AT244882B - Gleichdruckturbinenrad - Google Patents

Gleichdruckturbinenrad

Info

Publication number
AT244882B
AT244882B AT608463A AT608463A AT244882B AT 244882 B AT244882 B AT 244882B AT 608463 A AT608463 A AT 608463A AT 608463 A AT608463 A AT 608463A AT 244882 B AT244882 B AT 244882B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
blades
turbine wheel
wheel
disks
impulse turbine
Prior art date
Application number
AT608463A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Neyrpic Ateliers Neyret Beylie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Neyrpic Ateliers Neyret Beylie filed Critical Neyrpic Ateliers Neyret Beylie
Priority to AT608463A priority Critical patent/AT244882B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT244882B publication Critical patent/AT244882B/de

Links

Landscapes

  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleichdruckturbinenrad 
Die Erfindung betrifft ein Gleichdruckturbinenrad mit kranzförmig um eine Nabe angeordneten und gegeneinander in radialen Ebenen festgespannten einzelnen Peltonschaufeln. 



   Solche Gleichdruckturbinenräder bestehen in bekannter Weise aus zwei Radscheiben,   zwischen   denen die Lappen der becherförmigen Schaufeln gegeneinander durch dazwischen   ein getriebene Spannelemente,   wie z. B. konische Bolzen, verspannt werden, so dass sie von innen her fest an den sie aussen übergrei- fenden, gegeneinander gerichteten, ringsumlaufenden Vorsprüngen der beiden Radscheiben anliegen. 



   Anderseits ist eine Bauart bekannt, bei der ein einstückiger Schaufelkranz an seinem innenseitigen
Fortsatz mittels zweier warm   aufgezogener, schalenförmiger Radscheiben in diesen fesigespannt wird.   Dies erfolgt aber bei der bekannten Bauart nur zu dem Zweck, das Entstehen von Rissen oder Spalten im Kranz zu verhüten und diesen Kranz gleichzeitig mit der Nabe des Rades zu verbinden. Eine radiale Verspan- nung einzelner Schaufeln kommt dabei nicht vor, weil der ganze Schaufelkranz in einem Stück gegos- sen ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Gleichdruckturbinenrad von der eingangs beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass beiderseits der Schaufeln in an sich bekannter Weise warm aufgezogene Schalen vorgesehen sind, die das Festspannen der einzelnen Schaufeln gegeneinander und die Verbindung des Schaufelkranzes mit der Nabe des Laufrades bewirken. 



   Das Festspannen der einzelnen Schaufeln gegeneinander ist eine Funktion, welche die aufgeschrumpften Schalen gemäss der Erfindung zusätzlich zu der bekannten Wirkung der Verbindung der Schaufeln mit der Radnabe ausüben. Es handelt sich also um eine Konzentration von Bauelementen, die sich in einem überlegenen Effekt für den Gebrauch auswirkt und in der Praxis ausgezeichnete Ergebnisse gezeitigt hat. 



   Die durch das Erkalten der Scheiben bis zu dem Durchmesser der an den Befestigungsfüssen der Schaufeln ausgebildeten Schultern erzielte Schrumpfverbindung erzeugt radial und in Umfangsrichtung einen elastischen Ausgleich des Beschaufelungskranzes. Bei der Befestigung gemäss der Erfindung haben die Laufschaufeln nach innen keine radiale Abstützung, so dass die durch die Schrumpfverbindung erzeugte Spannung die Schaufeln gegeneinander drückt und jede Schaufel fest zwischen zwei benachbarten Schaufeln eingespannt ist. 



   Die auf die Schaufeln wirkenden Zentrifugalkräfte und die durch die Schrumpfung erzeugten Kräfte werden von den Scheiben aufgenommen und das Antriebsmoment wird von dem Beschaufelungskranz auf die Scheiben durch die radiale Einspannung der Schaufeln am Schrumpfungsdurchmesser übertragen, ohne dass die Gefahr eines Gleitens des Schaufelkranzes relativ zu den Scheiben besteht.

