AT225501B - Verfahren zum Lichtbogenschweißen - Google Patents

Verfahren zum Lichtbogenschweißen

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AT225501B
AT225501B AT732357A AT732357A AT225501B AT 225501 B AT225501 B AT 225501B AT 732357 A AT732357 A AT 732357A AT 732357 A AT732357 A AT 732357A AT 225501 B AT225501 B AT 225501B
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AT
Austria
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arc
electrode
nozzle
channel
passage
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AT732357A
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Union Carbide Corp
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Lichtbogenschweissen 
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform des in dem Stammpatent Nr. 215262 beschriebenen Ver- fahrens zum elektrischen Schweissen mit einem Lichtbogen. 



   Das Stammpatent beschreibt ein   Lichtbogenschweissverfahren,   bei welchem der Bogen zwischen einer axial in einer Düse angeordneten Elektrode und einer Gegenelektrode errichtet und zusammen mit einem Gasstrom in einen Durchlass eingeführt und die sich daraus entladende heisse Ausströmung gegen den zu bearbeitenden Körper gerichtet wird, wobei ein den Lichtbogen verengender Durchlass verwendet wird, dessen feste Wände einen lichten Querschnitt aufweisen, welcher enger ist als der Querschnitt eines äquivalenten, nicht begrenzten Lichtbogens, gemessen im selben Abstand vom Ende der Elektrode, und wobei der Lichtbogen und der Gasstrom, welche in den Durchlass eintreten, darin zu einem einheitlichen Plasma vereinigt werden, das nach der Entladung eine Ausströmung von verstärkter Hitze, Richtungsstabilität und Bündelung ergibt. 



   Es wurde nun überraschenderweise entdeckt, dass auch eine schmelzbare Drahtelektrode verwendet werden kann, ohne dass der verengende Durchlass durch geschmolzenes Elektrodenmetall beschädigt oder verlegt wird. Dadurch wird das mit der Lichtbogenflamme durchgeführte Schweissverfahren auch auf das mit grossen Stromstärken und hohen Geschwindigkeiten durchgeführte Schweissen von dicken Metallkörpern anwendbar. 



   Die Erfindung schafft daher eine Ausführungsform des Verfahrens nach dem   StammpatentNr. 215262,   die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine aus einem schmelzbaren Draht bestehende Elektrode verwendet wird, die in Richtung des verengten Austrittskanals der Düse vorgeschoben, an dessen Einlass bzw. innerhalb des Kanals durch die Hitze des Lichtbogens geschmolzen und in Form von schmelzflüssigen Tröpfchen zusammen mit dem Lichtbogendampf und dem Gas durch den Kanal hindurch dem Werkstück zugeleitet wird. 



   Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass, wenn die Elektrode in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung automatisch vorgeschoben wird, zur Zündung der Lichtbogenflamme der Lichtbogen unterhalb der Düsenmündung hergestellt und die Lichtbogenspannung dann langsam erhöht wird, bis das Abschmelzende der Elektrode in den verengten Düsenkanal zurückgewandert ist. 



   Gegenüber den bekannten Schutzgas-Lichtbogenschweissverfahren mit schmelzbarer Elektrode ergibt die Erfindung folgende neue und unerwartete Vorteile : l. Bessere Kontrolle des Einbrandes durch Steuerung des durch die Düsenöffnung hindurchgehenden Lichtbogengasstromes. Das durch die Düsenaustrittsöffnung des Lichtbogenbrenners tretende Gas überträgt seine Wärme und Bewegungsgrösse auf die Schweisszone und steuert die Erhitzung der Schweisszone und die Vertiefung des Schmelzbades zwecks Erzielung des gewünschten Einbrandes. Gleichzeitig steuert es die Verdünnung des abgelagerten Schweissmetalls. 



   2. Wirksame Steuerung der   Schweissatmospháre   beim Positionsschweissen (position welding) und bei Vorhandensein von Querströmungen. Der sehr richtungsstabile ausströmende Gasstrom kann nicht leicht gestört werden. 



   3. Geringere elektrische Störungen des Lichtbogens. Der normale Schweisslichtbogen wird am Anfang und am Ende der Naht und beim Vorbeigehen an Klemmvorrichtungen od. dgl. in der Nähe der Schweissstelle 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. EMI3.1 Dilsenöffnung1. Verfahren zum Lichtbogenschweissen, bei welchem der Bogen zwischen einer axial in einer Düse angeordneten Elektrode und einer Gegenelektrode errichtet und zusammen mit einem Gasstrom in einen Durchlass eingeführt und die sich daraus entladende heisse Ausströmung gegen den zu bearbeitenden Körper gerichtet wird, wobei ein den Lichtbogen verengender Durchlass verwendet wird, dessen feste Wände einen lichten Querschnitt aufweisen, welcher enger ist als der Querschnitt eines äquivalenten, nicht begrenzten Lichtbogens, gemessen im selben Abstand vom Ende der Elektrode, und wobei der Lichtbogen und der Gasstrom, welche in den Durchlass eintreten, darin zu einem einheitlichen Plasma vereinigt werden, das nach der Entladung eine Ausströmung von verstärkter Hitze, Richtungsstabilität und Bündelung ergibt, nach Patent Nr.
    215262, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einem schmelzbaren Draht bestehende Elektrode verwendet wird, die in Richtung des verengten Austrittskanals der Düse vorgeschoben, an dessen Einlass bzw. innerhalb des Kanals durch die Hitze des Lichtbogens geschmolzen und in Form von schmelzflüssigen Tröpfchen zusammen mit dem Lichtbogendampf und dem Gas durch den Kanal hindurch dem Werkstück zugeleitet wird.
    2. Vertahren nach Anspruch 1, bei dem die Elektrode in Abhangigkeit von der Lichtbogenspannung automatisch vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zündung der Lichtbogenflamme der Lichtbogen unterhalb der Düsenmündung hergestellt und die Lichtbogenspannung dann langsam erhöht wird, bis das Abschmelzende der Elektrode in den verengten Düsenkanal zurückgewandert ist.
AT732357A 1955-07-26 1957-11-12 Verfahren zum Lichtbogenschweißen AT225501B (de)

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US524353A US2806124A (en) 1955-07-26 1955-07-26 Arc torch and process
US621878A US2868950A (en) 1956-11-13 1956-11-13 Electric metal-arc process and apparatus
AT329457A AT215262B (de) 1955-07-26 1957-05-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Gegenständen mittels Lichtbogen

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AT225501B true AT225501B (de) 1963-01-25

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ID=31891592

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AT732357A AT225501B (de) 1955-07-26 1957-11-12 Verfahren zum Lichtbogenschweißen

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