AT237727B - Fahrbarer Leistungsschalter - Google Patents

Fahrbarer Leistungsschalter

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Publication number
AT237727B
AT237727B AT365062A AT365062A AT237727B AT 237727 B AT237727 B AT 237727B AT 365062 A AT365062 A AT 365062A AT 365062 A AT365062 A AT 365062A AT 237727 B AT237727 B AT 237727B
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AT
Austria
Prior art keywords
switching
switch according
busbar
switch
extinguishing agent
Prior art date
Application number
AT365062A
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English (en)
Original Assignee
Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/342Venting arrangements for arc chutes

Landscapes

  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fahrbarer Leistungsschalter 
In Hochspannungsschaltanlagen, insbesondere Schaltschränken, werden bewegliche Leistungsschalter verwendet, die gleichzeitig als Trenner dienen, um einmal durch den Wegfall von besonderen Spannungstrennern die Anlage im Aufbau einfach zu gestalten und zum andern auch die leistungsschalter leicht auswechseln zu können. Bei den bisher bekannten Leistungsschaltern dieser Art sind sowohl mit dem festen als auch mit dem beweglichen Schaltstück sich meist waagrecht erstreckende Arme verbunden, die an ihren Enden messerförmige Kontakte tragen, mit denen sie in entsprechende Gegenkontakte,   z. B.   an   Stützern   einfahren. Die weit vorragenden Arme erfordern naturgemäss einen grösseren Raum, durch den sich die Tiefe solcher Schaltschränke nicht unwesentlich erhöht. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarf beweglicher Leistungsschalter wesentlich zu verringern. Diese Aufgabe wird bei einem fahrbaren   Leistungsschalter, insbesondere für Schaltschrän-   ke, mit einem innerhalb einer geschlossenen Schaltstrecke wirkenden gasförmigen oder flüssigen Löschmittel erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das bewegliche Schaltstück sich innerhalb einer auf dem Fahrgestell befestigten, teilbaren Schaltkammer befindet, deren Abschluss das an einem andern Bauteil der Schaltanlage angebrachte feste Schaltstück bildet. In diesem Falle stellt das bewegliche Schaltstück selbst einen Einfahrkontakt des Schalters dar, so dass besondere Trennarme nicht mehr benötigt werden. 



  Um den Schalter in eine Prüfstellung zu bringen oder ihn auszutauschen, ist es erforderlich, dass die Schaltkammer im ausgeschalteten Zustand des Schalters von dem festen Schaltstück entfernbar ist. Dies erfolgt zweckmässig durch Bewegen der Schaltkammer oder des Schalters in senkrechter Richtung,   z. B.   dadurch, dass der ganze Schalter nach unten abgesenkt wird. Es ist aber auch möglich, die Schaltkammer für sich waagrecht herauszuziehen oder sie zu kippen bzw. das feste Schaltstück von der Schaltkammer mittels einer Isolierstange abzuheben. 



   Das feste Schaltstück wird zweckmässig an einer Sammelschiene befestigt, die vorzugsweise hohl ist und als Abströmweg für die Schaltgase bzw. das Löschmittel dient. Die hohle Sammelschiene kann aber auch als Zuführungsweg für das Löschmittel dienen, wenn es die Bauart des Leistungsschalters ermöglicht. Es ist ferner zweckmässig, in den hohlen Sammelschienen Kühleinrichtungen für die Schaltgase und Rückschlagventile vorzusehen, um Kurzschlüsse durch stark ionisierte Schaltgase zwischen benachbarten Schaltern zu vermeiden. 



   Das feste Schaltstück kann auch so ausgebildet sein, dass es durch das Löschmittel in eine günstigste Löschstellung für den Lichtbogen bewegbar ist. In diesem Falle wird es   z. B.   durch eine Feder in der Einschaltstellung gehalten und dann beim Ausschaltvorgang gegen die Federkraft in die Sammelschiene um einen bestimmten Betrag bewegt. Mit dem festen Schaltstück sind ferner zweckmässig Führungsmittel zur Sicherung der gegenseitigen Lage vonSchaltkammer und festem Schaltstück verbunden. Dabei kann es vorteilhaft sein, dem Schalter bzw. der Schaltkammer eine geringe elastische Lagerung zum Ausgleich der durch Wärmeeinwirkung bedingten Verschiebung des festen Schaltstücks zu geben. 