   Diese Schrumpfung ist so berechnet, dass die in Umfangsrichtung zwischen den Schaufeln wirkende Kraft bei der Synchrondrehzahl der Turbine das Mehrfache der durch den Antrieb des Rades erzeugten maximalen Beanspruchung beträgt und gibt der oben erwähnten Einspannung eine grosse Steifigkeit, die sich wirkungsvoll den auf den Beschaufelungskranz wirkenden Erschütterungen entgegensetzt, die durch die wiederholten Schläge des Wasserstrahles entstehen, denen die Schaufeln ausgesetzt sind, Schläge also, die besonders bei Mehrstrahl- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 turbinen und relativ hohen Drehzahlen dicht aufeinander folgen. 



   Die Scheiben sind entsprechend den auftretenden   Schrumpf- und   Zentrifugalkräften bei allen Arbeitszuständen der Maschine dimensioniert. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung gestattet es, alle auf das Rad wirkenden Radial- oder Umfangskräfte durch eine Einspannung aufzunehmen, die durch ein Zusammendrucken der Schaufeln erreicht wird, ohne dass die   auftretenden Kräfte   entweder von Bolzen oder von Keilen aufgenommen werden, so dass sich das Rad wie ein aus einem Stück gefertigtes Organ verhält. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine Teilansicht bzw. ein Teilschnitt eines Pelton-Turbinenrades gemäss der Erfindung in Achsrichtung   gesehen : Fig. 2   ist ein Schnitt entsprechend der Linie   U-II   der Fig. 1 durch die Achse der Turbine. 



     Jede Laufschaufel wird durch die eigentliche Beschaufelung l, durch den Stiel   2 und durch den 
 EMI2.1 
 Tragflächen 6 und 7 gegeneinandergelegt. sorgfältig ausgerichtet und justiert. 



   Auf den so gebildeten Beschaufelungskranz werden beiderseits der Mittelebene des Kranzes die beiden Scheiben 8 und 9 um die beiden Schultern 4 und 5 jeder Schaufel symmetrisch zueinander aufgeschrumpft. 



   Die beiden Scheiben 8 und 9 sind auf der Welle 10 durch Bolzen 11 befestigt. 



   Bolzen 12 und Muttern 13 haben die Aufgabe, die Scheiben 8 und 9 zu verbinden und den durch die wirkenden Fliehkräfte hervorgerufenen Deformationen ihrer ringförmigen äusseren Verdickungen   14 und 15 entgegenzuwirken. DieBolzen   12   gehen. frei durch grosse, rechteck ähnliche Öffnungen   16 hindurch, die durch je zwei einander ergänzende Ausnehmungen benachbarter Stiele der Laufschaufeln gebildet werden, und nehmen daher keine der auf die Schaufeln wirkenden Radial- oder Umfangskräfte auf. 



   Aus der Fig. 1 geht deutlich hervor, dass die Laufschaufeln 1 keine radiale Abstützung haben, und dass die von den Scheiben 8 und 9 auf die Schultern 4 und 5 der Schaufeln 1 ausgeübten Schrumpfkräfte ausschliesslich in Druckkräfte umgewandelt werden, die auf die radialen Flächen 6 und 7 der Schaufeln wirken, wodurch die Schaufeln starr gegeneinander eingespannt werden. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht durch das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern gestattet alle möglichen Varianten. 



