AT235418B - Ortsfestes elektrisches Raumheizgerät für Raumbelüftungseinrichtungen od. dgl., sogenannter Klimaventilator - Google Patents

Ortsfestes elektrisches Raumheizgerät für Raumbelüftungseinrichtungen od. dgl., sogenannter Klimaventilator

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AT235418B
AT235418B AT659661A AT659661A AT235418B AT 235418 B AT235418 B AT 235418B AT 659661 A AT659661 A AT 659661A AT 659661 A AT659661 A AT 659661A AT 235418 B AT235418 B AT 235418B
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AT
Austria
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fan
contactor
air conditioning
heating elements
space heater
Prior art date
Application number
AT659661A
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English (en)
Inventor
Edwin Nenninger
Original Assignee
Maimer & Co Kamintuerenbau Und
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Description


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Die Erfindung betrifft ein ortsfestes elektrisches Raumheizgerät für Raumbelüftungseinrichtungen   ode dgl..   sogenannten Klimaventilator, dessen Gebläse im   Ventilatorgehäuse   angeordnet ist, das ein Thermorelais mit einem vom Gebläseluftstrom umströmten Temperaturfühler enthält, welches über einen Schaltschütz die Stromversorgung der Heizelemente bei Überschreiten einer im Gerät auftretenden Höchsttemperatur selbsttätig unterbricht. 



   Bei tragbaren Raumheizungsgeräten, die von allen Seiten frei zugänglich sind, ist es bekannt, einen Bimetallschalter vorzusehen, der bei einer unzulässigen Erwärmung der Heizelemente, etwa bei Ausfall des Gebläses, wirksam wird. Bei diesem Schalter wird das eigentliche   Bimetallelement   durch eine Schnappfeder festgehalten, die durch einen auf sie einwirkenden Knopf erst dann wieder verriegelt werden kann, wenn das Bimetallelement nach der Abkühlung wieder seine ursprüngliche Ruhelage eingenommen hat.

   Die Verwendung eines solchen Bimetallschalters verbietet sich bei einem ortsfest eingebauten elektrischen Raumheizgerät, da zufolge der konstruktiven Gestaltung des Schalters der Druckknopf für die mechanische Wiedereinschaltsperre in unmittelbarer Nähe des Bimetallelementes, d. h. des Temperaturfühlers, angeordnet werden muss, das Raumheizgerät als solches aber nicht zugänglich ist. 



   Raumbelüftungseinrichtungen bestehen nämlich im allgemeinen aus einem mehr oder minder langen Luftkanal, der die Aussenluft bzw. einen Lüftungskamin mit dem inneren des zu belüftenden Raumes verbindet und dem ein in diesem angeordneter sogenannter Klimaventilator zugeordnet ist, der seinerseits einen Lüfter und ein in einem Ventilatorgehäuse angeordnetes Heizelement aufweist. Als Heizelemente können Dampfheizschlangen oder elektrische Heizkörper, beispielsweise Drahtwendel, Verwendung finden. 



   Um den beim unbeabsichtigten Stehenbleiben des Lüftermotors entstehenden Gefahren zu begegnen, ist es bekannt, in dem Motorstromkreis des Lüfters einen Überstromschalter einzubauen. Da der AnlaufStrom derartiger Lüftermotoren jedoch im allgemeinen wesentlich höher als der Nennstrom ist, können diese Überstromschalter nicht derart eingestellt werden, dass sie bei stillstehendem Motor sofort ansprechen. Es ist darum grundsätzlich nicht möglich, auf diese Weise einen zuverlässigen Schutz gegen   unZ1l'"   lässige Erwärmung der Heizelemente zu erreichen. Daher wurde auch in den Luftstrom des Klimaventilators ein Windfahnenrelais eingebaut, das beim Stehenbleiben des Lüfters das Ausschalten der Heizelemente bewirkt. Derartige Relais neigen nun, wie sich gezeigt hat, dazu, rasch zu verschmutzen und damit mit geschlossenen Kontakten zu verklemmen.

   Da nun Klimaventilatoren meist in der Nähe der Decke des Raumes und damit an unzulänglicher Stelle angebracht sind, wo eine Kontrolle etwa des Windfahnenrelais nicht leicht möglich ist, birgt auch diese Lösung erhebliche Brandgefahren in sich. Das Unwirksamwerden des Relais wird nämlich im allgemeinen nicht bemerkt. 



   Die Erfindung hat hier eine Abhilfe in einfacher Weise dadurch geschaffen, dass dem die Stromversorgung der Heizelemente steuernden Schaltschütz eine nach dem Ansprechen des Thermorelais wirksam 

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 werdende elektrische Wiedereinschaltsperre zugeordnet ist, die durch ein mittels eines von Hand zu be-   tätigenden   Drucktasters kurzzeitig überbrückbares Kontaktpaar des Schützen gebildet ist, das im Erre- gerstromkreis des Schaltschützen liegt, dem gegebenenfalls ein die Stromversorgung der Heizelemente und des Gebläsemotors steuernder Wahlschalter zugeordnet ist. 



