AT251241B - Herd für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe - Google Patents

Herd für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe

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AT251241B
AT251241B AT808362A AT808362A AT251241B AT 251241 B AT251241 B AT 251241B AT 808362 A AT808362 A AT 808362A AT 808362 A AT808362 A AT 808362A AT 251241 B AT251241 B AT 251241B
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AT
Austria
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flue gas
stove
duct
oven
flue
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Application number
AT808362A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ing Blaha
Original Assignee
Jos Schaller Fa
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Description


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  Herd für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe 
Die Erfindung betrifft einen Herd für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe mit einem von den Rauchgaszügen umgebenen, die ganze Herdtiefe einnehmenden Backrohr. 



   Bisher ist es bekannt, einen Rauchgassammelkanal hinten an die Herdrückwand aussen anzubauen und diesen mit in verschiedene Richtungen weisenden Rauchrohranschlüssen zu versehen-, so dass der Herd z. B. sowohl rechts-als auch linksseitig an einen Rauchgasabzug angeschlossen werden kann. Weiters ist es bekannt, die ganze   Herdrückwand   als Rauchgaszug auszubilden und in diesem Hohlraum ein Wasserschiff unterzubringen. Auch in diesem Fall weist der Rauchgassammelraum mehrere in verschiedene Richtungen weisende Anschlüsse für das Rauchgasabzugrohr auf. Es ist auch bekannt, einen Rauchgassammelkanal unterhalb des Herdes der Länge nach anzuordnen und in einen seitlich der Herdwand aufragenden Rauchabzug einmünden zu lassen.

   Alle diese bekannten Herde haben aber den Nachteil überflüssiger, weder von der Feuerung erreichbarer, noch vom Backrohr ausgenutzter Herdtiefe. Solche Herde beanspruchen am Aufstellungsort mehr Raum als üblich und auch zu ihrer Herstellung wesentlich mehr Material. 



   Erfindungsgemäss wird zur Vermeidung dieses Nachteiles der verschieden gerichtete Rauchrohranschlüsse aufweisendeRauchgassammelkanal   ohne Vergrösserung derAusmasse   eines Herdes und ohne Raumverlust für das Backrohr unmittelbar aus dem im Herd vorhandenen Rauchgaszugraum ausgespart und dadurch vermehrter Raumbedarf vermieden. 



   Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass der dem Kaminanschluss unmittelbar vorgeschaltete Teil des Rauchgaskanals innerhalb des Herdes an der Herdrückwand entweder unter oder über und seitlich der Backrohrwandung verläuft, vorzugsweise über die gesamte Herdlänge reicht, nur einen Teil der Herdtiefe einnimmt und an den übrigen, an sich üblichen S-, C-,   0- oder U-förmig   um das Backrohr und gegebenenfalls auch um das Wasserschiff herum angeordneten Rauchgaszug angeschlossen ist, wobei der Rauchgaskanal in an sich bekannter Weise mehrere nach verschiedenen Richtungen weisende Rauchrohranschlüsse sowohl auf der linken als auch auf der rechten Herdhälfte besitzt. 



   Dadurch kann der Herd mit   sparsamstem Materialaufwand   in einer Ausführung hergestellt werden, die es ermöglicht, den Herd am jeweiligen Aufstellungsort der gegebenen Lage des Kaminanschlusses durch Versetzen des Rauchrohranschlusses anzupassen. 



   Die grundsätzliche Lösung der gestellten Aufgabe kann in vielen Ausführungsformen variiert werden. 



  Einige davon sind in den Zeichnungen schematisch in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht. In den Fig. l und 2 ist ein Herd mit einem Backrohr im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie II - II der Fig. l mit einer   S-Zug-förmigen   Gasführung und unten liegendem Rauchgasabzugkanal dargestellt. Die Fig. 3 und 4 stellen den gleichen Herd im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie IV - IV derFig. 3, jedoch mit oben   liegendemRauchgasabzugkanal   dar. In den Fig. 5 und 6 ist ein Herd im Längsschnitt und   im Querschnitt nach der Linie VI - VI   der Fig. 5 mit einem Backrohr und   C-förmigerRauch-   gasführung dargestellt, wobei der Rauchgasabzugkanal oben angeordnet ist.

   Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Herd mit Backrohr und Wasserschiff und mit S-förmigem Rauchgaszug im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie   VIII - VIII   der Fig. 7, wobei der Rauchgasabzugkanal oben angeordnet ist. Einen Herdmit Backrohr und Wasserschiff sowie C-förmigem Rauchgaszug zeigen die Fig. 9 und 10 im Längsschnitt und 

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Es ist ohne weiteres möglich, dass der hinter der Feuerung 1 und ober dem Backrohr 2 verlau- fendeRauchgasabzugkanal 11 direktindenRauchgasraum 23   mündet,sodassdieAnschlussöffnung   12 in diesem Fall von der Kanalmündung gebildet wird und die Rauchrohrstutzen 14,16 in der Wandung des sich bis zur Herdrückwand erstreckenden Rauchgasraumes 23 angeordnet sind. 



     AuchbeiHerdenmiteinemderart angeordneten Wasserschiff   22 kann der Rauchgasabzugkanal 11 nahe dem Herdboden angeordnet werden. In einem solchen Fall ist es dann zweckmässig, wenn im An- schluss an die im Abstand unterhalb der Herdplatte endende Trennwand 24 eine bis zur Herdplatte 19 reichende Klappe 25 vorgesehen ist, mittels welcher die von der Feuerung 1 kommenden und zwi- schen der Herdplatte 19 und dem Backrohr 2 entlangstreichenden Rauchgase entweder gemäss Fig. l um das Backrohr 2 oder nur um das Wasserschiff 22 nach abwärts zur Anschlussöffnung 12 des
Rauchgasabzugkanals 11 abströmen können. 



