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Anschlussklemme für elektrische Leiter, insbesondere bei elektrisch betriebenen Spielzeugen
Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme für elektrische Leiter, insbesondere bei elektrisch be- triebenen Spielzeugen, namentlich Spielbahnen.
Es handelt sich um eine Klemme, welche zwei einstückig gegeneinander federnde, winkelig zuein- ander angeordnete Klemmenschenkel aufweist, durch deren zur Deckung bringbare Stecklöcher die fest- zuklemmenden Leiter hindurchgeschoben werden können.
Bei den bekannten derartigen Anschlussklemmen besteht ein wesentlicher Nachteil darin, dass die
Klemmenschenkel, die in ihrer Ruhelage auseinanderfedern, seitlich verbogen werden können, so dass dann die Stecklocher beim ZusammendrUcken der Klemmenschenkel nicht mehr genau aufeinander passen, mithin das Festklemmen der Leiter erschwert, wenn nicht gar unmöglich ist.
Es kann auch vorkommen, dass der freie Schenkel zu weit nach oben gebogen wird und dann bei der
Handhabung mit seiner das Steckloch aufnehmenden Querleiste gegen die Gegenleiste des andern Schen- kels stösst.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist erfindungsgemäss die Ausbildung so getroffen, dass die Klemmenschenkel aneinander geführt sind und ihr Federweg begrenzt ist. Dieser Erfindungsvorschlag kann derart verwirklicht werden, dass der eine Schenkel oberhalb seines Steckloches eine angewinkelte Querleiste besitzt und diese von dem zu einem Rahmen aufgeweiteten Steckloch des andern Schenkels Ubergriffen wird.
Auf diese Weise ist der Vorteil erreicht, dass der bewegliche Schenkel gegenüber dem festliegenden Schenkel der Klemme so geführt ist, dass er weder zu weit nach oben ausgebogen noch seitlich verbogen werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Federweg begrenzt ist, so dass nur eine sehr kurze, stets gleichbleibende Bewegung des beweglichen Klemmenschenkels nötig ist, um ihn in die Klemmstellung zu bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungbeispiel. Es zeigt :
Fig. l eine Seitenansicht einer offenen Anschlussklemme, Fig. 2 die gleiche Seitenansicht der geschlossenen Klemme, Fig. 3 eine Ansicht der Klemme gemäss Fig. 2 in Richtung des Pfeiles x, Fig. 4 eine Draufsicht dazu in Richtung des Pfeiles y, Fig. 5 den Werkstoffausschnitt. aus welchem die Klemme durch Biegen herstellbar ist.
Die Anschlussklemme besitzt die beiden Klemmenschenkel a und b, die, da sie aus Federblech besteht, unter Federspannung stehen. In der Ruhelage nimmt der bewegliche Schenkel b gegenüber dem festliegenden Schenkel a die Stellung gemäss Fig. 1 ein, während er sich in der Klemmlage in der Stellung gemäss Fig. 2 befindet.
Der Schenkel a kann mittels der Lappen c an das betreffende Spielzeug, z. B. ein Gleisstück einer Spielzeugbahn, angezapft werden. Diese Befestigungslappen können zugleich für den Stromanschluss herangezogen werden.
Jeder der beiden Klemmenschenkel besitzt einen ungefähr rechtwinkelig angeformten Steg d bzw. e.
Im Steg d befindet sich in üblicher Weise ein Steckloch f. Der Steg e ist als Rahmen gestaltet, welcher die oben an den Steg d angewinkelte Querleiste g übergreift. Es ist also der obere Schenkel b bei seiner Bewegung mittels des Rahmens e an der Querleiste g geführt. Er kann nicht seitlich ausgebogen werden.
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Gleichzeitig sichert dieser Rahmen dagegen, dass der obere Schenkel zu weit nach oben gebogen wird, denn durch den unteren Quersteg h des Rahmens e ist der Weg des oberen Schenkels b begrenzt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Klemme einstückig aus Federblech herstellbar. Sie kann als Zuschnitt, wie in der Zeichnung dargestellt ist, aus einer Werkstoffbahn ausgestanzt werden.