   Damit kann die von Hand zu erfolgende Aufhebung der Wiedereinschaltsperre an einem beliebigen
Ort fern von dem fest eingebauten Raumheizgerät geschehen, da der zugehörige Drucktaster lediglich mit zwei Leitungen mit der elektrischen Steuereinrichtung des Gerätes verbunden ist. Diese neuartige Ausbil- dung gestattet es, auch bei ortsfesten Raumheizgeräten auf die Verwendung eines mit den bereits erwähn- ten Nachteilen behafteten Windfahnenrelais zu verzichten, wie es bisher verwendet worden war.

   Die Ver- wendung eines Temperaturfühlers, der sich an und für sich, da er in einem geschlossenen Gehäuse ange- ordnet ist und demgemäss nicht blockiert werden kann, durch ganz hervorragende Betriebssicherheit auszeichnet, hat bei einem ortsfest eingebauten Gerät erst die Erfindung ermöglicht, indem sie eine
Möglichkeit geschaffen hat, ein dauerndes Ein- und Ausschalten des Thermorelais, wie es sich beim Ste- henbleiben des Gebläsemotors infolge des periodischen Erwärmens und Abkühlens des Temperaturfühlers ergeben würde, zu verhüten, ohne dass es notwendig wäre, beispielsweise mittels einer Leiter, zu dem etwa unterhalb der Decke angeordneten, ortsfest eingebauten Raumheizgerät vorzudringen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 einen Klimaventilator gemäss der Erfindung teilweise im Ausschnitt in perspektivischer Dar- stellung Fig. 2 den Klimaventilator nach Fig. 1 in schematischer Darstellung im axialen Schnitt in einem andern Massstab, Fig. 3 den Klimaventilator nach   Fig. l   von der Rückseite gesehen in perspektivischer
Darstellung in einem andern Massstab und Fig. 4 den elektrischen Schaltplan des Klimaventilators nach
Fig.   l.   



   Der Klimaventilator besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse   1,   an dessen einer Seite in einem mit dem Gehäuse 1 lösbar verbundenen Rahmen 2 eine Jalousie mit verstellbaren Luftleitblechen 3 ange- ordnet ist. Die Luftleitbleche 3 können vorzugsweise so verstellt werden, dass die in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) strömende Luft nach oben umgelenkt wird. Die andere Seite des Gehäuses 1 ist mit einem Deckblech4 abgeschlossen, das eine Öffnung 5 von kreisförmigem Querschnitt freilässt. Im Gehäuse 1 befindet sich ein Lüfter, dessen Motor 7 mittels der Stützen 8 mit den   Seitenwänden   des Gehäuses 1 über Schrauben 9 verbunden ist. Auf der Welle 10 des Lüftermotors 7 sitzt ein Lüfterrad 11, dessen Flügel 12 in die Öffnung 5 des Abdeckblechs 4 des Gehäuses 1 eingepasst sind.

   Hinter dem Lüfterrad 11 sind auf einer dem kreisförmigen Querschnitt der Öffnung 5 entsprechenden Fläche elektrische Heizelemente 13 spiralenförmig aufgewickelt. Die Anschlüsse der Heizelemente 13 sind bei, 14 auf eine Klemmleiste geführt. 



   Im Inneren des Gehäuses 1 ist weiter ein Thermorelais 15 angeordnet, dessen temperaturempfindliches Glied i6 in der Strömung der vom Lüfterrad 12 angesaugten Luft liegt. Die elektrischen Leitungen des Lüftermotors 7, des Thermorelais 15 und der Heizelemente 13, die in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellt sind, sind jeweils auf eine oder mehrere, vonaussen zugänglichen Klemmleisten geführt, wie sie beispielsweise bei 17 angedeutet sind. 



   Das Gehäuse 1 ist aussen mit einem Überzug aus Kunststoff versehen, der bei 18 angedeutet ist und welcher schalldämpfend wirken kann. 



   Die Heizelemente 13 sind in mehrere Gruppen unterteilt, die vermittels eines Wahlschalters 19 (Fig. 4) zur Veränderung der Heizleistung des Klimaventilators nach Wunsch eingeschaltet werden können. Der Lüftermotor 7, die Heizelemente 13, das Thermorelais 15 und der Wahlschalter 19 sind entsprechend dem Schaltplan nach Fig. 4 zusammengeschaltet. 