   Werden bei einem Herd mitC-förmigemRauchgaszug gemäss den Fig. 9 und 10 ein Backrohr 2 und ein Wasserschiff 22 vorgesehen und derRauchgasabzugkanal 11 z. B. unter der Herdplatte 19 hin- ter der Feuerung 1 und dem das Wasserschiff 22   umgebenden Rauchgasraum   23 angeordnet, dann befindet sich der in den Rauchgasabzugkanal 11 mündende Steigkanal 20 hinter der Feuerung 1 und steht durch die unten in der Zwischenwand 6 ausgesparte Anschlussöffnung 12 mit dem C-för- migen Rauchgaszug des Herdes in Verbindung. Auch in diesem Fall kann im Anschluss an die Trenn- wand 24 eine Klappe 25 zum Umlenken des Rauchgaszuges über das Backrohr 2 oder über das
Wasserschiff 22 vorgesehen werden. 



   Bei einem ein Backrohr 2 und ein Wasserschiff 22 aufweisenden Herd kann gemäss den Fig. 11 und 12 bzw. 13 und 14 die Feuerung 1 samt der Aschenkammer 7 zwischen den S-Zug-förmigen Rauchzügen 3 und 23 des Backrohres 2 und des Wasserschiffes 22 angeordnet werden. Der Rauchgasabzugkanal 11 steht in diesem Fall mit je einer Anschlussöffnung 12 bzw. 12a mit den beiden Rauchgaszügen 3 bzw. 23 in Verbindung. Liegt der Rauchgasabzugkanal 11 nahe dem Herdboden, dann befinden sich die beiden Anschlussöffnungen 12 bzw. 12a gemäss den Fig. 11 und 12 bei S-förmigem Rauchgaszug unterhalb der Leitbleche 4 in den Wangen des Rauchgasabzugkanals 11.

   Ist jedoch der Rauchgasabzugkanal 11 unter der Herdplatte gemäss den Fig. 13 und 14 eingebaut, dann steht dieser durch je einen in   den Ecken der Herdseitenwände   und   der Herdrückwand angeordneten vertikalen   Steigkanal 20 bzw. 20a mit der nahe dem Herdboden angeordneten Anschlussöffnung 12 bzw. 12a mit dem Rauchgaszug 3 des Backrohres 2 bzw. mit dem Rauchgaszug 23 des Wasserschiffes 22 in Verbindung. Es dürfte noch zu erwähnen sein, dass auch hier die Rauchgaszüge 3 und 23 durch Klappen 25 wahlweise zu-und abschaltbar sind. 



     Bei einemHerd mit einemO-förmigen Rauchgaszug   3, welcher das Backrohr 2, wie Fig. 15 zeigt,   vollständig umstreicht, kann bei unter der Herdplatte liegendemRauchgasabzugkanal   11 die Anschluss- öffnung 12 in dessen unterseitiger Wand am Ende des O-Rauchzuges 3, also zwischen der Feuerungswandung und der Backrohrwandung, angeordnet werden. 



   Ist der Rauchgasabzugkanal 11 jedoch am Herdboden angeordnet, dann wird der zwischen der Feuerung 1 und dem Backrohr 2 gelegene aufrechte Rauchzugschacht in Backrohrdeckenhöhe geschlossen und durch eine aufrechte, zur Feuerungswand und zur Backrohrwand senkrecht stehende Zwischenwand in Rauchzugrichtung so unterteilt, dass zwei aufrecht stehende, oben durch eine Öffnung miteinander verbundene Rauchzugkanäle entstehen, von denen der eine die ansteigenden Rauchgase führende Kanal an den Rauchgaszug 3, der andere die nach unten abziehenden Rauchgase lenkende Kanal an die Anschlussöffnung 12 des Rauchgasabzugkanals 11 angeschlossen ist. 



   Hat der Herd aber gemäss den Fig. 17 und 18 einen U-förmigen Rauchgaszug 3, dann wird bei oben liegendem Rauchgasabzugkanal 11 ein Steigkanal 20   z. B.   entlang der Trennwand 24 angeordnet, der den Rauchgasabzugkanal 11 mit dem unteren Teil des U-förmigen Rauchgaszuges 3 verbindet, der zu diesem Zweck eine Umlenkung 26 aufweist, um die herum der Rauchgasstrom zur Anschlussöffnung 12 gelangt, die sich in der Rückwand 9 knapp über dem Herdraumboden an einer Stelle befindet, wo der Rauchgaszug 3 und der Rauchgaszug 23 ineinander übergehen. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit oben angeordnetem Rauchgasabzugkanal 11 und zwei durch die dazwischen angeordnete Feuerung   l   voneinander getrennten   0-förmigen   Rauchgaszügen 3 und 23 für das Backrohr 2 und das Wasserschiff 22 geht aus den Fig. 19 und 20 hervor. Hier sind die in der unterseitigen Wandung des Rauchgasabzugkanals 11 ausgesparten Anschlussöffnungen 12 bzw. 12a durch Klappen 27 bzw. 28 wahlweise verschliessbar. 



   Eine ähnliche Herdausführung, jedoch bei U-förmigen Rauchgaszügen, zeigen die Fig. 21 und 22. Hier 
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