster --4b-- an der Vorderseite des Umhüllungspapieres vorgesehen werden, was einfach möglich ist, wogegen solche Fenster bei mehrlagigen Hüllen schwierig herstellbar sind. Dieses Fenster würde beispielsweise den Zigarettenaufdruck sehen lassen oder erkennen lassen, dass es sich um Filterzigaretten handelt bzw. lediglich einen Teil der Zigaretten zeigen.
Die Kunststoffschachtel besteht zweckmässig aus glasklarem Polystyrol, der Deckel könnte auch aus mattem Kunststoff bestehen. Die Kunststoffschachtel kann natürlich auch eingefärbt sein, soferne die Lesbarkeit des auf dem Papiereinschlag --4-- aufgebrachten Aufdruckes --5-- darunter nicht leidet.
Natürlich erlaubt die vorliegende Packung auch eine teurere Ausstattung, etwa ein Einschlagen der Papierhülle --4-- an beiden Enden, das Aufkleben eines Etiketts auf die Papierpackung oder auf das Kunststoffgehäuse, doch sind diese Massnahmen an sich entbehrlich, weil ein zufriedenstellendes Frischhalten der Zigaretten auch ohne Anwendung derselben erreicht werden kann.
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Cigarette pack with a shape-retaining plastic cover
The invention relates to a cigarette pack with an outer, prismatic, shape-retaining plastic casing which can be closed on one narrow face by means of a flange lid, which is inexpensive to manufacture and which ensures that the cigarettes are kept fresh even after opening.
Fresh-keeping packs for cigarettes are known in various forms. Remember that
Tin boxes with hinged lids. However, these packs are very expensive and the freshness-keeping effect of the opened pack is not ensured to a satisfactory extent. Cylindrical tin boxes or card boxes with a tightly attachable lid are also known; the closure of this pack is good, the shape of the container alone precludes its use as a pocket pack. However, packs of this type are characterized by good dimensional stability.
The latter also applies to a satisfactory degree to the well-known cardboard boxes, which are usually used to store 25 cigarettes, but here too the cigarettes cannot dry out as soon as the pack is opened.
The common packs of prismatic shape containing 20 cigarettes and with a multi-layered paper, aluminum foil and cell glass envelope are, as soon as the cigarette pack is opened, neither fresh enough nor so dimensionally stable to exclude the fact that the pack and its contents are put into the pocket is not deformed too easily.
Also known are cigarette packs with a type of box made of thermoplastic material, which is seamlessly produced in the deep-drawing process and provided with an embossing in the course of this process. At the narrowest end, this "box" is closed with a lid that can be placed on it. These packs were previously made of a colored material, different for cups and lids, and the information required for labeling and advertising purposes was attached by adhesive labels. In this pack, the cigarettes are formed into a package in aluminum foil and mechanically inserted into the cup-shaped box and the lid is put on. Similar packs are known in the cigar sector made of colored material with embossing, the production either taking place in the injection process or in the deep-drawing process.
Packs of this type are of very high quality but also correspondingly expensive.
The aim of the invention is to simplify these packs with a shape-retaining plastic casing and to make them cheaper, without any loss of quality, such that they can also be used for cheaper types. For this purpose, the invention is characterized in a cigarette pack of the type mentioned in that the transparent container, at least in the see-through area, but preferably smooth on all sides, takes the cigarette pack consisting of the cigarettes and a preferably single-layer cover, which is insufficient as a packaging Wrapping carries all the imprints identifying the pack. The paper sleeve used in the present case would accordingly be quite inadequate as a packaging means on its own.
It can therefore be seen that the invention amounts to, on the one hand, to make the plastic box cheaper and to standardize it in order to use it in connection with different cigarette
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to be able to use varieties and on the other hand to simplify the wrapping of the cigarettes, but in a way that the real aim of the invention, namely the creation of a reliable and sufficiently strong, i. H. dimensionally stable packing does not conflict. Simplifying the
The paper wrapping of the cigarettes, which now only takes on the identification of the type and the pleasing figural and color presentation of the cigarettes, consists in the fact that the aluminum foil can now be omitted.
Rather, one can content oneself with wrapping the cigarettes mechanically into the printed packaging material and also mechanically pushing the molded body obtained in this way into the plastic casing, with the closure lid also being able to be put on mechanically.
The drawing shows an exemplary embodiment of the present pack, with the plastic container being cut. You can see the thin-walled lower part of the housing --1-- and the cover --2-- that can be placed tightly on this housing. The lower part of the housing and the cover touch each other along a large area so that the cigarettes are largely counteracted without having to take any further measures in this regard. The cigarettes --3-- are wrapped in the sleeve --4-- made of printed paper. This envelope can enclose the cigarettes at one end, the other end is left free.
It is also possible to provide just one window --4b-- on the front side of the wrapping paper, which is easily possible, whereas such windows are difficult to produce in the case of multilayered envelopes. This window would, for example, show the cigarette print or show that the cigarettes are filter cigarettes or show only a part of the cigarettes.
The plastic box is made of clear polystyrene, the lid could also be made of matt plastic. The plastic box can of course also be colored, provided the legibility of the imprint --5-- on the paper envelope --4-- does not suffer.
Of course, the present pack also allows more expensive equipment, such as wrapping the paper sleeve --4 - at both ends, sticking a label on the paper pack or on the plastic housing, but these measures are not necessary because the cigarettes are kept fresh enough can also be achieved without using the same.