AT252091B - Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit 
Perlit, insbesondere in körniger Schüttung, hat die Eigenschaft, in expandiertem Zustand sehr viel Wasser aufnehmen zu können. Das aufgenommene Wasser wird ausserordentlich fest gehalten. Die Ursache ist unter anderem in der Kornstruktur, in der ungewöhnlich grossen und rauhen Kornoberfläche sowie in der Porosität zu sehen, wodurch Saugfähigkeit und Kapillarkräfte entstehen, welche das Wasser festhalten. In vielen Fällen ist ein solches Aufnahmevermögen für Wasser unerwünscht, für bestimmte Anwendungsgebiete wirkt es sich sogar nachteilig aus. Das gilt insbesondere für die Verwendung von expandiertem Perlit für das Aufnehmen von auf Wasser befindlichem Öl. 



   Man hat versucht, für Anwendungsfälle, bei denen die   Wasseraufnahmefähigkeit   von expandiertem Perlit stört, die Aufnahmefähigkeit von expandiertem Perlit für Wasser herabzusetzen. So ist es bekannt, eine gewisse wasserabweisende Wirkung dadurch zu erreichen, dass auf den expandierten Perlit heisses Bitumen in feiner Verteilung oder eine Bitumenemulsion oder auch Paraffin aufgesprüht wird. Solche Verfahren sind aber im allgemeinen unwirtschaftlich und verändern nicht nur das Aussehen des expandierten Perlits, sondern auch die übrigen, positiven Eigenschaften in erheblichem Umfang, Auf diese Weise imprägnierter Perlit kann beispielsweise nicht mehr als unbrennbar angesprochen werden.

   Auch ist die Möglichkeit der Verbindung mit Bindern aller Art, wie es für die Weiterverarbeitung von Perlit zu Formstükken oder als Betonzuschlag erforderlich ist, nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet. 



   In anderem Zusammenhang, nämlich um Kieselsäure wasserabweisend zu machen, ist es bekannt, diese mit Silikonen zu behandeln. Dazu wird aus einer wässerigen Phase die Kieselsäure zunächst durch Zentrifugieren abgeschieden und die dabei anfallende teigartige Kieselsäure ausgewaschen sowie alkalisch nachbehandelt. Danach wird Silikonöl aufgebracht.

   Dies geschieht in der Weise, dass entweder die Kieselsäure-Aerogelteilchen mit einer praktisch wasserfreien Lösung eines Silikonöls in einer organischen Flüssigkeit, worauf die entstandene Mischung nach Entfernung der Lösung stehengelassen wird, bis ein trockenes oder praktisch trockenes überzogenes Kieselsäure-Aerogel erhalten wird, oder dadurch, dass die Kieselsäure-Aerogele während eines Zerkleinerungsvorganges mit einem Sprühnebel, der Tröpfchen von Silikonöl oder Tröpfchen einer praktisch wasserfreien Lösung eines Silikonöls in einem organischen Lösungsmittel enthält, behandelt werden.

   Derartige Massnahmen führen wegen der Saugfähigkeit und der   Kapillarkräfte   von expandiertem Perlit nicht oder zumindest nicht einfach zum Erfolg, und lassen erkennen, dass man im Zuge der Durchführung von Hydrophobierungsmassnahmen auf die Anwendung von wässerigen Lösungen im allgemeinen verzichtet. Insbesondere achtet man bei jeder Behandlung von Perlit für solche Anwendungsfälle, bei denen aufgenommenes Wasser stört, sorgfältig darauf, dass im Zuge der Aufbereitung Wasser nicht eingesetzt wird. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb die Tatsache, dass es bekannt ist, Mörtel durch Behandlung der Mineralchargen mit Silikonen hydrophob zu machen, zu dem Problem, expandierten körnigen Perlit wasserabweisend zu machen, nicht beigetragen hat.

   Vielmehr hat man die Behandlung mit wasserabweisenden thermoplastischen Harzen vorgenommen, die in besonderen Mischern in feiner Verteilung zugegeben werden und feindlich gegen andere Binder sind. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, Perlit wirksam wasserabweisend zu machen, ohne dass dadurch die andern Eigenschaften, insbesondere die Möglichkeit der Verbindung mit Bindern nachteilig beeinträchtigt wird. 

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem, körnigem Perlit durch Aufsprühen von Silikonen. Die Erfindung besteht darin, dass man die Silikone in wässeriger Lösung auf einen Strom oder ein Bett durch den Expansionsvorgang noch warmer Perlitkörner aufsprüht und die besprühten Körner durchmischt. Überraschenderweise lässt sich so eine einwandfreie Hydrophobierung durchführen, ohne dass Wasser in den Poren der expandierten Perlitkörner festgehalten wird. Dagegen ist die Hydrophobierung auch in den Poren wirksam.

   Das kann vermutlich darauf zurückgeführt werden, dass die Perlitkörner und deren Poren sich nach dem Expansionsvorgang im jungfräulichen Zustand befinden, so dass sie das Hydrophobierungsmittel begierig aufnehmen, welches im Rahmen der Erfindung zwar von Wasser transportiert wird, jedoch verdunstet das Wasser auch aus den Poren wieder. 



   Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass nach dem erfindungsgemässen Verfahren der expandierte körnige Perlit auf einfache Weise und wirksam wasserabweisend gemacht werden kann, ohne dass dadurch andere Eigenschaften der Perlitkörner Schaden nehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem, körnigem Perlit durch Aufsprühen von Silikonen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Silikone in wässeriger Lösung auf einen Strom oder ein Bett durch den Expansionsvorgang noch warmer Perlitkörner aufsprüht und die besprühten Körner durchmischt.
AT569865A 1965-06-23 1965-06-23 Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit AT252091B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0310138A1 (de) * 1987-10-01 1989-04-05 Friedhelm Klein Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3824180C1 (en) * 1988-07-16 1989-06-08 Deutsche Perlite Gmbh, 4600 Dortmund, De Process for producing ceramic shaped parts
DE3921278A1 (de) * 1988-07-16 1990-01-18 Perlite Gmbh Verfahren zur herstellung von keramischen formteilen
AT391684B (de) * 1985-05-08 1990-11-12 Hornyos Janos Dr Verfahren zur herstellung von geblaehten koernigen stoffen mit geschlossenen gaszellen
DE19649117C1 (de) * 1996-11-27 1998-04-30 Gossler Thermal Ceramics Gmbh Körniges Schüttgut, Verfahren zur Herstellung eines körnigen Schüttguts und Verwendung des körnigen Schüttguts

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