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Auftrie bskraftmaschine.
Bei der Auftriebskraftmaschine nach dem österr. Patente Nr. 21957 ist in einer vom Luftdruck gehaltenen Wassersäule ein mit aufblasbaren Hohlkörpern versehenes Rad, endloses Band oder Hebel angeordnet, in welche Hohlkörper in ihrer tiefsten Lüge von selbst Luft eindringt, wodurch der Auftrieb als treibende Kraft zur Wirkung kommt, während in der höchsten Stellung der Hohlkörper die Luft aus denselben durch einen Verbrennungsprozess in einem geschlossenen, mit den Hohlkörpern in Verbindung tretenden Behälter abgesaugt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in dem Ersatz der vom Luftdruck gehaltenen Flüssigkeitssäule durch eine solche in einem gänzlich geschlossenen Gefässe, dessen oberer, von der Flüssigkeit nicht mehr erfüllter Teil mit einem Vakuumapparat in Verbindung steht, wodurch, wie bei der oben beschriebenen Maschine, in der Flüssigkcitssäule stets ein geringerer als atmosphärischer Druck herrscht, der nach oben zu allmählich abnimmt.
Die Maschine ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in zwei Vertikalschnitten dargestellt.
1 ist ein geschlossener Behälter, der durch den Fülltrichter 4 bis auf einen kleinen Teil mit Wasser oder dgl. gefüllt wird und durch eine Leitung 9 mit einem Behälter in Verbindung steht, in welchem, besonders durch Verbrennung der Luft, ein luftverdünnter Raum geschaffen wird ; dadurch wird auch über der Flüssigkeitssäule ein teilweises Vakuum entstehen und der Druck an irgendeiner Stelle der Wassersäule geringer als der atmosphärische Luftdruck sein.
In diesem Behälter sind nun beliebige, z. B. die in der Zeichnung dargestellten, bekannten Auftriebselomente angeordnet. An den zwei Gliederketten 7, 8, welche über die Sternkreuze 5 laufen, sind an einer Seite offene Behälter (Halbkugeln) ss befestigt, welche im allgemeinen eine beliebige Form haben, jedoch zur grösstmöglichen Verringerung des Widerstandes bei ihrer Bewegung im Wasser zweckmässig sehr hoch sind und eine geringe Grundfläche besitzen. In den unteren Teil des Behälters 1 mündet ein Luftxuführungs- rohr 3, welches an seiner Mündung in jene vertikale Linie gebogen ist, in welcher sich die offenen Behälter (J'nach aufwärts bewegen.
Die Wirkungsweise ist folgende : Infolge des in der Wassersäule herrschenden, geringeren Druckes tritt durch das Rohr 3 atmosphärische Luft von selbst in das Wasser ein, steigt darin empor und sammelt sich in dem gerade oberhalb der Mündung befindlichen Behälter 6. Ist nach Verdrehen der Vorrichtung von Hand aus eine Anzahl Behälter mit Luft gefüllt, so ist der Auftrieb so gross, dass eine Bewegung hervorgerufen wird, wobei von der Welle 2 noch Arbeit abgenommen werden kann.
Bei der Bewegung der Behälter über die obere Trommel werden sie derart geneigt, dass sich schliesslich ihre offene Seite oben befindet. Dabei verlässt die Luft die Behälter, sammelt sich im Gefäss 1 oben an und wird durch den erwähnten Verbrennungsprozess
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Um die Maschine abzustellen, braucht man nur den Hahn in der Luftloitung 8 zu schliessen oder die Saugvorrichtung abzustellen. Richtet man die Leitung 8 regelbar ein, so kann damit die Geschwindigkeit der Maschine bezw. deren Kraftleitung dadurch verändert werden, dass man mehr oder weniger Luft in die Behälter gelangen lässt. Um zu verhindern, dass Luft zwischen den Behältern in das Wasser gelangt, kann die Einrichtung derart getroffen sein, dass jeder Behälter die Leitung 3 erst öffnet, wenn er sich Über deren Mündung befindet. Beispielsweise endet in Fig. 1 die Leitung 3 in einen Schlauch, welcher ein federndes Kissen 11 besitzt und durch die Behälter abwechselnd zusammenquetscht (geschlossen) und freigegeben (geöffnet) wird.