   Beim Einbringen des Schalters in die Anlage muss weiterhin dafür gesorgt werden, dass alle Anschlüsse hergestellt werden. Als Träger der elektrischen Verbindungselemente und der   Lösch-und An-   triebsdruckmittelanschlüsse eignet sich besonders ein seitlich neben dem Schalter angeordneter Isolierkörper. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Schaltkammer ein   unter Federdruck sre -   hendes Rohr mit Antriebskolben aufweisen, nach dessen Beaufschlagung in dei Einfahrstellung vor der Lichtbogenlöschung die Schaltstrecke für die Löschmittelführung geschlossen wird. Eine solche   AusfUh-   rungsform hat den Vorteil, dass die Schaltstrecke nach der Ausschaltung offen ist, d. h., dass kein fester Isolierstoff zwischen den beiden Schaltstücken vorhanden ist. 



   Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung verwiesen, das einen Druckgasschalter darstellt. 



   Der Schalter besteht aus dem   Druckgaskessel l,   der Schaltkammer 2 und dem Antriebsteil 3. Zur Verringerung der Bauhöhe sind die als bauliche Einheit ausgebildete Schaltkammer sowie der Antrieb tief in den Kessel l eingelassen. Das feste Schaltstück 4 ist an der hohlen Sammelschiene 5 angebracht. 



  Es ist gleichzeitig so ausgebildet, dass es nach dem Einbringen des Schalters eine Führung der Schaltkammer 2 vornimmt, derart, dass eine geschlossene Schaltstrecke entsteht. Innerhalb dieser Sammelschiene sind Kühler 6 angeordnet, die die Schaltgase soweit entionisieren, dass es zu keinen Überschlägen zwischen benachbarten Schaltern kommt. 



   Der bewegliche Schaltstift 7 stellt beim Einschalten die Stromverbindung zwischen der Sammelschiene 5 und dem Aussenanschluss 8 her. In dem Isolierkörper 9 sind   die Rohranschlüsse 10-13   für das   Lösch- und   Antriebsmittel untergebracht. Die Kupplung der Schalteranschlüsse mit den Zuleitungsrohren kann beispielsweise durch Anheben des Schalters oder des Isolierkörpers 9 erfolgen. Nach einer Ausschaltung und Absenkung des Schalters kann die Schaltkammer von der Sammelschiene 5 getrennt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Fahrbarer Leistungsschalter, insbesondere für Schaltschränke, mit einem innerhalb einer geschlossenen Schaltstrecke wirkenden gasförmigen oder flüssigen Lichtbogenlöschmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Schaltstück sich innerhalb einer auf dem Fahrgestell befestigten, teilbaren Schaltkammer   befindet, deren Abschluss   das an einem andern Bauteil der Schaltanlage angebrachte feste Schaltstück bildet.

Claims (1)

  1. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernen der Schaltkammer vom festen Schaltstück durch Bewegen der Schaltkammer oder des Schalters in senkrechter Richtung erfolgt.
    3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Schaltstück an einer Sammelschiene befestigt ist.
    4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene hohl ausgebildet ist und als Abströmweg für die Schaltgase bzw. das Löschmittel dient.
    5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene hohl ausgebildet ist und als Zuführung für das Löschmittel dient.
    6. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sammelschiene Kahleinrich- tungen für die Schaltgase vorgesehen sind.
    7. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sammelschiene Rückschlagven - tile zur Verhinderung von Kurzschlüssen durch die Schaltgase zwischen benachbarten Schaltern vorgesehen sind.
    8. Schalter nach einem der Ansprüche. l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Schaltstück durch das Löschmittel in eine günstigste Löschstellung bewegbar ist.
    9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit demfesten Schaltstück Führungsmittel zur Sicherung der gegenseitigen Lage von Schaltkammer und festem Schaltstück verbunden sind.
    10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter bzw. die Schaltkammer eine geringe elastische Lagerung zum Ausgleich der durch Wärmeeinwirkung bedingten Verschiebung des festen Schaltstückes aufweist.
    11. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkammer ein unter Federdruck stehendes Rohr mit Antriebskolben aufweist, nach dessen Beaufschlagung in der Einfahrstellung vor der Lichtbogenlöschung die Schaltstrecke für die Löschmittelführung geschlossen wird.
AT365062A 1961-05-18 1962-05-04 Fahrbarer Leistungsschalter AT237727B (de)

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DE237727X 1961-05-18

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ID=5903245

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4319378A1 (de) * 1993-06-11 1994-12-15 Licentia Gmbh Ortsfest aufstellbarer Druckgas-Hochspannungs-Leistungsschalter mit Tragefunktion für gasisolierte Schaltanlagenkomponenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4319378A1 (de) * 1993-06-11 1994-12-15 Licentia Gmbh Ortsfest aufstellbarer Druckgas-Hochspannungs-Leistungsschalter mit Tragefunktion für gasisolierte Schaltanlagenkomponenten

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