   In den Stromkreis der Erregerspule 20 eines in die   Drehstromführungsleitungen   RST des Klimaventilators eingeschalteten Drehstromschützes 21 ist über einen Kontakt 22 des Schützes 21, zu dem ein Druckknopftaster 24 parallelliegt, das Thermorelais 15 eingeschaltet. In Reihe zum Thermorelais 15   liegt : --ein   Kontaktpaar 25 des Wahlschalters 19, der sechs Schaltbahnen a-f und sechs Kontaktpaare 25-30 aufweist. Parallel zur Erregerspule 20 des Schaltschützes 21 liegt eine Signallampe 31. Jede der Schaltbahnen a-f des Wahlschalters 19 entspricht einer besimmten Stellung des Schalters. 



   Es sind :
In der Schaltstellung a die Heizelemente 13 ausgeschaltet und der Lüftermotor 7 mit zwei vertauschten Phasen angeschlossen, so dass die Luft in umgekehrter Richtung gefördert wird ; in der Schaltstellung b der Lüftermotor 7 und die Heizelemente 13 ausgeschaltet ; in der Schaltstellung c die Heizelemente 13 ausgeschaltet und der Lüftermotor 7 in richtiger Phasenfolge angeschlossen, so dass die Luft in der normalen Richtung gefördert wird (Pfeil A Fig.   2) ;   in der Schaltstellung d ein Drittel der Heizelemente 13 eingeschaltet und der Lüftermotor 7 in rich- 

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 tiger Phasenfolge angeschlossen ;

   in der Schaltstellung e 2/3 der Heizelemente 13 eingeschaltet und der Lüftermotor in richtiger Pha- senfolge angeschlossen und in der Schaltstellung f alle Heizelemente 13 eingeschaltet und der Lüftermotor 7 in richtiger Phasenfolge angeschlossen. 



   Zum Einschalten des Klimaventilators wird so vorgegangen, dass der Taster 24 gedrückt wird und hierauf der Wahlschalter 19 aus der Schaltstellung b zunächst in eine der beiden gewünschten Schaltstel-   lungen a   und c gebracht wird, worauf der Taster 24 wieder losgelassen werden kann. Hiebei liegt die Erregerspule 20 des Schützes 21 anfangs über das geschlossene Kontaktpaar 25, das Thermorelais 15 und den geschlossenen Taster 24 an Spannung, so dass die Kontakte des Schaltschützes 21 geschlossen werden. Da- mit wird aber auch der Kontakt 22 betätigt, der verhindert, dass beim Loslassen des Tasters 24 der Stromkreis der Erregerspule 20 des   Schützes   21 unterbrochen wird. 



   Sollte nun   z. B.   der Lüftermotor 7 stehenbleiben oder die Lufttemperatur aus einem andern Grund einen im Thermorelais 15 einstellbaren Höchstwert überschreiten, so unterbricht das Thermorelais 15 den Erregerstromkreis des Schaltschützes 21, dessen Kontakte damit abfallen. Da der Schaltschütz 21 nur durch Niederdrücken des als Wiedereinschaltsperre dienenden Tasters 24 wieder eingeschaltet werden kann, wird die Erregerspule 20 nicht mehr an Spannung gelegt, wenn das Thermorelais 15 sich abkühlt und damit seine Kontakte wieder schliesst. 



   Parallel zur Erregerspule 20 des Schaltschützes 21 liegt eine Signallampe 31, die aufleuchtet, wenn die Erregerspule 20 an Spannung liegt und der Schaltschütz 21 damit eingeschaltet ist. 



   Die Anschlüsse fUr die Zuführungsleitungen RSTMp des Klimaventilators sind auf einer Klemmleiste 17 zusammengeführt, wie sie beispielsweise auch in Fig. 1 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Ortsfestes elektrisches Raumheizgerät für Raumbelüftungseinrichtungen od. dgl., sogenannter Klimaventilator, dessen Gebläse im-Ventilatorgehäuse angeordnet ist, das ein Thermorelais mit einem vom Gebläseluftstrom umströmten Temperaturfühler enthält, welches über einen Schaltschütz die Stromversorgung der Heizelemente bei Überschreiten einer im Gerät auftretenden Höchsttemperatur selbsttätig unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schaltschütz (21) eine nach dem Ansprechen des Thermorelais (15) wirksam werdende elektrische Wiedereinschaltsperre zugeordnet ist, die durch ein mittels eines von Hand zu betätigenden Drucktasters (24) kurzzeitig überbrückbares Kontaktpaar (22) des Schützen (21) gebildet ist, das im Erregerstromkreis des Schaltschützen (21) liegt,
    dem gegebenenfalls ein die Stromversorgung der Heizelemente (13) und des Gebläsemotors (7) steuernder Wahlschalter (19) zugeordnet ist.
AT659661A 1960-08-27 1961-08-28 Ortsfestes elektrisches Raumheizgerät für Raumbelüftungseinrichtungen od. dgl., sogenannter Klimaventilator AT235418B (de)

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