   Beispielsweise kann man für den Bau eines Rades gemäss der Erfindung nicht nur Einzelschaufeln benutzen, sondern auch aus einem Block bestehende, zwei, drei, vier oder noch mehr Schaufeln umfassende Guss-Stücke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gleichdruckturbinenrad mit kranzförmig um eine Nabe angeordneten und gegeneinander in radialen EMI2.2 Schaufeln (l) in an sich bekannter Weise warm aufgezogene Schalen (8, 9) vorgesehen sind, die das Festspannen der einzelnen Schaufeln gegeneinander und die Verbindung des Schaufelkranzes mit der Nabe des Laufrades bewirken.
AT608463A 1963-07-30 1963-07-30 Gleichdruckturbinenrad AT244882B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT608463A AT244882B (de) 1963-07-30 1963-07-30 Gleichdruckturbinenrad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT608463A AT244882B (de) 1963-07-30 1963-07-30 Gleichdruckturbinenrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT244882B true AT244882B (de) 1966-01-25

Family

ID=29741369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT608463A AT244882B (de) 1963-07-30 1963-07-30 Gleichdruckturbinenrad

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT244882B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT380078B (de) * 1983-05-02 1986-04-10 Buchelt Benno Peltonrad
DE3503469A1 (de) * 1985-02-01 1986-08-14 Energieforschungs- und Entwicklungs GmbH, Klagenfurt Peltonrad
DE3938357A1 (de) * 1988-11-21 1990-09-06 Efg Turbinen Und Kraftwerksanl Peltonradstruktur

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT380078B (de) * 1983-05-02 1986-04-10 Buchelt Benno Peltonrad
DE3503469A1 (de) * 1985-02-01 1986-08-14 Energieforschungs- und Entwicklungs GmbH, Klagenfurt Peltonrad
DE3938357A1 (de) * 1988-11-21 1990-09-06 Efg Turbinen Und Kraftwerksanl Peltonradstruktur

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1159965B (de) Einrichtung zur Schwingungsdaempfung an einem Turbinen- oder Verdichter-Schaufelkranz
AT244882B (de) Gleichdruckturbinenrad
DE2104172A1 (de) Turbinenrotoren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1012927B (de) Befestigung der Laufschaufeln von Axial-Turbomaschinen
DE492252C (de) Aus einzelnen Raedern zusammengesetzter Turbinenlaeufer
DE560836C (de) Axial beaufschlagte Turbine
DE375363C (de) Aus Scheiben zusammengesetzter Turbinenlaeufer
DE695744C (de) Polrad mit in der Hoehe der Nabe eingebautem Servomotor
DE1503260C (de) Befestigung einer Pelton Turbinen beschaufelung
DE1503260B2 (de) Befestigung einer pelton turbinenbeschaufelung
DE1183169B (de) Kraftschluessige Verbindung in tangentialer Richtung zwischen den Laeufersternamen und dem Laeuferblechkranz bei grossen rotierenden elektrischen Maschinen
AT380078B (de) Peltonrad
DE870925C (de) Schwungrad fuer hohe Umfangsgeschwindigkeiten
DE964160C (de) Einrichtung zum Loesen der Sprengringverbindungen der Kappen von Turbogeneratoren mitdem Laeuferballen bzw. einzelner Kappenteile untereinander
DE887689C (de) Laufrad einer mehrstufigen umlaufenden Stroemungsmaschine
DE1428230A1 (de) Stroemungsmaschine
DE341892C (de) Aus Radscheiben zusammengesetzter Laeufer fuer raschlaufende Turbinen, Pumpen und Verdichter
EP0410975B1 (de) Elektrische synchronmaschine mit blechkettenläufer und hohlwelle
DE403786C (de) Lagerung der Laeufer insbesondere von Dampf- und Gasturbinen
DE592132C (de) Einrichtung an radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen mit axial zueinander versetzten Beschaufelungen
AT227326B (de) Walzenförmiger Läufer für Synchronmaschinen hoher Drehzahl
AT163565B (de) Läufer für Hoch- und Mittelfrequenzmaschinen, insbesondere der Gleichpolart
DE1475287C (de) Kupplung zur Verbindung unterteilter Wellenstränge
DE1026840B (de) Geraeuscharmer Asynchronmotor mit zwischen Gehaeuse und Staenderruecken angebrachten Stegen
DE1218050B (de) Wasserumspuelter Einphasengenerator, insbesondere Rohrgenerator fuer Laufkraftwerke, mit federnder Anordnung des Staenderblechpaketes