AT248079B - Aufhängeanker zum Transport von Betonfertigteilen - Google Patents

Description

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  Aufhängeanker zum Transport von Betonfertigteilen 
Die Erfindung betrifft Aufhängeanker zum Transport von Betonfertigteilen mittels einer Aufhängeöse und einem mit ihr fest verbundenen Gewindebolzen, welcher zum Transport in einen in dem zu transportierenden Teil einzubetonierenden Buchsenteil eingesetzt und nach Gebrauch wieder abgenommen werden kann. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art stellen die Aufhängeösen Teile starrer Gewindebolzen dar, die bei den Betriebsbeanspruchungen je nach Richtung der angreifenden Kraft an der Eintrittsstelle zum Buchsenteil nicht nur auf Zug, sondern auch auf Biegung beansprucht werden, wodurch an der genannten Stelle dann eine Kerbwirkung eintreten kann, die nach mehreren Benutzungen zu Bruchgefahr führt.

   Dadurch wird im günstigsten Falle rechtzeitiger Entdeckung die Benutzungsdauer der Aufhänger verkürzt, während in ungünstigen Fällen sogar Unfälle eintreten können. 



   Um   diesen Mängeln   abzuhelfen, wird bei einem Aufhängeanker der eingangs genannten Art erfindungsgemäss die Aufhängeöse als biegsame Seilschlaufe ausgebildet, deren Enden in einem dem einbe-   tonierten Buchsenteil angepassten Fassungsteil   unlösbar eingepresst sind. Durch den Fortfall der starren Bolzenöse wird die bei den   früheren Einrichtungen   infolge der an den Austrittsstellen des Gewindebolzens aus dem Buchsenteil auftretenden Kerbwirkung bestehende Bruchgefahr beseitigt. Denn es liegt in der Natur einer flexiblen Schlaufe, dass an der Fassungsstelle selbst bei schrägem Kranzug keine schädliche Hebelkraft mit entsprechender Kerbwirkung eintreten kann. 



   Als Seilschlaufe kann ein mehradriges Drahtseil dienen, dessen Enden unlösbar in einer aufgepressten, mit Aussengewinde versehenen Fassungsmuffe,   z. B.   aus Aluminium, Buntmetall oder Weicheisen, sitzen zum Einschrauben in eine entsprechende im Beton verankerte Gewindebuchse. Bei dem auf hydraulischem Wege erfolgenden Aufpressen der Muffe entsteht eine innige, fast wie homogene Verbindung des Muffenmaterials mit den Seilenden. Anschliessend wird in die Aussenfläche der Muffe dann das Gewinde geschnitten oder gerollt. Wie gefunden wurde, kann ein solcher Aufhänger selbst bei angerissenem Gewinde nicht brechen, so dass sogar in einem solchen Falle kein Unfall eintritt, ehe der betreffende Aufhänger ausgewechselt wird. 



   Statt mit einem durchgehenden Gewinde auf der aufgepressten Muffe kann der Aufhänger auch mit einem anders profilierten verdickten Fassungsteil ausgerüstet werden, der in einen entsprechend gestalteten, im Beton verankerten Halteteil lösbar eingehängt werden kann,   z. B.   nach Art eines Bajonettverschlusses, einer Schlüssellochverriegelung, eines Hammerverschlusses   od. dgl.   



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann als Seilschlaufe auch eine solche aus 
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 giessen oder Verschweissen unlösbar vereinigt ist. Ein solcher Aufhänger ist besonders in solchen Fällen vorteilhaft, in welchen eine Biegsamkeit der Aufhängerschlaufe erwünscht ist, die über die eines Drahtseiles aus Stahl od. dgl. hinausgeht. 

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    Unterhalb des Abschlusspfropfens 11 kann das zur Bildung der Gewindebuchse dienende Rohrstück beliebige Form haben, z. B. leicht zusammengedrückt wie in Fig. 5 oder glatt durchgehend wie in Fig. 6. 



  Auf jeden Fall sind aber auch hier unterhalb des Innengewindes an gegenüberliegenden Wandungsstellen Durchstecköffpungen für einen Sicherungsstab 9 angebracht. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Aufhängeanker zum Transport von Betonteilen mittels einer Aufhängeöse und einem mit ihr fest verbundenen Haltebolzen, welcher zum Transport in einen in dem zu transportierenden Teil einzubetonierenden Buchsenteil eingesetzt und nach Gebrauch wieder abgenommen werden kann, dadurch ge- kennzeichnet, dass dieAufhängeöse aus einer biegsamen Seilschlaufe (1) besteht, derenEnden in eine dem einbetonieren Buchstenteil (5) angepasste Fassungsmuffe (2) unlösbar eingepresst sind.

Claims (1)

1. 2. Aufhängeanker nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Seilschlaufe ein mehradriges Drahtseil dient, dessen Enden unlösbar in einer aufgepressten, mit Aussengewinde (3) versehenenFassungsmuffe (2), z. F. aus Aluminium, gehalten sind zum Einschrauben in eine entsprechende im Beton verankerte Buchse (5) mit Innengewinde (7). EMI3.1 l, dadurch gekennzeichnet,mehradriges Drahtseil dient, dessen Enden unlösbar in einem verdickten Profilteil gefasst sind, der in einen entsprechend gestalteten, im Beton verankerten Buchsenteil lösbar eingehängt werden kann, z.

   B. nach Art eines Bajonettverschlusses, einer Schlüssellochverriegelung oder eines Hammerverschlusses. EMI3.2 l, dadurch gekennzeichnet,plastischem Material bestehenden Fassungsmuffe oder sonstigen Verdickung durch Umspritzen, Umpressen, Umgiessen oder Verschweissen unlösbar vereinigt sind.

   5. AufhängeankernachAnspruchl, 2oder4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seilschlaufe haltende Fassungsmuffe (2) ein Aussengewinde trägt, während die einzubetonierende Haltebuchse EMI3.3

   6. Aufhängeankernach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (5) zur Abdichtung unterhalb des Gewindeteils zusammengedrückt ist (Fig. 1 - 4).

   7. Aufhängeanker nach Anspruch 5,. dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse zur Abdichtung unterhalb des Gewindeteils innen einen Hilfspfropfen (11) aus zusammendrückbarem Gummi oder elastischem Schaumstoff enthält (Fig. 5 und 6).

   8. Aufhängeanker nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Hilfspfropfen (11) aus einem Kunststoff (z. B. Schaumpolystyrol) besteht, der sich beim Einschrauben in die Gewindegänge der Hülse gräbt und nach dem Abbinden des Betons zwecks Freigabe des Gewindes durch kurzes Erhitzen zersetzbar ist.

   9. Aufhängeanker nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine nach dem Abbinden des Betons zu entfernende Schutzschraube (12) über dem eingesetzten Hilfspfropfen.